UHER SG560 Tonköpfe
#1
Hallo zusammen,

mein Spielzeug ist ein bescheidenes UHER SG560 ROYAL, das aus einem Nachlass stammt, und ich für einen räsonablen Preis kaufen konnte. 
Bis auf die Antriebsriemen und einer nötigen Einstellung der Bandzugskompensation war alles in einwandfreiem Zustand. Das Gerät funktioniert heute einwandfrei.
Was mir aber ein wenig Sorge bereitet, ist die durch Abnutzung entstandene recht grosse glänzende Fläche mit Schleifspuren auf den Tonköfpen (Tonkopfspiegel).
Auf meiner Maschine ist bereits eine Breite von 5mm erreicht (Aufnahme und Wiedergabe). 

Daher meine Frage an die Spezialisten in der Runde:

- ist das Gerät viel gelaufen und das Ende naht, oder mache ich mir unnötig Sorgen?[Bild: dodgy.png]
- ab wann sollte man sich nach Ersatz umsehen?

Zum besseren Verständnis lege ich ein Foto bei.

Vielleicht hat ja der eine oder andere einen Vorschlag...

Beste Grüsse


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#2
Mein Vorschlag wäre, mal den Frequenzgang bei der von dir benutzten Bandgeschwindigkeit zu messen.
Danach brauchst du nicht mehr spekulieren.

MfG Kai
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#3
Nach Ersatz sollte man sich umsehen, wenn ein hörbarer Höhenmangel auftritt, meist erst auf einem Kanal.
Dann ist die Abnutzung nämlich so weit gediehen, dass der Spalt sich verbreitert. So lange sich noch alles normal anhört und auch messtechnisch alles okay ist (siehe Kais Antwort), brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Zumindest sind deine Tonkopfe recht gleichmäßig (rechteckig) abgenutzt. Bis jetzt ist auf deinem Foto keine Spaltöffnung zu erkennen. Alles gut!

LG Holgi
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#4
Hallo!

ersteinmal Danke für Eure Antworten; das beruhigt einem dann doch.

Ein geringer Höhenverlust zwischen Original und Bandaufnahme ist bei genauem Hinhören schon feststellbar, oder auch wenn man bei der Aufnahme über Hinterbandkontrolle mithört. 
Das kann aber durchaus auch am Bandmaterial liegen (EMTEC PER528).

Das mit dem Frequenzgang messen ist sicher die richtige Lösung und gibt so Aufschluss über den Zustand. 
Ohne spezielles Messmaterial aber ist so eine Messung wohl nicht so einfach zu bewerkstelligen. Ich werde mich mal "schlau machen", ob es Lösungen für Hobbybastler gibt.

 
Beste Grüsse !

Volker
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#5
Die Royals sind natürlich nicht auf Studio-Bandmaterial eingemessen (vorausgesetzt, das ist noch die werkseitige Einstellung), sondern auf BASF DP 26 LH oder so was in der Art. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass die Biaseinstellung für das PER528 nicht stimmt.
Aber dass es an der Abnutzung der Köpfe liegt, kann man wohl ausschließen.

Übrigens ist die Verwendung von so dickem Band (48 µm) nicht gerade optimal für ein Viertelspurgerät mit ziemlich bescheidenem Bandzug, wie dein SG 560. Die Amateurgeräte sind eigentlich auf Doppel- und Langspielband ausgelegt und bei Viertelspur sollte man zu dickes Material erst recht vermeiden, weil da die Dropoutrate doch wesentlich höher sein wird....

LG
Holgi
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