14.01.2021, 16:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2021, 16:53 von hannoholgi.)
(14.01.2021, 15:39)bitbrain2101 schrieb: Bis 10kHz ziemlich linear, aber dann geht die Kurve runter. Empfindlichkeitsunterschied rechtes/linkes Ohr 3dB, das ist meines Wissens nach der kleinste Lautheitsunterschied, den das menschliche Gehör erkennen kann.
Linear ist die Ohrkurve allerdings nicht, im Bereich der oberen Mitten/unteren Höhen ist das Ohr erheblich empfindlicher, was zudem noch von der Lautstärke abhängig ist. Bei kleinen Lautstärken werden die hohen und vor allem tiefen Frequenzen vom Ohr unterbewertet. Deshalb auch die "gehörrichtige" Lautstärkeregelung an den meisten Verstärkern und Radios, mittels derer die Bässe und Höhen bei niedriger Hörlautstärke angehoben werden!
Als geringster Lautstärkeunterschied, den man gerade noch wahrnimmt, gilt übrigens 1 dB. Das kann man auch leicht selbst testen, wenn man über einen entsprechenden Tongenerator oder eine App für diesen Zweck verfügt.
Ich kann zu diesem Thread gern noch meine Werte beisteuern:
Mit 40 habe ich noch 16 kHz gehört, mit 50 waren es 12-13, jetzt, mit 67, ist bei knapp 10 kHz Schluss.
Ausnahme ist leider mein Tinnitus, der mir seit 15 Jahren einen quarzgenauen 10,62 kHz-Sinus in die Ohren bläst.
Nach Gehör kann ich z.B. Tonköpfe mit dem üblichen 10 kHz-Signal nur noch bei erheblich erhöhtem Pegel einwippen, weil nicht nur die abnehmende Hörfähigkeit, sondern zusätzlich die Überlagerung durch den Tinnitus Probleme bereitet.
Wobei meine Frau und meine Töchter in weit entfernten Räumlichkeiten dann immer Zeter und Mordio zu schreien pflegen .
Oder ich greife auf rosa Rauschen zurück, da gibt es keine Probleme...
LG Holgi