Restaurierung von Bändern in Berlin
#1
Hallo Tonbandfreunde,wer hat Erfahrung mit der bei EBAY von J.S.
in Berlin angebotenen restaurierung von Bändern?
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#2
Hat Michael Franz (Süd) das nicht mal probiert?
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#3
Ich habe es vor einiger Zeit getestet!

Siehe hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=1520

Zum Stand heute, ist mein Tape ReVox 641 noch stabil!

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#4
Hi Leute!

Leider kann man in Berlin auch nicht Zaubern!

Inzwischen sind alle behandelten Bänder wieder etwas für die Tonne!!

Also abschließend kann man sagen spart Euch den Rubel lieber für neues Material auf. Für das einmalige Abspielen um evt. Aufnahmen zu retten, reicht der Bauckofen in der eigenen Küche allemal.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#5
´
Ähnliche Ergebnisse habe ich auch von Anderen gehört, die schlußendlich doch auf Neuware umgestiegen sind.

Da der Binder das Problem ist und der wohl nnicht geändert werden kann, geht der Zersetzungsprozess weiter. Eine Anfrage bei Quantegy brachte auch das Ergebnis, dass der Zerstzungsprozess nur zeitweise rückgängig gemacht bzw. unterbrochen werden kann.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Hi,
was mechanisch bzw. chemisch am Ende ist, ist am Ende:-( Da kann man nichst machen. Diese angebliche Restauration lohnt sind maximal, wenn eine historische Aufnahe einmal abgespielt und digitalisiert werden soll.
Für Privat kann man sich das Geld sparen.
Ich halte die Sache für Geschäftemacherei.

Gruß

m15ahh
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#7
Hallo

Herby aka flyingdoc aus dem Revox-Forum hat viel Erfahrung diesbezüglich. Er hat am letzten ReVox-Fan-Treffen einen Vortrag über das Aufbacken von Bändern gehalten. Im Netz müsste eine detaillierte, bebilderte Anleitung mit vielen Tipps zu finden sein. Evtl. hat jemand den Link dazu.

Er vakumiert seine aufgebackenen Bänder, was dazu führen soll, dass die Bänder weniger schmieren. Abgesehen davon, rädt auch er dazu, die Bänder nach dem Aufbacken zu kopieren resp. digitalisieren, denn "schmierts einmal, schmierts immer*.

Gruss
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#8
es mag ja sein, dass diese Massnahme eine kurzfristige Wirkung hat! Wenn ein Band schmiert, ist chemisch etwas passiert, was sich mit Vakuum und Ofen nicht umkehren lässt. Das Vakuum kann lose Partikel wieder an den Träger drücken- hilft aber nicht dauerhaft.
Ich habe in meiner 20-jährigen Erfahrung als Techniker noch nie Probleme mit schmierenden Bändern gehabt, was daran liegen mag, dass ich 1. nur Profibänder habe, 2. die richtige lagere und 3. nur AGFA/ BASF und ORWO habe.
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#9
Hi,

vielleicht erklärst Du uns Nichtprofis ja mal wie Bänder richtig gelagert werden.:wink:

Gruß
Jürgen
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#10
Klar:-)

Kühl und trocken:-) am besten in einem trockenen Keller, da sind die Bänder nämlich bei mir auch. Ich weiss aber von einem Kollegen, das AGFA Anfang der 80er auch mal Probleme mit der Bandqualität hatte und die Bänder schmierten. Synonym für "Schmierer" dürfte aber AMPEX sein.
Bei Rundfunkbändern habe ich das aber nie erlebt, was nicht heisst, dass das nicht vor kam.
Ich kann auch empfehlen, die Bänder in der Plastiktüte zu lagern, die original mit dabei ist, die verhindert eindringen von feuchtigkeit.
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#11
Frei aus dem Gedächtnis:

Bestimmte Polyurethan-Lacke, die zeitweise als Bindemittel für Magnetband-Schichtmaterialien verwendet wurden, neigen aufgrund von Hydrolyse zur Zersetzung; die Bänder "schmieren" und sind daher nicht mehr abspielbar. Die thermische Behandlung, vulgo "Backen", kann diesen Prozess zeitweise (!) stoppen, diese Spanne nutzt man eben zum Kopieren der Aufnahmen, die ja in der Regel mehr Geld gebunden haben als das Bandmaterial selbst. Hoffentlich hält sich der Kopiereffekt noch in Grenzen ....

Agfa PEM 469, PEM 369, hydrolyse-gefährdete Chargen: H432 ... H841,
betroffen ist die Fertigung ab 32. KW 1984 bis 41. KW 1988; Bereich gilt sowohl für 469 wie für 369!

BASF hat für professionelle Magnetbandprodukte überwiegend Bindelacke auf PVC-Basis benutzt, die zwar einige spektakuläre Daten der Produkte A... und M... nicht ganz erlauben, dafür aber langzeitstabil sind.

Wenn BASF-Bänder (z.B. Amateur Langspiel, LHS) trotzdem schmieren, ist NICHT Hydrolyse der Grund - also ist auch das "Backen" hier nicht angeraten.

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#12
Über das fachgerechte Lagern von Bändern habe ich hier was angefangen:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic.php?thread[threadid]=3242
Michael(F)
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#13
Ich weis nicht wie Ihr es Macht aber Ich Lagere Meine Bändern bei Wohnzimmer Temperatur, Im Schrank in Kartonboxen, Ohne Tüten und Meide Plastk Schubern.

Klar die Bändern werden Dauernd Benützt. Ich hatte Noch kein Band was eine Woche Ohne Aufgelegt zu Werden forsichhinn liegt.
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