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Hallo zusammen,
nachdem ich meine beiden verkauften B77 schmerzlich vermisst habe, habe ich mir doch wieder eine zum Geburtstag und Weihnachten geschenkt.
Leider konnte mir die Verkäuferin nicht sagen, ob das Gerät schon revidiert wurde. Sie hatte es seit ca. einem Jahr und der Vorbesitzer hatte sie
"immer sehr pfleglich behandelt"! Heute habe ich das Gerät bekommen und aus dem Gehäuse gebaut. Vorab sei gesagt, dass die B77 MK-II wirklich
sehr gepflegt ist. Der Kopfspiegel liegt bei ca. 1,5 mm und die Seriennummer ist 182617. Auf dem Capstanmotor ist ein Aufkleber mit "Februar 1990".
Die grüne Andruckrolle war aufgeweicht und ich habe schon eine neue bestellt. Das Bandauslauflager war noch feststehend und ich habe es gegen ein
bewegliches ausgetauscht.
Nun meine Frage: kann ich irgendwie erkennen, ob die bekannten Knallfrösche und Elkos schon ausgetauscht sind? Also das Innenleben sieht insgesamt
aus, wie frisch zusammengebaut. Kein Staub oder ähnliches. Wie sehen die austauschwürdigen Teile aus und wo sitzen sie?
Ja, ich bin kein Profi und werde sie nicht austauschen können, aber vielleicht sind ja schon neue drin und ich muss keine Angst vor einem "Lagerfeuer" haben.
Andernfalls muss ich mir noch eine Revision schenken
Danke schon mal.
Gruß
Hörbie
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02.12.2020, 23:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2020, 23:17 von egon.)
Über den Umfang einer Revision kann man vortrefflich streiten.
Die Einstellregler wurden schon mal nicht getauscht, das sieht man auf den ersten Blick. Ob Kondensatoren getauscht wurden kann man nicht so richtig erkennen.
Ich würde mir aber keine grauen Haare wachsen lassen und die B77 erst mal so betreiben.
Eine durchgeführte Revision kann man sehr oft an den Lötstellen erkennen, die sehen etwas anders aus, als die originale Lötung.
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Also die blauen radialen Elkos sind mir noch nicht begegnet, von daher weiß ich nicht, ob die neu oder alt sind bzw. ob Revox 1990 noch Frako Elkos verbaut hat.
Die Knallfrösche am Umschalter für die Spulengröße sind auf jeden Fall noch nicht getauscht worden. Den am Netzeingang sieht man so natürlich nicht. Da müsstest Du noch mal ein Foto von der rechten Bildseite machen.
Gruß
Robert
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Hallo Eckhard, hallo Robert,
schon mal vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde morgen noch ein paar Detailaufnahmen machen. Aber wenn da schon Knallfrösche
erkennbar sind, gehe ich mal davon aus, dass noch nichts revidiert wurde
Euch einen schönen Abend
Beste Grüße
Hörbie
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Jou, das sieht alles noch original aus.
Grüße
Peter
Grüße
Peter
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(Konrad Adenauer)
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Das ist alles Originalbestückung mit Bauteilen, wie sie bei Studer um 1990 üblicherweise verwendet wurden. Die hellblauen Philips-Elkos neigen zu Kapazitätsverlust. Bei ca. 100 getauschten Elkos dieser Bauart bei einer Studer A807, haben in der Regel 10 bis 20 Stück einen auffälligen Kapazitätsverlust (teilweise unter 30% des Nennwerts).
Und die X2 Kondensatoren (Wickelmotorumschaltung, Capstansteuerung und Netzeingang) sollten auf jeden Fall ersetzt werden...
Viele Grüße
Volker
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03.12.2020, 07:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2020, 07:23 von Vollspurlöschkopf.)
Hallo Hörbie,
ich habe dir mit Pfeilen die Entstörkondensatoren markiert. Die gehören auf jeden Fall getauscht. Wenn das Gerät lange stand, ist die Chance hoch, dass zumindest der an der Netzbuchse nach ein, zwei Stunden Betrieb platzt. Das ist zwar kein Weltuntergang, aber es kann die Umgebung des Kondensators im Gerät schon einsauen, dein Wohnzimmer stinkt zwei Tage und das Gerät 4 Wochen.
Zu einer wirklichen Generalüberholung gehört der Ersatz der Trimmpotis (u.U.) und der radialen Philips-Elkos (das sind die hellblau-metallischen Zylinderchen die du auf allen Platinen findest). Sie leiden unter starkem Kapazitätsverlust im Alter. Das Gerät spielt zwar auch so, aber nicht mehr wie es soll.
@ Robert, wenn du diese Elkos noch nie gesehen hast, hast du noch nie eine B77, egal welchen Baujahres, von innen gesehen.
VG Stefan
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(03.12.2020, 07:21)Vollspurlöschkopf schrieb: @ Robert, wenn du diese Elkos noch nie gesehen hast, hast du noch nie eine B77, egal welchen Baujahres, von innen gesehen.
VG Stefan
Hm, ist schon ein bisschen her, dass ich an meiner B77 MK-I aus den 70ern dran war. Es ist gut möglich, dass da ein paar Philips Elkos drinnen waren, aber das meiste war Frako.
Gruß
Robert
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Wie hier schon geschrieben worden ist, hat deine B77 noch keine Überholung gesehen. Alles noch original verbaute Bauteile.
Die Philips Elkos sind keine Seltenheit bei Revox. Die PR99 oder ein B215 sind voll damit.
Gruß André
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Die blauen Philips Elkos halte ich für kritischer als die alten güldenen Frakos.
Kürzlich hab ich meinen B252 überholt und spaßhalber alle blauen Philips nachgemessen.
Hier waren 90% weit außerhab ihrer Spezifikation - davon 50% komplett tot
Kritisch bei deiner B77 sind in erster Linie die Entstörkondis, die sollten ASAP getauscht werden (Stinkgefahr, wie schon von den Kollegen beschrieben).
Der Rest sollte gemacht werden, man kann sie aber auch erstmal betreiben und genießen.
Viele Grüße
Jörg
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Hallo zusammen und herzlichsten Dank Euch allen!
Dann muss ich doch noch mal in den saueren Geldbeutel beißen
Ich werde sie heute wieder zusammenbauen und mal Probelaufen lassen,
und sobald es die Kohle zulässt, zur Revision bringen.
Danke nochmal für Eure Unterstützung
und beste Grüße
Hörbie
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Naja sooooo teuer ist das nun auch wieder nicht
Viele Grüße
Jörg
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(03.12.2020, 13:09)Baruse schrieb: Naja sooooo teuer ist das nun auch wieder nicht
Nu ja, wenn man sie zur Revision bringt, meist schon!
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Also 750 Euro sind für mich als kleiner Beamter im Ballungsraum München schon ein Batzen
Das habe ich für eine meiner damaligen B77 abgedrückt.
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03.12.2020, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2020, 16:00 von Baruse.)
Hier im Forum gibt es doch einige, die solche Arbeiten unter Freunden kostengünstig durchführen
Wenn du es unbedingt gewerblich machen lassen möchtest, dann kostet das sicher einen nicht unerheblichen Betrag
(03.12.2020, 13:51)hannoholgi schrieb: (03.12.2020, 13:09)Baruse schrieb: Naja sooooo teuer ist das nun auch wieder nicht
Nu ja, wenn man sie zur Revision bringt, meist schon!
Naja bringen wird man sie schon müssen, ich hab jedenfalls noch keine fliegende B77 gesehen
Viele Grüße
Jörg
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Neenee, da schaust du mal ob du einen Forenkollegen im Raum München findest, der dir das für kleineres Geld machen kann. Es ist ja nur Fleißarbeit, keine Herausforderung. Die Baugruppen kannst du vielleicht selber ausbauen (die Steckmodule ganz bestimmt!), damit nicht das ganze Gerät transportiert werden muss.
Und wie gesagt, wenigstens den Entsörkondensator an der Netzbuchse würde ich an deiner Stelle unschädlich machen. Du kannst ihn bis auf weiteres herauspetzen, das Gerät spielt auch ohne ihn.
VG Stefan
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Hey Leute, Ihr seid super!
Ich denke, ich habe schon einen Revisor gefunden
Danke, Männers!
Gruß
Hörbie
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Das wäre aber Blödsinn, nur die Steckkarten zur Überholung wegzugeben. Nach so einer Überholung muss die auch neu eingemessen werden. Ohne Maschine ist das unmöglich.
Gruß André
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03.12.2020, 20:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2020, 20:58 von hannoholgi.)
(03.12.2020, 15:57)Baruse schrieb: [quote pid="269912" dateline="1606999909"]
Nu ja, wenn man sie zur Revision bringt, meist schon!
Naja bringen wird man sie schon müssen, ich hab jedenfalls noch keine fliegende B77 gesehen
[/quote]
Witzbold!
Ich hatte das im Gegensatz zu einer selbst gemachten Revision gemeint, bei der man ja den Apparat meist zu Hause behält. Außerdem wäre ja auch denkbar, dass ein befreundeter Mensch sie abholt, weil er gerade "in der Gegend zu tun hat"!
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03.12.2020, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2020, 21:34 von djhoerbie.)
Ich und eine Revision selbst machen!? Da käme nach dem Zusammenbau wahrscheinlich eine Küchenmaschine und ein Scheibenwischermotor raus
(03.12.2020, 19:00)hyberman schrieb: Das wäre aber Blödsinn, nur die Steckkarten zur Überholung wegzugeben. Nach so einer Überholung muss die auch neu eingemessen werden. Ohne Maschine ist das unmöglich.
Da hast Du Recht, zumal ich auch nicht weiß, auf welche Bandsorte die B77 eingemessen ist! Ich habe in der Anleitung noch nicht weiter nachgeschaut, auf welche
Bandsorte die B77 ab Werk eingemessen ist, aber ich tippe mal ganz frech auf Revox
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Das einmessen kann doch bestimmt ein Forumskollege vor Ort machen.
Steckkarten hin und her schicken ist nicht so großes Risiko.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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(03.12.2020, 22:12)ManiBo schrieb: Das einmessen kann doch bestimmt ein Forumskollege vor Ort machen.
Steckkarten hin und her schicken ist nicht so großes Risiko.
Also ich teste schon ganz gern, wenn ich die Audiokarten etc. überhole, ob auch alles wieder funktioniert. Man(n) ist ja auch nicht unfehlbar und Fehler können sich einschleichen ( z.Bsp. ein verpolter Elko oder eine schlecht gelötete Lötstelle).
Ich möchte nicht der sein, der Fehler suchen muss, die andere verursacht haben.
Gruß André
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Danke Jungs, alles im grünen Bereich. Ich bringe das gesamte Gerät zu einem Forumskollegen. Revision inkl. Einmessung.
Ich bin da absolut zuversichtlich! Also keine Sorge
Gruß
Hörbie
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Der Rifa ist wie schon erwähnt eindeutig noch original - CXO bedeutet im Oktober 1989 im Werk Kalmar vom Band gepurzelt. 1. Stelle Werk, 2. Stelle Jahr (begann 1970 mit A, die Buchstaben G, I, O, Q, Y und Z fehlen, der Code wiederholt sich also alle 20 Jahre), 3. Stelle Monat (1-9, O, N, D). Den Code dürfte Kemet bis heute verwenden, allerdings sind neue Werkscodes dazugekommen, für die ich bislang keine Aufschlüsselung gefunden habe.
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Hallo,
Revisionen sind wirklich ein riesiges Thema. Wenn du jemanden findest, der das wirklich gut macht, hast du großes Glück. Es werden wirklich viele Geräte bei schlechten "Revisionen" vergurkt. Das passiert leider auch mitunter bei gewerblichen Anbietern, das ist also kein Garant für gute Arbeit (leider). Gibt es dazu eigentlich einen Thread? Das wäre vermutlich ein zu hitziges Thema...
Im Forum gibt es jedenfalls einige sehr gründlich arbeitende Tonbandler. Ich hoffe, dass ein solcher dein Gerät überholt und wünsche viel Erfolg und Spaß mit dem Gerät.
Grüße Heiko
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05.12.2020, 23:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2020, 23:38 von djhoerbie.)
Hallo zusammen,
@ ragnar: danke für die interessanten Aufschlüsselungen. Ich kann mit diesen Verschlüsselungen meistens nichts anfangen.
@ Heiko: ich bin da absolut zuversichtlich mit "meinem Revisor". Ich bin mir sicher, ich habe hier einen der gründlich arbeitenden Jungs erwischt!
Andernfalls müsste ich ihn hier bloßstellen, zur Anzeige bringen und in 4 Teile zerknüllen
Gruß
Hörbie
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Vorbereitende Maßnahmen:
Jede Menge blauer Philips Elkos, was bei einem solch späten Modell [1990] normal ist.
Die halte ich für noch kritischer als die goldenen Frakos und die fliegen deshalb allesamt raus.
Das Gute: an der Maschine hat noch niemand herumgebastelt, weniger schön ist der grüne Schleim einer verflüssigten AR.
Aber jetzt kommt ja die stade Zeit und man hat Zeit für sowas
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße
Jörg
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21.12.2020, 14:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.12.2020, 14:04 von q-tip.)
(21.12.2020, 13:41)Baruse schrieb: weniger schön ist der grüne Schleim einer verflüssigten AR.
Den durfte ich bei meiner B77 auch entfernen - eine Riesen-Sauerei.
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Klärt mich mal auf: Was ist denn eine "verflüssigte AR"?
Danke und Gruß Micha
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AR: AndruckRolle.
Guckst Du hier.
VG Jürgen
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Ah, kenne ich. Konnte nur mit der Abkürzung AR nichts anfangen.
Gruß Micha
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(21.12.2020, 13:41)Baruse schrieb: Vorbereitende Maßnahmen:
Jede Menge blauer Philips Elkos, was bei einem solch späten Modell [1990] normal ist.
Die halte ich für noch kritischer als die goldenen Frakos und die fliegen deshalb allesamt raus.
Das Gute: an der Maschine hat noch niemand herumgebastelt, weniger schön ist der grüne Schleim einer verflüssigten AR.
Aber jetzt kommt ja die stade Zeit und man hat Zeit für sowas
Fortsetzung folgt...
Hallo Jörg, das verstehe ich jetzt nicht. Die Andruckrolle habe ich gegen eine neue ausgetauscht, wie schon erwähnt, und die, die drin war, war zwar schon
am Aufweichen, aber noch kompakt!
Gruß
Hörbie
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Die wurde halt schonmal getauscht.
Viele Grüße
Jörg
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Heute ging's ein bissl weiter
Neue Motorenlager
Neuer Zählwerkriemen
Neues Bandeinlauflager
Der feststehende Bolzen am Bandauslauf wurd schon mal gegen ein Kugellager getauscht.
Dabei ging vermutlich die Abstimmscheibe verloren die unter dem Poller sitzt.
Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn der Azimut schwankt.
So eine 0,15er Scheibe gehört da drunter - links war sie noch vorhanden.
Hörbie berichtete von zu wenig Kraft beim Rückspulen, was ich nachvollziehen konnte,
Des Rätsels Lösung sieht man auf folgendem Bild - das ist übrigens die Werksbestückung!
3x neu bitte
Diese beiden Entstörkondis sollte man nicht vergessen
Hier schon wieder eingebaut
Auf der Netzteilplatine gibt's nur 3 zu wechselnde Elkos
Der Kontaktschieber sieht nach den Jahren so aus
Die Dreh- & Kippschalter hingegen waren noch top in Schuß
So bekommt man die Kontaktflächen schön sauber
Da kommt ganz schön was runter
So sollte das aussehen
Die Eingangspegelregler sind auch meist "kratzig" - den Grund kann man hier gut sehen.
Sprühen hilft da meist nicht viel, aber man kann sie recht gut zerlegen
Bissl NevrDull, dann sehen sie wieder wie neu aus.
Das war's für heute
Viele Grüße
Jörg
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Das gleiche habe ich heute auch gemacht mit einer B77 Halbspur MKI.
Nur, dass ich noch die Kipphebel erneuern musste, weil die mal wieder abgebrochen waren.
Auch den Kontaktschieber reinige ich immer so, wie du. Blatt Papier und T6 und dann durchziehen.
Morgen noch die restlichen Audiokarten überholen, Input-und Reproduce Amp sind schon erledigt. Das übliche dabei gewesen, wie abgefallende Schleifer an den Trimmern.
Gruß André
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(22.12.2020, 18:03)Baruse schrieb: Heute ging's ein bissl weiter
Neue Motorenlager
Neuer Zählwerkriemen
Neues Bandeinlauflager
Der feststehende Bolzen am Bandauslauf wurd schon mal gegen ein Kugellager getauscht.
Dabei ging vermutlich die Abstimmscheibe verloren die unter dem Poller sitzt.
Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn der Azimut schwankt.
So eine 0,15er Scheibe gehört da drunter - links war sie noch vorhanden.
Hörbie berichtete von zu wenig Kraft beim Rückspulen, was ich nachvollziehen konnte,
Des Rätsels Lösung sieht man auf folgendem Bild - das ist übrigens die Werksbestückung!
3x neu bitte
Diese beiden Entstörkondis sollte man nicht vergessen
Hier schon wieder eingebaut
Auf der Netzteilplatine gibt's nur 3 zu wechselnde Elkos
Der Kontaktschieber sieht nach den Jahren so aus
Die Dreh- & Kippschalter hingegen waren noch top in Schuß
So bekommt man die Kontaktflächen schön sauber
Da kommt ganz schön was runter
So sollte das aussehen
Die Eingangspegelregler sind auch meist "kratzig" - den Grund kann man hier gut sehen.
Sprühen hilft da meist nicht viel, aber man kann sie recht gut zerlegen
Bissl NevrDull, dann sehen sie wieder wie neu aus.
Das war's für heute
Und Du kriagst die wieder funktionsfähig zammbaut!?
Ich denke, ich bring' Dir auch mal die GX 747 von meinem Schwager!
Danke Dir, Jörg!
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...und schon wieder fast 'ne Woche vorbei - da wurde es Zeit mal ein bissl weiter zu machen
Somit ist dann jetzt alles fertig und das Maschinchen darf dann morgen den ersten Probelauf machen und dann ab zur Einmessung
Viele Grüße
Jörg
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Das sieht ja alles aus wie neu! Dann drück' ich mal die Daumen für den Testlauf!
Danke und Gruß
Hörbie
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30.12.2020, 20:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.12.2020, 20:47 von Baruse.)
Nun doch mit etwas Verzug, weil ich noch mein CT-F1000 auf Vordermann gebracht habe (schiebe ich ja erst ein gutes Jahr vor mir her )
Die Maschine ist nun fertiggestellt und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen
W&F
Hier der Wiedergabe-FG ab Bezugsband
Eigenaufnahme bei 9,5 (man beachte die nicht gerade schmeichelhafte Spreizung!)
[Aufnahme mit 20dB unter Bezugspegel]
Eigenaufnahme bei 19
[Aufnahme mit 20dB unter Bezugspegel]
und zu guter Letzt eine abschließende Aufnahme von herrlicher Discomukke
Viele Grüße
Jörg
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Nach der Reha in der Klinik des Dr. Baruse wieder zuhause bei Vati:
Wie neu geboren......
danke Jörg!
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Gerne - hauptsache du bist zufrieden!
Viele Grüße
Jörg
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