A77 MK IV the Ripper
#1
Hallo,

ich habe mir gerade auf dem Neu-Zugang A77 MK IV ein Revox Band des Vorbesitzers stichprobenweise angehört.
Eben vernahm ich neuen Inhalt, der mir besser gefiel als die Aufnahmen davor.
Weil ich mir den Stand des Zählwerks notieren wollte, habe ich das hinter einem PC-Monitor im Halbdunkel stehende Gerät mal angeleuchtet und sehen zu meinem Entsetzen dies:
(Aluklappe für die Fotos runtergekippt)
   
   
   
Beim zuletzt benutzten Band hatten nur viele klitze-kleine Randschnipsel von maximal 2 mm Länge rumgelegen, wofür ich den schnellen Rücklauf im Verdacht hatte.
Davor hatte ich schon mal 2 Bänder gecheckt ohne solche Begleit-Erscheinungen.
Wie werde ich den Ripp/Schlitz-Effekt wieder los ?

MfG Kai
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#2
ich würde die Stelle suchen wo das Band geschält wird, kann ja nur eine Bandführung sein, vielleicht erstmal das Band über die rechte Bandauslauführung laufen lassen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#3
Wahnsinn...
Sieht - im letzten Bild - aus, dass es schon vor der rechten Umlenkung geschnitten wird.
Bin gespannt...
VG Jürgen
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#4
Wenn sowohl beim Spulen als auch bei Wiedergabe die Fetzen fliegen kann es ja eigentlich nur an der rechten Bandführung liegen...

Gruß
Robert
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#5
Genau. Also mal ganz fix die Auslaufführung zerlegen, lieber Kai und nachsehen, was da los ist! Zum Glück sind die Teile ja drehbar, so dass man eine unbeschädigte Stelle nach vorn drehen kann...

LG
Holgi
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#6
Es ist eine Mk IV, mit drehbarem Auslauflager...
VG Jürgen
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#7
auf den Bildern sieht es wie die dicke Alu-Scheibe aus
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#8
Dasselbe Fehlerbild hatte ich vor längerer Zeit mit Agfa PEM 368 auf einer sauber justierten Telefunken M21. Beim Umspulen (ausschließlich rotierende Bandführungen, 3/4 der Maximalgeschwindigkeit) flogen ebensolche Streifen durchs halbe Zimmer.
Übeltäter in dem Fall war eindeutig das Bandmaterial.

Grüße
Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#9
(27.11.2020, 12:55)JUM schrieb: Es ist eine Mk IV, mit drehbarem Auslauflager...
VG Jürgen

Die Mk IV hat genauso eine feststehende Führung wie alle anderen Versionen.
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#10
Hallo,

danke für das anteilnehmende Interesse.
Heute vormittag habe ich (erstmals) die rechte Bandführung auseinander gebaut. Mangels Spezialwerkzeug habe ich dazu ein kleines Obstmesser aus der Küche verwendet (den gekrümmten rückwärtigen Teil vorn an der Klinge).
Die beiden Schalen oberhalb und unterhalb des fest geklemmten Alu-"Bolzens" sehen nach Reinigung so aus:
   
Obere Schale
   
Links: Untere Schale, Rechts: Obere Schale
In der unteren ist eine kleine Riefe zu sehen, in der oberen wurde heftiger "gegraben" und auch nicht immer auf dem gleichen Pfad.
Für das Foto (freihändig ohne künstliche Beleuchtung mit Kompakt-Kamera am Küchenfenster) wurden die riefigen Abschnitte einander zugedreht.
Vor der Reinigung mit Alkohol waren die Riefen von dunklem Belag verdeckt.
Die zusammenfegten Bandschnipsel sehen aus wie Miniatur-Lametta von vielleicht 1/3 mm Breite. Aus dem rechten Wickel schauten zu beiden Seiten ~2-3 cm lange Abschnitte raus. Es gab auch aber auch viele nur einige mm lange Splitter. Das Zählwerk stand in der Nähe von 1000. Ich schätze, daß ca. 40% durchgelaufen waren, Die Band-"Struwwelhaare" steckten jedoch nur etwa in dem letzten cm Radius des Wickels. Die Beschädigung mit diesem Ausmaß hatte also erst nach "geraumer Zeit" begonnen.
Das Band (vermutet Revox 601) macht einen trockenen spröden Endruck. Es gibt auch transparente Abschnitte, wo also lokal Beschichtung "abgesprungen" ist.
Beim Absaugen mit einem Staubsauger floppten 2-mal Bandschlaufen ins Rohr und kamen zerrissen wieder raus.
Beim Versuch zurückzuspulen, wurden Bandsplitter und Späne "in die Gegend geschleudert". Ich mußte einen großen Karton organisieren, das Gerät reinstellen, um die "Kontaminierung" des Umfeldes zu verhindern.
Ich habe dann die Gelegenheit wahrgenommen, den Bolzen durch ein Kugellager + Distanzscheiben zu ersetzen, den Riefenteil der Schalen nach hinten gedreht und wieder zusammen gebaut. Der Abstand der beiden Schalen dürfte jetzt geringfügig größer sein, weil  Lager + Scheiben ein paar 1/100stel höher sind als der Bolzen.
Ich hatte vorher schon den Eindruck, daß die Bandteller etwas zu hoch liegen. Die Riefen in der oberen Schale sprechen auch dafür. Allerdings waren unter auch welche. An die Änderung der Bandtellerhöhe traue ich mich noch nicht ran.
Wohl ist mir nicht beim Gedanken, wieder Band einzulegen. Schon garnicht ein "wertvolles" Bezugsband.
Ich hatte auch noch keinen freien Blick auf die Kopf-Fronten und die übrigen Führungselemente, wegen des "Aufstandes" , dazu den ganzen Bedienbereich abbauen zu müssen. Insofern ist unklar, ob es noch irgendwo Bandschlitzer gibt.
Der bewegliche Hebel ganz links vor dem Kugellager-Einlauf hat spürbare Kanten, wo das Band gelaufen ist. Kann man die Stange axial um ~180° drehen ?
So ein "Span-abhebendes" Bearbeiten von Band habe ich noch bei keinem meiner schlichteren Heimtonbandgeräte erlebt.

MfG Kai
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#11
Hallo Kai,

Wahnsinn. Gesehen hab ich schon sowas, aber nicht in der Menge.
Hoffentlich bekommst jetzt keine Haue wegen dem Kugellager. Da hat man sich vor Jahren schon mal ausgelassen. Meine läuft immer noch tadellos mit Lager.

Gruß Andre
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#12
Ich saß nicht Böses ahnend zwischen zwei Computer Bildschirmen. Das Gerät lief im Dunkeln dahinter. Gelegentlich habe per Kopfhörer reingehört, ob gerade Musik dran war, die zu meinen Vorlieben paßte. Schnellen Vorlauf mochte ich nicht benutzen, wegen der kleinen mm-großen Bandsplitter, die ich beim Umspulen des vorigen Bandes geerntet hatte.
Weil ich vorher schon zwei andere Bänder auf ähnlichen Weise "diagonal" gehört hatte ohne solche Nebeneffekte, und ich mir nicht vorstellen kann, daß sich dadurch der Bandlauf "brutalisiert" haben sollte, frage ich mich, ob es bei diesen Revox/Scotch Bändern erhebliche Breiten-Toleranzen gab und  das letzte Band vielleicht ab einem Drittel der Länge zu breit und spröde war.
Die Lehre daraus ist, kein Band unbeobachtet laufen zu lassen, schon gar nicht die eigenen und Referenzbänder.

MfG Kai
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#13
Ist der Trägerfilm am Rand geschnitten worden oder ist nur die Beschichtung abgeblättert? Ich hatte ein paar Scotch-Bänder, die die Beschichtung so in langen Streifen verloren haben.

Gruß

Nelson
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#14
So genau habe ich da noch gar nicht hingeschaut. Dazu müßte ich die beiden Ränder des Bandes in der Unglückszone inspizieren.
"Dummerweise" habe ich inzwischen trotz Riß das Band zurückgespult, weil ich nur eine einzige 26,5er Leerspule habe.
Das "Lametta" habe ich noch in einer Plastikschale vorliegen. Daran ist auffällig, daß die langen Streifen ganz konstante Breite haben, wie mit einer Präzisions-Schneide-Vorrichtung erzeugt. Ich würde nicht erwarten, daß das durch Abstreifen im Schmodder auf einer Riefe der oberen Bandführungsschale geschehen kann -  aber etwas anderes habe ich bislang nicht als mögliche Ursache entdeckt (vielleicht mangels Einblick in alle Bereiche des Bandlaufs).
MfG Kai
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#15
Zieh' doch mal so einen Schnipsel auseinander. Wenn das schwer geht, ists mit Trägerfolie, wenn das ganz leicht geht bzw. fast von allein auseinanderfällt, ist es nur die Beschichtung.

Gruß
Wenni
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#16
Ich habe mal Bilder vom "Lametta" gemacht.
Leider kam ich erst hinter der ersten Serie auf die Idee, Millimeter-Papier darunter zu legen.
Damit gelangen dann weniger klare Bilder.
   
   
Es ist aber (bei Berücksichtigung räumlicher Drehungen) zu erkennen, daß die Streifen erstaunlich konstante Breite haben.
Nach dem Wenni-Test ist es nur Beschichtung: zergeht zwischen den Fingern. Man fühlt keinerlei Widerstand.

Das ist zwar unerfreulich, aber doch zugleich frohe Botschaft hinsichtlich der befürchteten Gefährdung kostbarer Referenz-Bänder.
Müßte man dann nicht auch unregelmäßig berandete abgefallene Placken finden ?
Davon habe ich bislang allenfalls ein halbes Dutzend gesehen.

MfG Kai
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#17
Hallo Kai,

wenn das Band vor dem Schälen über einen ausreichend harten Dreckpartikel an einer feststehenden Bandführung gezogen wurde, dann kann dadurch die Beschichtung durchaus angekratzt werden. Das geschieht dann natürlich mit relativ konstantem Abstand zur Bandkante. Verschiedene Bandtypen reagieren darauf unterschiedlich: Manchen merkt man gar nichts an, manche bekommen nur sichtbare Schleifspuren, bei manchen drücken sich diese durch bis in die Trägerfolie, und bei manchen sieht man in der Magnetschicht eine feine Perforations-Linie, wenn man so ein Band im Gegenlicht betrachtet.

In der extremen Form wie bei Dir hatte ich das noch nicht, kann mir aber vorstellen, daß die Beschichtung Deines Bandes nur noch schwach an der Trägerfolie haftet. Damit reicht nach dem "Anritzen" eine weitere mechanische Belastung, wie beispielsweise der Druck an den Capstan oder das Umlenken um einen festen Führungsbolzen unter der Einwirkung von Bandzug zwischen Capstan und Aufwickelspule, um den schmalen Streifen Beschichtung an der Bandkante abzuschälen.

Auch am Capstan würde ich mal nachfühlen, ob sich ein feiner Ring aus Dreck angesammelt hat, der die Beschichtung wie ein Pizzaschneider anritzt.

Viele Grüße,
Martin
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#18
Hallo Martin,

der dunkle Belag über den Riefen war tatsächlich mit Alkohol nur mühsam abzurubbeln.
Schlecht gucken kann ich inzwischen altersbedingt gut, trotzdem habe ich nun den Eindruck, daß die Späne alle von der Innen-/Magnetschicht-Seite stammen. Sie glitzern bei Beleuchtung mit passendem Winkel, während die Rückseitenbeschichtung (sehr matt) das wohl nicht tun würde.

Den Capstan hatte ich anfangs mit Alkohol gereinigt. Man sieht zwar die Bandkontakt-Fläche als glattere Zone mit matterem Bereich ober- und und unterhalb, aber mit den Finger-Nageln spürte ich an den Grenzen bislang weder Stufe noch Grat.
Anders ist es bei dem beweglichen Bügel ("Schlaufenfänger") links vom Bandeinlauf: Da haben Bänder durch Schleifen spürbare Kanten erzeugt. Deshalb würde ich den Stift gern um 180° drehen. Leider habe ich gerade von Holger erfahren, daß man dazu den Kopfträger ausbauen müßte. Davor scheue ich noch zurück.

Den Messing-Führungsstift links vom Capstan und die Kopf-Fronten konnte ich bislang noch nicht einsehen, wegen der hohen Bedienfront, die die Sicht darauf versperrt.

Ist irgendeine temporäre Bandpflege-Maßnahme bekannt, mit der man solche Bänder noch mal fit machen kann für 2 Durchläufe (4-Spur, Vorderseite und Rückseite) ?

MfG Kai
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#19
Hallo Kai,

die Höhenführung links vom Capstan berührt das Band normalerweise nur mit den Sinterrubinscheiben oben und unten. Die Messinghülse berührt das Band nicht. Zur Kontrolle kannst Du die Höhenführung komplett vom Kopfträger abschrauben, solltest aber tunlichst vermeiden an der Höhenjustierung selbst zu Schrauben. Das steht im Servicemanual mit "do not touch" drin. Es sein denn da hat schon jemand dran rumgedreht...

Viele Grüße
Volker
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#20
Hallo Volker,

meinst du mit Kontrolle:
prüfen, ob in die Sinterrubinscheiben Rillen ge"fräst" wurden ?
Oder wäre das bei Rubin unwahrscheinlich, stattdessen wegen festem Dreck ?

MfG Kai
Nachtrag: Auffällig ist ja, daß fast alle Späne rechts vom Bandauslauf liegen.
Wenn schon die Sinterrubinscheiben Material abschälen würden, müßte doch schon ab da "Lametta" rumliegen.
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#21
Das Material löst sich doch schon vor dem rechten Bandauslauf.
Die Capstanwelle sieht nicht glatt aus, ich sehe Kanten und stimme Martin zu.
Dann würde ich auch mal die untere Frontplatte abnehmen (Knöpfe ab, zwei Schrauben an dessen Oberkante raus und kräftig abziehen).
Fotos von allen Führungselementen ggf. mit dem Klarbandabschnitt könnten helfen.
VG Jürgen


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#22
(28.11.2020, 14:59)JUM schrieb: Das Material löst sich doch schon vor dem rechten Bandauslauf.
Die Capstanwelle sieht nicht glatt aus, ich sehe Kanten und stimme Martin zu.

Ich nicht. Die Capstanwelle sieht so aus, wie fast alle (gestrahlten) Revox-Wellen: im Berührungsbereich etwas glatter und ein bisschen braune Abriebreste.
Außerdem gibt es ja keine Relativbewegung zwischen Band und Tonwelle. Insofern scheint letztere mir als Schuldige kaum infrage zu kommen.
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#23
Servus,

ich hab ja schon echt viel in der Hinsicht gesehen, aber wie ich schon schrieb: Das noch nicht. Vielleicht kann Kai ja mal ein Bild machen wie das Band aussieht nach der Schälung. Ich glaube zum Beispiel nicht das es sich um eine schlechte und zu breite Charge handelt, weil man das eigentlich schon am Wickel sieht. Hier der Klassiker Klebeband:

   

Der nächste Klassiker ist das Lösen der Magnetschicht, die Trägerfolie bleibt aber bei der Breite. Hier gut zu sehen:

   

So wie das bei Kai aussieht, müssten ja die Bandkanten sehr stark beschädigt sein und vielleicht war der vordere Auslauf einfach durch vergessen der Paßscheiben zu eng. Wenn die Capstanwelle so scharfe Kanten hätte würde das bei jedem Band passieren und hier sind wir dann bei Physik. So tief schleift sich keine Capstanwelle ein und selbst wenn, sieht man Rückstände an dieser und da seh ich nichts.

Gruß Andre
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#24
Hallo,

heute vormittag habe ich Cover und erstmalig auch das Front-Panel abgenommen.
Letzteres ging leichter als befürchtet. Der Knebel auf der Achse des Netzschalters saß allerdings sehr fest, so daß ich nach kräftigem Ziehen nur die silbrige Kappe ungewollt in der Hand hatte. Danach mußte ich sukzessive mit 2 Hebeln (dicker Schraubendreher und ein Kunststoffkeil) das widerspenstige Knebel-Teil hoch bewegen.
Bei der Gelegenheit habe ich dann auch Fotos der Kopf-Fronten gemacht. Capstan und Messing-Führung sind auch zu sehen.
   
Lösch- und Aufnahmekopf
   
Wiedergabekopf
   
nochmal mit etwas schwarzer Abdeckung auf der reflektierenden Abschirmklappe.

Die vertikale Abfolge der dunklen und helleren Zonen an der Kopf-Front entspricht nicht meiner Erwartung für 4-Spur-Köpfe. Ist das so ok ?
Ist der zentrale abgeflacht erscheinende Bereich eindeutig Abschliff oder haben die Revox-Köpfe auch kaum benutzt so ein Erscheinungsbild ?

Unten rechts an der Messinghülse scheint etwas vorzuspringen. Sie sieht auch abgeschliffen aus. Volker meinte aber, daß sie garnicht berührt wird. Wenn dort bereits abgeschält würde, hätten doch ab dort schon Späne rumliegen müssen, gell ?
Wie schon gesagt, spüre ich am Capstan keine Vorsprünge, aber am Schlaufenfänger links vom Einlauf. In dem Bereich lagen aber nur mm-kurze schmalere Späne rum, die auch vom Zurückspulen dahin gelangt sein können.
Nach Inspektion des unteren Endes des Schlaufenfängers habe ich den Eindruck, daß man ihn nicht um 180° drehen kann. Anders als im Service-Manual gezeichnet, ist auf der Unterseite kein Schraubenkopf zu sehen, sondern nur ein glattes Stangen-Ende.

Die Original-Bandwickel sind recht ungleichmäßig in der Höhe, teils erscheinen sie auch wellig im Radius.
Die bislang 4 probierten Bänder wirken eher sehr trocken und spröde, nicht klebrig.
Bei den ersten beiden fiel mir gar nichts auf, beim dritten sah ich nach schnellem Vor-/Aus-Spulen der nicht vollen Rückseite rechts neben dem Gerät und in der Alu-Klapp-Blende haufenweise mm-kurze glänzende braune Splitter. Beim vierten Band war das geschätzt erste Drittel noch unauffällig, dann nahm das Unheil zunächst unbemerkt seinen Lauf.

MfG Kai
Nachtrag: Das linke Lager bekam ich mit dem mißbrauchten Küchenmesser nicht gelöst. Es sitzt zu fest. Da muß erst ein besseres Werkzeug her.
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#25
Hallo Kai,

Dein Schälverhalten könnte nur so:

   

zu erklären sein. Nur fehlt mir die Schärfe was das bewirken soll. Ein Grat wäre wahrscheinlich. Nur wo? Bei Deinem Bild weisen die Auflaufscheiben keine Auffälligkeit und bei meinem Bild  hatte ich Krümel ohne Ende, was durch Reibung der oberen Bandkante zu erklären wäre. Bei Deiner A77 erschließt es sich nicht für mich. Soviel zum Thema: Phänomen
Auch Deine Köpfe und Umgebung sehen noch ganz gut aus. Haben viele hier schon schlimmer gesehen. Ist es denn jetzt besser? Z.B. mit gleichem Band?

Gruß Andre
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#26
Hast du denn kein „gutes“ Band das du mal einlegen kannst?
Ganz einfach um das Bandmaterial ausschließen zu können.
Ich schicke dir gerne ein gutes zu wenn du mir die Adresse zukommen läßt.
Viele Grüße
Jörg
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#27
Die Capstanwelle selbst halte ich auch eher nicht für den Verursacher, die würde ich nur trotzdem mal untersuchen, wenn man schon dabei ist. Wahrscheinlicher ist eine kleine, harte Unebenheit auf einer der feststehenden Bandführungen.

Viele Grüße,
Martin
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#28
Ich probiere gerade nach und nach die 12 Revox ?601? Bänder aus, die ich vom Vorbesitzer mit bekommen habe.
Wie schon erzählt, waren 2 unauffällig, das dritte hinterließ klitze-kleine Späne, das vierte begann nach Durchlauf von einem geschätzten Drittel der Band-Vorderseite mit dem Abwerfen einige cm-langer Späne von ca 1/5...1/4 mm Breite.
Ich habe noch ca. 90 eigene Bänder, will die aber nicht auflegen, bevor sicher ist, daß sie nicht beschädigt werden.
Ich könnte die ersten beiden Revox-Bänder noch mal durchlaufen lassen, möchte aber erst mal alles "richten", was leicht erreichbar ist.
Dazu gehören jetzt noch der Bandeinlauf (Werkzeug zum Lösen der Messingschraube fehlt), Grate auf dem Schlaufenfänger (müßten offenbar wegpoliert werden), Höhe der Bandteller korrigieren (trau ich mich noch nicht ran, weil noch nie soweit demontiert und weil ich nicht weiß, was ich da an Distanzscheiben vorfinden werde).

MfG Kai
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#29
Ich denke, dass es nur an die Bänder liegt. Ich hatte auch mal solche. Du kannst in die andere Richtung umspulen und schauen, wo sich die Spänne sammeln.

Gruß

Nelson
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#30
Ich bin auch überzeugt daß es an den Bändern liegt.
Mein Angebot steht: ich schicke dir gern ein einwandfreies Band (LPR35 oder PER368) auf 13-er Spule zu.
Viele Grüße
Jörg
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#31
Hallo Kai,

(28.11.2020, 16:12)kaimex schrieb: Die vertikale Abfolge der dunklen und helleren Zonen an der Kopf-Front entspricht nicht meiner Erwartung für 4-Spur-Köpfe. Ist das so ok ?

ja - das sieht zwar verwirrend nach Zebrastreifen aus, ist aber bei A und B77 immer so.

   

Meine Interpretation ist: Die roten Punkte markieren die Spurpakete, die grünen Punkte die Abschirmungen dazwischen (von denen die untere etwas breiter zu sein scheint).

Falls es geometrisch möglich ist, wäre es schön, wenn Du noch ein Bild exakt senkrecht von vorne auf den Kopfspalt machen könntest - mit oder ohne Klarband, um den Abstand zwischen Spuren und Abschirmungen abschätzen zu können. Irgendwann demnächst diskutieren wir bestimmt wieder über seitliche Einstreuungen bei Vollspur-Messbändern Wink

Viele Grüße
Andreas
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#32
Danke Jörg,

ich habe einwandfreie (und klebrige),will die aber nicht gefährden.
Da leg ich lieber noch mal eins von den ersten beiden Revox Bändern auf.
Was ich allerdings noch gebrauchen könnte, wäre eine zweite 26,5 cm Leerspule für Dreizack-Befestigung.Ich mußte jetzt das gerissene Band lose übereinander wickeln, um wenigstens eine wieder leer zu bekommen.
@Nelson:
Umspulen tue ich nach dieser Erfahrung nur noch frei außerhalb der Bandführung mit Finger auf der Vor- oder Rücklauf-Taste. Dabei ist allerdings zeitweise der Rückstellknopf des Zählwerks im Weg. Das ist nicht glücklich positioniert.
Bei "spanenden" Bändern wird Vor-/Rücklauf in senkrechter Stellung zur Span-Schleuder und versaut die Umgebung.
Selbst bei horizontaler Aufstellung ist Betrieb in einem großen Kasten/Karton angeraten, damit die Späne nicht ins Umfeld geworfen werden.

MfG Kai
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#33
(28.11.2020, 18:21)andreas42 schrieb: ja - das sieht zwar verwirrend nach Zebrastreifen aus, ist aber bei A und B77 immer so.

Nicht ganz, die Köpfe mit den vielen "Blechen" zwischen den Spuren sind die Neueren, die Alten hatten nur ein Blech zwischen den Spuren.

Gruß Ulrich
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#34
Die neueren Köpfe mit den beiden zusätzlichen Blechschichten sind die Revodurköpfe, die ab A77 MkIII zum Einbau kamen.
Gruß André
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#35
Vielen Dank - wieder was gelernt. Ich muss zugeben, die Viertelspur-Köpfe auch nur von Bildern zu kennen - hätte also "immer" etwas vorsichtiger ausdrücken sollen...

Viele Grüße
Andreas
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#36
Hallo Andreas,
deinen Beitrag habe ich vorhin übersehen, bzw. der erschien wohl, während ich eine Antwort auf Jörg und Nelson schrieb.
Ist das ein Ausschnitt eines meiner Bilder +Markierungen  oder ein ganz anderes Bild ?
Ist die vertikal sichtbar abgegrenzte zentrale Zone so typisch oder zufällig etwa genauso breit ?
Mir kam der Abstand der rot markierten dunklen Zonen (vermutete Kernblech-Pakete) gefühlsmäßig etwas groß vor,
der des unteren zur Band-Unterkante dagegen zu klein...
Das Front-Panel ist schon wieder drauf.
Die freihändige Fotografiererei mit Kompakt-Kamera auf Küchentisch + LED-Leuchte war ein ziemliches Gefummel. Die Reflektionen der "Brummklappe" störten - auch noch mit schwarzem Schrumpfschlauch darüber. "Senkrecht" ist da Glücksache. Ich habe die Orientierung der Bilder im nach-hinein etwas korrigiert, es bleiben aber perspektivische Verzerrungen, weil wegen der Potentiometer-Achsen im Front-Panel schräg von oben fotografiert werden muß.
Ich habe noch nicht gewagt, den ganzen Kopfträger auszubauen.
Klarband habe ich nicht. Wo gibt's das ?
Ich hatte in meiner Jugend auch einen BASF-Klebeset, aber ewig nicht mehr gesehen. Weiß nicht ob der noch irgenwo existiert/rumliegt. Gibt es sowas noch oder wieder ?

MfG Kai
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#37
Hallo Kai,

auf dem letzten Bild sieht es für mich fast so aus, als wenn die Messinghülse der Höhenführung aufgeplatzt wäre, ein Riss von oben nach unten. Oder ist das eine optische Täuschung/Spiegelung? Die Hülse und die Sinterrubine lassen sich drehen (ohne dabei die Mutter oben zu verstellen), evtl. kann man so besser erkennen, ob etwas damit nicht stimmt.

Viele Grüße
Volker
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#38
Klarband hast du, wenn du deine Tonbänder ein paar Mal hin und her spulst... Big Grin

Gruß

Nelson
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#39
Ich finde es ja immer very interesting, was mancher auf solchen Fotos zu sehen glaubt. Rolleyes 
Kanten an der Capstanwelle, eine aufgerissene Messinghülse (technisch gar nicht möchlich) und so weiter... Letzteres ist übrigens nur die vom Band blank polierte schmale Berührungszone. Eigentlich sollte das Band ja nur die Rubinscheiben touchieren, aber manchmal, wenn die Führung etwas zu weit unten montiert ist, berührt es eben die Messinghülse gerade eben so. Dann wird die an dieser Stelle glänzend!

Ich würde nach all der Analysiererei und in Anbetracht meiner Erfahrung mit den Studerschen Erzeugnissen mal behaupten, dass die Schuld an dieser Misere allein bei dem alten Bandmaterial zu suchen ist. Ich habe noch bei keiner Revox irgendwelche Unregelmäßigkeiten des Bandpfades in der Form gehabt, dass die Bänder am Rand von ihrer Schicht befreit werden. 

Kai sollte das Angebot von Baruse annehmen und sich mal ein einwandfreies Band schicken lassen, das keine wertvollen Aufnahmen enthält und mit dem man nach Herzenslust kucken und testen kann!

LG
Holgi
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#40
Hallo Volker,
danke für das penible Anschauen der Bilder.
Das beste bisherige Bild der Hülse hatte ich noch nicht hier gezeigt, weil der WK darauf etwas unschärfer abgebildet ist. Hier nun trotzdem ein Ausschnitt:
   
Mir war bisher nur der "Zacken"/Vorsprung unten rechts von der Mitte aufgestoßen. Das Schwarze darüber habe ich für eine Mischung aus Schleifkante und schwarzem Strich gehalten.
Aufgrund deines Verdachts und Hinweises habe ich eben die Hülse und die obere Rubinscheibe vorsichtig nach hinten gedreht. Die Mutter blieb in ihrer Position. Hoffentlich reicht das aus, nichts an der Höhenjustage zu ändern.
Dann habe ich nochmal von 2 Seiten beleuchtet/fotografiert. Hier die 4 besten Resultate:
       
       
Außerdem habe ich mit einem spitzen Messer darauf rum geschabt (daher wohl die Kratzspuren) und versucht zu spüren, ob das Schwarze ein Spalt ist. Da spüre ich aber so gut wie nix. An der anderen Kante der nun vermuteten Schleiffläche ist aber deutlich ein Sprung in der Oberflächen-Contour zu merken.
Das Schwarze sieht mir mehr nach Tinte als nach Bandabrieb aus.
Schlußfolgerung: 1. Kein Riß, 2. Das Band schleift wohl doch auf der Hülse.

@Nelson: bislang allenfalls klare Sicht auf den äußeren 0,25 mm eines Randes.
Es müßte eine Chemie geben, die das Band für 2 Durchläufe stabilisiert und im dritten Waschgang Klarsichtband draus macht Big Grin 

MfG Kai

Da Holger während meiner Dichterei was Neues schrieb:
Das Malheur begann ja erst nachdem ca. 1/3 des Bandes durchgelaufen war.
Ist denn denkbar
1. daß ab dort das Band etwas breiter war und deshalb mehr irgendwo "Anstoß nahm"
2. daß sich ab der Position die chemische "Inkontinenz" so verschlechtert hatte, daß es ab da eine größere Neigung zum Abfallen 3-4 cm langer Späne von konstanter Breite (~1/4 mm) gab ?

MfG Kai
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#41
Bei Revox-Bändern braucht man sich über nichts wundern. Bei manchen 631 und 641 haben die Magnetsicht und die Rückseitebeschichtung so geklebt und in sehr langen Streifen so abgefallen, dass ich nach dem Umspulen tatsächlich meterweise Klarband hatte. Scotch 207 soll weitgehend vom Zersetzen verschont geblieben sein, man findet aber ab und zu Mal Berichte, dass auch diese Bandsorte schlecht wird. Deswegen tippe ich auf das Band und weniger auf das Gerät als Ursache. Du kannst auch von mir gute Bänder haben, falls du Experimente durchführen möchtest. Gib einfach Bescheid.

Ab wann gab es diese Rubinscheiben? Ich kannte sie gar nicht. Bisher habe ich nur welche aus Metall gesehen (an einer A77 MK 3, glaube ich).

Gruß

Nelson
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#42
Die mitbekommenen Bänder befinden sich alle im Revox-Schubern. Eine Kennzeichnung konnte ich nicht entdecken. Im Gerät gibt es aber auf dem Abschirmblech bei den Steckkarten Vermerke von Datum, "601" und Abzeichnung, was ich als Indiz deute, daß das Gerät da auf Revox 601 eingemessen wurde. Das soll mit Scotch 207 identisch sein.
Ich lasse gerade ein Band zum zweiten Mal durchlaufen, das ich schon mal angehört habe, ohne etwas zu merken. Ich bin jetzt schon bei der Rückseite. Die Vorderseite war nur etwa halb voll, also etwa 1,5 h bei 9,5 cm/s.
Die Kopfabdeckung habe ich abgenommen, um was sehen zu können. Die Alu-Klappe habe ich runtergeklappt, aus gleichem Grund und damit sie als Späne-Auffänger wirkt (Senkrechtbetrieb).
Während der Vorderseite hatte ich nur kleine Späne (max 3 mm lang, sehr schmal) auf dem Winkelblech unter der Glühlampe des Bandendabschalters bemerkt. Jetzt sehe ich aber, daß ab Einlauf bis Messingführung & Capstan doch etliche sehr schmale Späne von vielleicht bis zu 5-6 mm Länge in der Alu-"Schale" liegen. Die Wiedergabe wurde ab ca. Zählerstand 400 auch recht zittrig in den Höhen. Im Moment (Zähler bei 800) scheint die Wiedergabe wieder stabiler zu sein. Mehrere cm lange Streifen von ~1/4 mm Breite sind bei diesem Band bislang nicht abgefallen.

MfG Kai
Nachtrag: Zu den Rubinscheiben kann ich nichts sagen. Daß es Rubin sein soll, hat Volker mitgeteilt. Ich nehme an, daß das härter als übliche Metallscheiben ist und das Einschleifen von Rillen durch das Band verhindern soll.. Warum man dann aber einen weichen Messing-Zylinder dazwischen setzt, der vom Band abgeschliffen wird, ist mir unbegreiflich.
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#43
Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Magnetschicht der 601-Bänder grau, während bei den anderen Revox-Bändern ist sie braun. Auch die Vorlaufbänder sind nicht matt und lichtundurchlässig wie bei BASF, sondern lichtdurchlässig wie bei anderen Scotch-Bändern, wie mit Tinte bemalte Plastik. Am Ende ist es immer wieder so, dass man bei Revox-Bändern nur für die Spulen und Schubern bezahlen sollte. Die Wahrscheinlichkeit ein gutes Band zu erwischen ist sehr gering.

Gruß

Nelson
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#44
(29.11.2020, 01:29)kaimex schrieb: ... Warum man dann aber einen weichen Messing-Zylinder dazwischen setzt, der vom Band abgeschliffen wird, ist mir unbegreiflich.

Verstehst du es wirklich nicht oder hast du es überlesen?
Noch mal ganz langsam:
Das Band soll diese Führungen nur oben und unten, an den Rubinscheiben, berühren. Die Messinghülsen sind nur als Distanzierungsteile gedacht.
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#45
Hallo Holger,
verstehen wollen nützt nichts, wenn unübersehbar ist, daß die Messinghülse vom Band plan geschliffen wurde. Bei einem Blick auf den Träger dieses Gebildes habe ich nichts entdeckt, mit dem ich den Abstand zum Bandlauf zwischen Wiedergabe-Kopf und Capstan vergrößern könnte. Habe ich etwas übersehen ?

@Nelson: Mir erscheinen die "geerbten" Bänder alle glänzend dunkel-braun auf der den Köpfen zugewandten Seite und matt dunkel-braun auf der Rückseite. Der Vorbesitzer weiß nichts darüber. Hat nur alles bei Revox eingekauft, im Glauben, damit bestens bedient zu sein.

@alle: Hat schon mal jemand erfolgreich den Schlaufenfänger-Stift der A77-MKIV ausgebaut ?  Ist der in den Messing-Schwenkhebel eingeschraubt, eingenietet oder eingeschlagen ? Auf der Unterseite sehe ich nur ein fast planes Stift-Ende. Keine Schraube, keinen Nietkopf, am ehesten das Ende eines in den Stift geschnittenen Gewindes. Allerdings ist die Dicke des Messinghebels etwas "dürftig" für ein Gewindeloch.
Hintergrund: Ich würde gern den Einschliff des Bandes oben am Stift etwas glatt polieren.

MfG Kai
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#46
Ich denke die Älteren sind mit Mutter, die Neueren (ab Mk III?) sind eingeschlagen/genietet.
Da wirst Du wohl den Tonkopfträger ausbauen und zerlegen müssen.
VG Jürgen


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#47
Hallo Jürgen,

den meine ich nicht,
sondern den links zwischen Bandeinlauf-Kugellager und linkem Bandteller.

MfG Kai
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#48
Moin Kai,

Klarband kannst Du von mir bekommen. Wie lang sollte es sein?

Zum direkten Umspulen klemme ich dunkles Papier o. ä. vor die Lichtschranke. Dann braucht man nicht mehr über die Platzierung des Zählwerks schimpfen ;-)

Grüße + schönen ersten Advent

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#49
Hallo Hannes,
danke für das Angebot,
wie lang braucht man denn für die üblichen Tests ?
Einmal links auf ne Spule klemmen, durch den Bandlauf und rechts auch kurz aufwickeln, bis es spannt.  ? 1 m ?
Es reicht auch völlig, wenn du mir verrätst, wo man es kaufen kann, wenn man keine 100 m abnehmen muß in einer wertigen Schatulle für Relox-Träger.

Beim Umspulen meide ich lieber den Bandlauf und jeglichen potentiellen "Abreiber". Ich hoffe, daß der im Weg stehende Reset-Knopf de Zählwerks das kleinere Übel ist.

Ich habe gerade mal versucht, mit dem USB-Endoskop eines bekannten Elektronik-Versandhauses meine gestrige Band-Span-Ernte nach ca. 3 ... 3,5 stündigem Band-Durchlauf zu visualisieren. Nicht optimal, aber man kann was erkennen:
   
Links unter dem Einlauf
   
Unter den Köpfen
   
Bei WK, Messing-Führung und Capstan

   
Hier sieht man unscharf den Einschliff am Schlaufenfänger links vom Kugellager.

MfG Kai
Nachtrag: Der Editor spinnt gerade: Er fügt haufenweise Leerzeilen ein. Ich habe sie schon viermal entfernt. Bei jeder Vorschau sind sie wieder da. Deshalb gebe ich jetzt auf.
Nachtrag2: Mal sehn, ob es der nachträgliche Inline-Editor schafft... tatsächlich...
Nachtrag3: Aller guten Dinge sind 3: Mit Relox war natürlich Rolex gemeint. Kann man hier auch Buchstaben durchstreichen ?
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#50
(29.11.2020, 09:28)kaimex schrieb: Mir erscheinen die "geerbten" Bänder alle glänzend dunkel-braun auf der den Köpfen zugewandten Seite und matt dunkel-braun auf der Rückseite. Der Vorbesitzer weiß nichts darüber. Hat nur alles bei Revox eingekauft, im Glauben, damit bestens bedient zu sein.

Nur Revox 601 wurde auf den Spulen ausgeliefert, die auf Deinen Fotos in Deinem Startbeitrag zu sehen sind. Ab 621 wurden Revox-Spulen in einem anderen Design verwendet, siehe z. B. https://www.ebay.de/itm/2x-REVOX-26cm-Ku...4593337273

Gruß
Robert
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