25.10.2020, 08:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2020, 11:23 von Peter Ruhrberg.)
(24.10.2020, 22:50)SonyKassettenkaiser schrieb: Angenommen, die Kassette hat ihren optimalen BIAS bei 10Uhr.
Interessanterweise, lässt diese kaum nach, selbst wenn man den BIAS Regler voll ins Minus dreht. Sie nimmt erst deutlich (fast 4dB) zu, wenn man den BIAS ab 2 Uhr Stellung ins Maximum regelt. Aber schon ab 12-13 Uhr Stellung klingt es dann deutlich dumpfer als die Quelle.
Dieses Verhalten spiegelt sich in den Arbeitspunktkurven, hier am Beispiel des letztgültigen Referenzleerteils für Typ I Cassetten:
Die Empfindlichkeitskurve für die Bezugsfrequenz S 315 (mit Maximum bei der horizontalen -20 dB Linie) verläuft sehr viel flacher als die für 6,3 / 10 / 14 kHz. Daher wachsen die vertikalen Kurvenabstände drastisch mit Vergrößerung des Vormagnetisierungsstroms.
Diese Abstände zeigen die notwendige Aufnahme-Höhenanhebung für die genormte Bandfluss-Entzerrungskurve (hier 120 + 3180 µs) und damit linearen Überband-Frequenzgang.
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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