Quiz ohne Preis - Etikettenschwindel
#1
Seit einigen Tagen blättere ich wieder in alten deutschen HiFi-Prospekten. Gegen Ende der 70er war klar, daß einige deutsche Firmen bereits japanisches Gerät unter ihrem Gewand trugen. Aber bereits in den 60er Jahren gab es Kooperationen, z.B. Klein & Hummel mit SABA oder auch DUAL, die nun praktisch überall zugegen waren, jedoch nie ihr eigenes, kleines Etikett aufgaben.

Neu war mir jedoch, daß man schon Anfang der 70er, so ab ca. 1973/74 seine Produktpalette durch japanische Geräte ergänzte. Interessant war dabei, daß die deutschen Firmen die japanischen Geräte übernahmen 'as is', d.h. außer dem Etikettenschwindel blieben die Geräte auch äußerlich so, wie die Japaner es vorgesehen hatten.

Nun die Preislosfrage: woran konnte man die japanischen Geräte der Unterhaltungselektronik in Grundig-Katalogen ab 1974 schon rein äußerlich von denen "Made In Germany" unterscheiden?

:kraft:
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#2
Ich würde sagen an den Cinch und Klinken Anschlüssen. Grundig hat ja fast bis zu seinem hinscheiden DIN Anschlüsse bei jeder Gelegenheit verbaut. Aber das Grundig von den Japanesen zugekauft hat wäre mir neu.
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#3
Keine Firma hat Etikettenschwindel gern oder überhaupt zugegeben. Aber es war finanztechnisch ein guter Schachzug: man produziert nicht selbst, bekommt zuverlässige Ware für'n Appel und 'n Ei und macht damit Kohle. Allein das ist schon Beweis genug: Grundig hat ganz sicher draußen zugekauft!

Nein, Cinchanschlüsse hätte man auch selbst einbauen können. Es gibt ein deutlicheres Indiz... Wink
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#4
Ganz klar!

Die überdimensionierten Lautstärkeregler, je dicker umso lauter.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

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#5
Englische Beschriftungen?
Michael(F)
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#6
Auf dem Netzkabel steht 'Tsumitsu Electrical Corp.' Big Grin

Im Ernst, eine Zeit lang baute Grundig Frontplatten aus dünnem Blech, während die Japaner welche aus gezogenen Alu-Profilen benutzten.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#7
Hast doch recht, Grundig hat zugekauft.
Und zwar unter anderem das CNF 350. Riesig breites Gehäuse und innen drinn etwas von Hitachi und viel Platz. Dicke Lautstärkeregler hat Grundig auch beim V7500 und der ist definitiv in Europa hergestellt worden.
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#8
Tipp:

Bislang waren die Antworten durchaus auch auf alle anderen deutschen HiFi-Bauer übertragbar. Aber das gesuchte Indiz gibt es nur bei Grundig zu sehen!
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#9
Hatte Grundig nicht so ein Symbol, was bei japanern fehlte?
[Bild: grundig-logo.gif]

Oder ist der Grundig-Schriftzug bei den japanern nur aufgedruckt?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#10
Ich komme mir langsam vor wie Hugo-Egon Balder... Wink Nein, dieser Schriftzug ist es auch nicht (es stand auch nicht 'Matsushita' drauf Big Grin ).

Noch ein Tipp:

dieses m.E. eindeutige Indiz ist nicht an jedem Grundig-Gerät zu erkennen, sondern nur an bestimmten Gerätearten.
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#11
Ich weiß nicht, wie ich drauf komme, aber ich tippe mal, daß es diesen Unterschied nur bei Geräten mit Empfangsteil (also Tunern und Receivern) gab.
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#12
Hallo,

vielleicht stand einfach "Made in Japan" drauf Big GrinBig GrinBig Grin ?

Gruß,
Klaus
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#13
Zitat:timo postete
Ich weiß nicht, wie ich drauf komme, aber ich tippe mal, daß es diesen Unterschied nur bei Geräten mit Empfangsteil (also Tunern und Receivern) gab.
Das kann ich dir auch nicht sagen, aber du liegst goldrichtig Wink
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#14
108/104MHz?
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#15
Beinahe...
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#16
88/87MHz?

Mach es doch nicht so Spannend.... Big Grin
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#17
Keine Langwelle / Kurzwelle mehr?
Michael(F)
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#18
Sehr weit hergeholter Verdacht: Bei manchen alten Analog-Tunern deutscher Hersteller (war, wenn ich mich richtig erinnere, zumindest bei meinem alten Loewe-Opta so) war die UKW-Skala zweifach geeicht: Einmal in MHz und einmal in "Kanal". Den Sinn habe ich nie durchschaut.
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#19
Die UKW-Skalen waren auch radiolike mit den Stationsnahmen beschriftet. Das war bei den Japanern nicht der Fall.
Michael(F)
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#20
Es kann auch sein, dass die Skala verkehrt herum läuft. Weil die Japaner eine andere Leserichtung haben. Bei deutschen Empfängern ist die niedrichste Frequenz meistens links, bei den Japanern oft rechts.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#21
@mfranz: fast richtig. Aber alle Japaner, die ich bisher hatte oder noch habe, gehen von links 88 bis rechts 108 MHz, ebenso eigentlich alle mir bekannten Marken...nur eine nicht Wink

Es dürfte eigentlich allen Grundig-Fans bekannt sein, dass der alte Konsul eine Vorliebe für China gehabt haben muss. Jedenfalls waren die Grundig-Radioskalen grundsätzlich 'verkehrt' herum, also links 108 bzw. 104 und rechts 88 MHz. Davon wäre der alte Zausel auch nie abgewichen, wenn nicht monitäre Gründe eine gewichtige Rolle gespielt hätten Wink

Das lustige an diesem Fall ist, daß sowohl deutsche wie auch japanische Geräte nebeneinander im Grundig-Prospekt abgebildet wurden. Hier mal ein etwas jüngeres Beispiel:

[Bild: grundig01.jpg]
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#22
Ist es denn verbürgt, daß das mit dem Produktionsort zusammenhängt? Das würde einleuchten, wenn Grundig einfach ein bestehendes Gerät eines japanischen Herstellers in's eigene Programm aufgenommen hätte, aber das untere Radio sieht so grundigtypisch aus, daß es zumindest nach deren Vorgaben gebaut worden sein dürfte. Was hätte in diesem Fall dagegen gesprochen, die Skala in der traditionellen Weise auszurichten? Kostengründe? Die hätte es doch bei einer Produktion in Deutschland genau so gegeben!
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#23
Da finde mal jemanden, der da gleich bürgt...

Das untere Radio sieht dem oberen nicht so ähnlich. Jeder deutsche Hersteller hatte so ein 'Küchenradio' im Programm. Genauso wie die Kassettenradios warfen diese Geräte keine Gewinne ab und waren die ersten, die man aus Japan rüberholte. Ich bin mir hier sicher: wenn man die Kiste aufschraubt, quillt einem japanische Ingenieurskunst entgegen Wink
So ein Küchenradio habe ich auch von Saba, alt und neu, deutsch und japanisch. Das japanische Gerät hat die gleichen Maße, wiegt jedoch so gut wie nichts... und hat auch so gut wie kein Innenleben - eine winzige Platine und ein Babynetzteil sind alles, was da drin war.
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#24
Zitat:highlander postete
Das untere Radio sieht dem oberen nicht so ähnlich.
Das nicht, aber es ist halt typisches Grundig-Design. Ich kann mir schwerlich vorstellen, daß das gleiche Radio auch als Toshiba oder Sony verkauft wurde. Überhaupt halte ich Küchenradios für ein typisch deutches Phänomen. Italiener beispielsweise singen beim Kochen selbst, und Japaner hacken mit lautem Kampfgeschrei die Zutaten klein. :-)

Scherz beiseite: Ich kann mir schon vorstellen, daß das Radio in Japan oder woanders in Asien hergestellt wurde, aber das gilt genau so für das andere Modell. Und vor allem bin ich ziemlich sicher, daß beide von oder zumindest speziell für Grundig konstruiert wurden. Als Grund für die "normale" Skala des unteren Modells könnte ich mir eher vorstellen, daß irgendwelche zugekauften Baugruppen verbaut wurden, die auf diese Anordnung angewiesen waren.

Abschließend noch eine kleine Sensation: Max Grundig hat uns alle an der Nase herumgefürth - er lebt und bastelt in seiner kleinen Werkstatt noch kleinere Radios zusammen, die dann unter Phantasienamen in Lebensmitteldiscountern zum Preis von fünf Euro verhökert werden. Und die Sache mit der Skala kann er immer noch nicht lassen.

[Bild: 2benchradio.jpg]

[Jetzt verstehe ich übrigens auch, warum mir dieses Gerät bei der Sendersuche immer solche Probleme bereitet. :-)]
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#25
Die Firma 'bench' könnte eine Neumarke sein aus Indien, Türkei, Ostasien..., die vielleicht tatsächlich Grundigradios als Vorbild nahmen, um Spezifikationen abzugucken. Trotzdem halte ich die 108 links für eine Seltenheit, die nur bei Grundig üppig wuchs. Zumindest die bekannten Marken, bench ist sicher weniger bekannt, hatte m.W. die 88 links.

Radiert man auf dem obigen Bild das riesige Grundig-Logo vom unteren Gerät und plaziert dort ein Loewe-Schildchen, ein Saba-Logo oder ein TFK-Enblem bleibt nichts viel von Grundig übrig - die Geräte sahen damals alle gleich aus. Das obere Gerät hat jedoch ein typisches Grundigdesign (immer etwas klobiger, siehe Lautsprechergitter) mit der Skala, dem Skalenzeiger mit Ring in der Mitte und dem aufgemalten Logo. Beim unteren Gerät wurde - nachträglich? - ein Grundig-Logo aufgeklebt.

Btw.: gestern lass ich in einem Grundig-Prospekt von ~1975/76, dass man trotz der schlimmen Arbeitslosenzahlen bei Grundig 3.000 Leute im vergangenen Jahr eingestellt hat, davon den überwiegenden Teil in Deutschland...
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#26
Zitat:highlander postete
Die Firma 'bench' könnte eine Neumarke sein aus Indien, Türkei, Ostasien...,
Ich glaube, die Marke "Bench" gehört einer Vertriebsfirma in Bochum (und es wundert mich, daß Benq da noch keine Anwälte vorbeigeschickt hat). Aber das Radio wurde womöglich tatsächlich in einem der obigen Länder hergestellt.

Zitat:Radiert man auf dem obigen Bild das riesige Grundig-Logo vom unteren Gerät und plaziert dort ein Loewe-Schildchen, ein Saba-Logo oder ein TFK-Enblem bleibt nichts viel von Grundig übrig
Schau mal in dem gleichen Prospekt den den Toplader-Cassettenrecordern - wenn ich mich nicht täusche, waren da mehrere Geräte mit sehr ähnlichen Designelementen und in der gleichen, m.E. sehr Grundig-typsichen Farbe im Programm.
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#27
Bei den Kofferradios standen die 'japanischen' Geräte den deutschen schon Anfang der 70er in Grundigkatalogen gegenüber - habe aber nicht die Zeit, dass jetzt wieder rauszusuchen und zu scannen. Mag sein, daß der 'Zulieferer' einige Grundigvorgaben berücksichtigt hat, das kann letztlich wohl niemand mehr ohne Zweifel feststellen. Aber ich bin mir sicher, dass kein Grundig-Mann ein Radio mit 88 links hätte designen dürfen, solange der Konsul noch lebt Wink
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#28
Skala von links nach rechts oder umgekehrt? Sowas gab es in der DDR bei "Stern-Radio" auch. Nicht nur, daß die Skala gespiegelt war, beim Stern-Dynamic (sieht ein wenig wie SABA-Sandy aus) war das ganze Gerät "verkehrt herum". Lautstärkeregler und Tonblende rechts und der Abstimmknopf links. Ein Radio für Linkshänder :lachen:
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#29
Bestimmt ein Grundig Lizenzbau Wink
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#30
Zitat:Matze postete
Hast doch recht, Grundig hat zugekauft.
Und zwar unter anderem das CNF 350.
Korrekt, der ist von Sanyo. ;-)

Gruß
Michael K.
Gruß
Michael

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#31
Hier 2 Links zum Anbieter "Manufactum". Die Angebotenen Eton-Radios gründen angeblich auf Grundig-Technik. Beim zweiten Link wird das dargelegt.

http://www.manufactum.de/product/1396272...773.0.html
http://www.manufactum.de/product/1396271...773.0.html
Michael(F)
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#32
Gerade kam mein neues Küchenradio von Marcel an (vielen Dank noch mal an dieser Stelle!), und ich mußte unweigerlich an diesen Thread denken. Das Radio hat auf der UKW-Skala die 88 links, was auf ein zugekauftes Gerät hindeutet. Andererseits ist es laut Aufdruck auf der Rückenpappe "Made in Germany".

Weiß jemand, ob das RF551 ein "echtes" Grundig ist, und wenn nicht, welche Firma es hergestellt hat? Gibt es vielleicht sogar ein baugleiches Radio unter einem anderen Markennamen?
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#33
Wer zuhause noch ein Röhrenradio stehen hat, egal welcher Marke, schaue sich mal die Skalen an. Die LMK-Skala war fast immer "verkehrt herum", also z. B. bei Mittelwelle 525 kHz rechts und 1602 kHz links. Bei vielen Modellen war im Gegensatz dazu die UKW-Skala aber "richtig herum", 88 MHz links und 100 MHz rechts.
"Verkehrte" UKW-Skalen gab es damals aber auch bei Graetz.

Gruss
TSF
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#34
Skala verkehrtherum

Ich vermute mal, das hängt mit der Wellenlänge zusammen. Früher hat man sehr gern die Wellenlänge statt der Frequenz angegeben.

Wellenlänge = Lichtgeschwindigkeit / Frequenz

Kleine Wellenlänge bedeutet hohe Frequenz. Bezüglich Wellenlänge ist dann die Skala "richtigherum".

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#35
Ohne hier von vorne alle Beiträge gelesen zu haben, aber was soll an "rechts nach links" oder "links nach rechts" irgendwie falsch oder richtig sein?
Okay unsere Prägung hier in Deutschland und z.B. die übliche Schreib-Leserichtung ist von links nach rechts aber dies kann doch weder richtig noch falsch sein. In anderen Ländern wird von rechts nach links geschrieben/gelesen, die Bücher anders aufgeschlagen, die Audio CD's anders geöffnet als auch von oben nach unten bzw. in sonsteiner dort vorgebener Richtung geschrieben/gelesen. Das gleiche gilt für Recht- bzw Linkshändigkeit oder auf welcher Straßenseite fahrt man mit dem Fahrzeug.

Gruß

Thomas
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#36
Zitat:Gyrator postete
Ohne hier von vorne alle Beiträge gelesen zu haben
Dann mal in Schnellzusammenfassung: Es ging in dem Thread darum, daß man "echte" Grundig-Radios von zugekauften dadurch unterscheiden konnte, daß erste eine UKW-Skala mit hohen Frequenzangaben links und niedrigen rechts hatten, also entgegen der hierzulande üblichen Leserichtung (was laut Highlander ein Steckenpferd von Max Grundig war).

Also keine Rede von "falsch" oder "richtig". :-)
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#37
Ich bin's noch mal.

Das Thema Grundig-Skalen liess mir keine Ruhe. Und während ich so vor mich hin grübelte, fiel mein Blick auf ein Gerät, das man wohl als Urgestein aus dem Hause Grundig bezeichnen kann.
Ich meine den Grundig Satellit 2100, gekauft Anfang 1977 (und in dem noch viel von seinem Urahn aus den Sechzigern drinsteckt, vor allem der archaischeTrommeltuner für Kurzwelle). Das ist bestimmt nix Japanisches.

Und wie ist da wohl die UKW-Skala angeordnet? Na?
88 Mhz links, 108 MHz rechts.

Sollte ich hiermit das eine oder andere Weltbild zum Einsturz gebracht haben, bitte ich höflichst und in aller Form um Verzeihung. Wink

@dl2jas: ich schliesse mich Deiner Vermutung an. In der Radiofrühzeit, d.h. bis in die Dreissiger, hat man tatsächlich eher Wellenlängen als Frequenzen angegeben. Möglicherweise hat man bei Einführung des UKW-Rundfunks anfangs auch eher Kanäle als Frequenzen angegeben (wie beim Fernsehen), was die Angabe von Kanälen auf manchen alten Skalen erklären würde.

Gruss
TSF
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#38
Zitat:TSF postete
Sollte ich hiermit das eine oder andere Weltbild zum Einsturz gebracht haben, bitte ich höflichst und in aller Form um Verzeihung. Wink
Mein Radio kommt mir auch abgesehen von der Skala kein bißchen fernöstlich vor. Ich bilde mir ein, daß ich schon beim Bedienen eines alten Gerätes merke, ob es europäisch oder asiatisch ist. Regler und Schalter sind bei den Japanern normalerweise wesentlich straffer, die Schalter klingen auch anders. Demnach ist mein Gerät einwandfrei ein Europäer. Ein vorsichtiger Blick durch die Rückenpappe in's Innere bestätigte den Eindruck: Lautsprecher (mattsilberner statt goldglänzender Korb) und Platinen sehen typisch europäisch aus.

Edit: Mir kam gerade noch ein Gedanke zum Thema "typisch europäische/ japanische Geräte". Ist es möglich, daß die Europäer in den 70ern viel häufiger ovale Lautsprecher in ihre Geräte verbauten als die Asiaten? Ich kenne kaum alte europäische Geräte mit integrierten Rundlautsprechern (abgesehen von Boxen, versteht sich), während die Japaner sie häufig auch dann verwendeten, wenn die Platzverhältnisse eher eine ovale Ausführung nahegelegt hätten.
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#39
Du hast recht, ovale Lautsprecher bei Japaner sind eher die Ausnahme.

Ich denke, die Japaner haben damals verbaut, was es billig auf dem Teilemarkt gab, während in Deutschland die Ingenieure an der Feinabstimmung des Klanges eines 99 Mark Kofferradios herumbastelten...
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