EQ mit Spectrum Analyzer gesucht
#1
Hallo zusammen,
nachdem ich lange ein Freund der Flat-Klangkurve war, liebäugle ich nun doch wieder zu einem EQ, am besten mit Spectrum-Analyzer, nur wegen der Optik. DSP muss nicht.

Da ich sehr unterschiedliche Musik höre und auch von div. Quellen, mein Wohnzimmer unperfekt für guten Klang ist, dachte ich, warum nicht? So kann ich mir den Sound nach Gusto eben etwas tunen. So weit, so gut.

Gerne Vintage, also gebraucht, muss nichts hochwertiges sein, eher optisch ansprechend. Dachte preislich an 100-150, max 200€. Im Grunde könnte ich ja alles mögliche nehmen aber ich frage trotzdem mal hier in die Runde, ob und was sich lohnt, natürlich im Klang aber auch der Optik. Und vlt hat ja jemand hier was im Angebot.

Was meint ihr? Benutzt ihr einen EQ und worauf kommt es euch an? Könnt ihr irgendwas empfehlen?

Danke & Gruß :-)
Akai GX-230D, Dual 731Q, Technics SL-PG460A, Vincent PHO-701, Sony SB-700, Nubert nuPro A-200, Beyerdynamic DT 770 M.
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#2
Hallo,

ich hatte mal einen Equalizer von Sony (ich glaube 2 x 7-Band), aber ohne Spectrum Analyzer. Modell müsste ich nachsehen, stammte m.W. aus dem 1985er Programm. Ich hatte ihn mir aus Neugier gekauft, aber irgendwann musste er dann doch wieder gehen. Inzwischen nutze ich gar keine Klangregelung mehr, steht alles auf Neutral.

Wenn ich einen Equalizer mit "Optik" haben wollte, würde ich wahrscheinlich mal Ausschau nach dem hier halten:

https://www.radiomuseum.org/r/wangine_st...lizer.html

Den gab's bei Völkner und Conrad für relativ kleines Geld, wird heute also wohl auch noch zu den eher bezahlbaren Geräten gehören.

Gruß,
Timo
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#3
gelöscht weil Fehler im Link
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#4
Hallo Ulf,

die Adresse in Deinem Beitrag ist mit einem völlig anderen Link hinterlegt, als der Text suggeriert. Man landet nicht auf der Thomann-Seite, sondern irgendwo, wo man garantiert nicht hinwill. Hat das einen tieferen Sinn?

   

Wenn sich jemand für den Equalizer interessiert, bitte diesen Link verwenden:

https://www.thomann.de/de/behringer_deq2...ve_pro.htm

Gruß,
Timo
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#5
Hardware braucht man dafür eigentlich nicht mehr:

https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/
https://www.chip.de/downloads/Equalizer-...67919.html

MfG Kai
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#6
timo,'index.php?page=Thread&postID=267047#post267047 schrieb:Hallo Ulf,

die Adresse in Deinem Beitrag ist mit einem völlig anderen Link hinterlegt, als der Text suggeriert. Man landet nicht auf der Thomann-Seite, sondern irgendwo, wo man garantiert nicht hinwill. Hat das einen tieferen Sinn?

[attachment=35486]

Wenn sich jemand für den Equalizer interessiert, bitte diesen Link verwenden:

https://www.thomann.de/de/behringer_deq2...ve_pro.htm

Gruß,
Timo


ist ja sehr merkwürdig, wo landet man denn da?? bei mir wird angezeigt, Die Website ist nicht erreichbar
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#7
Ich krieg' da eine seltsame Werbeseite. Möglicherweise vom Provider geschaltet.

Ist aber auch wurscht, der Link gehört da nicht hin.
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#8
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=267051#post267051 schrieb:Hardware braucht man dafür eigentlich nicht mehr:

https://sourceforge.net/projects/equalizerapo/
https://www.chip.de/downloads/Equalizer-...67919.html

MfG Kai

Wenn ich den TE richtig verstehe, dann möchte er einen EQ in seine bestehende Anlage integrieren.
Da bietet sich eher klassische Hardware an wenn man nicht gerade einen Rechner mitlaufen lassen möchte.
Von der fragwürdigen Optik mal ganz abgesehen.
Viele Grüße
Jörg
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#9
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=267071#post267071 schrieb:Wenn ich den TE richtig verstehe, dann möchte er einen EQ in seine bestehende Anlage integrieren.
Mag ja sein, es ging aber nicht aus der Frage hervor, ob er weiß, was alles mit einem PC möglich ist, ohne einen Euro ausgeben zu müssen. Mal davon abgesehen, daß es keine Hardware gibt, die die Möglichkeiten/Flexibilität der Software erreicht.
Musik-Genießer schließen beim intensiven hören oft die Augen. Da bedarf es keiner "Optik".

MfG Kai
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#10
Wenn man das HiFi-Hobby so rationell angeht, bleibt für Bandmaschinen aber auch nicht viel Platz. Smile
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#11
So ist es,
man benutzt sie allenfalls, um "Altlasten" (Bänder aus dem vorigen Jahrhundert) zu digitalisieren,
oder Dinge zu messen, für die man sich früher kaum interessiert hat oder damals noch nicht messen konnte Big Grin
Belohnung für solches Verhalten ist die Befreiung von einer Vielzahl von Problemen, von denen man hier täglich lesen kann.

MfG Kai
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#12
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=267082#post267082 schrieb:Dinge zu messen, für die man sich früher kaum interessiert hat oder damals noch nicht messen konnte Big Grin
... was ich regelmäßig übersetze mit "Dinge, die man damals noch nicht messen konnte und deswegen nur wenige kümmerten" :whistling:
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#13
Moin,

ich nutze den Technics SH-GE90, der einen Equalizer mit einem DSP-Klangfeldprozessor "verheiratet" hat inkl. kanalgetrennte Spektrum-Analyse und Kurvenanzeige.

Bekommt man so um die 150 €.

Gruß
Peter
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#14
Ich müßte mich sehr täuschen, wenn ich da nicht noch einen Sherwood EQ hätte. Muß mich allerdings erst auf die Suche machen Smile
Den würde ich Dir für nen kleinen Taler überlassen.
Sag Bescheid, wenn Interesse besteht.

Zur Flat Klangkurve und Verteufelung von Klangreglern habe ich eine klare Meinung:
Hochwertige Aufnahme und gute Wiedergabekette bei mittlerer Lautstärke: --> Flat ist gut
Alles Andere: Klangregelung gefällt mir besser Smile

LG
Mike
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#15
Ich nutze den Behringer DEQ 1024.
Gibts in der Bucht.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#16
Habe in Erstbesitz diesen hier: https://www.hifiengine.com/manual_librar...1100.shtml Dieser Graphic Equalizer GE-1100 von Kenwood hatte zusätzlich auch noch einen regelbaren Nachhallverstärker. Man bekommt ihn noch häufiger z.B. in den Kleinanzeigen...
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#17
Der Behringer DEQ2496 ist unschlagbar, sowohl was den Preis, als auch die Leistung angeht, wenn man „spielen“ möchte. Damit kann man alles ausprobieren, was einem gefallen könnte. Nichts für ernsthafte „Analogies“ aber viel Spass fürs Geld.
Gerhard
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#18
Zinngiesser,'index.php?page=Thread&postID=267039#post267039 schrieb:Hallo zusammen,
nachdem ich lange ein Freund der Flat-Klangkurve war, liebäugle ich nun doch wieder zu einem EQ, am besten mit Spectrum-Analyzer, nur wegen der Optik. DSP muss nicht.

Da ich sehr unterschiedliche Musik höre und auch von div. Quellen, mein Wohnzimmer unperfekt für guten Klang ist, dachte ich, warum nicht? So kann ich mir den Sound nach Gusto eben etwas tunen. So weit, so gut.

Gerne Vintage, also gebraucht, muss nichts hochwertiges sein, eher optisch ansprechend. Dachte preislich an 100-150, max 200€. Im Grunde könnte ich ja alles mögliche nehmen aber ich frage trotzdem mal hier in die Runde, ob und was sich lohnt, natürlich im Klang aber auch der Optik. Und vlt hat ja jemand hier was im Angebot.

Was meint ihr? Benutzt ihr einen EQ und worauf kommt es euch an? Könnt ihr irgendwas empfehlen?

Danke & Gruß :-)
Nun, im allgemeinen scheinen ja Frequenzbandverbieger recht verpönt zu sein.


Aber: Nun hat nicht jeder die idealsten Bedingungen zum Boxen aufstellen, oder sich die ganze Bude mit Diffusoren, Eierpappen und weiß der Fuchs was, zuzuhängen. Bei mir ist das ähnlich. Ich habe erst in den letzten 3 Jahren meine ursprüngliche Anlage wieder komplettieren können, bzw. überhaupt aufstellen können, da kam mir z.B. Frauchen mit einer Lümmel-Ledercouch zuvor. Dass ich die, jetzt zuletzt, oppulenten Boxen nicht nach Norm aufstellen kann, ist meinerseits der Kompromiss dazu, die Anlage halt in 2 Schwerlastregale zu verpacken. Das zum einen.
Zum anderen entstammen viele Konserven unterschiedlichsten Aufnahmequellen, bis hin zu meinen ersten eigenen Aufnahmen auf einem Mono-Sternrecorder. Damals nahm man an Kassetten und Bändern, was man kriegen konnte, somit teilweise auch CR- und CH-Bänder, hundertmal überspielt, Klangqualität Mittelwelle bei Gewitter. Aber Aufnahmen darauf, die man so schnell nicht wieder bekommt, wie z.B. Opa an der heimischen Hammond-Orgel.

Zuletzt Bootlegs aus der ganzen Welt. Zugeflogen als Konvolut präsentieren sich Pink Floyd, Jefferson Starship, usw, usw. in (Raub?)-Kopien unterschiedlichster Qualität. "The Wall" aus Malaysia, wahrscheinlich "produziert" irgendwann in den End-70ern, klingt fast wie eine Mikrofon-Aufnahme von Platte. Knistern inklusive. Fehlt nur noch das Husten des Aufnehmenden.
Andere wiederum, insbesondere das "label" Thomsun, klingen sehr gut, wenn nicht sogar hervorragend. Hier wurde sogar gutes Bandmaterial von Maxell, BASF und TDK verwendet.

Kurzum, ein EQ ist manchmal von Vorteil. So lassen sich verschiedene Aufnahmen so zurechtbiegen, dass es passt, um nicht Ohrenkrebs zu bekommen, andererseits, um bestimmte Unzulänglichkeiten im Raum auszugleichen oder zu kaschieren.
In meinem Fall übernimmt das der Vorverstärker Sony TA-2000ESD, welcher einen parametrischen EQ (allerdings ohne Zappelanzeige) mitbringt.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
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#19
"Nun, im allgemeinen scheinen ja Frequenzbandverbieger recht verpönt zu sein."

Das stimmt. Aber von denen hat noch keiner versucht, in einer verhallten Turnhalle einen brauchbaren Sound für den bevorstehenden Auftritt hinzukriegen, und ne Woche später mit derselben Anlage guten Sound open air. Und ich kenne keinen Entwicklungsingenieur, der schon mal bei mir zuhause im Abhörraum war und dementsprechend seine Geräte entwickelt. Also fahr' das Auto 'n Jahr länger und kauf Dir das Teil!

Im Profibereich üblich sind die grafischen 32-Band-EQ. Ohne exzellentes Gehör ist es aber kaum möglich, sie nutzbringend einzustellen. Also brauchst du auch nen Analyzer (RTA), als standalone im 19"-Rack oder als Software. Und ein Messmikrofon.

Die Technics EQ aus den 80ern sind sehr gut. Allerdings sind die Preise bei ebay astronomisch, und Technics hatte nie passende RTAs im Angebot. Und manche haben dazu eine parametrische Komponente an Bord, damit kannste dazu noch den Einsetzpunkt und die Bandbreite einstellen. Sieht gut aus und macht auf Mädels Eindruck, aber: HÜTE DICH vor parametrischen EQs! Die kriegste nie und nimmer sinnvoll eingestellt.

Ich hab vor gut 10 Jahren Geräte von KLARK Teknik aus England gebraucht gekauft. EQ DN370; RTA DN6000; Messmikrofon von Beyer Dynamic, Name vergessen, es gibt aber nur dieses eine. Bin damit absolut zufrieden.
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#20
(14.08.2020, 15:43)Zinngiesser schrieb:  Dachte preislich an 100-150, max 200€. 

Vergessen zu erwähnen: Allein das Messmikro kostet schon nen Hunni, ein amtlicher EQ etwa 400, ein funktionsfähiger RTA um 300. Funktionsfähig heißt dabei, dass die Beleuchtung hinter dem LCD-Panel meist das erste ist das ausfällt.
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#21
Ich hatte vor ein paar Wochen den gleichen Gedanken wie "Zinngiesser" ...

In den Achtzigern arbeitete mein Bruder in einem erstklassigen Musikhaus (Radio Barth in Stuttgart) und brachte dereinst einen Stereo Equilizer samt Messmikro und Analyzer und einem Generator für Rosa Rauschen mit nachhause. Damit haben wir ein bisschen rumgesoielt, d.h. die Frequenzen so eingestellt, dass am Ende eine flache Kurzve mit dem Mikrofon gemessen wurde....also die Wohnzimmereigenheiten ausgeglichen.

... und sowas wollte ich gern wieder haben.

Einen EQ habe ich schon, einen Pioneer SG-9500. Diese Teile gibt es nicht für 150 Euro! Auch einen Generator für weißes und rosa Rauschen habe ich wieder. Aber dann fehlt noch das Mikrofon mitsamt dem Analyzer. Und wenn man da mal in die Bucht schaut, findet man entweder so ein chinesisches kleines Teilchen mit Mäusekino und 9V Anschluss für ein paar Euro oder eben ein wissenschaftliches Gerät für eher 1000+ Euro. Dazwischen habe ich nichts Passendes gefunden.

Kennt jemand ein Gerät, das was taugt und erschwinglich ist?

Gruß
Stefan
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#22
Hallo!

Hatte mal für einige Zeit einen Renkforce HVEA-8900 Equalizer/Graphic Analyzer bei mir stehen.

Mit einem "besseren" Mikrofon und einem kleinen Mischpult für die Phantomspeisung (der Renkforce hatte nur Klinke) habe ich dann mein kleines Büro "Glatt-Gebügelt" oder zumindest verändert.
Auf den Bildern kann man sehen wie das dann im Ergebnis aussah. Klanglich deutlich verbessert. Aber habe mich dann doch für eine anderes Equipment entschieden und so ging das Teil in die Bucht.
Das Gerät wird im englisch-sprachlichen Raum auch unter anderen Markennamen angeboten. Preislich liegt das Teil bei so 150€.

Gruß
Oliver
(keine Ahnung warum die Bilder jetzt auf dem Kopf stehen. Sind eigentlich richtig rum aufgenommen. Muß mit dem neuen Forum doch noch üben)


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Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
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#23
Hallo Oliver

(27.10.2020, 19:13)ozimmer schrieb: (keine Ahnung warum die Bilder jetzt auf dem Kopf stehen. Sind eigentlich richtig rum aufgenommen. Muß mit dem neuen Forum doch noch üben)

das ist nicht Dein Fehler - es scheint so, als würde die Forensoftware beim Erstellen der Thumbnails die Exif-Daten zur Orientierung ignorieren. Ich schaue mal, ob man das irgendwo korrigieren kann...

Viele Grüße
Andreas
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