Einige Fragen zum Uher Royal de Luxe
#1
Hallo Allerseits,


Mein Name ist Fabian, ich bin neu im Forum und erst seit kurzem beschäftige ich mich mit Tonbandgeräten. Ich habe seit kurzem ein Uher Royal de Luxe und damit diverse Fragen zum Gerät und auch zum Thema allgemein:


1. Neben Div. 18er, 15er und 13er Kunststoff-Spulen besitze ich noch 2 × 18er BASF Alu-Leerspulen. Stimmt es, dass die Alu-Spulen tatsächlich schlechter für den Bandzug und den Abrieb der Bremse sind und zT. Sogar Flattern und wackelnde Fühl-Hebel begünstigen?
Falls ja, ist es im Allgemeinen besser die Spulen (auch Kunststoff), so klein wie möglich zu halten?



2. Für den Weg von Uher zu Verstärker bzw. Von Wiedergabegerät zu Uher für Aufnahmen, habe ich einen Adapter von Din auf Chinch, bzw. Umgekehrt. Mir fällt ein Brummen auf - vor allem Bei der Aufnahme mit dem Uher - und ich würde das auf den Adapter zurückführen. Ich habe gelesen, dass sich Chinch und Din nicht gut adaptieren lassen. Zudem, wenn ich an den selben Din-eingang am Uher ein Mikrofon anschließe, ist kein Brummen zu vernehmen. Liege ich da richtig? Und falls ja, was könnte ich tun, bzw. gibt es bessere Lösungen für einen sauberen Ton-Eingang? (ausser, einen Verstärker mit Din-aufnahme zu kaufen, oder das Uher auf Chinch umzubauen)
Mein Adapter hat männl. 5-PolDin und 4x Chinch weibl. Preisklasse 6,-


3. Zu anfang hatte das Uher zu wenig Bandzug. Mit hilfe des Service-Manuals habe ich ihn wieder etwas gerichtet, sodass sich keine Schlaufen mehr bilden und bei Aufnehme und Start keine Anlauf/Vorlaufzeit zur eigentlichen geschwindigkeit mehr hörbar ist. Bei Pause wird das band gut in die position gestrafft. Trotzdem wird Rückspulgeschwindigkeit gegen Ende bei fast voller Abwickelspule bedeutend langsamer und braucht auch länger um anzulaufen. Beim Vorlauf verhält es sich ebenso mit fast voller Aufwickelspule. Das sollte eigentlich gleichbleibend sein. Ist es schädlich, wenn ich es einfach so lasse? Ich bin froh über den allg. Bandzug bei wiedergabe und dass es keine Schlaufenbildung mehr gibt. Das mit dem Spulen finde ich nicht so schlimm. Sollte es jedoch auf lange sicht zu schäden kommen, würde ich es natürlich trotzdem lieber jetzt schon ausbessern. Die Höhen haben beim Abspielen hin und wieder einen ganz leicht "gellenden" Klang und ich habe mich gefragt, ob das auch an einem zu straffen bandzug liegen kann? - Dazu muss ich aber sagen, dass mein Gerät nicht eingemessen ist.


4. Ist es praktisch möglich das Gerät so umbauen zu lassen, sodass man es in einer Geschwindigkeit von 38 betreiben kann? Ich hätte jetzt selbst gedacht: Nein, und es ist wahrscheinlich einfacher, sich ein entsprechendes Gerät einer anderen Marke zu kaufen. Ich hatte aber an verschiedenen Stellen gelesen, dass sowas möglich ist und wollte Euch fragen, ob es da Erfahrungen beim Uher gibt?




5. Mein Uher hat einen Stereo 2-Spur Kopf: er nutzt (fast) die gesamte Bandbreite für die Aufnahme. Nun meine theoretische Frage: wenn ich ein Monosignal einspeise, dann ist auf dem band, meiner Vermutung nach, eine gedoppelte Monospur über die volle Spurbreite aufgezeichnet: L und R.
Würde ich nun das selbe Monisignal auf das selbe band mit einem Vollspur-Monokopf (den es für das RdL nicht gibt) aufzeichnen, wäre die aufgezeichnete Qualität und das klangspektrum Besser/höher als das Signal vom Stereokopf? Ich könnte mir vorstellen, dass es beim StereoK. Durch eine Dopplung nur lauter wird, statt mehr information zu haben?


06. Ich habe verschiedene Empfehlungen gelesen, wie Tonköpfe richtig zu reinigen sind, zB. Mit Alkohol, Isopropanol, Spiritus, oder auch einfach nur Wasser. Andere Stimmen raten aber auch von diesen Methoden ab, weshalb ich mir nun nicht sicher bin, was ich verwenden soll.

Hin und wieder ist am Rand der Spiegelflächen auf dem Kopf, ein ganz kleines bisschen Rost am Rand zu erkennen, vielleicht ein halber milimeter dünn. Oder könnte es Abrieb vom band sein? - Wahrscheinlich schwierig per ferndiagnose.



07. Es gibt in meinem Fall 2 Wege, ein Signal zu Aufnahmezwecken in das Uher zu bringen: 1. ich schließe ein Wiedergabegerät direkt über den 'Chinch zu Din' - Adapter an das Uher an. 2. Ich schließe das Wiedergabegerät an meinen Verstärker an, der je einen extra Tape-in & tape-out chinch kanal hat und den Verstärker wiederum mit Adapter an die RdL. (Ich habe einen Arcam alpha 2 Verstärker).
Ist eine Variante vorzuziehen? Ich könnte mir vorstellen dass das Durchschleusen des Signals durch mehr geräte und mehr Kabeln tendenziell zu einem schlechteren Klangergebnis führen? Zudem müsste ich dann an 3 Stellen aussteuern.
Rein vom Aufbau wäre es jedoch praktischer, weil ich dann nicht immer je nach zweck umstecken muss.

Ich freue mich sehr über Eure antworten.




Viele Grüße
Fabian



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#2
Hallo Fabian,

zu
1.: Ist mir nicht bekannt. Es gibt Unterschiede bei statischer Aufladung und möglichen Abhilfen. Man sollte natürlich nicht unnötig Gewicht bzw Trägheitsmoment der Spule erhöhen.

2.: Ein Adapter erzeugt keinen Brumm. Brumm kann entstehen, wenn die Geräte an unterschiedliche Netzstromkreisen hängen oder zB die Quelle mit der Erdung im Keller verbunden ist. Dann können Brummschleifen entstehen. Die muß man dann unterbrechen.

3.: Bandzug und Bandttransport sollten schon richtig funktionieren. Zuviel Höhen-Wiedergabe durch zu strammen Bandzug gibt es nicht. Die Höhenwiedergabe wird immer nur schlechter durch zu geringen Zug. Solange das Gerät nicht eingemessen ist und die Frequenzgänge kontrolliert bzw optimiert wurden, sollte man nicht in andere Richtungen spekulieren.

4.: Was soll das ? Es ist doch schon schlimm genug, daß man mit den heutzutage maximal neuwertig erwerbbaren Langspielbändern nur eine Aufzeichnungsdauer von einer 3/4 Stunde pro Banddurchlauf zur Verfügung hat.
Die RdL wäre dafür ein ungeeignetes Objekt. Das läßt sich eher mit zB einem Philips-Tonbandgerät mit elektronischer Geschwindigkeitsregelung realisieren.

5.: Da hast du falsche Vorstellungen. Bei Mono wird eine Halb-Spur bespielt. Du kannst zwei Mono-Aufnahmen machen. Wenn du beide Spuren mit Mono bespielen willst, mußt du in Stereo aufnehmen und selbst dafür sorgen, daß mit L=R aufgenommen wird. Stör- und Geräusch-Abstand nehmen mit der genutzten Breite des Bandes zu, nicht die Lautstärke. Die Lautstärke wird immer auf einen definierten Bezugswert getrimmt.

6.: Tonköpfe werden üblicherweise mit Isopropanol oder einem gleichwertigen Alkohol gesäubert. Rot/bräunlicher Belag am Tonkopf ist idR Abrieb vom Band. Bei gewissen Bändern findet man nach jedem Durchlauf an bestimmten Stellen unter dem Bandlauf rotbraune Staubhäufchen.

MfG Kai
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#3
Hallo Fabian,

zu 2.)
Ich hatte mir vor einiger Zeit einen DIN auf Chinch Adapter gekauft, bei dem auch ein deutliches Brummen zu hören war. Der Verkäufer war sich sicher, dass das nicht am Adapter liegt, bot mir aber ein, ihn auf meine Kosten an ihn zurück zu schicken - was fast genauso viel gekostet hätte, wie der Adapter selbst. Ich habe dann woanders noch einen bestellt und bei dem war das Brummen dann weg...
Wenn Du bei der RdL die Monitor-Funktion nutzen möchtest, kannst Du ein zweites Kabel an die Buchse mit dem Projektor-Symbol anschließen.
Hat Dein Adapter Widerstände in der Aufnahmeleitung eingebaut? Wenn nicht wird das Aussteuern schwierig wegen der Pegel-Unterschiede zwischen DIN und Chinch.

zu 5.)
Wie Kai schon sagte, ist es sinnvoller, ein Mono-Signal nur auf einer Spur aufzunehmen. Wenn Du allerdings auf beide Spuren das selbe Signal aufnimmst und dann beim Abspielen auf Mono schaltest, wird das Bandrauschen deutlich reduziert. Warum, kann Dir sicherlich jemand Anderes besser erklären.

zu 6.)
Ja, Isopropanol. Aber damit nicht die Andruckrolle reinigen, das mögen die je nach Zusammensetzung teils überhaupt nicht.

zu 7.)
Wenn der Verstärker in Ordnung ist, sollte das Durchleiten des Signals keine hörbaren Klangveränderungen erzeugen.

Gruß
Robert
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#4
Halllo Fabian,

wenn Du von einem Verstärker mit Cinch-Ausgängen und dem RdL aufnehmen willst, so brauchst Du ein Cinch-Din-Kabel, bei dem im Din-Stecker die Pins 3 und 5 belegt sind (sowie 2 = Masse) Der Din-Stecker kommt in die Buchse mit einem schwarzen Dreeick und Wellenlinie. Ausgesteuert wird mit dem zweiten Regler von Links. Das Kabel gibt es beim "blauen Claus" oder im Internet, etwa bei "adapterwelt". Die Wiedergabe funktioniert problemlos mit einen fünfpligen Dinkabel (Buchse mt zwei Dreiecken und Wellenlinie) in einen Aux-Eingang des Verstärkers.

Gruß

Wolfgang
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#5
Hallo Kai,

Vielen Dank für Deine Antworten. Das hilft mir schon mal weiterSmile

Zu 2: Trotz meines Brummschleifen-Unterbrechungsversuchs ist neben einem, für meine Begriffe verleichsweise hohen Grundrauschen, auch immernoch ein leise unterdrücktes Summen oder Brummen zu hören - wenn ich für eine Aufnahme gegen 0 pegele. Vielleicht ist einfach mein Adapter nicht gut in seinen Kanälen getrennt, denn selbst wenn ich mit den Fingern nur die gummiummantelung einer chinchphase anfasse, verändert sich der Brummton.

Viele Grüße
Fabian
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#6
Hallo Fabian,

Ein Adapter besteht eigentlich bestenfalls nur aus Kabeln. Kabel brummen nicht selbst.
Möglicherweise benutzt du noch nicht die geeignetsten Ausgänge deiner Audio-Quelle und die dazu passenden Eingänge des Tonbandgerätes.
Man sollte die Ausgänge mit dem höchsten Spannungspegel nehmen und an die Eingänge mit der geringsten Empfindlichkeit anschließen. Damit bekommt man die besten Geräuschabstände.
Der unempfindlichste Eingang der RdL heißt (glaube ich) Phono II Eingang. Das ist wohl das, was Wolfgang/Tonkopf65 auch schon beschrieben hat.
Moderne Radios, CD-Player, Mischpulte liefern dafür ausreichend Spannung (200 mV oder größer).

q-tip,'index.php?page=Thread&postID=266803#post266803 schrieb:Wie Kai schon sagte, ist es sinnvoller, ein Mono-Signal nur auf einer Spur aufzunehmen. Wenn Du allerdings auf beide Spuren das selbe Signal aufnimmst und dann beim Abspielen auf Mono schaltest, wird das Bandrauschen deutlich reduziert.
Ich habe nicht gesagt, was sinnvoller ist, sondern was das Gerät tut. Das Rauschen wird nicht reduziert, wenn man auf Mono schaltet, sondern wenn man nach Aufnahme eines Mono-Signales auf beide Spuren (also im Stereo-Modus) beide Signale zu Mono addiert per M=(L+R)/2, was man zB auf einfachste Weise realisiert, indem man beide Kanäle über gleich große Serien-Widerstände (zB 5 kOhm) zusammenführt. Bei der RdL kommen die Ausgangssignale an der Radio-Buchse (Pins 3 & 5) und an der Projektor Buchse (Pins 1 & 5) von Spannungsteilern mit 15 kOhm Fußpunkt-Widerstand. Die kann man einfach zu Mono zusammen klemmen.

MfG Kai
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#7
Das Thema mit den brummigen DIN-Cinch Adaptern hatten wir hier schon mal. Ich hab da auch mal einen Griff ins Kl.. gemacht. Waren auch billge Ware. Die brummten auch schon wenn sie nur einseitig eingesteckt waren. Da hilft nur weiter probieren mit etwas Höherwertigen oder Selbstbau mit gut geschirmten Kabeln und ordentlichen Steckern.
VG
Wolfgang
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#8
Hallo Robert,

Danke für Deine Erfahrungen und guten Tips. Das mit dem Monitor probier ich direkt mal.
Leider weiss ich nicht, ob Wiederstände eingebaut sind, aber ich versuche es mal. Sonst müsste ich mir einen anderen Adapter holen, der zudem nicht Brummt Big Grin .

Super, dann wäre das mit dem Verstärker schonmal geklärt und jetzt weiss ich, dass ich nicht immerzu umstecken muss. ^^

Würde man die Andruckrolle dann eher mit Wasser/einem feuten Tuch reinigen?


Herzliche Grüße
Fabian







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#9
Hallo Wolfgang (double_ub), Oje... dann werde ich mich wohl durchprobieren. Danke für den HinweisSmile
Viele Grüße
Fabian
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#10
Hallo Kai, Hallo Robert,

Ich habe meine Frage in punkt 5 mit der Mono/Stereo Aufnahme etwas unglücklich erklärt. Ich meinte folgendes:

Es gibt ja Tonbandmaschinen, die nehmen tatsächlich auf Mono Vollspur auf, sodass die gesamte Breite des Bandes mit einem Mono-Signal gefüllt ist.

Die Uher kann nur Stereo Vollspur und daher kann man Mono Vollspur nur so erzeugen, wie ihr es gerade beschrieben habt.

Nun ist meine Frage, ob die Uher Mono-Version genauso viel Information/klangqualität hat, wie eine Monoversion, die mit einem echten Mono VollspurKopf aufgenommen wurde?

Viele Grüße
Fabian
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#11
Danke Wolfgang (tonkopf65) &Kai für den Phono ll Tip, werde ich ausprobieren.
Vg
Fabian
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#12
Ich kenne kein Uher Gerät, das Vollspur-Köpfe hat.
Du benutzt die Begriffe falsch.
Es gibt für die RdL 1/2-Spur und 1/4-Spur Kopfträger.
Wie schon beschrieben, könntest du maximal ein Mono-Signale mit den beiden Spuren eines 1/2-Spur-Kopfträgers aufnehmen. Dann fehlt gegenüber Vollspur der leere Bereich zwischen den beiden Spuren. Deshalb wäre der Störabstand enstprechend im Ideal etwas geringer.
In der Praxis hängt die Tonqualität aber auch noch von andeen Faktoren ab, zB von der Qualität der Aufnahme- und Wiedergabe-Elektronik oder von der mechanischen Präzision des Antriebs und der Bandführung.
Oder zB von der Wahl zweckmäßiger Eingänge.
Wenn man ein Hochpegel-Audio-Signal mit hervorraghendem Störabstand über den Mikrofon/Radio-Eingang aufnimmt, wird der Rauschabstand immer etwas schlechter. Wenn es dann vernehmlicher rauscht, liegt es nicht am Adapter, sondern an der Wahl des ungeeigneteren Eingangs.

MfG Kai
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#13
Hallo Kai, Robert und Wolfgang

Ich habe es gerade ausprobiert und den Verstärker mit Tape-out an die Eingangs-Din-Buchse mit 'Welle und einem schwarzen Pfeil' für Verstärker am Uher verbunden und eine kurze Aufnahme gemacht. Das Rauschen ist wesentlich geringer. Auch das Brummen ist verschwunden - Zuvor hatte ich die Zuspieler direkt gesteckt, in den passiven Zuspielereingang vom RdL, den mit den 'zwei schwarzen Richtungspfeilen und Welle'. Ich danke Euch sehr für die Hinweise. Smile Smile




Auf den Pegel vom Tape-out habe ich über den Verstärker keinen Einfluss, sondern ausschließlich über Pegel 2 beim RdL. Diesen muss ich allerdings komplett aufdrehen, damit eine (vom Zuspielgerät ordentlich hochgepegelte) Quelle es auf etwa -7db beim Uher als Maximalwert bringt. Es kommt mir etwas niedrig vor, oder kommt das hin? - Die Pinbelegung meines gegenwärtigen Adapters kann ich leider nicht feststellen - falls es damit zusammen hängen sollte. Dann würde ich mir wie empfolen noch einen holen.


Viele Grüße
Fabian


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#14
Hallo,
ein passiver Zuspielereingang der RdL ist mir nicht bekannt.
Es gibt Eingänge für Mikrofon, Radio und Phono. In den Geräte-Spezifikationen werden sogar Phono I und Phono II mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten genannt. Eine Buchse für Phono I kenne ich aber weder am Gerät noch im Schaltplan.
Der Eingang Phono II ist mit einer maximalen Empfindlichkeit von 200 mV spezifiziert. Dahinter befindet sich ein Potentiometer, mit dem man das Signal abschwächen kann, um größere Pegel zu verkraften. Alle modernen Geräte haben typisch Ausgangsspannungen von 0,5 ... 1V, also mehr als nötig.
Nur in älteren Geräten kommt es vor, daß die Ausgangsspannung auf geringere Werte herabgesetzt wurde. Oft kann man das ändern durch Modifikation der internen Spannungsteiler.
Der Radio-Eingang der RdL geht wie in vielen Heimgeräten üblich, über den Mikrofon-Vorverstärker. Der fügt immer etwas Rauschen hinzu.

Es gibt ganz schlichte DIN-Cinch Adapter, an denen alles völlig klar ist, bzw werden kann, wenn man ein Ohmmeter oder einen Durchgangsprüfer besitzt. Die bestehen aus einem 5-poligen (180°) DIN-Stecker (oder Buchse) und 4 Cinch-Leitungen mit Buchse oder Stecker. Da ist jeder der Pins 1, 4, 3, 5 der DIN-Seite separat auf Cinch in unterschiedlichen Farben geführt. Pin 2 ist Masse. Mehr braucht man nicht. Anständige Funktion hängt jetzt nur noch davon ab, ob die Cinch-Massen auch wirklich guten Kontakt machen. Das ist bei Billig-Produkten manchmal nicht der Fall.

Den Pegel von Tape-Ausgängen kann man meistens verändern, wenn man Schaltungsunterlagen des Verstärkers und einen Lötkolben hat.

MfG Kai
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#15
Hallo Fabian,

unter dem folgenden Link gibt es ein Dokument zur Din-Cinch-Problematik. Unter Punkt 5. gibt es auch Anleitungen zum Selberkonfektionieren von Kabeln.

https://www.transkommunikation.ch/dateie...luesse.pdf

Der von Kai genannte Eingang "Phono II" entspricht meinem "Zweiten von Links". Er kann aber - wie bei einer meiner Rdls - auch "Level 2" heißen. Darüber mache ich schon immer mit besagtem Dinstecler (Pin 3 und 5) saubere Aufnahmen über den Ausgang meines Verstärkers mit Cinch-Ausgängen.

Gruß

Wolfgang
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#16
Hallo Wolfgang,

Herzlichen Dank für die Lektüre! Mit Level 2 hat es nun sehr gut funktioniertSmile allerdings muss ich den VU pegelregler ganz auf Anschlag drehen, damit ein odentliches Signal zu stande kommt. Gibt es Erfahrungen woran das liegen könnte, oder ist das genau richtig?
Viele Grüße
Fabian
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