23.03.2024, 20:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2024, 21:05 von Vollspurlöschkopf.)
Zu Post 323: Diese Spulen gab es in den frühen Siebzigern bei Neckermann - EDIT: Ich korrigiere, es war QUELLE - als "Hausmarke". Wer die wohl hergestellt hat!? Ich tippe auf Ostblock. Aber nicht DDR.
Zu den Roticet-Bändern: Das ist m.E. Permaton-Band. Und ich stehe wohl einsam mit meiner Meinung da, dass Permaton NICHT von BASF eingekauft hat.
Immer erkennbar ist Permaton an den typischen Vorspannbändern: In den 60er Jahren knallrot und knallgrün transparent (!) und in den 70ern genau in dem Farbton wie an HIFI-Franks Roticet-Band.
Zu den Spulen mit eiförmigen und konzentrischen Ausschnitten: Die eifrömigen in genau der Form (NICHT wie die der AWB-Spule!) gab es ab etwa 1958. Ab etwa 1966 existierteparallel auch die konzentrische Form. Ich sage "auch", weil sowohl bei BASF als auch bei Agfa, die ja beide diese Spulen verwendet haben, beide Typen jeweils beide gleichzeitig im Verkauf hatten.
Hersteller war wohl in beiden Fällen Carl Schneider in Ober-Ramstadt bei Darmstadt, wobei es im selben Ort (!) auch noch die Firma Hoffmann mit Spulen und Archivkassetten gab. Und ja, selbst die große Kunststoff-Firma BASF fertigte die Spulen nicht selber.
BASF ließ 1968 eine eigene Spule gestalten (die wohlbekannte mit den eher kleinen viereckigen konischen Löchern), Agfa im Jahr darauf ebenfalls eine eigene (auch kleine viereckige Löcher, die für low-noise-Bänder blau gefärbt war und für PE 31/41 identisch aussah, aber ohne Blaufärbung).
Die "Großlochspulen" von Schneider liefen noch bis mindestens 1976 für Noname-Bänder und kleinere Handelsmarken - wie eben Roticet. Parallel bot Schneider eine eigene Spule an, die Telefunken dann als "Euro-Spule" vertrieb (sehr kleine Löcher, radiale Riffelung), aber auch als originale Schneider-Leerspule verkauft wurde.
VG Stefan
Zu den Roticet-Bändern: Das ist m.E. Permaton-Band. Und ich stehe wohl einsam mit meiner Meinung da, dass Permaton NICHT von BASF eingekauft hat.
Immer erkennbar ist Permaton an den typischen Vorspannbändern: In den 60er Jahren knallrot und knallgrün transparent (!) und in den 70ern genau in dem Farbton wie an HIFI-Franks Roticet-Band.
Zu den Spulen mit eiförmigen und konzentrischen Ausschnitten: Die eifrömigen in genau der Form (NICHT wie die der AWB-Spule!) gab es ab etwa 1958. Ab etwa 1966 existierteparallel auch die konzentrische Form. Ich sage "auch", weil sowohl bei BASF als auch bei Agfa, die ja beide diese Spulen verwendet haben, beide Typen jeweils beide gleichzeitig im Verkauf hatten.
Hersteller war wohl in beiden Fällen Carl Schneider in Ober-Ramstadt bei Darmstadt, wobei es im selben Ort (!) auch noch die Firma Hoffmann mit Spulen und Archivkassetten gab. Und ja, selbst die große Kunststoff-Firma BASF fertigte die Spulen nicht selber.
BASF ließ 1968 eine eigene Spule gestalten (die wohlbekannte mit den eher kleinen viereckigen konischen Löchern), Agfa im Jahr darauf ebenfalls eine eigene (auch kleine viereckige Löcher, die für low-noise-Bänder blau gefärbt war und für PE 31/41 identisch aussah, aber ohne Blaufärbung).
Die "Großlochspulen" von Schneider liefen noch bis mindestens 1976 für Noname-Bänder und kleinere Handelsmarken - wie eben Roticet. Parallel bot Schneider eine eigene Spule an, die Telefunken dann als "Euro-Spule" vertrieb (sehr kleine Löcher, radiale Riffelung), aber auch als originale Schneider-Leerspule verkauft wurde.
VG Stefan