Hallo Belegschaft,
möchte hier nun meine erste Frage stellen.
Habe o.g Gerät hier stehen und der interne LS kratzt. Egal ob ich Musik vom Band abspiele oder eine externe Quelle über " Aufnahme " nutze.
Ich hatte auch schon externe LS angeschlossen, wo beim einstecken des linken LS der interne ja abgeschaltet wird. Da meine ich nun auch das "kratzen" zu hören.
Der interne LS ist heile...habe mal einen externen direkt an die Kabel des internen angeschlossen, kratzt auch.
Einen Tip, die gelbe LS Buchse mal zu reinigen, brachte keinen Erfolg. Ich habe noch eine 2te 4200er stehe, die hat das gleiche Problem.
Vielen Dank für Eure Tips.
PS: Bisher habe ich nur die obligative "Riemenkur" gemacht
LG
Ingo
IngoMann,'index.php?page=Thread&postID=263807#post263807 schrieb:Einen Tip, die gelbe LS Buchse mal zu reinigen, brachte keinen Erfolg.
Da wollte dich wohl jemand "auf den Arm nehmen".
Du müßtest das "Kratzen" schon etwas technischer beschreiben, damit man daraus auf die Ursache schließen kann.
Defekte Verstärker erzeugen Verzerrungen.
Hallo Kai,
das glaube ich nicht, denn durch das einstecken des externen LS in die linke gelbe Buchse, wird der interne LS abgeschaltet.
Und da bei externen LS das kratzen " vermeintlich" nicht da war, fand ich die "These" als gar nicht sooo verkehrt.
Bei genauerem hinhören ist das kratzen aber auch bei den externen zu hören. Beim Anschluss an die Stereoanlage aber nicht.
Das kratzen ist nicht durch drehen des Lautstärkepotis...sondern es ist bei jeder Lautstärke. Ich kann es aber auch nicht technisch beschreiben...muss ich zugeben. ;(
Ich habe mir nun mal Elkos bestellt, werde diese einlöten und mich nochmal melden.
LG
Ingo
IngoMann,'index.php?page=Thread&postID=263814#post263814 schrieb:ist das kratzen aber auch bei den externen zu hören. Beim Anschluss an die Stereoanlage aber nicht
Das Signal für die Stereo-Anlage wird meist vor der Audio-Endstufe entnommen. Dann handeltes sichwohl um Verzerrungen aus letzterer. Das kann es schon geben, wenn die Betriebsspannung zu klein ist oder der Ruhestrom zu klein eingestellt ist. Ebenso, wenn Elkos Gleichstrom durchlassen und dadurch die Arbeitspunkte verschieben.
Da empfiehlt es sich, im Schaltbild angegebene Spannungen mal nachzuprüfen.
Ein Kratzen, das der Beschreibung gleichkommt, kenne ich von meiner Variocord 263und einer ehemaligen 520 und 521. Es knistert und spratzelt nach dem Einschalten eine ganze Weile um sich dann irgendwann zu beruhigen.
Ohne das Ganze weiter zu verfolgen, hätte ich in meinen Fällen die vielen Elkos im bunten Kunststoffgehäuse dafür verantwortlich gemacht.
Hallo Leutz,
habe mal die Üblichen Verdächtigen ELKOS durchgemessen. Also die 3 unter dem Batteriefach, ( 2x 2200uF, 1x 1000uF ), dann den 1000uF unter dem Lautsprecher, der an der DIN Lausprecherbuchse.
Dann auf der Klapplatine...das passte soweit. Auch die beiden 100uF an der trimmpotiplatine waren ok. Bis auf den C20 ( Klapplatine )...das war komisch. er zeigte bei einer Messgeräteinbstellung, selbst von 2000uF, OL an. Er ist ja mit - an der Schiebeschine angelötet, also Masse.
Trenne ich die Verbindung von der Masse und messe Ihn erneut, zeigt er die richtigen Werte an...drückke ich den Minuspol wieder, während des messens auf die Schiene, geht wer wieder ins OL.
Ich habe eine baugleiche Report, da zeigt er dieses Phänomen nicht an...soll heissen, er zeigt bei der Messung seine normalenm Werte an, auch wenn er an der Schiene angelötet ist.
LG
Ingo
ich habe hier den Schaltplan eines Uher 4200 Report Stereo. Darin gibt es einen C20 mit 16 µF/15V, der beidseitig an zwei unterschiedlichen Masse-Symbolen angeschlossen ist (wozu immer das gut sein mag). Die eine Masse ist als dicker schwarzer Balken dargestellt, die andere als drei Striche übereinander, oben breit, unten schmal. Wenn die letzendlich irgendwo verbunden sind, muß ein Meßgerät für Kapazitäten natürlich Overload bzw als Ohmmeter nahezu Null Ohm anzeigen.
MfG Kai
Nachtrag: Die Endstufen enthalten je drei Elkos und zwei Trimmer. Wenn die "zappeln", gibt es Geräusche.
Das Erd-Symbol mit den 3 Strichen taucht nur einmal an C20 auf. Eine Erklärung habe ich nicht gefunden. Da fehlt eventuell eine Beschreibung.
Trotz der Unterschiede ist kein Zusammenhang zu den Tonstörungen ersichtlich, es sei denn, bei deiner Mess-Fummelei hätte es korrelierte Geräusche aus den Lautsprechern gegeben.
MfG Kai
Nachtrag: Ich würde mal die Gleichspannung vor den Auskoppel-Kondensatoren überprüfen und durch leichtes Drehen an den Trimmern R90 & R91 testen, ob die sicheren Bahnkontakt haben oder zappeln. Gleiches gilt für die Ruhestrom-Potis R92 & R93.
ich hatte vor zwei Wochen genau so ein Gerät auf dem Tisch. Nach dem Einschalten prasselte es wie ein Wasserfall, ein Kanal wurde nach ein paar Sekunden ruhiger, der Andere brabbelte weiter vor sich hin. Nachdem auch das übliche wechseln der Elkos nichts brachte, bin ich zunächst mit Kälte, dann mit Wärme (Lötkolben) an die einzelnen Bauteile ran gegangen. Um es kurz zu machen, Ursache waren die beiden PNP Germanium Transistoren AC151 im Kopfverstärker (hier im ähnlichen Stromlaufausschnitt T9). Nach Erwärmung waren die Kanäle ruhig. Ich hab den Transistor (bzw. beide in beiden Kanälen) kurzerhand durch einen BC559 ersetzt. Arbeitspunkt scheint auch mit dem Siliziumtyp einigermaßen zu stimmen, ein Test mit einem 3150kHz Signal das mit +9dBu aufgezeichnet war brachte jedenfalls eine sauberen Sinus am Ausgang. Vielleicht ist es bei Dir ähnlich, der Test mit (vorsichtigem) erwärmen ist ja schnell gemacht.
Hi Jungs,
diese Einschaltrasseln habe ich nicht.
Das Gerät läuft einwandfrei...es ist nur das Kratzen, welches aus dem LS kommt...und die abgespielten Aufnahmen mit neuem Tonband, klingen über die Stereoanlage etwas wurbelig, als ob da noch was im Hintergrund ist.
Aufnahme war bei 4,75....ich weiss, nicht die beste Qualität, eber das Gerät soll nur auf der Terrasse mit dem internen LS betrieben werden.
Nachtrag, wie in meinem Profil steht, bin ich Kaufmann und habe von Elektrik/ Elektronik keine Ahnung, findest das Thema aber Spannend.
Bitte seht es mir nach wenn ich manches nicht verstehe und blöd Nachfrage.
LG
Ingo
Die Endstufen der "Nicht-IC"-Reports haben doch Trimmpotis für den Ruhestrom und die Symmetrie, wenn ich mich recht erinnere! Das wäre das erste, was ich da überprüfen würde. Wenn eines von beiden daneben liegt, kratzt es nun mal im Lautprecher.
