Bezeichnungen und Dicken bei Philips-Magnetbändern

[Michael Franz]

Bei Philips-Magnetbändern sind mir folgende Bezeichnung aufgefallen: DP18 und LP26.
18 und 26 verwendete BASF/EMTEC als Bezeichung, wobei die Zahl die Dicke angab.

Bei Philips scheint sich alles "eine Stufe niedriger" abzuspielen.

Das LP-Band, 35 my dick, heisst "26"
Das DP-Band, 26 my dick, heisst "18"

Hatte das einen besonderen Grund?
Wollte man evtl. eine von der Konkurrenz gewohnt längere Spielzeit vorgauckeln?
Und wie hiess das Triple-Band von Philips, sofern es überhaupt eines gab?
Gab es ein 50 my-Standard-Band?

Da Philips auch Studio-Maschinen herstellte, wäre es doch naheliegend gewesen, eigene Bänder dafür anzubieten, wenn man schon Bänder produzierte.

[Friedrich Engel]

Es könnte sich bei der Philips-Bezeichnung um die Dicke der Trägerfolie in µm gehandelt haben. Ansonsten wäre eine Recherche beim Philips-Museum, Eindhoven, NL, angebracht, um vielleicht auch einmal Klarheit über die (von Michael Franz ja schon angesprochenen) von Philips gefertigten Studio-Bandgeräte (d.h., echte, in professionellen und Rundfunk-Studios eingesetzte Geräte) zu schaffen. BBC scheint in den 1950/1960er Jahren Philips-Geräte gehabt zu haben, danach aber zu Studer umgeschwenkt zu sein.

Friedrich

[Kabelsalat]

Also, wenn ich mich nicht irre, steht bei den Philips-Bändern die Zahl in der Typbezeichnung nicht für die Banddicke, sondern für den Durchmesser der Spule (auf'm Flohmarkt gesehen: LP 18 .)

[hannoholgi]

Hallo,
Ich habe gerade, mangels eigener Philips-Bänder, mal im Anhang von "Tonband-Hobby" (Diefenbach, 11. Auflage) nachgesehen. Tatsächlich wird das Langspielband bei Philips mit LP (+Spulendurchmesser in cm), das Doppelspielband mit DP (dto.) bezeichnet. Ein 15er Doppelspielband hieß demnach DP 15

Holgi