21.06.2020, 17:35
Auf Microcassetten kleben viele bunte (oder nicht so bunte) Etiketten mit verschiednen Namen: Sony, TDK, maxell, BASF, Fuji, Olympus, Sanyo, Sigma, Grundig, Fisher undundund. Da dieses Format nie als HiFi-Medium stärkere Verbreitung gefunden hat und es als Diktiermedium nur funktionieren musste und die Kassette zudem auch klein ist, war sie nie die Spielwiese für Gehäusekonstruktionen und Designvarianten wie die Compact Cassette.
Sony-Kassetten stechen für mich ein wenig heraus, da sie von den mir bekannten Kassetten die deutlich schlechtesten Wickelkerne haben; eierig und mit einem Metallstift, der Wellen ins Band haut.
Die restlichen Kassetten scheinen zwei, höchstens drei Wickelkernvarianten zu besitzen, die meisten haben dunkle Gleitfolien. Es gibt also (zumindest für mich) wenig Indizien, sie einer bestimmten Quelle zuordnen zu können. Auch das Band ist anscheinend mal dies, mal jenes. Zwar gibt es Werbesprech auf den Einlegen, die die Qualität preisen und auch Frequenzgänge sind aufgedruckt, aber gab es überhaupt eine Entzerrungsnorm für Microcassetten? Bei Diktiergeräten habe ich den Eindruck, dass es z. B. Sony nicht auf Klangtreue sondern auf Sprachverständlichkeit ankam und die Aufzeichnung auch innerhalb des Übertragungsbereiches des jeweiligen Gerätes alles andere als linear war.
Weiß jemand, aus welcher Fabrik (oder welchen Fabriken) tatsächlich die kleinen Dinger gekommen sind, bevor sie ein Etikett bekamen?
niels
Sony-Kassetten stechen für mich ein wenig heraus, da sie von den mir bekannten Kassetten die deutlich schlechtesten Wickelkerne haben; eierig und mit einem Metallstift, der Wellen ins Band haut.
Die restlichen Kassetten scheinen zwei, höchstens drei Wickelkernvarianten zu besitzen, die meisten haben dunkle Gleitfolien. Es gibt also (zumindest für mich) wenig Indizien, sie einer bestimmten Quelle zuordnen zu können. Auch das Band ist anscheinend mal dies, mal jenes. Zwar gibt es Werbesprech auf den Einlegen, die die Qualität preisen und auch Frequenzgänge sind aufgedruckt, aber gab es überhaupt eine Entzerrungsnorm für Microcassetten? Bei Diktiergeräten habe ich den Eindruck, dass es z. B. Sony nicht auf Klangtreue sondern auf Sprachverständlichkeit ankam und die Aufzeichnung auch innerhalb des Übertragungsbereiches des jeweiligen Gerätes alles andere als linear war.
Weiß jemand, aus welcher Fabrik (oder welchen Fabriken) tatsächlich die kleinen Dinger gekommen sind, bevor sie ein Etikett bekamen?
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.