Einstellen einer Akai GX210 D
#1
Hallo Forum,
Ich wollte mal fragen, wer eine Akai GX 210 D optimal einstellen kann in Bezug auf Tonkopf Justage und Einmessen auf BASF LP 35 - Band. Selbst traue ich mir das (noch?) nicht zu und habe wohl auch nicht die Ausrüstung dazu. Gibt es da eine "Werkstatt " in meiner Nähe, oder macht jemand sowas vielleicht privat?
Ich wohne in der Nähe von Mannheim...

greez
flo
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#2
Hallo Flo!

Warum willst Du die Akai unbedingt auf LP35 einmessen (lassen)?
So gut ist das Zeugs nicht. Neueres Material LPR35 BASF oder EMTEC ist schon deutlich besser.
Akai sollte recht gut mit Maxell UD harmonieren. Brauchbares Heimaudioband ohne Rückseitenbeschichtung zu erschwinglichen Preisen bei ebay.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#3
Hi Andreas,
Ich hab einfach mal in die Schublade mit meinen gebrauchten Bändern gesehen, die zum Überspielen vorgesehen sind. Waren halt einige LP 35 dabei.
Bin eigentlich nicht auf irgendein Bandmaterial festgelegt, mir ging´s eher darum wenigstens irgeneinen Bezug zu haben. Lasse mich aber gern beraten, was so eine kleine Akai am liebsten hat...

greez
flo
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#4
Auch ich bin seit einer Stunde im Besitz einer 210 und Bedarf etwas Rat.
Umschaltknackse habe ich erwartet. Entweder gehen sie bei Gebrauch weg oder ich werde die Kontakte behandeln. Soweit klar.
Der Capstanmotor klingelt etwas. Folge von Nichtbenutzen? Ölen, fetten, schmieren? Lager defekt?
Das Band läuft nicht optimal an den Köpfen vorbei: Muß der entsprechende Führungsstift bei Wiedergabe vollständig aus dem Bandpfad entfernt sein? Falls ja: Ist er eher verbogen oder liegt ein Defekt im Gerät vor?
Ist es richtig, daß sich die Tonkopfabdeckung nur abnehmen läßt, wenn zuvor die Schrauben auf der Oberseite entfernt wurden?
Und jetzt die unbeliebte Frage: Kennt jemand jemanden der evtl. eine Andruckrolle zu verkaufen hat? Mit der kann ich Wattestäbchen in Serie einschwärzen und habe jetzt zu Testzwecken die aus meinem 230 eingebaut.

Dank für Tips und Tricks im vorab.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#5
´
@ Niels: Der dünne Bolzen in der Bandführung wird nur beim Umspulen herausgeschoben. Bei Wiedergabe ist er ganz hinten und sollte keinen Einfluß auf die Bandführung nehmen.

Ob der Bolzen verbogen ist, läßt sich doch durch gucken prüfen. Die Mechanik der Akais ist sehr robust, fast wie bei einem Trecker, aber falls der Vorbesitzer ein Grobmotoriker war....


@Flo: So genau kommt es bei den modernen Bändern auch wieder nicht drauf an, zumal bei einem - bei allem Respekt vor den Akais- recht einfachen Konsumergerät. Ich würde wie Andreas empfehlen, auf LPR35 (soll vom Emtec- Nachfolger wieder kommen) oder Quantegy 457 oder 407 einzumessen. Da ist zumindest vorläufig der Nachschub an Neuware gesichert. Diese Bänder haben eine Rückseitenbeschichtung, die die Wickeleigenschaften verbessert und keine schädlichen oder negativen Einflüsse hat. Und die kleine Akai wickelt ja doch recht emsig.

Die Bänder sind sich in ihren Eigenschaften sehr ähnlich, so das beim Wechsel der Sorte nicht mit gravierenden Veränderungen zu rechnen ist. Natürlich hat man mit dem eingemessenen Band die besten Ergebnisse, und das nicht eingestellte Material bringt dann nur 98% oder 95% Leistung. Ob man das deutlich bemerkt?

Und dann hat die 210D noch den Bandsortenschalter, der in Grenzen die Möglichkeit der Anpassung an unterschiedliche Bandsorten bietet.

Ich behaupte einfach mal, das die Akai mit jedem guten Markenband harmonieren wird und dabei brauchbare bis gute Ergebnisse liefert, auch bei Einmessung auf Sorte A und Verwendung von Sorte B.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
(OT: Schade, dass es (noch) keinen einheitlichen 210-Thread gibt, hier und da sammelt sich doch einiges...)

Bei meiner 210er macht der Capstanmotor mitunter Geräusche. Vor allem wenn das Gerät ein wenig warmgelaufen ist. Mitunter ist es störend laut, mitunter zu vernachlässigen. Es tritt in beide Laufrichtungen und bei beiden Geschwindigkeiten auf. Durch mehrfaches, kurzes Umschalten der Geschwindigkeit lässt es sich kurzfristig beheben. Ich hatte schon überlegt, ob es ein Schaden am Riemen sein könnte, jedoch sieht dieser unauffällig aus, also nicht verhärtet, versprödet oder ausgefranst. Ist es ein Lagerschaden? Kann dieser behoben werden?

niels
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#7
Hallo Niels!

Der Capstanmotor dürfte zwei kleine, nach außen geführte Gummiröhrchen haben, durch die man die Lager ölen kann. Wahrscheinlich reicht das schon, um die Geräusche abzustellen.

Gruß,
Timo
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#8
@ w123flo

du hast mich Vor einige Zeit was von CAS in Duisburg Gefragt wen ich mich Richtig Erinere.
Versuche es weiter bei CAS auch wen du den Herrn Heinz nicht Ereicht hast.
Der man war Abwehsend weil er ein Preinfarkt hatte und bis vor Kurzem auf der Intensivstation war. Nun ist es Wieder Beser und sein Service ist wieder Da.
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#9
@Timo: Eine gründliche Ingaugenscheinnahme hat leider zu keiner Entdeckung von Gummiröhrchen geführt. Ich habe mit einer Spritze vorsichtig etwas Nähmaschinenöl auf die Lager getropft, leider keine Änderung. Warum ist die Kiste in kaltem Zustand leiser? Ich hatte sie vorhin im Leerlauf: Nach 20 Minuten begann sie zu lärmen.

niels
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#10
Zitat:niels postete
@Timo: Eine gründliche Ingaugenscheinnahme hat leider zu keiner Entdeckung von Gummiröhrchen geführt.
Meine GX-210 ist schon lange her, aber ich meine, bei der 260 hätte ich letztens schwarze Gummiröhrchen gesehen. Weiterhin meine ich auch, daß die Motorenbestückung von 210 und 260 identisch ist. Kann mich aber in beiden Fällen irren.

Hat denn keiner eine Serviceanleitung für die 210?

Zitat:Warum ist die Kiste in kaltem Zustand leiser? Ich hatte sie vorhin im Leerlauf: Nach 20 Minuten begann sie zu lärmen.
Das gleiche Phänomen hatte ich bei meiner Teac 2300 auch. Eine halbe Stunde lief der Capstanmotor geräuschlos, dann fing er leise zu klackern an, und schließlich wurde das Geräusch richtig laut. Ein erster Schmierversuch brachte auch keine dauerhafte Abhilfe (falsches Schmiermittel und wahrscheinlich zu sparsam dosiert), aber nach einer Behandlung mit "Kontakt 40" war das Problem gelöst.
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#11
Für den Fall, dass nochmal jemand auf diesen Thread stösst:

Das Klappern meiner GX210D habe ich mit einem neuen Motorkondensator behoben. Die Kiste läuft jetzt nahezu geräuschlos, auch nach 2 Stunden Betrieb.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#12
Ja. Das übliche Problem mit den Kondensatoren. Bis jezt dachte Ich das, Das problem nur bei den Russen- kisten ist aber es Scheint so das die Westliche Welt da keine Ausnahme macht.
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