Schallplatte aufnehmen auf B77 REVOX - wie anschliessen?
#1
Hallo zusammen,

ich habe mir neulich eine Revox B77 zugelegt. Nun kommt in den nächsten Tagen der Plattenspieler B795 dazu. Nun möchte ich meine Schallplatten auf Band aufnehmen. Nur habe ich keinen Verstärker mit Phonoeingang. Hat der B795 einen Vorverstärker eingebaut und ich kann den Plattenspieler direkt an meinen Verstärker anschließen? Als CD Spieler quasi - oder was kann ich tun?

Wäre nett wenn mir jemand helfen könnte. Smile
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#2
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254442#post254442 schrieb:Nur habe ich keinen Verstärker mit Phonoeingang. Hat der B795 einen Vorverstärker eingebaut und ich kann den Plattenspieler direkt an meinen Verstärker anschließen?

Hallo,

leider nein. Der B795 hat (vermute ich zumindest) keinen integrierten Entzerrer-Vorverstärker. somit kannst Du nicht direkt über den Eingang der B77 aufnehmen. Wenn Du keinen Verstärker mit Phono-Eingang hast, wirst Du den Plattenspieler aber auch ansonsten nicht nutzen können.

Lösung: Externen Phono-Vorverstärker kaufen [*], oder eben einen Verstärker, der eine Phono-Vorstufe eingebaut hat.

[*] Im günstigsten Fall tut es so etwas, wobei Du für den Preis natürlich nicht das Nonplusultra in Sachen Klang und Qualität bekommen wirst. Für Revox-Komponenten lohnt es sich vielleicht, etwas mehr auszugeben. Wenn Du Dein Preislimit nennst, können Dir die Vinyl-Freunde hier im Forum sicher mit ein paar guten Tipps dienen.

Gruß,
Timo
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#3
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254442#post254442 schrieb:Hat der B795 einen Vorverstärker eingebaut und ich kann den Plattenspieler direkt an meinen Verstärker anschließen?
Laut BDA nein, dazu braucht es einen RIAA-Entzerrer-Vorverstärker.

Beim großen T gibt's diese hier: https://www.thomann.de/de/phono_preamps.html

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#4
"...nachdem ich nun über die letzten Wochen hinweg meine alten Stereoanlagen komplettiert und wieder entstaubt habe..."
Da frage ich mich dann halt, warum Du nicht eine dieser Anlagen nutzt??? Ein 795 hat vermutlich ein MM-System und dafür haben die alten Geräte doch i.d.R. einen Anschluss.
Grundsätzlich verstehe ich Deine Frage eh nicht...woran ist den die B77 angeschlossen??? Steht die frei? Wenn ja, warum dann aufnehmen, ist doch dann für nichts gut... ?(
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#5
alrac,'index.php?page=Thread&postID=254446#post254446 schrieb:Da frage ich mich dann halt, warum Du nicht eine dieser Anlagen nutzt??? Ein 795 hat vermutlich ein MM-System und dafür haben die alten Geräte doch i.d.R. einen Anschluss.

Kommt drauf an, was es für "alte Stereoanlagen" sind. Ich hatte jetzt unterstellt, es handele sich nicht um normale HiFi-Einzelkomponenten, sondern irgendwas anderes. Kompaktanlagen mit integriertem Plattenspieler z.B..
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#6
Laut hifi-Wiki
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Revox_B_795
haben die Revox-Plattenspieler ein SHURE TRACER TXE-SR System.
Nach der Revox-Philosophie gehört dazu sicher ein Revox-Verstärker mit eingebauter Phono-Vorstufe.
Also könntest du entweder einen Revox-Verstärker oder einen separaten Phono-Vorverstärker kaufen.

MfG Kai
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#7
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=254449#post254449 schrieb:Also könntest du entweder einen Revox-Verstärker oder einen separaten Phono-Vorverstärker kaufen.

Na ja, der Verstärker muss ja nicht unbedingt ein Revox sein. WIMRE ist alles von Revox, was nicht A77 heißt, gebraucht meist sündhaft teuer. Wenn man auf die einheitliche Optik verzichten kann, tut's doch auch ein guter Japaner nicht zu jungen Alters (wegen der Monitor-Funktion) für einen Bruchteil des Preises.
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#8
alrac,'index.php?page=Thread&postID=254446#post254446 schrieb:"...nachdem ich nun über die letzten Wochen hinweg meine alten Stereoanlagen komplettiert und wieder entstaubt habe..."
Da frage ich mich dann halt, warum Du nicht eine dieser Anlagen nutzt??? Ein 795 hat vermutlich ein MM-System und dafür haben die alten Geräte doch i.d.R. einen Anschluss.
Grundsätzlich verstehe ich Deine Frage eh nicht...woran ist den die B77 angeschlossen??? Steht die frei? Wenn ja, warum dann aufnehmen, ist doch dann für nichts gut... ?(
zu Zeit habe ich die B77 und B760 an meinen 5.1 Sony Verstärker als "Videorekorder und DVD Spieler angeschlossen" einen B750 Verstärker möchte ich nicht auch noch bzw. noch ein paar Boxen auch nicht...
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#9
timo,'index.php?page=Thread&postID=254451#post254451 schrieb:Na ja, der Verstärker muss ja nicht unbedingt ein Revox sein.
"Sischer dat",
es sollte nur ein einfacher "system-konformer" Vorschlag sein. Ansonsgten müßte man ja auch fragen, warum ausgerechnet ein B795 (und eine B77) Big Grin

MfG Kai
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#10
Danke für die Tipps - ich werde mir einen ordentlichen Vorverstärker kaufen -was ratet ihr hier? 50-100€ würde ich investieren. Danke!
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#11
Zitat:zu Zeit habe ich die B77 und B760 an meinen 5.1 Sony Verstärker als "Videorekorder und DVD Spieler angeschlossen"

Dann ist ein externer Phono-Pre wahrscheinlich die beste Idee.

Wobei dieser 5.1-Vestärker (ohne jetzt nach den Daten zu googeln) Dich bei den Möglichkeiten der B77 natürlich einschränkt. Ich gehe mal davon aus, daß er sowas wie eine Monitor-Funktion nicht hat. Somit kannst Du die Hinterbandkontrolle der Maschine nur über ihren Kopfhörerausgang nutzen.
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#12
timo,'index.php?page=Thread&postID=254457#post254457 schrieb:
Zitat:zu Zeit habe ich die B77 und B760 an meinen 5.1 Sony Verstärker als "Videorekorder und DVD Spieler angeschlossen"

Dann ist ein externer Phono-Pre wahrscheinlich die beste Idee.

Wobei dieser 5.1-Vestärker (ohne jetzt nach den Daten zu googeln) Dich bei den Möglichkeiten der B77 natürlich einschränkt. Ich gehe mal davon aus, daß er sowas wie eine Monitor-Funktion nicht hat. Somit kannst Du die Hinterbandkontrolle der Maschine nur über ihren Kopfhörerausgang nutzen.
Sorry aber ich lese ich erst in diese faszinierende Materie ein - was bedeutet "Hinterbandkontrolle" ? Hätte der original REVOX B750 Verstärker das ?
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#13
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254459#post254459 schrieb:Sorry aber ich lese ich erst in diese faszinierende Materie ein - was bedeutet "Hinterbandkontrolle" ? Hätte der original REVOX B750 Verstärker das ?

Hallo,

die B77 hat (wie die meisten Bandmaschinen, außer einfachen Einsteigermodellen) die Möglichkeit, beim Aufnehmen gleich die Aufnahme von Band mitzuhören. Das nennt man Hinterbandkontrolle (im Gegensatz zu Vorbandkontrolle, dem direkte Mithören des Eingangssignals). Du hörst bei der Hinterbandkontrolle also gleich beim Aufnehmen die Aufnahme von Band. Die B77 hat dafür links den Schalter "Monitor".

Um das Hinterbandsignal auch über Verstärker mithören zu können, muss der die Möglichkeit bieten, die Wiedergabe unabhängig von der gewählten "Tape Out"-Quelle auf "Tape"-Wiedergabe stellen zu können. Wenn Du beispielsweise von Schallplatte auf Band aufnimmst, musst "Tape Out" auf Phono stehen, aber der Verstärker "Tape" wiedergeben. Und genau das geht (vermutlich) bei Deinem Sony nicht, weil der Ein- und Ausgang immer zusammen umschaltet.

Und - ja, der B750 hat (wie die meisten Stereo-Verstärker) diese Möglichkeit. Nur bei jüngeren Modellen wurde sie üblicherweise eingespart.

Gruß,
Timo
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#14
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254456#post254456 schrieb:Danke für die Tipps - ich werde mir einen ordentlichen Vorverstärker kaufen -was ratet ihr hier? 50-100€ würde ich investieren. Danke!
Ich hatte den Art Pre von Thomann für ca. 59,-€ (siehe Peters Link oben) schon mal hier: ich finde, der macht Klasse Musik!
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#15
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=254462#post254462 schrieb:
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254456#post254456 schrieb:Danke für die Tipps - ich werde mir einen ordentlichen Vorverstärker kaufen -was ratet ihr hier? 50-100€ würde ich investieren. Danke!
Ich hatte den Art Pre von Thomann für ca. 59,-€ (siehe Peters Link oben) schon mal hier: ich finde, der macht Klasse Musik!
timo,'index.php?page=Thread&postID=254461#post254461 schrieb:
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=254459#post254459 schrieb:Sorry aber ich lese ich erst in diese faszinierende Materie ein - was bedeutet "Hinterbandkontrolle" ? Hätte der original REVOX B750 Verstärker das ?

Hallo,

die B77 hat (wie die meisten Bandmaschinen, außer einfachen Einsteigermodellen) die Möglichkeit, beim Aufnehmen gleich die Aufnahme von Band mitzuhören. Das nennt man Hinterbandkontrolle (im Gegensatz zu Vorbandkontrolle, dem direkte Mithören des Eingangssignals). Du hörst bei der Hinterbandkontrolle also gleich beim Aufnehmen die Aufnahme von Band. Die B77 hat dafür links den Schalter "Monitor".

Um das Hinterbandsignal auch über Verstärker mithören zu können, muss der die Möglichkeit bieten, die Wiedergabe unabhängig von der gewählten "Tape Out"-Quelle auf "Tape"-Wiedergabe stellen zu können. Wenn Du beispielsweise von Schallplatte auf Band aufnimmst, musst "Tape Out" auf Phono stehen, aber der Verstärker "Tape" wiedergeben. Und genau das geht (vermutlich) bei Deinem Sony nicht, weil der Ein- und Ausgang immer zusammen umschaltet.

Und - ja, der B750 hat (wie die meisten Stereo-Verstärker) diese Möglichkeit. Nur bei jüngeren Modellen wurde sie üblicherweise eingespart.

Gruß,
Timo
ok danke - wieder was gelernt! TOP !!!
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#16
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=254462#post254462 schrieb:Art Pre von Thomann für ca. 59


Ja, der ART DJ-Pre ist empfehlenswert und funktioniert mit eigentlich allen MM Systemen! Ist auch oben in den Links schon mit gelistet.
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#17
Schau dir mal deinen 5.1 Verstärker von hinten an ,die meisten haben auch einen Phono Eingang.
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#18
falls der Sony keinen Phono- Eingang haben sollte und es daher noch ein Tip für einen Phono- pre sein darf:

Der Musical Fidelity V90- LPS ist ein absolutes Top- Teil, diesen gibt es zudem in Silber oder schwarz.
Der Listenpreis liegt zwar mit 139,- über Deinem Limit, aber man bekommt ihn bisweilen auch billiger.
Ich hatte meinen von 2 Jahren für unter 100,- geschossen. Kein Gebrauchtteil, war brandneu...

Grüße, Rainer
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#19
2245,'index.php?page=Thread&postID=254479#post254479 schrieb:
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=254462#post254462 schrieb:Art Pre von Thomann für ca. 59


Ja, der ART DJ-Pre ist empfehlenswert und funktioniert mit eigentlich allen MM Systemen! Ist auch oben in den Links schon mit gelistet.
Ok ich habe mir den bestellt
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#20
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=254580#post254580 schrieb:falls der Sony keinen Phono- Eingang haben sollte und es daher noch ein Tip für einen Phono- pre sein darf:

Der Musical Fidelity V90- LPS ist ein absolutes Top- Teil, diesen gibt es zudem in Silber oder schwarz.
Der Listenpreis liegt zwar mit 139,- über Deinem Limit, aber man bekommt ihn bisweilen auch billiger.
Ich hatte meinen von 2 Jahren für unter 100,- geschossen. Kein Gebrauchtteil, war brandneu...

Grüße, Rainer
Danke für en Tip - sollte der ART DJ-Pre nicht funktionieren werde ich mir diesen organisieren
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#21
Mal ein allgemeines Wort zum Thema Phono Preamp, oder zu deutsch: Entzerrer-Vorverstärker.
Ein Audiosignal von 2mV auf 200mV mit geringster Verzerrung und kleinstem Rauschen zu verstärken und im Frequenzgang normgerecht zu ändern (RIAA-Kennlie), ist elektrotechnisch gesehen heutzutage eine superbanale und einfache und damti spottbillige Sache. Schlicht Pillepalle.

Nichtsdestoweniger wird, besonders von den Highend-Jüngern, aus jedem PreAmp ein goldenes Kalb gemacht. Der XX klingt phantastisch, aber mit dem YY haben die Streicher in der dritten Reihe eine viel breitere Bühne.
Bullshit.

Ich verrat' euch was: Der Musical Fidelity V90- LPS, um den es hier ging, verwendet als verstärkende Elemente je Kanal einen Operationsverstärker-IC vom Typ NE 5534. Der wurde von niemand geringerem als Texas Instruments extra für solche Zwecke - hochwertige analoge Kleinsignalverstärkung - entwickelt! Er glänzt mit hervorragenden Daten für Klirr- und Rauscharmut usw. Ohne Zweifel, der ist echt gut.
Ich verrat' euch aber noch was: Dieser hochwertige NE 5534 von TI kam 1979 auf den Markt, vor 41 Jahren. Er kostet zur Zeit, vom Originalhersteller TI, 76,5 Cent. Cent, nicht Euro. Wenn man bei Mouser einen kauft. Nimmt man den 2500-Stück-Pack, sinkt der Preis auf 31,1 Cent.

Mit anderen Worten, ein PhonoPreamp ist billigst zu realisierende Low-Tech, die marketingmäßig mächtig aufgeplustert wird. Ich möchte wetten, in dem 18-Euro-PreAmp von Thomann waltet auch keine wesentlich andere Technik.

Aber klar, das Ding für 139 Euro muss ja viel besser klingen, allerdings mies gegenüber beispielsweise dem "Avalon U5" für 795 Euro (nicht Cent), der mit dem Feature "Reine Class A-Technik" protzt. (Dabei würde ich denken, ein "Avalon" klingt neblig...)

Nochwas: Ich habe vor einigen Jahren in einem bekannten zertifizierten Meßlabor für Audiogeräte gearbeitet. Als wir einmal eine Messreihe teurer PhonoPreAmps hatten, haben wir aus Gaudi einen Dual TVV 46 von 1968 mitgemessen. Ich habe die Ergebisse noch irgendwo. Er lag in allen Disziplinen nur geringfügig unter den neuen Edel-Kästchen. Haben wir uns gewundert? Nein, nur amüsiert. Übrigens, der alte Dual arbeitet auch in "Reiner Class A-Technik". Sprich mit 2 Transistoren BC 239 pro Kanal. Denn Operationsverstärker gab's 1968 noch nicht.
So, das musste mal gesagt werden.

VG Stefan
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#22
Hallo Stefan,
wenn man Punkte vergeben könnte hättest du jetzt ein 10 bekommen Big Grin

Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#23
Ehre wem Ehre gebührt:
Die OPs NE5532 und NE5534 stammen ursprünglich von SIGNETICS.
NExxxx und SExxxx waren typische Signetics IC-Bezeichnungen.
Signetics (gegründet von ehemaligen Fairchild-Mitarbeitern) gehörte viele Jahre zu Philips.
Diese ICs werden heutzutage von einigen Firmen hergestellt.
Es gibt aber auch bessere.

MfG Kai
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#24
Die Eingangskapazität der Schaltung ist eine nicht zu unterschätzende Größe beim Betrieb von MM-Systemen. Um Einstrahlungen zu verhindern, werden da gerne einige Cs an den Eingang genagelt. Yamaha z.B. ist in den 80er Jahren oft in Testberichten negativ mit Eingangskapazitäten um 500 pF aufgefallen, was bei allen MM-Systemen zu einem Frequenzgangfehler im Hochtonbereich führt.
Auch werden die meisten "HighEnd"-Phonovorverstärker vermutlich an MC-Systemen betrieben. Den rauscharmen und guten MC-Phonovorverstärker für EUR 18,- würde ich gerne mal sehen.


Viele Grüße

96k
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#25
Hai Dietmar,

10 Punkte? Von wieviel? 100? :-)

Hai Kai,

meine Kenntnis war TI. Okay, streiche TI, setze Signetics. Ändert aber nichts an der Sache.Hai 96k,

in den Sphären der MC-Verstärkung hast du sicher recht. Hier ging es aber um MM-Systeme, die auch von den Anspruchsvolleren* ganz überwiegend benutzt werden. Den rauscharmen und guten MC-Phonovorverstärker für EUR 18,- wird es nicht geben. Aber wie gesagt, von dem war auch nicht die Rede.
Ich wollte mit meinem Beitrag mal die Luft aus dem PhonoPre-Zauber nehmen. Das dürfte sachgerecht gelungen sein.
VG Stefan
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#26
Du hast gewiss mit allem Recht, was Du hier geschrieben hast. Aber für meinen Geschmack war es gar nicht nötig, sich derart viel Luft zu machen, denn von einem "Phono pre- Zauber" hat hier niemand gesprochen, ich zumindest nicht.
Ich hatte lediglich erwähnt, daß ich genannten Musical Fidelity verwende. Nicht, weil teuer besser klingt als preiswerter, jedenfalls nicht für mein dafürhalten. Sondern ganz einfach weil er mir optisch gefiel, ich ihn günstig bekommen habe, er das macht was er soll, ich nicht basteln musste. Punkt. War einfach nur ein Tipp aus meiner Praxis.
Luftiges High- end Geschwurbel wirst Du bei mir nicht finden.

Grüße, Rainer
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#27
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=254815#post254815 schrieb:Ich wollte mit meinem Beitrag mal die Luft aus dem PhonoPre-Zauber nehmen. Das dürfte sachgerecht gelungen sein.
Hallo Stefan,

dazu ein ganz klares nein, es ist nicht sachgerecht gelungen.
Es gibt Klangunterschiede, auch bei den nicht "HighEnd"-Geräten. Wenn dann noch eine zu hohe Eingangskapazität hinzu kommt ...
Auch würde ich keine Geräte kaufen, deren einzige zugesicherten technischen Daten folgende sind:
Versorgungsspannung: 12 V über mitgelieferten Netzadapter (Mittelkontakt = Minuspol)
Abmessungen: 95 mm × 73 mm × 40 mm
Gewicht: 289 g


Selbst Behringer würde wenigstens Frequenzgang und Rauschabstand angeben.

Da es hier jedoch keinen "PhonoPre-Zauber" gab und Du Dich nach dem "Luft machen" vermutlich besser fühlst, ist doch alles in bester Ordnung. Wink


Viele Grüße

96k
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#28
Hallo, danke für die Tipps. Habe nun den genannten gekauft - ART DJ Pre II - sieht cool aus - einfacher Anschluss - klingt klasse - TOP !!!

https://www.thomann.de/de/art_deejaypre_ii.htm

Aber für was sind die beiden Tasten vorne links? ich kann diese drücken oder auch nicht -merke keinen Unterschied bei der Wiedergabe.... aber sie leuchten schön gelb :-)

also gedrückt....
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#29
recht -> Rumpelfilter
links -> Lastkapazität für das Tonabnehmersystem.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#30
Gyrator,'index.php?page=Thread&postID=255979#post255979 schrieb:recht -> Rumpelfilter
links -> Lastkapazität für das Tonabnehmersystem.

Gruß

Thomas
ok und was sagt mir das als Laie ? link 100 und 200 Mücrofarad recht low und flat ???? Was muss ich einstellen?
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#31
Seite 5 der Anleitung -> https://artproaudio.com/framework/upload...6_V1.3.pdf

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#32
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=255981#post255981 schrieb:ok und was sagt mir das als Laie ? link 100 und 200 Mücrofarad recht low und flat ???? Was muss ich einstellen?
Stell auf 100pF und "Low cut".
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#33
Die optimale Lastkapazität hängt ab von der Induktivität des verwendeten Tonabnehmers.
Der Tonabnehmer selbst wirkt wie eine Spule mit Serien- und Parallel-Widerstand plus eigene Streukapazität der Wicklung. Dazu kommen hinzu die Kapazität der Verbindungskabel zum Vorverstärker, dessen Eingangskapazität plus die zuschaltbare "Last-Kapazität". Die Gesamt-Kapazität bildet mit der Induktivität der Spule eine Resonanz aus, die in der Nähe des oberen Endes des Audio-Frequemzbereiches liegt (bzw liegen sollte). Die Widerstände bedämpfen diese Resonanz.
Die optimalen Werte für Kapazität und Last-Widerstand kann man (bzw der Fachmann) durch Messung mit einer Mess-Schallplatte ermitteln. Ohne die kann man allenfalls durch Messung der Resonanz-Frequenz ermitteln, welche der beiden verfügbaren Kapazitätswerte zu einer günstigeren Resonanzfrequenz führt. Es gibt Tonabnehmer mit recht hoher Induktivität, bei denen mit Standard-Kabellängen die Eigenresonanz bereits deutlich unter 15 kHz liegt. Da sind dann sogar "negative" Last-Kapazitäten erforderlich, um auf Werte > 15 kHz zu kommen.

MfG Kai
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#34
Hallo, danke für die Infos - es ist ein Ortofon OMB5 | Stylus verbaut - laut Internet 200-600pF
also stelle ich den Knopf auf 200 - denke ich - unterschied hört man keinen - egal ob 100 oder 200 am Vorverstärker eingestellt sind...
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#35
hsr35ss,'index.php?page=Thread&postID=256058#post256058 schrieb:Hallo, danke für die Infos - es ist ein Ortofon OMB5 | Stylus verbaut - laut Internet 200-600pF
also stelle ich den Knopf auf 200 - denke ich - unterschied hört man keinen - egal ob 100 oder 200 am Vorverstärker eingestellt sind...
Stelle ihn auf 100pF, die Kabelkapazität kommt auch noch dazu.
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