Kopieren von Daten-CDs mit verschiedenen Geschwindigkeiten
#1
In einem anderen thread ergab sich OT ein interessantes Nebenthema, daß ich für reizvoll genug halte, um es hier nochmals anzuleiern.

Zitat:Gyrator postete
Hi Andreas (highlander [id=1]),
erst heute habe ich mir das Shop-Angebot angeschaut (...)
(...) ein Punkt ist mir aufgefallen es steht folgendes:

Zitat:
"Sicherheitshalber werden die CDs mit 4fach Geschw. gebrannt. Kalkuliert man die defekten CDs hinzu, so kommt man auf eine Brenndauer pro CD von ca. 30 bis 40 Minuten (!)."

Abgeshen vom lästigen Zeitverlust, macht das wirklich Sinn oder ist deiser Text nicht mehr aktuell?
Zitat:highlander postete
Dieser Text ist nach wie vor aktuell, leider. Nur sehr wenige Brenner und dabei noch nicht einmal durchgängig alle Brenner eines speziellen Typs, brennen 100%ig. Die Verluste steigern sich mit Zunahme der Brenngeschwindigkeit. Wenn ich über die CDs einen Verify-Lauf starte (Vergleich von Quelle und Ziel), erhalte ich mit der o.g. Methode fast immer einen 100% konsistenten Datenträger. Allerdings hat mich das bislang nicht vor dem Fehler bewahrt, eine CD schlicht zu vertauschen ... Wink
Zitat:Gyrator postete
Jetzt bin ich aber neugirig geworden. In bestimmten Dinge schlampe ich ganz gerne, so auch beim Verify von Datenträgern, welchen ich noch nie durchgeführt habe.
Die erstellten CD's sind doch Daten CD's oder?
Wenn also hier Fehler vorliegen so macht sich dies sogleich beim Abrufen der Daten bemerkbar oder bin ich auf der falschen Fährte?

Bisher habe ich selbst beim Brennen mit 24facher Geschwindigkeit bezüglich Daten CD's keinerlei Probleme gehabt. Auch Audio CD's brenne ich mit 8-12 facher Geschwindigkeit (so langsam, da on the fly) ohne z.B. auf einen Sony CDP333ES irgendwelche Aussetzer zu haben.
# Was läuft generell anders beim Kopieren von Daten-CDs gegenüber Audio-CDs?
# was passiert beim Lesen?
# Wie werden Fehler behandelt und ggf. ausgebügelt?
# Und wie kopiert man am besten Daten-CDs, auf die man sich lange Zeit verlassen will, ohne die Laufwerke zu kennen, in denen sich im laufe der Jahre evtl. funktionieren müssen?
Michael(F)
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#2
Meiner bescheidenen Meinung nach ist die Problematik lediglich eine ausreichende Brennqualität zu erhalten. Im Grunde ist es ähnlich wie in der Diskussion "höre ich eine Unterschied bei einem digitalen Audidatenträger in Kopie gegenüber dem Original".

Es kommt auf die Brennstrategie an!
Wenn der Rohling lediglich bei 4-facher Brengeschwindigkeit erfolgreich gebrannt werden kann. Ist hiermit die Kombination Rohlingshersteller zu Brenner-Hersteller in Verbindung zur Brenngeschwindigkeit okay.
Jedoch behaupte ich, dass es langsamer nicht grundsätzlich besser ist als schneller. Es kommt allein auf die Abstimmung der beiden Medien zu Brenner mit seiner implementierten d.h. vorgegebenen Brennstrategie und zur Brenngeschwindigkeit für den jeweiligen Rohling an.

Gruß

Thomas

PS: Nur das ihr euch nicht wundert, dass ich noch nie einen verify von gebrannten Rohlingen durchgeführt habe. Ich halte dieses Medium nicht für geeignet z.B. eine Datensicherung durchzuführen. Dies sollte man dann doch eher auf Bändern tun.
Oder man wagt die reine Redundanz.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
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#3
Als Laie kaufen ich einen Rohling an der Tanke, schiebe ihn in einen Brenner von dem ich nix weiss und will möglichst schnell fertig werden. Besondere Sorgfalt habe ich no nie walten lassen, wenn es "nur" um Daten ging.

Anscheinend geht das nicht son ohne Weiteres.
Michael(F)
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#4
Zitat:Gyrator postete

Es kommt auf die Brennstrategie an!
(...)
Jedoch behaupte ich, dass es langsamer nicht grundsätzlich besser ist als schneller. Es kommt allein auf die Abstimmung der beiden Medien zu Brenner mit seiner implementierten d.h. vorgegebenen Brennstrategie und zur Brenngeschwindigkeit für den jeweiligen Rohling an.

Gruß

Thomas
Du hast recht, das deckt sich mit meiner Erfahrung und meinen C1 Scans.
Ich brenne allerdings selten schneller als 20x, da schneller ja eh nicht mehr CLV gebrannt wird.

Zitat:Michael Franz postete

Als Laie kaufen ich einen Rohling an der Tanke, schiebe ihn in einen Brenner von dem ich nix weiss und will möglichst schnell fertig werden.
Das machen fast alle so und regen sich hinterher über die Unzuverlässigkeit der CD auf. Bedenke wie aufwändig die korekte Einmessung eines TBs ist. Die Einmessung beim CD-Brenner ist komplexer, du merkst es nur nicht weil der Brenner es automatisch macht. Das heist aber lage nicht das jeder Hauwech Brenner mit jedem Katastrophenrohling klar kommt.

MfG Matthias
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#5
Zitat:Michael Franz postete
Als Laie kaufen ich einen Rohling an der Tanke, schiebe ihn in einen Brenner von dem ich nix weiss und will möglichst schnell fertig werden. Besondere Sorgfalt habe ich no nie walten lassen, wenn es "nur" um Daten ging.
Viele handeln so. Ich wundere mich, daß die meisten Brennergebnisse sogar hinterher noch lesbar sind.
Bei Nero gibt es beim Brennvorgang die Option: verify written data
Das könnte nicht nur für highlander interessant sein. Original und frisch gebruzzelte Version werden miteinander verglichen.
Wenn man überprüfen will, ob das Bruzzelergebnis was taugt (Zusammenspiel Rohling und Brenner), sollte man eine Audio-CD brennen und abspielen. Wenn die gebrannte CD auf einem Billigstradauwürfel (eventuell im Kinderzimmer vorhanden!) abspielbar ist, kann man das Ergebnis nach heutigen Maßstäben als gut bezeichnen. CD-Laufwerke können wesentlich besser lesen als die meisten CD-Spieler. Hat die gebrannte CD den Brüllwürfeltest überstanden, sind die Rohlinge ok. Dann sollte man gleich größere Mengen (in der Hoffnung, daß es ein Fertigungslos ist) davon kaufen.

Thema Brenngeschwindigkeit:
Manchmal lassen sich Brenngeschwindigkeiten einstellen, die der Brenner nicht mehr unterstützt, z.B. 1 x.
Das ist dann Murx. Ich weiß nicht, was da gemacht wird. Man sollte herausfinden, was der Brenner wirklich optimal kann, Brüllwürfeltest.
Ich habe einen Brenner von glücklicher goldener Stern = Lucky Goldstar = LG.
Audio geht ganz gut bei 4x, weniger kann er auch nicht. Prinzipiell ist niedrige Brenngeschwindigkeit ganz gut. Die Pits (nicht die trolltests) sollten dann am schärfsten gebrannt werden. Es gilt aber Ausprobieren. Wenn ein Hersteller einen Brenner herausbringt, ist der mit Sicherheit auf eine Geschwindigkeit optimiert.
Wenn er auch schneller kann, ist das verkaufswirksam aber selten gut im Ergebnis.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#6
Meine Erfahrung: Als ich vor vier Jahren nach dem Defekt meines 2x-Brenners auf einen 16x umgestiegen bin, habe ich in der Anfangszeit einige CDs mit maximaler Geschwindigkeit gebrannt. Die erste negative Auswirkung war, daß mein damaliger tragbarer CD-Player (Billigmodell Marke "Elta") Probleme hatte, die Audio-CDs abzuspielen. Daher bin ich dann nach relativ kurzer Zeit wieder generell auf 4x zurückgegangen.

Von den mit 16x gebrannten CDs, egal ob Daten oder Audio, ist seit geraumer Zeit keine mehr fehlerfrei lesbar. Die mit 4x gebrannten aus der unmittelbaren Folgezeit funktionieren alle noch einwandfrei.

Rohlinge waren in allen Fällen die alten "Octron" von Lidl, hergestellt von "Customer Pressing Oosterhout" und zertifiziert bis 16x.
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#7
Hi Timo,

durch die Reduzierung der Brenngeschwindigkeit hast Du Erfolg im Brennen Deiner CD-Rohling - Brennerkombination erreicht. Hier kannst Du aber dennoch nicht die Regel ableiten weniger Tempo beim Brennen ist besser!
Nicht ohne Grund gibt es immer wieder Firmware-Updates für Brenner, hier werden unter anderem auch die Parameter in Abhängigkeit von Rohling und Brenntempo definiert.

Gruß
Thomas, mit 48fach CD-R Brenner und sehr zufrieden damit!
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#8

Zitat:dl2jas postete
...
Ich habe einen Brenner von glücklicher goldener Stern = Lucky Goldstar = LG.
Audio geht ganz gut bei 4x, weniger kann er auch nicht. Prinzipiell ist niedrige Brenngeschwindigkeit ganz gut. Die Pits (nicht die trolltests) sollten dann am schärfsten gebrannt werden. ...

Andreas, DL2JAS

Ergänzende Anmerkungen eines im Grunde Analogen...

seit 12/2003 brenne ich mit einem 10 Euro Plextor 4-fach Brenner. Das Gerät hat einen lustigen Systemfehler, dem ich erst Mitte 2004 auf die Schliche kam, nachdem der Effekt unter drei verschiedenen Betriebssystemen aufgetreten war (25 sec. Unterschlagung am Anfang einer Audio-CD).

Das war mein Einstieg in die digitale Scheibenwelt. Daten CD's haben nie Probleme bereitet (nicht ein Bit Datenverlust von Anfang an), nicht einmal Laserlock konnte mich abschrecken, es konnte "on the fly" überlistet werden.

Es sind jedoch einige "Lehrgeld" CDs auf dem Stapel: "AUDIO: nicht mehr abspielbar" gelandet seither, so etwa 10 Stück, halbwegs doppelt soviele wanderten direkt in die berüchtigte Tonne.

Doch man macht sich halt schlau, wie es so schön heißt. Zusammengefasst: Gut, daß mein "Plexi-Schreiber" nur 4-fach kann, denn das scheint der AUDIO Kompromiß schlechthin zu sein. (die von Andreas, DL2JAS angesprochene verschärfte Pit-Strategie existiert in meiner Digitalwelt tatsächlich, von mind. 4 unabhängigen Quellen bislang bestätigt!)

Immer, wenn eine neue 50-er Spindel (von der Tanke, Mädchen-Markt oder gleich vom Obi) angebrochen wird: 2 CDs identifizieren (Hersteller), notieren und einen Verify Lauf zur Gewissensberuhigung.

Alle "Aussetzer", die ich nach Einführung dieser Strategie doch noch hatte, waren IMMER auf eine Fehlbedienung der jeweiligen Software meinerseits zurückzuführen, nie auf Hardware, Billy oder Rohmaterial!


Um den Bogen wieder zurück zu den Daten CDs zu finden: Seit einigen Monaten brenne ich wg. fehlender DSL-Leitung für eine Bekannte regelmäßig Firefox, Virenscanner und Adobe-Lesesoftware sowie XP-updates auf CD. Anfangs verschwenderisch (nur wenige MB pro CD), seit einigen Wochen auch effizienter durch "offenlassen der CD" und sukzessivem Auffüllen, bis sie randvoll ist. Der DVD fähige Leseapparat des Zielrechners kommt bisher gut damit zurecht! Und beide sparen jetzt: die DSL-lose Modemseite und meine Spindel...

Und noch etwas: Durch vermutlich rein thermo-mechanische Verformung per Lagerung in einer viel zu vollgepackten CD-Reisetasche habe ich mir schon mehr als einen "Master" unlesbar gemacht! Da hilft nur: Kopien mit sich rumtragen, Master-Spindel anlegen, Festplattenkapazität aufrüsten. Und ab und zu ein Bit aus dem 12-er Pack nachrüsten, dann klappt das auch mit dem Nachbarn....

mfg Pit [das Troll-Testen geht weiter]

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67...
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#9
Hi Freunde der runden Kleinplastikscheibe!

Kleine Randbemerkung zur zeitlichen stabilität von CD-R's, diese halten halt nicht wirlich lange, vor allem bei nicht korrekter Lagerung, intensiver Sonneneinstrahlung und Bekleben der sensibelsten Seite der CD.
(Daher auch ganzlich ungeeignet zur Datensicherung, DLT oder MO evt. DVD-RAM sind hier deutlich besser)

Diese ist nicht die Sicht auf die Pit's [hier ist nicht Pit vom obigen Posting gemeint :-) ] sondern die Bedruckungsseite, welche besonders nah am Pit-Layer liegt.

Gruß
Thomas

PS: In der Vergangenheit hatte der Heise-Verlag im Magazin c't ausführlich über das Bekleben von Rohlingen berichtet.
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#10
Wenn Audio-CDs Fehler enthalten, können diese häufig durch das wiedergebende Gerät ausgebügelt werden, d.h. man bemerkt die Fehler nicht.

Fehlen auf einer Daten-CD Bytes, ist die Anwendung bzw. Datei (fast immer) im Eimer! Das merkt man, sobald man mit dieser Datei umgeht. Bei jedoch mehr als 1000 Dateien pro CD muß man erstmal die defekten Dateien finden!!!

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenige große Dateien nicht nur wesentlich schneller, sondern auch sicherer gebrannt werden können. Hat man es jedoch -wie ich- mit vielen kleinen Dateien zu tun, beginnen die Brenner mit dem Spinnvorgang. Wie auch beim Kopieren über Platten machen kleine Dateien mehr Arbeit, das Kopieren dauert (erheblich) länger.

Ein Fiasko ergibt sich bei DVDs, bei denen ich bislang bei derzeit 4 verschiedenen Brennern, noch keine konsistente DVD erbrennen konnte, die meine 20.000 TB-Dateien aufnahm. Mal ganz abgesehen davon, daß die Webbrowser zumindest unter Windows nach einer ungewissen Zeit hängen, wenn sie ihre Daten von dieser DVD saugen...

Rein gefühlsmäßig würde ich die Lebensdauer von DVD-Rohlingen auf 1 oder 2 Jahre festlegen. Alle Rohlinge, die ich bislang in die Finger bekam, haben leicht klebrige Außenränder - hat jemand andere Erfahrungen gemacht und wenn ja mit welchem Hersteller???
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#11
Zitat:Gyrator postete
durch die Reduzierung der Brenngeschwindigkeit hast Du Erfolg im Brennen Deiner CD-Rohling - Brennerkombination erreicht. Hier kannst Du aber dennoch nicht die Regel ableiten weniger Tempo beim Brennen ist besser!
Grundsätzlich kein Einspruch. Ich behaupte aber dennoch: Wenn man die optimale Brenngeschwindigkeit für so eine Kombination noch nicht gefunden hat, fährt man mit kleineren Geschwindigkeiten sicherer als mit großen. Ich hatte jedenfalls noch keinen Fall, bei dem die Datensicherheit einer mit hoher Geschwindigkeit gebrannten CD/ DVD größer war als die mit einer niedrig gebrannten.

Zitat:Thomas, mit 48fach CD-R Brenner und sehr zufrieden damit!
Mein jetziger kann sogar 52x, aber benutzt hab' ich es noch nie.
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#12
Zitat:highlander postete
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß wenige große Dateien nicht nur wesentlich schneller, sondern auch sicherer gebrannt werden können. Hat man es jedoch -wie ich- mit vielen kleinen Dateien zu tun, beginnen die Brenner mit dem Spinnvorgang.
Das kann doch eigentlich nur der Fall sein, wenn die ISO-Daten "on the fly" zusammengestellt werden...? Wenn man mit cdrecord arbeitet, ist das übliche Vorgehen zum Erstellen einer Daten-CD, daß man erst aus den zu brennenden Dateien ein ISO-Image generiert und dieses dann auf CD brennt (das passiert heute natürlich meist alles hinter den Kulissen von Frontends wie xcdroast und k3b). Der Brenner überträgt also letztendlich nur noch ein Image, und ob da wenige große oder viele kleine Dateien drin sind, interessiert ihn nicht - er bekommt es nicht mal mit. Dauert ein bißchen länger, aber dafür hat man auch garantiert nicht die von Dir beschriebenen Probleme.
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#13
Imagedatei erzeugen:
Das wäre eine Alternative, kommt zeitlich aber ungefähr auf's gleiche hinaus, da hier ein Image spätestens am nächsten Tag schon veraltet wäre Wink
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#14
Zitat:highlander postete
Imagedatei erzeugen:
Das wäre eine Alternative, kommt zeitlich aber ungefähr auf's gleiche hinaus, da hier ein Image spätestens am nächsten Tag schon veraltet wäre Wink
:-)

Vielleicht ist das auch eine Lösung für Dein DVD-Problem? Ich weiß nicht genau, wie viele Dateien ich schon auf eine einzelne DVD gebrannt habe, aber 20.000 erscheint mir nicht unrealistisch. Ich benutze das normale cdrecord (ohne die ProDVD-Erweiterung) in Verbindung mit growisofs. Möglicherweise klappt das so auch unter Windows.
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#15
Das DVD-Problem ist keines der Brennweise sondern eines, daß vermutlich zwischen Webbrowser, Windows und DVD-Wiedergabegerät hängt. Der Cache wird da nicht ordentlich verwaltet und führt zum Hängen des Browsers an immer wieder anderen Stellen. Das ganze ist browserunabhängig. Schöne neue und heile DVD-Welt!
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#16
Es gibt wahrscheinlich keinen Brenner, der 100%ig Fehlerfrei brennt. Die Fehler werden dann durch die Fehlerkorrektur des Lesegeräts wieder ausgebügelt. Bei ganz alten CD Playern (also Anfang 80er) werden gebrannte Rohlinge oft Fehlerbehaftet wiedergegeben, da hier die Fehlerkorrektur noch nicht soweit fortgeschritten ist.

Ich denke aber mal, das die Wahl der Brenngeschwindigkeit auch mit dem Alter und der Güte des Brenners zusammenhängt. Ein neuer, guter Brenner wird wahrscheinlich bei 4x ein besseres Ergebnis erzeugen, als ein 10 Jahre alter 1x Brenner bei 1xer Geschwindigkeit.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#17
Zitat:The_Wayne postete
Ich denke aber mal, das die Wahl der Brenngeschwindigkeit auch mit dem Alter und der Güte des Brenners zusammenhängt. Ein neuer, guter Brenner wird wahrscheinlich bei 4x ein besseres Ergebnis erzeugen, als ein 10 Jahre alter 1x Brenner bei 1xer Geschwindigkeit.
Und genau das möchte ich bezweifeln: die heutigen Brenner sind m.E. billiger aufgebaut, als die älteren und die 52fach-Speed erreichen sie eh nicht. Ich habe hier einen Brenner mit 16fach Speed, der brannte eine CD in 5 Minuten, mein 52fach im gleichen PC schaffte es in knapp 9 Minuten Wink

Mein Vertrauen in die neuen Brenner hat ziemlich gelitten. Auch auf der Arbeit ist wieder ein altes 12fach Teac eingebaut und seitdem ist wieder alles im Lot...

Ein Kollege hat einen 4fach-Speed Teac-Brenner, von dem er behauptet, er hätte damit bereits über 2000 CDs gebrannt. Ich glaube ihm das, habe ich doch das gleiche Modell bei mir werkeln Smile
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#18
Zitat:highlander postete
Ein Kollege hat einen 4fach-Speed Teac-Brenner, von dem er behauptet, er hätte damit bereits über 2000 CDs gebrannt. Ich glaube ihm das, habe ich doch das gleiche Modell bei mir werkeln Smile
Lass' mich raten: CD-R 55 S/E? Der ist wirklich unverwüstlich. :-)

Wobei ich bei meinem 52x gleicher Marke (CD-W 552 E) zumindest in Sachen Geschwindigkeit auch nicht meckern kann. Ob er wirklich 52x (also eine 80-Minuten-CD in 1,5 Minuten) erreicht, weiß ich zwar nicht, aber die 5 Minuten bei 16x sind realistisch.
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#19
Ich habe mir 1998 (also vor 7 Jahren!) einen Traxdata CDR4120 Pro SCSI-Brenner gekauft. Max: 4x

CD-R's, die ich mit diesem bespielt habe, sind ALLE noch lesbar! Mir ist es noch nicht passiert, dass ein Rohling nicht mehr funktionierte.

Danach kam ein 16xLiteOn 16102B - Audio immer 16x gebrannt - alle Rohlinge bis heute ok.

Mittlerweile habe ich einen LiteOn SOHW-1633S, auch mit diesem bin ich für Audio bei 16x geblieben und habe keine Probleme. Ich nehme bisher im CD-R Bereich alles was kommt und hatte nie Probleme.

Bei DVD-R verhält es sich etwas anders. Hier sehe ich zu, dass ich bei max 4x brenne, denn sonst gibts Probleme beim Abspielen auf dem DVD-Player.

Wie lange die nun halten, muss die Zeit erst zeigen.
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#20
Zitat:Crazy99 postete
Ich habe mir 1998 (also for 7 Jahren!) einen Traxdata CDR4120 Pro SCSI-Brenner gekauft. Max: 4x
... der baugleich mit dem oben erwähnten Teac CD-R 55 S ist. Die erste Serie trug als Firmware-Modellkennung sogar noch die Originalbezeichnung.

So ein Glück hatte man mit Traxdata (die ja keine eigene Produktion haben, sondern eine reine Vertriebsmarke sind) leider nicht immer. Die ersten ATAPI-RW-Brenner (2x/ 2x/ 6x, "Made in Hungary") hörten eigentlich auf den Namen Philips und waren ziemlicher Müll.
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#21
Zitat:timo postete
Zitat:Crazy99 postete
Ich habe mir 1998 (also vor 7 Jahren!) einen Traxdata CDR4120 Pro SCSI-Brenner gekauft. Max: 4x
... der baugleich mit dem oben erwähnten Teac CD-R 55 S ist. Die erste Serie trug als Firmware-Modellkennung sogar noch die Originalbezeichnung.

So ein Glück hatte man mit Traxdata (die ja keine eigene Produktion haben, sondern eine reine Vertriebsmarke sind) leider nicht immer. Die ersten ATAPI-RW-Brenner (2x/ 2x/ 6x, "Made in Hungary") hörten eigentlich auf den Namen Philips und waren ziemlicher Müll.
Hättst wenigstens mein "f" gegen einn "v" vorm quoten tauschen können Smile
Ich chatte zuviel in englisch, da kommt sowas vor (nein, nicht for)!

CDR4120Pro = Teac 55S - stimmt, das wusste ich auch, hatte das mit dem 4fach Teac nicht gelesen, sonst hätt ichs gleich geschrieben. Habe mich aber damals nicht getraut, die Firmware draufzuhauen...

Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich das Teil nicht doch wieder mit einbaue - für alle Fälle. Nur: Nur dafür extra die SCSI-Karte wieder rein??? - schau mer mal.

Für die anderen: Dieser Brenner hat nicht einmal Burn Proof - also ist er wirklich nur was für K(ö)enner Smile

Gruß Norbert
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#22
Zitat:Crazy99 postete
Hättst wenigstens mein "f" gegen einn "v" vorm quoten tauschen können Smile
Wenn man zitiert, muß man Fehler im zitierten Text übernehmen. Habe ich so in der 8. Klasse im Deutschunterricht gelernt. :-)

Zitat:Für die anderen: Dieser Brenner hat nicht einmal Burn Proof
Braucht man das? Buffer Underruns bekommt man doch eigentlich nur, wenn man in einer ungünstigen Anschlusskonfiguration brennt (z.B. beim Kopieren von CD auf CD mit Lese- und Schreibgerät an einem ATAPI-Strang) oder wenn man den Rechner während des Brennvorgangs mit anderen Tasks so auslastet, daß er keine Daten mehr nachliefern kann. Kann man ja beides leicht vermeiden.
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#23
Zitat:Crazy99 postete

Für die anderen: Dieser Brenner hat nicht einmal Burn Proof - also ist er wirklich nur was für K(ö)enner Smile

Gruß Norbert
Burnproof ist ein Notnagel damit man auf fehlkonfigurierten Systemen trotz alledem noch eine CD zu stande bekommt.

Ich habe an einem Apple Quadra 800 mit Teac CDR58S bereits mehrere CDs gebrannt. Der CDR58S hat auch kein Burnproof, brennt 8x und der Recher hat lediglich 33MHz Taktfrequenz.
Burnproof musste nur deshalb her weil es
1. über 16x am IDE Bus Probleme gibt wenn DMA nicht aktiviert oder nicht funktionsfähig ist und weil man das 2. unbedingt braucht wenn man über 16x brennen will, da dann immer irgendwo für ein Spinup abgesetzt wird.

MfG Matthias
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