Bänder Pyral ??
#1
blaugraue Rückseitenmattierung (ähnlich wie es von Maxell auch mal eine gab), Pappkarton in weiss-blau mit französischer Beschriftung, glasklare Ku-Spule ø25cm. Wickelt gerade von dieser über eine M28 auf einen Maxell-Metallspule, wo das Bandmaterial nur halb so gut aussieht Wink

kann jemand was über das Bandmaterial sagen??

- Michael -
Michael(F)
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#2
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Pyral war eine französische Firma, die von BASF / Emtec übernommen wurde. Zum Schluß haben die nur noch Cordbänder gemacht. Dabei fällt auf, Cordbänder gibt es seit dem (vorläufigen) Ende der Emtec nun gar nicht mehr?

Das Bandmaterial ist hier nicht so bekannt, hat aber in Gallien einen guten Ruf. Ist die Rückseite beschriftet, hast Du eines aus der Profiabteilung. Ich hatte mal einen Wickel in den Händen, der war nicht schlecht. Glatter Wickel, hätte man hier auch nicht besser geschafft, und der Sound war gut. Habe ich einem gegeben, der das Band auf einer schwarzen Spule optisch schön fand.

Pyral hat Bänder für Amateur & Profigeräte hergestellt, auch Spulen mit Daten - und Videobänder für professionelle Anwender. Französich- eigenwillig waren die 26,5er Aluspulen mit Dreizackaufnahme, die Pyral von Posso bezogen hat. Diese Spulen sind auch heute noch erhältlich. Die 25er Spule ist doch gar nicht schlecht, sie fasst bei 19,05cm/s genau eine Stunde Standardband und sieht m. M. nicht schlecht aus. Hat sie Dreizack oder AEG- Aufnahme?

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Hallo Frank,

das Bandmaterial ist Profi-Qualität, die Rückseite ist bedruckt.
Die Wickeleigenschaften sind exzellent, der Sound auch, soweit ich das anhand der aufgenommenen Musik beurteilen kann.

Mit der glasklaren 25er-Ku-Spule sieht das sehr gut aus, da kommt die Farbe das Wickels mit den schimernden blau-grau gut zur Geltung.

Die Bänder sind von Andreas, er hat wohl welche mit Dreizack und welche mit AEG-Aufnahme.

- Michael -
Michael(F)
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#4
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Ja, die Spulen haben was- ich finde die mit den Messingnieten besonders schön. Dem Andreas habe ich ein Paar Adapter für die AEG- Spulen besorgt, damit er die Bänder überhaupt abspielen konnte.

Das Pyral, dass ich hatte, kam von einer Plattenfirma und wurde zusammen mit BASF Studiomaster verwendet. Ich nehmen daher an, dass es dazu Bias- kompatibel ist. Bei mehreren Wickeln war vorne der Kalibrierton auf Pyral- Band.

Frank ( darklab )
Frank


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#5
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wann die Bänder hergestellt wurden. Sicher sind die 25er Spulen original, aber m.W. sind die Ende der 50er ausgestorben...?!? Das würde nur belegen, wie gut schon damals das Bandmaterial im Profibereich war und vor allem, dass es länger hält als eine CD Big Grin
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#6
=> Andreas

die Spulen waren gepackt voll, sind quasi übergequollen....

Ich gehe davon aus, daß jemand ein Kontingent 25er-Spulen hatte und diese mit Bandmaterial selber bewickelt hat. Nachteil der M28 ist das fehlende Echtzeit-Zählwerk. Werde das Band mal auf eine PR99 legen und meßen, wie lang es ist. Aus den 50ern kommt dieses Band mit Sicherheit nicht. Ausserdem solltest Du nicht ständig über die CD meckern. Erstens kann man die als abwaschbare Bierdeckel verwenden und zweitens kann man damit Spulen auf der Bandmaschine unterlegen und die Spulen damit auf richtige Höhle bringen.

- Michael -
Michael(F)
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#7
Mobilees kann man mit den vielen Fehlbränden machen und neuerdings setzen Stadt und Gemeinde Rohlinge ein...CD-Rohlinge meine ich natürlich...um Bäume etc. vor Vögeln zu schützen. D.h. dass selbst der natürliche Instinkt der Tiere, der uns Menschen bekanntlich verloren gegangen ist, auf CDs negativ reagiert!
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#8
Kann meine Aussage (... aus den 50ern mit Sicherheit nicht...) nach längeren Nachdenken (hätte ich vielleich zuerst machen sollen) nicht aufrecht erhalten.

Die Kartons sind für 25er-Spulen gemacht und tragen die "Pyral" Firmenaufschrift. Die Bänder haben Studiolike keinen Vorspann und auf den Kartons sind auch keine Angaben über Laufzeiten, Bandqualität usw. Zumindest Spule und Verpackung scheinen zusammen zu gehören.

Wenn es stimmt, daß die 25er in den 50ern gestorben ist, so sind die Bänder oder zumindest die Spule und die Verpackung doch älter. Sie sieht in ihrem schlichten blau-weissen Design aber moderner aus als die vergleichbaren BASF-Bänder.

- Michael -
Michael(F)
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#9
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Die 25er Spulen werden sowohl mit AEG- als auch mit IEC- Aufnahmen noch hergestellt. Ich habe die mit großem Erfolg an Besitzer von Revox C und D Serien verkauft. Auch Agfa hat Bänder auf 10"- Spulen konfektioniert. Wären die Pyrals ab Werk auf diesen Spulen gewesen, hätten die sicher ein Etikett. Falls auf dem Karton von Pyral eine französische PLZ draufsteht, in den 50er Jahren waren die zweistellig, also z. B. 75 für Paris. Später wurden die fünfstellig, z. B. 75689 für das Zustellgebiet innerhalb des Departements.

Mein Pyral (blau/ grau) war im neutralen Karon, aber das Aufnahmedatum war 1992. Aber Profibänder werden oft über lange Jahre unverändert produziert. Aus der gleichen Periode wurde mir ein Posten dieser Spulen, ebenfalls ohne Etikett, angeboten. Die sind in Ampex- Kartons und enthalten auch Ampex- Band (so klebt nur Ampex ;-) Die stammen aus einem Hörspielstudio und enthielten Kinderhörspiele. Der heutige Spulenhersteller liefert übrigens nur ohne Etiketten aus.

Das Fassungsvermögen einer 10"- Spule beträgt ca. 740 Meter Standardband, also ungefähr eine Stunde bei 19,05 cm/s. Mit Gewalt, aber dann ist schon voll- voll, bekommt man auch knapp 1100 Meter Langspielband drauf.

Der Kern der 25er (10") Spule ist etwas kleiner als bei 10,5" Spulen.

Frank ( darklab )
Frank


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#10
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Hallo zusammen,

heute habe ich ein Pyral- Band in einer Ladung BASF und Agfa gefunden.
Typ ist CJ87 HR mit der bläulich- grauen Rückseitenbesichtung.

Das habe ich mal aufgelegt und mußte einen Totalausfall konstatieren; eine Schmiercharge. also scheint auch dieser französiche Hersteller betroffen zu sein.

Frank ( darklab )
Frank


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#11
Hallo REVOXler,

gestern war ich bei meiner Tonbandwerkstatt und wurde von dem Inhaber mit einer etwas sonderbaren Aussage konfrontiert. Vorab muß ich erwähnen, daß ich mich für eine guterhaltene A77 MK III, 9,5/19 in 4-Spurtechnik interessierte. Bis vor wenigen Monaten besaß ich genau so eine Maschine als 2-Spurausführung. An der störte mich, insbesondere bei 19, immer etwas ihre überbrilliante Höhenwiedergabe. Das war mit den meisten Bandtypen der Fall, LPR 35, stärker noch mit Maxell XL-I. Ich habe daraus auf eine unpräzise Einmessung mit zuwenig Vormagnetisierung geschlossen. Nur sagte er mir, daß eben diese „Giftigkeit“ in den Höhen für die Zweispurversion der A77 typisch sei. Die Vierspurversion sei da zahmer. Kann das sein, gibt es eine gewollte oder konstruktiv bedingte Auslegung der A77 in die eine bzw. andere klangliche Richtung, je nach Spurlage?? Er sagte auch, bei der Zweispurausführung würden irgendwelche Bauteile weggelassen, die bei der Vierspurversion drin seien und für eine Frequenzgangbeschneidung sorgten. Was und wo hat er nicht gesagt. Es geht nicht um eine Dolby-Version.

73 - Uli
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#12
Diese Aussage finde ich sehr fragwürdig. Die Änderungen, die es von der 4- zur 2-Spurversion gibt dienen ja gerade dazu, einen möglichst glatten Frequenzgang hinzukriegen. Die Überbetonung der Höhen an Deinem Gerät führe ich auf falsche Einmessung zurück oder einen Defekt.

In Bluthards Info-Broschüre über die RdL wird übrigens etwas ähnliches erwähnt, und zwar soll hier die 4-Spur-Variante gut und die 2-Spur-Veriante etwas dumpfer geklungen haben. Von Revox ist mir sowas nicht bekannt, ich kann es aufgrund meiner Maschinen (leider nicht optimal eingemessen) auch nicht nachvollziehen.

Dessenungeachtet bin ich nach wie vor der Meinung, daß Vierspur bei 9,5 nicht unbedingt die Domäne der A77 ist.
Michael(F)
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#13
Pyral CJ87 (der Rhone-Poulenc SA) war in der Branche schon bald als Schmieraspirant hohen Grades bekannt, weshalb trotz einer herzhaften Werbekampagne anfangs der 1980er hierzulande auch nie ein nennenswerter Marktanteil (am Profi-Markt) herausschaute. ---

Die Aussage jenes Werkstättlers ist völliger Quatsch, denn als Nutzer zweier A77ORF (eine ist noch in meinem Besitz), einiger B67 und A80 und endloser Latten untersuchter Fremdgeräte weiß ich durch die betriebsnotwendigen Einmessungen detailliertest über das praktische Verhalten der Dinger Bescheid.

Bei mir kamen als Bandmaterialien AGFA PEM 468, und als man dort verrückt zu spielen begann, zunächst BASF 910, dann 911 zur Anwendung. 1/4"-Amateurüberspielungen fertigte ich zumeist auf LPR35 an, weil das freitragend sehr gut zu wickeln war und mit den Arbeitspunkten der 910/911 tolerabel korrelierte.

468 ließ sich angesichts der nicht gerade reichhaltigen Einstellmöglichkeiten am Wiedergabeverstärker der A77 (keine Höhenkorrektur; B77 und PR99 sind da gleich) am besten einstellen, wobei der Unterschied zum Verhalten der eingesetzten BASF-Palette bei +/- 0,5 dB lag. Bei mir war zudem alles eine Runde anspruchsvoller, weil meine Magnetbandgeräte über DOLBY A angesteuert wurden. Spätestens da wäre man mit aufnahme- und wiedergabeseitig unterschiedlichen Ansteuerpegeln des DOLBY(-A)-Prozessors schnell und kapital auf den Bauch gefallen. Meine Frequenzgänge waren -noch heute nachweisbar- immer erste Klasse, was daraus erhellt, dass ich einmal einen Schaden am DOLBY A des sehr prominenten Überspielstudios anhand der mir zugegangenen Anpressung der LP genau (!) beziffern konnte. Das erfolgte -es sei noch einmal betont- bitte über die über Neumann geschnittene Langspielplatte und den Entzerrervorverstärker (damals ein A76-Nachbau mit symmetrischem Line-Ausgang...) über einen TD 125/II, damals wohl schon mit Ortofon MC200 (und damit dem zusätzlich nötigen Anpasstrafo T20).... Trotzdem wusste ich, was da vorgefallen sein musste.

Solcherart Aussagen wie die des Werkstättenmannes rechtfertigen für mich den Entzug des Vertrauens, bitte um Vergebung. Aber wenn ich mich als Tonbandgerätefachmann mit solchen Aussagen an die Öffentlichkeit wage, darf ich mich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.

Da die oben beschriebenen Genauigkeiten auch bezüglich 4-Spur keine Abstriche erfahren, kann ich deiner Aussage zu Studer als zweifelhaftem Vierspurfachmann, lieber Michael, auch nicht vorbehaltlos zustimmen. Die A77 war ein weiß Gott schussfestes Bandgerät, das zu den ganz, ganz großen Würfen der Tonbandgeschichte -auch hinsichtlich der Kopfträgereigenschaften- gerechnet werden muss. (Vorsicht beim gelegentlich diskutierten Einbau eines zweiten Kugellagers rechts!). Vielleicht hat Studer die Vierspur-Amateurtechnik schlichterdings nicht ausreichend ernst genommen, weil dies als unter der 'qualitativen Würde' einer A77 gesehen wurde; ich kann mir dies aber nicht vorstellen. Wichtig ist indes: Bei Vierspur muss wegen der geringen Nutzbreite der Spur noch sorgfältiger gearbeitet werden, als bei Halbspur, soferne einem an verhersagbaren Ergebnissen gelegen ist; vom Cassettenrecorder ganz zu schweigen. Ein willkürlicher Wechsel des Bandmateriales geht nicht an, zumal schon die Chargengleichheiten bei Amateurbändern deutlich schlechter waren als bei Profimaterial. Das gilt insbesondere bei niederigen Geschwindigkeiten, zu denen ich 9,5 rechne; damit allerdings, so muss ich einräumen, habe ich auch nie gearbeitet, geriet dadurch aber sicher auch nie so nahe an den 'Abgrund'.

Was ich bei Studer nie verstand, war der wirklich miserable Ausgang (schlechte Aussteuerbarkeit; die Bänder waren schnell besser als der Ausgang), den die Serien-A77 bekommen hatte und der noch lange fortlebte. Der ORF-Version hatte man stattdessen nun etwas vernünftiges spendiert, was man als Kunde aber durch einen A700-Preis zu kompensieren hatte....

Die Kopfträgereigenschaften der A77 waren in Anbetracht der Simplizität des Trägers ohne Beruhigungsrollen etc. mit Standardband bzw. LPR35 hervorragend, klanglich lieferten meine A77ORF hinter Band (bzw. hinter Wiedergabe-DOLBY A) ein Signal, das dem Signal vor Band besser entsprach, als das der auf Reisen ebenfalls eingesetzten B67. Diese klang zwar 'schöner', doch nehme ich nicht auf, damit das Bandgerät (oder heute der A-D-Wandler) etwas 'besser' (?) macht als ich selbst vorgegeben habe....

Hans-Joachim
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#14
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=> Reelfreak Uli: Da ich Deine Maschine ja mittlerweile gut kenne, möchte ich anmerken, dass ich den Klang als ausgewogen ansehe. An A77 herrscht bei mir bekanntlich kein Mangel, neben der bewußten A77 sind noch eine A77HS und eine A77 Viertelspur angeschlossen. Mal sehen, ob ich die mal paralell anschliesse und einen A- B- C Vergleich hinbekommen kann.

=> Phonomax Hans - Joachim: Was spricht denn gegen oder für den Einsatz des Lagers rechts bei A & B77?

=> Gunter: Ja, ich kann´s mir denken: MD hat diese Probleme nicht

Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
@Frank & @Gunther

Es ist offenbar dringend erforderlich, daß sich die 'Streit'parteien mal auf ein Gläschen oder zwei treffen Big Grin
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#16
Nö, 'n Streit ist das nicht wert... Ein Glas vielleicht schon eher, wenn da nicht die Gicht wäre... Aber einmal sündigen darf man ja.

Hinsichtlich des Lagers: Abhängig von der Einfachheit der Regelung des Bandzuges, erweisen sich in der Praxis für die gleichmäßigen Kopfträgereigenschaften über den gesamten Bandwickel hin feste Umlenkeinrichtungen als 'Regelungseinheiten' als vorteilhafter denn reibungsarme Umlenkrollen.
Das gilt in besonderer Weise für Cassetten, die intern besser mit einem Umlenkstift ausgestattet wären als mit einem Röllchen, das den ja stark wechselnden Bandzug im Gegensatz zum Stift kaum verändert (= korrigiert). Nachdem man sich aber in der gesamten Geschichte des Cassettenrecorders nicht zu den am Band 'auftreten dürfenden' Kräften einigen konnte, war dieser Weg nicht gangbar.
Studer suchte beim 710 den Radikalweg, diese profan-plebejischen Einflüsse sämtlich weitest möglich draußen zu halten. Zwei eigene Wickelmotoren, ein -gemessen an der kleinen Cassette- gigantischer Andruckmagnet zieht zwei Andruckrollen an zwei aufwändigst geregelte Tonwellen nach der Devise: "Boing, ich habe gesprochen!" Und trotzdem blieb das fremd bestimmte Problem 'Bandlauf in der Cassette' auch bei diesem Laufwerk erhalten!

Bei der A77 habe ich leider nie ein Gerät mit zwei Kugellagern gemessen; nehme aber als sicher an, dass selbst bei diesem Laufwerk mit dieser Andruckrolle/Tonwelle die wickeldurchmesserabhängig wechselnde Reibung an der rechten Umlenkstelle den auslaufenden Bandzug so stabilisieren hilft, dass das den Kopfträgereigenschaften zugute kam.

Historischer Einschub (via EDIT): Die staubsaugererfahrene AEG setzte ja bei der K4 -so auch noch bei meinem sehr späten Exemplar vom Jahreswechsel 1944/45- kommutierte Reihenschlussläufer (also herzhaft funkende Bürstenläufer) ein, weil deren Kraftabgabe über alle Wickeldurchmsser besser zu beherrschen war. Heute wäre so etwas natürlich undenkbar.

Ich habe einen kleinen Text zum Bandlauf in Cassetten, der aus der BASF-Firmenhierarchie stammt und diesbezüglich recht instruktiv ist.
--- Gäbe es übrigens alles in Engels BASF-Buch zu lesen, auf das wir (hoffentlich alle) warten; doch die Verlegerfront ..... Dann wüsstet ihr auch 'ungefähr', woher ich das alles weiß...

Hans-Joachim
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#17
Zitat:highlander postete
@Frank & @Gunther

Es ist offenbar dringend erforderlich, daß sich die 'Streit'parteien mal auf ein Gläschen oder zwei treffen Big Grin
Nööööööööö, also Streit gewiss nicht. Ich bin nur ein altes Schand- und Lästermaul und mag Indroktinationen, egal von wem und woher sie kommen nicht.

Es geht zwar das Gerücht, dass, wer nach allen Seiten offen sei, nicht ganz dicht sein könne, aber lieber bin ich nicht ganz dicht, als für eine Sache zu argumentieren wie eine Verkäufer für Vorwerk- Staubsauger. Was nicht gegen AEG- Staubsauger gerichtet zu verstehen ist. Im Gegenteil, ich habe grade bei AEG (heute Atlas- Copco) ein Werkzeug überholen lassen. War bedeutend preiswerter als ein Neukauf.

Zum Gläschen: Wäre nicht abgeneigt, mit dem harten Analogkern einen zu heben, würde sogar anbieten zu kochen und bei rauschenden Bändern und rumpelnden Platten bis in die Morgenstunden zu diskutieren. Wahlweise bei Bier oder Wein. Oder auch Berliner Weiße.

=> Hans - Joachim, fettarm kochen und Bier bleifrei, wäre das besser?



Frank ( darklab )
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#18
=> Hans - Joachim, fettarm kochen und Bier bleifrei, wäre das besser?

War immer so, wie auch die Gicht selbst, die aber Jahrzehnte (und mir bekannt) unter der Oberfläche köchelte.

Man taugt eben sowieso nix und mit zunehmendem Alter auch noch zunehmend weniger, weshalb es mich im Sommer letzten Jahres -auf Ihles Spuren wandelnd, dat kommt von dat- so erwischte, dass mich die Sorge, nicht mehr nach Hause gelangen zu können, über den ganzen Heimweg vom Münchener Hauptbahnhof begleitete. Am nächsten Morgen war dann noch Schlusser mit lustig. Is' vielleicht die schicksalhafte Strafe an den bekennenden Digitalen und nicht minder bekennenden Historiker...

Insofern sind schawarze Palatten für mich immer etwas gefährlich; man wird vielleicht doch fuchsig dabei, denn früher wurde ich das; es gab ja nichts anderes und man war mit den hörbaren Grenzen nicht zufrieden. Nichtsdestoweniger: Heute nehme ich das alles sehr locker, und könnte dann meinerseits aus der Magnetband-Historie mit Erna Sack und Sir Thomas Beecham, Ernst Schüller und Professor Rukopp (1932 und 1934), Ferdinand Leitner und Heinrich George etc. pp. dienen, auch wenn das alles inzwischen auf CD schlummert. Wo es herkommt, hört man aber...

Hans-Joachim
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