26.01.2020, 18:29
Hallo Leute!
Bei den "Tapeheads.net" wurde schon mal die Möglichkeit diskutiert, Tonköpfe zu "schmieren", hier zum Beispiel: http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=2617
Das ruft bei uns, die wir unsere Recorder so pingelig sauber zu halten versuchen, erst mal ungläubiges Kopfschütteln hervor. Die Angst, irgendetwas kaputt zu machen an Kopf oder Band, oder beidem, ist einfach zu groß. Und doch gab es offenbar von Teac auch mal so ein Zeugs, Hauptbestandteil war Silikon.
Und weil ich scheinbar "nicht mehr alle Tassen im Schrank habe" (die anderen sind ja in der Spülmaschine... 8) ) und Michael Franz mal festgestellt hat, dass ich "mit der Hand durch die Praxis gehe", dachte ich "though this be madness, yet there is method in 't".
Also ordentlich Silikonspray in ein Taschentuch gesprüht, den Tonkopf und Löschkopf damit eingerieben, und danach GANZ GRÜNDLICH trocken gemacht. Das soll ja nur einen Effekt auf die Köpfe haben und nicht etwa auf Capstan und Andruckrolle. Und...
Ich finde, es funktioniert!
Erst mal der klangliche Befund: keine Einschränkungen. Im Gegenteil, ohne Silikon war die Hochtonabtastung sauberer, mit nicht mehr vorhandenem "scrape flutter", Gleichlaufschwangkungen, die durch die Haftreibung des Bandes am Tonkopf verursacht werden und sich eben besonders bei hohen Tönen bemerkbar machen.
Ich habe jetzt so einige alte Kassetten abgespielt, die bei diesem Tonkopftyp (SS15RAA) schon Spuren hinterlassen hätten... NÜSCHT. Nicht mal "angehaucht"!
Statt mit Isopropanol die Köpfe zu putzen, ist jetzt nur noch trocken abreiben angesagt. Ich werde das genau beobachten, wann sich am Kopfspiegel irgend was tut, so dass ich bestimmen kann, wann ich wieder mit Silikonspray nacharbeiten muss.
So, die Diskussion sei eröffnet!
Gruß
Jochen
Bei den "Tapeheads.net" wurde schon mal die Möglichkeit diskutiert, Tonköpfe zu "schmieren", hier zum Beispiel: http://www.tapeheads.net/showthread.php?t=2617
Das ruft bei uns, die wir unsere Recorder so pingelig sauber zu halten versuchen, erst mal ungläubiges Kopfschütteln hervor. Die Angst, irgendetwas kaputt zu machen an Kopf oder Band, oder beidem, ist einfach zu groß. Und doch gab es offenbar von Teac auch mal so ein Zeugs, Hauptbestandteil war Silikon.
Und weil ich scheinbar "nicht mehr alle Tassen im Schrank habe" (die anderen sind ja in der Spülmaschine... 8) ) und Michael Franz mal festgestellt hat, dass ich "mit der Hand durch die Praxis gehe", dachte ich "though this be madness, yet there is method in 't".
Also ordentlich Silikonspray in ein Taschentuch gesprüht, den Tonkopf und Löschkopf damit eingerieben, und danach GANZ GRÜNDLICH trocken gemacht. Das soll ja nur einen Effekt auf die Köpfe haben und nicht etwa auf Capstan und Andruckrolle. Und...
Ich finde, es funktioniert!
Erst mal der klangliche Befund: keine Einschränkungen. Im Gegenteil, ohne Silikon war die Hochtonabtastung sauberer, mit nicht mehr vorhandenem "scrape flutter", Gleichlaufschwangkungen, die durch die Haftreibung des Bandes am Tonkopf verursacht werden und sich eben besonders bei hohen Tönen bemerkbar machen.
Ich habe jetzt so einige alte Kassetten abgespielt, die bei diesem Tonkopftyp (SS15RAA) schon Spuren hinterlassen hätten... NÜSCHT. Nicht mal "angehaucht"!
Statt mit Isopropanol die Köpfe zu putzen, ist jetzt nur noch trocken abreiben angesagt. Ich werde das genau beobachten, wann sich am Kopfspiegel irgend was tut, so dass ich bestimmen kann, wann ich wieder mit Silikonspray nacharbeiten muss.
So, die Diskussion sei eröffnet!
Gruß
Jochen