24.01.2020, 22:03
Letzte Woche hatte ich wieder Gelegenheit, an einem Ferrographen Modell 7 weiterzuarbeiten.
Da es sich diesmal um eine Stereo Halbspurmaschine mit 38, 19,5 und 9,75cm/s Bandgeschwindigkeit handelt, möchte ich diese unbedingt wieder auf Vordermann bringen.
Das 1970 für die Zwischenräder und die Andruckrolle verwendete Neopren verwandelt sich wieder zurück in seinen Grundstoff:
Schwarzes und übelriechendes Erdöl in zähflüssiger Konsistenz.
Dieses ungeeignete Material wurde erst ab dem Modell 7 eingesetzt, ältere Maschinen sind mit verlässlichen Gummiteilen ausgerüstet.
Das Hinterhältige daran ist die Tatsache, daß die Auflösung ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr schnell erfolgt.
Viele Anwender, die nichtsahnend das Bandgerät nach langer Zeit wieder in Betrieb nehmen, produzieren im Inneren der Maschine eine riesengroße Schlammschlacht.
Das unter der Oberfläche komplett aufgelöste Neopren verbindet sich über die Reibräder schlagartig und dauerhaft mit der Schwungmasse und dem Motorpulley.
Große Probleme bereitet dann auch die über die Bandandruckrolle auf die Tonwelle verteilte Erdölmasse.
Dann werden manche Ferrographen als "ungetestet" zum Verkauf angeboten, das sollte man als potentieller Interessent unbedingt beim Kauf beachten.
Wenn die schwarze Masse sich erst einmal im Inneren verteilt hat kommt man nicht umhin die Tonwelle und die komplette Schwungmasse auszubauen.
Das ist auf Grund der verwendeten imperialen Schrauben und Muttern nur mit dem nötigen zölligen Werkzeug möglich.
Die schwarze Erdölmasse hat sich gleichmäßig in alle beweglichen Teile verbreitet.
Als Lösungsmittel hatte ich mit Aceton einige Erfolge.
Leider kann man damit nur im Freien arbeiten.
Aber auch normaler Spiritus löst die Masse einigermaßen auf.
Das Problem dabei ist jedoch das hartnäckige Geschmiere.
Hat jemand einen guten Tipp wie man diese Erdölmasse effektiv und schnell entfernen kann?
Einen schönen Abend, Jan
Da es sich diesmal um eine Stereo Halbspurmaschine mit 38, 19,5 und 9,75cm/s Bandgeschwindigkeit handelt, möchte ich diese unbedingt wieder auf Vordermann bringen.
Das 1970 für die Zwischenräder und die Andruckrolle verwendete Neopren verwandelt sich wieder zurück in seinen Grundstoff:
Schwarzes und übelriechendes Erdöl in zähflüssiger Konsistenz.
Dieses ungeeignete Material wurde erst ab dem Modell 7 eingesetzt, ältere Maschinen sind mit verlässlichen Gummiteilen ausgerüstet.
Das Hinterhältige daran ist die Tatsache, daß die Auflösung ab einem bestimmten Zeitpunkt sehr schnell erfolgt.
Viele Anwender, die nichtsahnend das Bandgerät nach langer Zeit wieder in Betrieb nehmen, produzieren im Inneren der Maschine eine riesengroße Schlammschlacht.
Das unter der Oberfläche komplett aufgelöste Neopren verbindet sich über die Reibräder schlagartig und dauerhaft mit der Schwungmasse und dem Motorpulley.
Große Probleme bereitet dann auch die über die Bandandruckrolle auf die Tonwelle verteilte Erdölmasse.
Dann werden manche Ferrographen als "ungetestet" zum Verkauf angeboten, das sollte man als potentieller Interessent unbedingt beim Kauf beachten.
Wenn die schwarze Masse sich erst einmal im Inneren verteilt hat kommt man nicht umhin die Tonwelle und die komplette Schwungmasse auszubauen.
Das ist auf Grund der verwendeten imperialen Schrauben und Muttern nur mit dem nötigen zölligen Werkzeug möglich.
Die schwarze Erdölmasse hat sich gleichmäßig in alle beweglichen Teile verbreitet.
Als Lösungsmittel hatte ich mit Aceton einige Erfolge.
Leider kann man damit nur im Freien arbeiten.
Aber auch normaler Spiritus löst die Masse einigermaßen auf.
Das Problem dabei ist jedoch das hartnäckige Geschmiere.
Hat jemand einen guten Tipp wie man diese Erdölmasse effektiv und schnell entfernen kann?
Einen schönen Abend, Jan