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Ich wollte fragen, ob jemand diese Bänder benutzt. Laut Datenblatt sind sie sehr dünn (18 Mikrometer) und als "Voice Logging Tapes" deklariert. Zielbandgerät wäre ein UHER Report.
Gruß
Nelson
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Gibt es die noch ?
Bänder mit 18 µm Dicke wurden früher als Triple-Play Bänder bezeichnet.
Während Doppelspiel-Bänder eine Trägerdicke von 16 µm und eine Oxid-Dicke von 10 (oder 9) µm hatten, wurden die bei Triple-Play auf 12 und 6 µm reduziert. Die Oxid-Dicke ist also auf 60% verringert.
Ich hab mal eins von AGFA oder BASF benutzt und es bei dem einen Versuch belassen.
Sollte man nur verwenden, wenn die Aufnahme-Dauer wichtiger ist als die Audio-Wiedergabe-Qualität.
Auf Geräten mit hohen Zug-Momenten besteht Dehnungsgefahr.
MfG Kai
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Ich kenne den konkreten Typ nicht aber:
Voice Logging (also Dauermitschnitt bzw Protokollierung von Sprache, also z.B. Funkverkehr, Telefongespräche) ist auf das Band und seine Tonqualität bezogen das Gegenteil von hochwertig/HiFi.
Normale Triple-Play Bänder wie BASF TP 18 LH waren dagegen durchaus für Uher Report und andere Kleingeräte gedacht und geeignet. Es erreicht aufgrund der hauchdünnen Magnetschicht nicht die Eigenschaften von DP- oder LP-Bänder (Pegelverlust duch geringe Aussteuerbarkeit), war aber ein guter Kompromiss bei langer Spielzeit: 13cm-Spule = 540m = 90 min bei 9,5 pro Durchlauf.
Was dein Voice-Logging-Zeug betrifft: Probier's doch einfach aus.
VG Stefan
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Man sollte noch einmal betonen, dass die mechanisch enorm empfindlich sind! Ich habe ein uraltes Philips-Dreifachspielband (Kartondesign vor 1963) auf 10er-Spule, da haben durch den Vorspann durch einige Lagen deutlich sichtbare Abdrücke von Unebenheiten des Spulenkerns (Fädelschlitz usw.)!