PER 528 ... gibt es Vergleichsbänder ?
#1
Moin !!!

Meine neue M 15 ist auf PER 528 eingemessen. Gibt es Vergleichsbandtypen, die man fahren kann, ohne zu viel Verluste zu erleiden ??

bei Darklab gibbet nur LPR und SM- Bänder ..........

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#2
Hallo Manni,

ich hätte da EMTEC PER 528, Rückseite weiss. 5x auf 18er Spulen. Eine davon ist 1x geschnitten und geklebt. Jede in einfacher Transparent-Box.
Ich hatte diese einmal bespielt, aber meine kleine Akai mag lieber die LPR :S

Wenn Du Interesse hast, bitte PN oder mail.

Grüsse
Peter-Paul


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#3
Hallo Manni,

Glückwunsch auch meinerseits zur M15.

Die "Cross-Reference" Liste von BASF nennt nur Quantegy 478 als Alternative.
Da das PER 528 aber in rauhen Mengen gefertigt wurde, würde ich Geduld haben und mit langem Atem auf attraktive NOS-Angebote Ausschau halten. Aber vielleicht hat ja auch hierzuforen der ein oder andere noch Zuviel...


Schöne Grüße
Frank
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#4
Mein Vorschlag: Lieblingsbandtyp auswählen und neu einmessen (lassen).
Wie das geht, kann ich dir gerne zeigen, falls du interessiert bist, aus den Sackgassenlösungen herauszukommen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#5
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=250037#post250037 schrieb:Mein Vorschlag: Lieblingsbandtyp auswählen und neu einmessen (lassen).
Wie das geht, kann ich dir gerne zeigen, falls du interessiert bist, aus den Sackgassenlösungen herauszukommen.

Grüße, Peter

Ich komm´ja mit der Revox mal zu Dir; dann kann ich ja mal schauen. Die M 15 möchte ich eher nicht transportieren …..

Manni
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#6
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=250040#post250040 schrieb:Die M 15 möchte ich eher nicht transportieren …..
Schon klar.
Na dann kommt der Moses halt zum Berg 8)
(Das Einmessen lernt sich besser und gründlicher an der M15, das lässt sich gut auf die A77 übertragen. Andersrum ist es nicht so einfach.)

Grüße,
Peter
Grüße
Peter


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#7
Okay.
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#8
Leider werden mittlerweile auch für die PER528 "Apothekenpreise" verlangt. Ich habe mir zum Glück damals einen 20er Karton zugelegt, als die Palettenweise von der VEBEG verkauft wurden. Wir haben uns mit mehreren Forenmitliedern zusammen getan und eine Palette gekauft. Der Preis lag so um die 8,- pro Band. Obs noch DM waren oder schon Euro kann ich nicht mehr sagen. Die noch vorhandenen Leerbänder reichen mir erst mal.

Viele Grüße
Friedhelm

@ Peter und Manni,
da wäre ich gerne mit dabei, etwas lehrnen geht immer, falls es mal bei meiner M15a nötig sein sollte.
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#9
Ich höre grade vom Verkäufer, dass sie auf Maxell eingemessen ist. Also alles gut …..
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#10
Auf jeden Fall vom 478 die Finger von lassen! Wenn Du das einige Minuten spielst, ist der Schmodder so hart, daß Du den nicht (!) mehr von den Köpfen kriegst! Ausdrückliche Warnung meinerseits!

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#11
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=250046#post250046 schrieb:Ich höre grade vom Verkäufer, dass sie auf Maxell eingemessen ist. Also alles gut …..
Solange man nicht freitragend wickeln möchte :whistling:
Grüße
Peter


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#12
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=250044#post250044 schrieb:da wäre ich gerne mit dabei, etwas lehrnen geht immer, falls es mal bei meiner M15a nötig sein sollte.
Ginge auch bei mir, ist das nicht sogar für dich kürzer?
Grüße
Peter


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#13
Nun gibt´s eine Korrektur … es war wohl doch LPR 35, auf die die M 15 eingemessen wurde. Nun denn … es muss wohl auf jeden Fall Offenwickel taugliches Material werden. Bei darklab ist ja neues Material zu bekommen. Welches wäre da empfehlenswert ? Oder welche Erfahrungen könnt Ihr einbringen?

Danke schonmal ….

Manni
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#14
man kann doch auf so eine Maschine Spulen auflegen und jedes Bandmaterial problemlos benutzen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#15
"es war wohl doch LPR 35, auf die die M 15 eingemessen wurde ... Bei darklab ist ja neues Material zu bekommen. Welches wäre da empfehlenswert ?"
Na, Manni, dann mache ich mal einen ganz verwegenen Vorschlag: Wie wär's mit LPR 35?
Gibt's dort für 38 Euro (1100m als Pancake)
VG Stefan
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#16
Ich hatte noch nicht geschaut. Dann bin ich ja beruhigt !!

Danke !

Manni
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#17
Hallo Manni,

ich betreibe meine M15a meist mit Offenwickel, habe mir aber für meine von der A77HS vorhandenen Spulen eine Dreizack - Spulenverriegelung sowie eine NAB - Wickelverriegelung 1/4", standard bei der Fa. Hilpert Tonstudiotechnik gekauft. Allerdings muß das Band dann von Internationaler auf Deutsche Schichtlage gewendet werden. Dafür lasse ich das Band nur über die Fühlhebel vor den Köpfen vorbeilaufen. Der Abstand ist lang genug um das Band nicht zu sehr zu beanspruchen.

Viele Grüße
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#18
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=250090#post250090 schrieb:Ich hatte noch nicht geschaut. Dann bin ich ja beruhigt !!
Von denen habe ich hier noch einige herumliegen (natürlich neu).
Falls du welche brauchen kannst, 38 Euro haben die mich nicht gekostet :whistling:

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#19
Gut zu hören. Wenn Du welche entbehren kannst …… wir sehen uns ja im Januar.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#20
vielleicht kann Peter bei der Gelegenheit die M15 dann richtig auf den Bandtyp Einmessen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#21
Die schleppe ich aber nicht zu ihm …. zu schwer !
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#22
Moin,

Manni wenn es dazu kommt, daß Du zu Peter darfst, brauchst Du die M15 net mitschleifen, sondern nur ein paar Teile davon. Und glaubs mir, von Peter nimmst Du sehr viel mit und Du brauchst die volle Konzentration auf das wesentliche. Danach weißt Du viel mehr und erkennst unter Umständen Deine M15A nicht wieder und ja einmessen ist dann nicht mehr ganz so schwer thumbup .
Ich habe bis heute keinen einzigen Kilometer zu Peter bereut.

Gruß Andre
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#23
Andre N.,'index.php?page=Thread&postID=250121#post250121 schrieb:Manni wenn es dazu kommt, daß Du zu Peter darfst, brauchst Du die M15 net mitschleifen, sondern nur ein paar Teile davon.
Hallo Andre, vielen Dank für die Blumen!
Leider hat Manni eine M15 und keine M15A.
Ein M15 Laufwerk habe ich aber leider nicht da, also würde ich im Bedarfsfall mein Lebendgewicht nach Erkelenz wuchten.
Vielleicht hilft es ihm aber auch schon, erstmal auf meinen beiden M15A ausgiebig zu spielen - kaputtmachen kann man ja praktisch nichts - und vorausgesetzt die HF-Abstimmung seiner M15 passt zu ihrem Kopfträger, wird er dann mit dem Einmessen zu Hause sicherlich wenig(er) Schwierigkeiten haben.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#24
Kurz ein paar allgemeine Anmerkungen meinerseits:
  • PER528 ist ein fantastisches Band für Studiomaschinen, leider hat sich das mittlerweile rumgesprochen, und somit werden für diese Bänder heute meist Preise verlangt die jenseits von Gut und Böse sind. Hier und da stößt man aber doch noch auf Schnäppchen, wenn man geduldig ist.
  • PER368 ist technisch identisch zu PER528 (gleiche Beschichtung), ist nur ein Langspielband mit dünnerer Trägerfolie. 368 und 528 sind zu 100% kompatibel.
  • Alle aktuell von RTM neu angebotenen Bandtypen sind ohne Einschränkungen für Offenwickel geeignet
  • Für 9,5 und 19cm/s ist LPR35 eine sehr gute Wahl, für 38cm/s würde ich eher SM900 (oder ein anderes Normalband) nehmen, da bei Langspielband mit 38cm/s der Kopiereffekt schon sehr unangenehm in Erscheinung tritt.
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#25
zlois,'index.php?page=Thread&postID=250429#post250429 schrieb:PER368 ist technisch identisch zu PER528 (gleiche Beschichtung), ist nur ein Langspielband mit dünnerer Trägerfolie. 368 und 528 sind zu 100% kompatibel.
Hier muss ich ein wenig korrigieren. Auch die Schicht des PER 368 ist dünner als die des PER 528 (11 statt 14 µm), was selbst bei gleichartigem Pigmenttyp [Kennziffer -8] nicht nur in der Aussteuerbarkeit deutliche Unterschiede mit sich bringt, die vor allem bei 19 cm/s ins Gewicht fallen.

Beim Studium der Arbeitspunktkurven fällt als erstes auf, dass das PER 528 für 38 cm/s optimiert wurde, das PER 368 für 19 cm/s.

Arbeitspunkt, Empfindlichkeit für kleine Wellenlängen und Höhenaussteuerbarkeit sind ebenfalls deutlich unterschiedlich: Je nach Geschwindigkeit benötigt das PER 368 2…3 dB weniger Vormagnetisierung, die Empfindlichkeit bei 16 kHz ist fast 4 dB höher als beim PER 528, was zu einem merklich spitzeren Klangbild führt.

PER 368 im AP des PER 528 zu betreiben ergibt zwar einen flacheren Frequenzgang, bringt aber auch – wie folgendes Diagramm zeigt – Nachteile mit sich, bei Modulationsrauschen (DCN), Klirrfaktor und Höhenaussteuerbarkeit.

Grüße, Peter

[Bild: EMTEC-PER-368-vs-PER-528-1999.jpg]
Grüße
Peter


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#26
Interessant, so genau habe ich die Arbeitspunktkurven noch nie studiert Wink
Soweit ich weiß, wurde PER368 ja für den mobilen Rundfunkeinsatz auf Nagras/Reports konzipiert, mit der Anforderung, zum 528 kompatibel zu sein. Dass 368 für 19cm/s und 528 für 38cm/s optimiert wurde, erscheint dabei logisch.
Ich verwende hier jedenfalls 368 und 528 im Mischbetrieb, signifikante Unterschiede in Pegel oder Frequenzgang, die über die üblichen Chargentoleranzen hinausgehen, sind mir dabei weder akustisch noch messtechnisch aufgefallen. In der Aussteuerbarkeit könnte es durchaus Unterschiede geben, da ich aber mit Telcom bzw. dbx ohnehin nicht bis zur Schmerzgrenze aussteuere, ist mir das noch nie aufgefallen.
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#27
zlois,'index.php?page=Thread&postID=250500#post250500 schrieb:Interessant, so genau habe ich die Arbeitspunktkurven noch nie studiert
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, dass die dB-Skalen zur Arbeitspunktdefinition beider Bandtypen nicht direkt miteinander vergleichbar sind, da sie sich auf unterschiedliche Referenzleerbänder beziehen: Für PER 528 gilt als Referenz das Agfa PER 528 # 43 211, für PER 368 BASF PES 40 # A 342 D.


zlois,'index.php?page=Thread&postID=250500#post250500 schrieb:... mit der Anforderung, zum 528 kompatibel zu sein.
Nur was Eigenschaften wie Wickelqualität, RSM, Bedruckung, Gleichmäßigkeit, magnetische Instabilität etc. angeht. Da beide Bandtypen verschiedene Geschwindigkeitsklassen vertreten und überdies auf unterschiedlichen Maschinen aufgezeichnet wurde, konnte auf kompatible VM, Pegel und EQ verzichtet werden. Von weitergehenden Kompatibilitätsforderungen ist mir nichts bekannt.

Grüße, Peter
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#28
Hallo Peter,

wodurch sind die 0 dB Vormagnetisierung auf der horizontalen Achse der Diagramme definiert ? ?(
Mir ist da kein Bezug zu einem Referenzleerband bekannt (noch sonst was).

MfG Kai
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#29
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=250510#post250510 schrieb:wodurch sind die 0 dB Vormagnetisierung auf der horizontalen Achse der Diagramme definiert ?
Aus den Erläuterungen zu den Arbeitspunktkurven:

"Der RB [bzw. RBIEC] (= Reference Bias) entspricht dem Arbeitspunkt des Referenzleerbandes relativ zum Arbeitspunkt des geprüften Bandes."

"Der Arbeitspunkt des IEC-Referenzleerbandes A 342 D ergibt sich aus dem Minimum der harm. Verzerrung 3. Ordnung. Hierbei sind die IEC-Standardköpfe vorausgesetzt. Die Meßfrequenz ist 1 kHz."

"Der ARD-Arbeitspunkt für Studiobänder ist bei 38,1 cm/s durch das THD-Minimum bei Aussteuerung auf den Bezugspegel definiert. Die Meßfrequenz ist 1 kHz. Bei der Bandgeschwindigkeit 19,05 cm/s wird die ΔS10-Methode empfohlen."


Grüße, Peter
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Peter


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#30
Danke für die Erläuterung.

Dann ist mir aber noch schleierhaft, wieso bei PER528 das Verzerrungsminimum nicht bei 0 dB Vormagnetisierung liegt.

MfG Kai
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#31
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=250513#post250513 schrieb:Dann ist mir aber noch schleierhaft, wieso bei PER528 das Verzerrungsminimum nicht bei 0 dB Vormagnetisierung liegt.
Weil PER 528 für 38 cm/s und rundfunktypische Aufnahmeköpfe mit 18 µm Spaltbreite entwickelt wurde.
Solange diese Bedingungen gegeben sind, liegt sein AP nicht nur exakt im Minimum des THD, sondern zugleich im Minumum des Modulationsrauschens (DCN):

[Bild: EMTEC-PER-528-1999-D-2.jpg]

Grüße, Peter
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Peter


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#32
Interpretiere ich die Kurven richtig mit der Schlußfolgerung, daß bei 7 µm Aufnahmekopf-Spaltbreite (fast) alle Werte besser sind als bei 18 µm ?

MfG Kai
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#33
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=250521#post250521 schrieb:Interpretiere ich die Kurven richtig ...?
So ist es.

Grüße, Peter
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Peter


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