Uher (2)
#1
Hallo,

über Wikipedia bin ich auf diese Seite gestoßen: http://www.useddlt.com/uher.0.html. Da ist ja viel journalistische Phantasie dabei. Kennt jemand die Seite? Leute, wo ich bin, klappt nichts, aber ich kann nicht überall sein. Smile Wer hilft, den Eintrag zu versachlichen?

Gruß,

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#2
Ich hatte die Seite auch schon mal gefunden und fachkundige Forennutzer hatten auch einige Unstimmigkeiten entdeckt.
Es ist alles etwas zusammengeürfelt was da steht. Meinst du man sollte die Leute mal anschreiben?

MfG Matthias
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#3
Zitat:Matze postete
Meinst du man sollte die Leute mal anschreiben?
Gute Idee. Ich habe momentan sehr wenig Zeit. Könntest du vielleicht ... ? Wink

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#4
Den für die Firma FIAT kolportierten Spruch (Fehler in allen Teilen) könnte man auch auf diese Homepage abwandeln:

Falsches in allen Sätzen

Ich begreife das nicht: Da macht sich jemand Mühe, schreibt einen Haufen Stoff zusammen, der wirklich interessant sein könnte und dann stimmt fast gar nichts. So schlecht kann man doch gar nicht recherchieren. Oder ging es ihm nur darum, einen launigen Schreibstil vorzuführen?

Ich halte es für vergebliche Liebesmüh', hier korrigierend eingreifen zu wollen, das würde auf eine Neuverfassung der Seiten hinauslaufen Wink
Michael(F)
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#5
Zufällig bin ich gestern auf die Akai-, Teac-, und Sony-Teile der Seite gestoßen. Die Qualität ist ähnlich bodennah wie bei denen über Uher:

- Viele unbelegte, teilweise haarsträubende Behauptungen, die teilweise von einem erheblichen Mangel an Sachkenntnis zeugen (Sony war laut der Seite beispielsweise der einzige japanische Hersteller, der "richtig gute hochwertige Boliden" baute, während Akai und Teac noch "billigsten Schrott auf den Markt brachten").

- Viel offenbar gedankenlos Zusammengeschriebenes (die Aufteilung der Akai-Modelle in vier Generationen entbehrt in der dortigen Form jeglicher Grundlage - von groben Patzern, etwa dem Auflisten der Teac A-4010 und A-7010 als Akai-Modelle, mal ganz zu schweigen).

- Vollständigkeit darf man sowieso nicht erwarten.

Ich wollte sie eigentlich mit einem entsprechenden Kommentar unter den Links einordnen, habe aber dann per Volltextsuche doch noch diesen Thread hier entdeckt.

Das einzige, was die Seite interessant macht, ist die Fülle an Bildern.
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#6
Da stimmt wirklich vieles nicht. Es ist die Wiedergabe persönlicher Meinungen und Erkenntnisse, und das sei dem Urheber unbenommen. Ich finde seine Sichtweise teilweise recht interessant. Auch die Einteilung der Akais in 4 Epochen finde ich bemerkenswert, denn da hat es tatsächlich mehrere Schübe gegeben, die er so halbwegs eingekreist hat.

Bei der Menge an Berichten können ihm auch schon mal Fehler unterlaufen Wink
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#7
Zitat:highlander postete
Auch die Einteilung der Akais in 4 Epochen finde ich bemerkenswert, denn da hat es tatsächlich mehrere Schübe gegeben
Ja, die Idee an sich ist gut, nur kämen dabei erstens, wenn man die Sache gewissenhaft angehen würde, deutlich mehr als vier Generationen heraus. Zweitens ist die auf der Seite getroffene Zuordnung an vielen Stellen schlicht und ergreifend an den Haaren herbeigezogen. Warum die GX-600 (Vorstellungsjahr 1973) sowie die GX-630 und GX-650 (Vorstellungsjahr jeweils 1975) zur letzten Generation der Akai-Maschinen gehören, eine GX-215 (Vorstellungsjahr 1978) allerdings zur vorletzten, wird wohl das Geheimnis des Autors bleiben.

Kleine Fehler sind unvermeidbar, klar. Was diese Seite angeht, schließe ich mich aber eher Michaels obiger Aussage an. Schade, denn daß da viel Arbeit drinsteckt, ist nicht zu übersehen.
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#8
Wieso hat der Uher Bandzugkomparator nicht richtig funktioniert? Bei mir funktionierten sie immer klasse. Natürlich darf der Kupplungsfilz nicht verschlissen sein.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#9
Anscheinend hat der Bandzukomperator, als er auf den Markt kam, viel Ärger gemacht. Kinderkrankheiten einer Neuentwicklung, die man nach einiger Zeit in den Griff bekam. Danach funktionierte der Komperator so, wie er sollte.

Ich meine, sowas im Erfahrungsbericht für die RdL von Heinz Bluthard gelesen zu haben, bin mir aber nicht 100%ig sicher.
Michael(F)
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#10
Eine bahnbrechende Information auf der Seite hatte ich bislang übersehen: Philips und Tandberg waren zwei im Bereich der Bandmaschinen bedeutungslose deutsche Hersteller - "... Exoten, von denen selten etwas zu sehen war":

http://www.useddlt.com/historie-die-anderen.0.html

Wer hätte das gedacht?
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#11
Zitat:timo postete
Eine bahnbrechende Information auf der Seite hatte ich bislang übersehen: Philips und Tandberg waren zwei im Bereich der Bandmaschinen bedeutungslose deutsche Hersteller - "... Exoten, von denen selten etwas zu sehen war":

http://www.useddlt.com/historie-die-anderen.0.html

Wer hätte das gedacht?
Naja, das meinte er wohl anders, jedenfalls steht deutsch in Klammern. Aber dass z.B. Philips bei Bandgeräten ein Außenseiter gewesen sein soll, ist wohl definitiv falsch.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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