Teac 3440 - Aufnahme defekt
#1
Hallo,
nachdem ich die Maschine aus dem Service zurück hatte, habe ich munter einige Bänder bespielt. Leider ist gestern die Aufnahmefunktion wohl komplett ausgefallen.
Symptom: Bei der Aufnahme kann ich normal aussteuern, die Hinterbandkontrolle zeigt allerdings bei allen VU-Metern keinerlei Ausschlag, bei der Wiedergabe ist natürlich auch nichts zu hören. Bereits bespielte Bänder werden allerdings korrekt abgespielt.

Was könnte das sein?
Dank voraus und VG
Peter

p.s. Tonköpfe habe ich mehrfach gereinigt. Am Band liegt es auch nicht; ich habe mehrere getestet.
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#2
Bei TEAC ist die Wahrscheinlichkeit von Kontaktproblemen als Ursache immer ziemlich hoch. Hast Du die Schiebeschalter schon mal gründlich gereinigt?
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#3
Ins Schaltbild gucken und die gemeinsame Stelle für alle Kanäle bei Aufnahme suchen.
Kann nicht so schwer sein.

Gruß Mani

Ps. Im Service war der Fehler nicht reproduzierbar?
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#4
Hallo,
Danke für die schnellen Antworten. Also im Service wurden andere Fehler behoben; dieser trat damals nicht in Erscheinung.

An den Schiebeschaltern wird es vermutlich nicht liegen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle vier Schiebeschalter gleichzeitig Kontaktprobleme haben, tendiert gegen Null.

Ich vermute auch, dass ein Feher in der Zentralplatine die Schuld an der "Misere" hat. Gestützt würde das vermutlich durch die Tatsache, dass Aufnahmen über die Mikross dieselben Symptome zeigen

Dank noch mal
Gruß
Peter
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#5
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=249078#post249078 schrieb:An den Schiebeschaltern wird es vermutlich nicht liegen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass alle vier Schiebeschalter gleichzeitig Kontaktprobleme haben, tendiert gegen Null.

Fiel mir auch auf, als ich es schon geschrieben hatte.
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#6
Maschine auf den Rücken legen den unteren Deckel abnehmen und alle Karten ziehen und wieder einstecken
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#7
Guten Abend,

es war viel simpler als gedacht. Mea Culpa. Ich hatte ein neues Band eingelegt, das sich als Schmierband par excellence erwiesen hatte. Und nachhaltig. Ich hatte zwar die Tonköpfe geputzt, aber die nachhierige QS war wohl ihren Namen nicht wert. Meine Werkstatt, die ich noch einmal lobend erwähnen möchte (Special-Hifi, Düsseldorf, Hr. Kroggel), gab mir den Tipp, noch einmal zu schauen und zu reinigen. Da die Tonköpfe so liegen, dass ich immer nur per Schielen ihren Zustand überprüfen konnte, habe ich dieses Mal mit starker Taschenlampe und Spiegel inspiziert. Und tatsächlich: sie waren wohl extrem verschmutzt. Ich musste sie einige Male hart "rannehmen", bis alles wieder so lief, wie es in Erinnerung hatte. Was mich nur wunderte: der Wiedergabekopf war viel weniger in Mitleidenschaft gezogen als Lösch- und Aufnahmekopf. Komisch, oder?

Also nochmals Danke für die Tipps und einen schönen Abend
Gruß
Peter
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#8
LoveASC,'index.php?page=Thread&postID=249130#post249130 schrieb:Guten Abend,

Was mich nur wunderte: der Wiedergabekopf war viel weniger in Mitleidenschaft gezogen als Lösch- und Aufnahmekopf. Komisch, oder?


Gruß
Peter

Mich wundert das nicht.
Lösch und Aufnahmekopf sind schließlich bei der normalen Laufrichtung als erstes dran den Abrieb aufzunehmen.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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#9
Man sollte keine Tonbandgeräte benutzen, bei denen man nach Entnehmen des Tonbandes nicht (fast) freien Blick auf die Kopfspiegel hat.
Dies bezüglich ist horizontale Aufstellung auch nützlicher als vertikale.

MfG Kai
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#10
Ich benutze jetzt einen kleinen Taschenspiegel und eine Taschenlampe. Komfortabel ist anders. ABER die Maschine sieht vertikal besser aus und legen kann ich sie sowieso nicht
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#11
Das war ok, als Bänder noch einwandfrei waren.
Zur finalen Digitalisierung von Problem-Bändern sind solche Geräte ungeeignet.
Das Aussehen wird dann belanglos, das Abspielen muß funktionieren und man muß möglichst früh merken, wann der WK schon wieder zu reinigen ist.
Das sieht man allerdings auch eher durch Überwachung des Wiedergabe-Spektrums als durch optische und akustische Kontrolle.
Wenn einem akustisch etwas auffällt, sind die obersten Höhen meist schon geraume Teit stark im Pegel reduziert.

MfG Kai
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#12
Hallo Peter !

Das Problem hatte ich, als ich die Teac vom Ralf bekam. Bei ihm lief sie einwandfrei, bei mir war plötzlich nichts mehr. Nach gründlichem Reinigen der Köpfe war wieder alles da. Keine Ahnung, ob die 3440 dafür anfällig ist. Vielleicht sollte man bei ihr wirklich nur "gute" Bänder verwenden.

Schön, dass es nur ein kleines Problem war !

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#13
Hallo in die Runde,

ich habe mind. eines gelernt: Schmierbänder rechtzeitig erkennen und aussortieren. Im Übrigen digitalisiere ich keine Bänder, sondern ich analogisiere, d.h. ich erstelle aus einem digitalen Zuspieler (über den Digitaleigang meines Verstärkers) meine Bänder, in der Regel durch Jazzmusik. Von daher habe ich auch kein Problem, unbekannte Schmierbänder sofort zu entsorgen.

Noch eines: die meisten meiner Bändern sind von Maxell; ich werde auch keine anderen mehr Kaufen.

Gruß
Peter
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