13.12.2019, 11:26
Hallo Alex,
ich schlafe seit Jahren auf ähnliche Weise wie Deine Frau und vermute, dass sich bei mir 25 Jahre Schichtarbeit ungünstig ausgewirkt haben.
Hilfe von ärztlicher Seite habe ich leider nicht bekommen; das war wohl auch gar nicht möglich.
Ich kenne Euer Alter nicht. Ich bin 65 und Rentner, und seit ich nicht mehr zur Arbeit gehen muss, habe ich meinen eigenen Weg, mit dem Schlafproblem umzugehen. Wenn man den Feind nicht besiegen kann, dann kann man ihn gewissermaßen zum Freund machen. In meinem Fall war das ein Annehmen der Schlafstörung. Wenn ich um 1 Uhr aufwache und nicht mehr weiterschlafen kann, dann stehe ich auf, gehe ins Wohnzimmer, höre schöne Musik in moderater Lautstärke und bei gedämpftem Licht und denke an was Schönes. Kein TV! Auch Tagträumen hilft mir mitten in der Nacht. Das Entscheidende war, dass ich aufgehört habe, mich zu ärgern. In manchen Nächten schlafe ich tatsächlich viel zu wenig und hole das Defizit dann am Tag mit einem oder zwei Kurzschläfchen nach. Dass die Methode bei berufstätigen Menschen nicht anwendbar ist, ist klar, und dass ich mir eine durchgehende, leichte Müdigkeit anerzogen habe, habe ich als notwendiges Übel akzeptiert.
Vielleicht ist es Deiner Frau möglich, die unangenehme Lage zumindest teilweise zu akzeptieren. Nachts mit Tränen in den Augen auf etwas Schlaf zu warten, ist schon sehr belastend. Gute Besserung Euch beiden!
Gruß
Heinz
ich schlafe seit Jahren auf ähnliche Weise wie Deine Frau und vermute, dass sich bei mir 25 Jahre Schichtarbeit ungünstig ausgewirkt haben.
Hilfe von ärztlicher Seite habe ich leider nicht bekommen; das war wohl auch gar nicht möglich.
Ich kenne Euer Alter nicht. Ich bin 65 und Rentner, und seit ich nicht mehr zur Arbeit gehen muss, habe ich meinen eigenen Weg, mit dem Schlafproblem umzugehen. Wenn man den Feind nicht besiegen kann, dann kann man ihn gewissermaßen zum Freund machen. In meinem Fall war das ein Annehmen der Schlafstörung. Wenn ich um 1 Uhr aufwache und nicht mehr weiterschlafen kann, dann stehe ich auf, gehe ins Wohnzimmer, höre schöne Musik in moderater Lautstärke und bei gedämpftem Licht und denke an was Schönes. Kein TV! Auch Tagträumen hilft mir mitten in der Nacht. Das Entscheidende war, dass ich aufgehört habe, mich zu ärgern. In manchen Nächten schlafe ich tatsächlich viel zu wenig und hole das Defizit dann am Tag mit einem oder zwei Kurzschläfchen nach. Dass die Methode bei berufstätigen Menschen nicht anwendbar ist, ist klar, und dass ich mir eine durchgehende, leichte Müdigkeit anerzogen habe, habe ich als notwendiges Übel akzeptiert.
Vielleicht ist es Deiner Frau möglich, die unangenehme Lage zumindest teilweise zu akzeptieren. Nachts mit Tränen in den Augen auf etwas Schlaf zu warten, ist schon sehr belastend. Gute Besserung Euch beiden!
Gruß
Heinz