Philips 4416/Akai GX-210D
#1
Hallo. Ich habe ein, wenn auch relativ kleines Problem. Zwischen meinem Philips 4416 und meinem Akai GX-210D besteht ein kleiner aber trotzdem deutlicher Unterschied in der Geschwindigkeit. Wenn ich auf meinem Philips aufnehme hört mein musikalisch gutes Gehör das wenn das Band auf dem Akai abgespielt wird das das Akai das Lied schneller abspielt, nicht viel, aber eindeutig. Umgekehrt wenn ich auf dem Akai aufnehme, dann wird es es richtig hörbar wenn ich das Band auf dem Philips abspiele das es langsamer ist. Besteht die Möglichkeit das man das mit einem Poti auf einer Platine innerhalb eines der Geräte angleichen kann? Wäre schön wenn einer eine hilfreiche Antwort hätte. Philips hat neuen Riemensatz, also wird es nicht daran liegen das die Riemen evtl. ausgeleiert sind. Der Akai Riemen ist auch noch schön stramm. ?(
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#2
Bei der Akai ist eine Abweichung von +/- 0,5 % von der Sollgeschwindigkeit zulässig. Das ist durchaus zu hören, aber kein Fehler im Sinne des Konstrukteurs. Die Geschwindigkeit der Akai lässt sich nicht einstellen. Wäre der Riemen auf der Position für 60 Hz Netzfrequenz, wäre die Akai deutlich zu langsam.

Wie die Toleranz bei der Philips ist, weiß ich nicht.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#3
Danke niels. Helmut
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#4
Philips 4416 hat 1% +- Abweichung von der sollgeschwindigkeit bei 9,5 und 19cm/s bei 4,75 sinds 2% +-

wenn dann eine Abweichung nach oben und eine nach unten zusammenkommen ;(
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#5
Hallo!

Die Frage ist natürlich auch, welche der Beiden läuft richtig? Das kann man nur mit einem geeigneten Messband herausfinden.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Helmut
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#7
Hallo
Nimm die Akai als Referenz da Netzsynchron und nicht zu ändern.
Nimm einen Ton von ca. 1khz mit beiden Maschinen auf.
Dann machst du es wie die alten Funker.
Beide Maschinen auf Wiedergabe.
Ein Kanal links in den Verstärker das andere Tonband auf den rechten Kanal.
Jetzt an dem Philips den Speed auf Schwebungsnull einstellen.
Dann sind beide gleich.
So hat man das früher gemacht und war das einpfeifen auf die Gegenstation.
Kannst ja auch mal danach googeln, falls mein Geschreibsel unverständlich war.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#8
Die genannten Geschwindigleits-Toleranzen lassn uU auch die Interpretation zu, daß die Geschwindigkeit vom Anfang einer 18 cm Spule bis zum Ende von +x% auf -x% abfallen kann.
Ein Viertel-Ton sind ca. knapp 3% Frequenz-Unterschied...

MfG kai
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#9
Das wäre meines Erachtens Schlupf und nicht Abweichung von der Soll-Geschwindigkeit.
Laut SM darf das Testsignal nur um den genannten Wert abweichen. Dort gibt es keinerlei Hinweis auf Anfang/Ende einer Spule.

niels
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#10
niels,'index.php?page=Thread&postID=248183#post248183 schrieb:Laut SM darf das Testsignal nur um den genannten Wert abweichen.
Genau das bleibt erfüllt.
niels,'index.php?page=Thread&postID=248183#post248183 schrieb:Dort gibt es keinerlei Hinweis auf Anfang/Ende einer Spule.
Man wird den treuherzigen Kunden nicht mit den Nase darauf stoßen, was alles möglich ist.
Anderes Beispiel:
Publizierte Frequenzgänge lassen so gut wie nie die Welligkeit der "Kopfspiegel-Resonanzen" erkennen.
Man hatte "gute Gründe", keine Messungen mit "Gleit-Sinus" über den gesamten Frequenzbereich zu zeigen.

MfG Kai
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#11
Eben nicht. Denn wenn das Band am Anfang schon zulässige 0,5% zu langsam läuft würde es ja gegen Ende noch langsamer werden und dann aus dem Toleranzfeld laufen.

niels
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#12
Davon war in Beitrag #8 keine Rede. Da stand von x% zu -x%.
Davon mal abgesehen
wollte ich mit meinem Hinweis darauf aufmerksam machen, daß es solche Effekte gibt, insbesondere bei den einfachen Geräten ohne Geschwindigkeits-Regelung, sie aber in der Regel nicht spezifiziert sind. Dann muß man sich schon überlegen, bei welchem Füllgrad der linken Spule man den von Mani(Bo) empfohlenen Geschwindigleits-Abgleich durchführt, denn er wird nicht über die gesamte Bandlänge/Spieldauer erhalten bleiben.

MfG Kai
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#13
Beide Wickel mit gleichem Durchmesser.

niels
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#14
Gut dass hier eine Philips abgeglichen werden soll. thumbsup
Die N4504 hat einen Tachogenerator und wird elektronisch geregelt.
Damit sollte die Geschwindigkeit ziemlich konstant bleiben.
Bei meiner konnte ich noch keinen Unterschied feststellen.

Gruß Mani
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#15
Da zwei Tonbandgeräte im Spiel sind, von denen eines ungeregelt läuft und Last-abhängige Geschwindigkeit haben wird, ist das zwar schön, aber nicht ausreichend für relative Tonhöhen-Konstanz.
Die Welt der Tonbandgeräte ist voller Schlaglöcher.

MfG kai
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#16
Ich wollte nur eine einfache Möglichkeit aufzeigen.
Hat ja nicht jeder einen Messgerätepark zu Hause.

Gruß Mani
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