Sollgeschwindigkeit bei Akai 600 einstellen ?
#1
Moin in die Runde !

Ich habe von Peter ( Love ASC) eine Akai 600 DB übernommen, die erheblich zu langsam läuft. Befinden sich, wie bei der 630, an der Seite Drehregler zum Einstellen, oder finde ich die bei der Maschine woanders ?

Thanx for Helping ….

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#2
Laut Service-Manual hat die Maschine sowas nicht.
Die Motore laufen ungeregelt am Netz.

MfG Kai
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#3
netzfrequenzwahlschalter ?
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#4
Im S-Manual sind 4 Varianten von Netzteil und Motorsteuerung abgebildet.
2 davon (Japan und Universal) haben einen Netzfrequenz-Umschalter, der die Kapazität der Motor-Kondensators ändert und an eine andere Anzapfung der Primärwicklung des Trafos schaltet.
Die U/L und die CEE Versionen haben das nicht. CEE ist wohl fest auf 50 Hz verlötet, U/L wohl auf 60 Hz.
Davon abgesehen, wäre sicher eine unterschiedliche Transmission von Motor zu Capstan bzw ein anderer Capstan-Durchmesser nötig.

MfG Kai
Nachtrag: Falls es sich um eine 60 Hz Version handelt, müßte die Geschwindigkeit bei etwa 5/6 des Solls liegen, wenn der Motor trotz zu kleinem Kondensator kräftig genug zieht, ansonsten noch etwas langsamer.
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#5
dann hilft nur hinten reingucken, meine pro hat einen umschalter.
reginald
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( Benno Berghammer )
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#6
Dann schau´ich mal, ob sie auf 60 Hz geschaltet ist.

Manni
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#7
Die "PRO"-Version läuft im Service-Manual mit unter "CEE": (600D/DB/PRO).
Alle Versionen haben im Motor einen Umschalter, mit dem man zwischen zwei Wicklungspaaren wechseln kann.
Der ist mit dem Text "High <--> Low" versehen, nicht mit "50 Hz" und "60 Hz".

MfG Kai
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#8
Die 600er hat noch eine riemengetrebene Tonwelle. Soweit ich mich erinnere, kann hier das eigentlich eher für TEAC typische Problem auftreten, daß der Riemen am Capstanmotor fälschlicherweise auf dem kleinen Pulley für 60 Hz liegt. Das würde ich als erstes prüfen.
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#9
Danke Timo; kenne ich von der Sony; da ist der Riemen auch immer auf das falsche Antriebsrad gerutscht. Prüfe ich dann auch.

Manni
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#10
am umschalter meiner pro steht 50Hz / 60Hz und nicht high / low
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( Benno Berghammer )
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#11
Der Riemen lag auf dem falschen Pulley. Das war´s . Wenn man keine Fremdbänder abspielt, fällt es dem Besitzer auch nicht auf.

Die Dynamik des Gerätes ist nicht so berauschend. Aufnahmen sind sehr hochtonbetont, Bässe scheint sie zu verschlucken ….

Eingemessen werden müsste sie auf jeden Fall auch.

Zumindest hat sich das mit der Sollgeschwindigkeit erledigt.

Manni
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#12
Hallo Manni,

grundsätzlich haftete vielen Akais eine gewisse Höhenbetonung an - mit der Einmessung und der Einstellung der Vormagnetisierung sollte da aber noch etwas drin sein.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#13
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=248046#post248046 schrieb:Hallo Manni,

grundsätzlich haftete vielen Akais eine gewisse Höhenbetonung an - mit der Einmessung und der Einstellung der Vormagnetisierung sollte da aber noch etwas drin sein.

Gruß
Peter

…. kannst Du so was machen ? :love: ….. ich bring´ auch wieder so ein lecker Schächtelchen mit ….
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#14
Hast Du das Servicemanual zu der Maschine?

Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
... müsste ich im Internet schauen.
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#16
Hab was in Englisch gefunden. Steht was von Record Level und Recording Level Adjustment. Meinst Du das ? Habe ich schonmal ausgedruckt.
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#17
Hallo Manni,

nein - diese beiden Level haben nichts mit dem Bias zu tun. Ich wollte nur wissen, ob du das SM hast. Englisch ist auch OK. Wenn es Dir nicht unter den Fingern juckt, dann könnten wir uns ja mal über die Maschine beugen. Das nötige Equipment dafür ist vorhanden. Aber kurzfristig wird das bei mir nichts, da muss ich passen.

Gruß
Peter
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#18
kurzfristig muss gar nix. Sag irgendwann Bescheid, wenn´s Dir passt.

Manni
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#19
Hatte die GX 600 auch mal. Bis auf das damals GX typische ziemlich laute Gegensprechen der Nachbarspuren in Form von einem bei leisen Passagen deutlich hörbaren „rückwärtslaufenden Grollen“ klang die Maschine, nachdem ich sie auf das LPR 35 eingemessen hatte hervorragend und wies im Frequenzgang keine für mich hörbaren Auffälligkeiten auf. Schöne und leicht zu wartende Maschine.

LG Tobi
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#20
Moppedmanni,'index.php?page=Thread&postID=248007#post248007 schrieb:Der Riemen lag auf dem falschen Pulley. Das war´s . Wenn man keine Fremdbänder abspielt, fällt es dem Besitzer auch nicht auf.

Die Dynamik des Gerätes ist nicht so berauschend. Aufnahmen sind sehr hochtonbetont, Bässe scheint sie zu verschlucken ….

Eingemessen werden müsste sie auf jeden Fall auch.

Zumindest hat sich das mit der Sollgeschwindigkeit erledigt.

Manni


Guten Ostermontag Morgen zusammen,

ich häng mich hier mal an, weil ich am schönen Ostersamstag eine schöne Osterei-Maschine-AKAI-GX 600DB (mit Dolby) aus dem Nachlass eines Pastors aus dem schönen Lipperland erstanden habe.
Das Gerät ist mordsmäßig schwer und von aussen und innen sehr schön erhalten. Innen absolut unrepariert und ungeputzt mit dem original Staub der letzten 45 Jährchen. Alles naturbelassen.
Soweit erst mal so schön.
Schlau wie ich war, habe ich einen Tongenerator mitgenommen und ein Stück Band mit Sinuston bespielt - alles soweit prima. Vorband/Hinterband mit leichter Differenz, aber okay.
Die Maschine sieht gut aus und steht da wie am ersten Tag. Ich freu mich :-)
Zuhause angekommen lege ich versuchsweise mal ein bespieltes Band auf und möchte den tollen Klang an meinen Boxen in der Küche genießen, da stellt sich doch irgendwie der andere Smiley ein :-( ...
das Ding klingt so tiefgründig, als sei aus Nana Mouskouri Peter Maffey geworden... Man möchte es nicht glauben, aber das Teil läuft gefühlt deutlich zu langsam.
Innendrin ist ein 50/60Hz Umschalter, der keinerlei Auswirkung zeigt im laufenden Betrieb (240V).
Nachdem ich den Thread hier gefunden habe (dem noch laufenden Forum sei Dank), habe ich den Riemen mal auf den anderen Pulley geschubst und "zack" war der Ton höher.
Nana Mouskouri piepste nun wie eine junge Amsel aus den Lautsprechern. EINDEUTIG zu hoch!!! (Ja, die piepsende Nana-Aufnahme klingt auf meiner Revox G36 exakt original. Problem also in der GX 600 zu suchen und nicht in den mitgekauften Bändern)
Was nu???

Ich lese von der Innenwicklung des Motors - soll ich da ran, oder ist es ein - was kann es ein - Defekt ?
Sowas ist doch gar nicht möglich, wenn die Motoren fest am Netz laufen?

Kleines Schmankerl nebenbei - ich habe mit der GX 600 noch ein paar vom Pastor christlich bespielte Bänder erstanden. Wenn ich die auflege, klingt alles meistens ganz normal. Mit einem kleinen Minus allerdings -
Der Herr Pastor hat öfter mal (sehr öfter nämlich) im Aufnahmebetrieb die Bandgeschwindigkeit geändert. Einfach mitten im Song . peng. Und das sehr oft am Anfang einer Aufnahme.
Tatsächlich besaß der Herr auch eine GX630. Ich nehme fast an, dass ihm das Problem auch bekannt war, wenn er mal Bänder zwischen den Maschinen austauschte und er sich nur in festem Glauben an die richtige Geschwindigkeit keiner weiteren Desorientierung hingeben wollte.

Herr im Himmel hilf- lass mich den Fehler finden.
Kann mich jemand von euch auf den rechten Pfad der Reparatur leiten?

Österliche Grüße aus Düsseldorf
Jörg


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#21
EDIT: Dieser meiner Beitrag von vorhin kann wahrscheinlich gelöscht werden. Habe auf der Revox ein Testband erstellt mit dem Kammerton C. Abspielen auf der Akai ergibt je nach Lage des Riemens auf dem Pulley eine Abweichung von max. 5Hz.
Ich denke mal, dass ich das zwar höre, aber im Bereich des Zulässigen liegt? Siehe Fotos Bilder 1 und 2.

Ja sorry dann für den Osteraufstand meinerseits.

Grüße
Jörg


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#22
Wieviel ist das in Prozent? Was ist laut Servicemanual zulässig? Dann hast du die Antwort.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#23
Das wären schlappe 15% Abweichung :whistling:
Viele Grüße
Jörg
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#24
Gemäß Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen...n_Stimmung
sind (Kammerton) C : 65,4064 Hz
(Kammerton) c : 130,813 Hz
(Andere halten 64 & 128 Hz für besser/natürlicher.)
Ersteres ergibt 7,8 %, das zweite 3,9 %.

MfG Kai
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#25
???
c' (das eingestrichene c) hat die Frequenz 264 Hz, was zu einem seiner Screenshots paßt
Der zweite Screenshot zeigt 223Hz, was einer Abweichung von ca. 15% entspricht
Viele Grüße
Jörg
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#26
Er hat "Kammerton C" geschrieben. Von c¹ war keine Rede.

5 Hz / 223 Hz nennt mein Taschenrechner 2,24 %.
Zur Kontrolle: 5 Hz / 200 Hz kann man im Kopf rechnen. Da komme ich auf 2,5 % . Also wird der Taschenrechner wohl richtig rechnen.

MfG Kai
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#27
Schaut euch die Bilder doch mal richtig an.
Seine Sollfrequenz beträgt 261 Hz, er misst mit Riemen auf dem 50 Hz Pulley 266Hz (die genannten 5 Hz Abweichung), auf dem 60 Hz Pulley 223 Hz.

Gruß Ulrich
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#28
Ah jetzt ja thumbup
Viele Grüße
Jörg
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#29
Danke für den Hinweis.
Ich habe bisher nämlich nur bunte Bilder aber keine klare Messung wahrgenommen.
Außerdem bin ich davon ausgegangen, daß ein Künstler den Unterschied zwischen Kammerton C und Kammerton c¹ kennt und man das wörtlich nehmen darf, was er schreibt.

MfG Kai
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#30
Ja danke allerseits, ich wollte gar keinen Aufruhr verursachen und bitte um Entschuldigung.
Tatsächlich ist die Abweichung vom Bezugs-Zustand der Revox (261Hz) auf der Akai dann 266Hz oder nach Umlegen des Riemens 223Hz.
Die Variante mit 266Hz macht eine Abweichung um 1,9%.
Da die Motoren laut Aussage des Threads hier im Forum fest am Netz laufen, muss ich einfach mal damit leben, denke ich.

(Rechenweg für Künstler:
261=100%
261:100 = 0,261 = 1%.
266:0,261= 101,9157% ...)

Macht also 1,9% nach oben. Naja... Vielleicht hat die Revox ja Untergeschwindigkeit und es vermittelt sich im Vergleich, jedenfalls komm ich ohne Bezugsband nicht näher dran an den exakten Wert.

Über den Kammerton informier ich mich dann nochmal (@Kaimex :-) allerdings finde ich Unwissender spannend zu erfahren, dass man da bestimmte Frequenzen für solche Vergleiche benutzt. Da sieht man doch, wie wichtig das Forum hier ist. (Zumindest für mich)

In diesem Sinne - danke nochmal für die gesammelten Infos!
Herzliche Grüße
Jörg
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#31
Hallo Jörg,

du kannst dir die Messung und Rechnung wesentlich vereinfachen, wenn du 1000 Hz als Meßton verwendest. Dann entfällt bei der Auswertung schon mal das dividieren.

Ich gestehe, daß ich in deinen Bildern nur küstlerische Collagen vermutet habe (ala "Kunst am Bau") und die darin "verborgenen" Messungen garnicht wahrgenommen habe.
Soweit zu den Vorurteilen eines technisch/naturwissentschaftlich orientierten Menschen gegenüber "Künstlern".

Du hast nun die Geschwindigkeitsabweichung zwischen der AKAI und der Revox ermittelt.
Wie ein berühmter Herr schon vor mehr als hundert Jahren sagte, "alles ist relativ".
Weißt du, ob die Geschwindigkeit der Revox stimmt ?

MfG Kai
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#32
Ich frage mich, was das alles soll - die Capstan-Geschwindigkeit lässt sich doch eh bei der GX-600 nicht justieren, weil der Wechselstrommotor
synchron zur heimischen Netzfrequenz von 50 Hertz löppt.
Wenn nicht grad der Antriebsriemen extrem ausgeleiert ist, stimmt die Sollgeschwindigkeit (im Rahmen der Genauigkeit der Fertigungsqualität) , wenn der Riemen auf der 50 Hz- Position der Schwungmasse/Capstanwelle rotiert.

Meiner Erfahrung nach rutscht der Riemen gerne auf die 60 Hz-Position der Schwungmasse ab, weil der schwere Capstanmotor im Laufe der Jahrzehnte
seine Neigung etwas ändert bzw die Gummis der Dreipunktlagerung der Montageplatte des Motors altern und nachgeben (von der Schwerkraft nach "unten" gezogen werden).

Jede GX-600 D/DB/PRO, die ich bislang in Händen hatte (es waren ziemlich viele), zeigte das Phänomen des abgerutschten Riemens !

Dem Hersteller sollte man das aber nicht anlasten, denn die GX-600er sind wirklich extrem solide gefertigt und dass nach 45 Jahren diese Gummilagerung altern könnte,
war 1975 kein Kriterium bei der Produktion der Maschinen..... Big Grin


__________________________________________________________

Groetjes, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#33
Hallo Jörg, Kai, et al.,

unabhängig davon, wo die Abweichung herkommt und ob man sie beheben kann oder nicht - will ich doch mal schnell in "musikalische" Begriffe zurückübersetzen:

Zuerst der Exkurs in die Grundlagen:

Notierte Musik spielt sich im westlichen Kulturkreis in Halbtönen ab - das ist die kleinste Einheit, die man auf dem Klavier oder dem Notenblatt unterscheiden kann. Im einfachsten Fall definiert sich ein Halbton als 1/12 einer Oktave - welche wiederum einer Verdoppelung oder Halbierung der Frequenz entspricht. Ein (gleichstufiger) Halbton entspricht also einem Frequenzverhältnis von 2^(1/12)=1.05946.

Wenn man aber Intonation oder Stimmungssysteme für Tasteninstrumente diskutiert, dann wird jeder Halbton nochmal in 100 Cent unterteilt, oder eben die Oktave in 1200 Cent: https://de.wikipedia.org/wiki/Cent_(Musik). Unterschiede zwischen reinen Intervallen und Kompromiss-Intervallen einer Stimmung liegen hier in der Größenordnung von einstelligen bis knapp zweistelligen Cent-Beträgen; z.B. hat die große Terz in der gleichstufigen Stimmung 400 Cent, statt der ihr eigentlich zustehenden 386 Cent - was deutlich zu hören ist, und einen der Haupt-Nachteile dieser so weit verbreiteten Stimmung darstellt. Ich glaube, die Hörbarkeitsschwelle für trainierte Ohren beim Vergleich von zwei Tönen nacheinander liegt bei etwa 2 Cent (Beleg oder Quelle fehlt mir gerade).

Und was heißt das nun?

Ist der Unterschied hier nun hörbar, oder musikalisch relevant?

goldstrom,'index.php?page=Thread&postID=257509#post257509 schrieb:Tatsächlich ist die Abweichung vom Bezugs-Zustand der Revox (261Hz) auf der Akai dann 266Hz oder nach Umlegen des Riemens 223Hz.
Die 266 zu 261 Hz entsprechen einem Unterschied von knapp 33 Cent nach oben - also etwa einem Drittel von einem Halbton. Hörbar ist das auf jeden Fall - aber vermutlich nur im direkten Vergleich. Ob es innerhalb der Toleranz liegt, weiß ich natürlich nicht, und ebensowenig, ob die Revox "richtig geht". Im Alltagsgebrauch tolerabel wäre es für mich persönlich, wenn es nur ums Hören, aber nicht ums Digitalisieren oder Zusammenschneiden geht.

Im anderen Fall (223 statt 261 Hz) wären das 272 Cent, also fast drei Halbtöne, oder fast eine kleine Terz. Das wäre mir auf jeden Fall viel zu viel...

So weit - wen's nicht interessiert, bitte einfach ignorieren Wink

Viele Grüße
Andreas
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#34
Danke für deine erhellenden Ausführungen.
Man findet übrigens irgendwo in der Wikipedia in einem Aufsatz über Tonhöhen-Empfindungen Angaben, wie kleine Tonhöhen-Verhältinisse die besten "goldenen" Ohren unterscheiden können, natürlich ausgedrückt in Cent.

Wunsch hinter diesem Thread war an Angleich der Wiedergabe-Geschwindigkeiten bzw Tonhöhen.
Das wäre allenfalls durch Anpassung der Revox an die AKAI möglich.

Davon abgesehen kann ich aus eigener Erfahrung eigentlich nur davon abraten, Aufnahmen mit einem Heim-Tonbandgerät auf einem anderen Heim-Tonbandgerät abspielen zu wollen. Die Unterschiede der individuellen Entzerrungen können da leicht den Überalles-Frequenzgang von dem entfernen, was sich der HiFi-Freund wünscht.

MfG Kai
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#35
Hallo,

... und wenn die Revox heute an die AKAI angeglichen wird, ist vielleicht morgen wieder ein Unterschied hörbar. Es stellt sich die Frage ob unsere Stromversorger die 50Hz noch so genau einhalten wie zu Produktionszeiten der AKAI.

Band ab, Band läuft,

Rainer.
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#36
Darüber gibt zum Beispiel dieser Site Aufschluß :

https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-n...quenz-full

Man kann dann aus gutem Grund Willy Brandt zitieren:
"Man hat sich bemüht".

MfG Kai
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#37
Man wird sich seitens der Versorger (hoffentlich) hüten, bei einem User mit Namen "Goldstrom" die angestrebten 50 Hz zu unter- bzw überschreiten. Big Grin

___________________________________________________

Groetjes, Frankie
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#38
Nicht zu vergessen:

Zumindest von A77 und B77 ist bekannt, dass wegen der fehlenden Bandzugregelung durch unterschiedlichen Schlupf am Anfang und Ende des Wickels sich die Geschwindigkeit geringfügig ändert - so dass Montagen aus zwei Takes möglichst nicht vom Anfang und Ende des Bandes aufeinandertreffen sollten, weil man sonst den Unterschied unschön hört. Selbst vermessen habe ich das noch nicht, vermute aber, das schon dieser Effekt in ähnlicher Größenordnung wir der hier beobachtete Unterschied ist. Auch gibt es Nachrüstsätze für eine Quartz-Regelung - sonst spielt auch die Betribestemperatur noch eine Rolle.

Wie das bei der G36 ist, weiß ich nicht; eine Bandzugregelung hat sie aber genausowenig wie die A77.

Manchmal bin ich doch sehr froh, im Digitalzeitalter geboren zu sein Wink

Viele Grüße
Andreas
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#39
Hallo Andreas,

befindet sich der Geschwindigkeits-Sensor an einer vom Band mitgenommenen Rolle oder auf dem Capstan ?
In letzterem Falle würde auch eine Quarz-basierte Regelung nichts am Schlupf ändern.

MfG Kai
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#40
Hallo Kai,

nee, genau... das Problem mit dem Schlupf bleibt, eine dafür nutzbare Rolle im Bandlauf gibt es bei der A/B77 leider nicht.

Viele Grüße
Andreas
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#41
moxx,'index.php?page=Thread&postID=257568#post257568 schrieb:Man wird sich seitens der Versorger (hoffentlich) hüten, bei einem User mit Namen "Goldstrom" die angestrebten 50 Hz zu unter- bzw überschreiten. Big Grin

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Groetjes, Frankie


In der Tat hat mir die Goldgas GmbH, die auch den Goldstrom vertreibt, schon mal versucht, mir die Domain abzukaufen. Ich habe mich aber hartnäckig gegen das Übernahmeangebot zur Wehr setzen können. :-)
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#42
Vielleicht kommt da mal ein Angebot, das du nicht ablehnen kannst Big Grin Bei der Revox G36 aufpassen mit dem Anpressdruck der Andruckrolle. Wenn der zu gering ist, fängt es bei kleinen Spulen am Bandende an zu jaulen. Hört man gut bei Klaviermusik, wenn man dann mit dem Finger etwas mehr "Andruck" gibt und das Problem verschwindet, hat man gleich den Übeltäter.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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