27.09.2019, 21:58
Ich finde weder im Internet noch im Schaltplan auch nur den geringsten Hinweis darauf, dass diese Geräte einen Schutzleiteranschluss besessen oder benötigt hätten. Sämtliche Anschlussleitungen sind 2-adrig mit US-Stecker mit zwei Flachstiften (der Schutzleiter wäre ein dritter, runder Stift) und im Schaltplan ist keinerlei Verbindung von der Netzbuchse zum Chassis eingezeichnet. Ergo dessen gehe ich davon aus, dass das Gerät wie ziemlich alle damaligen Audiogeräte "mehr oder weniger" schutzisoliert war, meistens vor allem durch Abstand spannungsführender Teile von berührbaren Metallteilen, bzw. durch verstärkte Isolierung. Siehe z.B. Dual-Plattenspieler dieser Ära. Schutzgeerdete Audiogeräte waren in Anbetracht der Gefahr von Brummschleifen recht unbeliebt. Ausnahme: Großbritannien.
Ich würde eine kurze Widerstandsmessung zwischen dem Kragen der Originalbuchse und dem Chassis durchführen und, falls die "unendlich" ergibt, den Schutzleiteranschluss der neuen Buchse sorgfältig isolieren oder eine Adapterplatte und eine Buchse IEC C7 (2-polig, 2,5 A) verbauen. Und das sage ich als gelernter Elektrotechniker.
Ich würde eine kurze Widerstandsmessung zwischen dem Kragen der Originalbuchse und dem Chassis durchführen und, falls die "unendlich" ergibt, den Schutzleiteranschluss der neuen Buchse sorgfältig isolieren oder eine Adapterplatte und eine Buchse IEC C7 (2-polig, 2,5 A) verbauen. Und das sage ich als gelernter Elektrotechniker.