Stromkabel für eine Teac A-2300SX
#1
Hallo Forum,
mein Teac A-2300SX Tonbandgerät hat eine Kaltgerätebuchse zu der ich nur ein mitgeliefertes Kabel habe, welches zwar passt aber hochgefährlich ist, da es nicht Original ist und man direkt die Kontakte berühren könnte. Ich denke nun darüber nach, entweder ein passendes Kabel zu erwerben oder eine Kaltgerätebuchse einzubauen, zu welcher man die gebräuchlichen Kabel auch überall bekommt. Ich suche nach einer Anleitung, wie man die untere Rückwand abmontieren kann. Bin für jeden Tipp oder Link dankbar.
Gruß, Peter


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
Zitieren
#2
Hallo Peter,

ich kenne die Teacs zwar nicht, aber vielleicht passen auch die Anschlusskabel von Revox.
Hier z.B. gibts solche Kabel.

Sicherlich kommen gleich noch genauere Infos von Teac-Besitzern.

Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#3
Ich hab mal gelesen dass Revox Kabel nicht passen sollen.
Obs stimmt kann ich nicht sagen, da ich meine gleich auf Kaltgerätebuchse umgebaut habe. Gründe dafür kann man in meinem TEAC Thread nachlesen.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#4
Hallo,

die Revoxkabel besitzen keinen Schutzkontakt. Die Buchse mit passendem Stecker ist hier bei Wikipedia ganz unten auf der Seite zu sehen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#5
Die Revox Kabel passen leider nicht, der Umbau auf Kaltgerätebuchse ist aber ganz schnell erledigt!
Ich hab den Umbau bei einer A-3340 bzw. 3300 gemacht. Wird bei der A-2300 aber ähnlich sein.

Seitenteile und Füße ab, Rückblech (6 Schrauben) und Bodenblech entfernen dann kommst du schon zum Anschlussboard.
Hier sind nochmal (ich glaube) 4 Schrauben und man kann die Einheit etwas herausziehen, somit hat man ausreichend Zugang zur Buchse.

Diese hier vom R. sollte passen, allerdings muss die von außen aufs Blech geschraubt werden sonst passt die nicht!

https://secure.reichelt.at/kaltgeraeteei...tct=pol_18
Erdung freilassen falls 2 pol., so war es mei meinen Geräten.

Grüße Werner
EDIT: Hier noch ein Foto...
[Bild: IMG-3448.jpg]
Zitieren
#6
Danke an alle für eure prompte Hilfe und die Tipps. @egon Ein Revox Kabel habe ich schon bei ebay gekauft (Artikelnummer 320627281943) aber es passt nicht. Denke ich werde eine andere Kaltgerätebuchse einbauen. @rindenmulch Tausend Dank für die Anleitung und das Foto. Denke das ist die Beste Lösung. Werde das in Angriff nehmen. Habe ja schließlich auch eine Ausbildung als Elektrogerätemechniker. Also den Schutzleiteranschluss lasse ich einfach wie er ist, da schließe ich nichts dran an. Hast Du denn die beiden Litzen gelötet? Als bei mir sind die hingelötet und kein Schrumpfschlauch drüber. Denke dass das Entlöten auch kein großes Problem darstellen sollte. Habe hier diese Kaltgerätebuchse bestellt, die soll auch bruchsicher sein: ebay Artikelnummer 331694531139

@rindenmulch Sind denn die Lochabstände passend? Hast Du selbstsichernde Muttern verwendet?

Gruß, Peter
Zitieren
#7
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=244975#post244975 schrieb:Die Buchse mit passendem Stecker ist hier bei Wikipedia ganz unten auf der Seite zu sehen.
Danke Tobias, denke aber das ist eine alte deutsche Kaltgerätebuchse. Die an der Teac , also da sind die Stifte viel weiter auseinander d. h. die haben einen größeren Abstand.

Gruß, Peter
Zitieren
#8
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=244975#post244975 schrieb:Hallo,

.....EDIT: Hier noch ein Foto...

Grüße Werner
Hallo Werner,

habe auf dem Foto gesehen dass Du 240 V eingestellt hast. Bei mir sind 220 V eingestellt. 220 V sollte doch richtig sein für Deutschland, oder?

Gruß, Peter
Zitieren
#9
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=244982#post244982 schrieb:Erdung freilassen falls 2 pol., so war es mei meinen Geräten.

Hallo Werner,

der Anschluss für den Schutzleiter muss mit dem Metallchassis verbunden werden !! Bei der originalen Buchse ist der ganze "Kragen", der den Stecker aufnimmt, aus Metall. Da die originale Buchse mit dem Chassis verschraubt ist, wird über den Kragen der Kontakt zum Chassis hergestellt, deshalb gibt da keinen extra Anschluss für den Schutzleiter. Der originale Stecker hat aussenliegende Kontakte für den Schutzleiter, die den Kontakt mit dem Metallkragen herstellen. Immer schön aufpassen, wenn es um den Schutzleiter geht !

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#10
Hallo Peter!
Ich habe die Anschlussdrähte mit Flachstecker an die Buchse gelegt und einen Schrumpschlauch darüber gezogen. Der Lochabstand ist etwa 39mm deshalb
habe ich diese mit LA = 40mm empfohlen. Es gibt auch welche mit LA = 36mm, wenn du so eine bestellt hast dann musst du das Blech bei den Löchern etwas aufbofbohren od. feilen.

Selbstsichernde Muttern muss nicht unbedingt, Beilagscheibe und Sprengring sollte auch reichen Wink


Ich habe alle meine Geräte, soweit möglich, auf 240V eingestellt. Hatte bisher noch nie Probleme damit....
Grüße Werner
Zitieren
#11
Hallo Herr Kollege aus Erlangen,

ich habe den Umbau mehrfach gemacht. Wenn Du irgendwo ein altes PC-Netzteil hast, kannst Du die Buchse daraus verwenden. Habe die Schrauben der Originalbuchse verwendet, das klappt wunderbar ohne jegliches Bohren.

Ich glaube, ich habe auch noch die Blende mit der Durchführung für das feste Netzkabel irgendwo herumliegen, wie es bei den neueren Ausführungen der A-2300SX üblich war. Wenn Du möchtest, kannst Du sie mit Kabel gegen Versandkostenerstattung haben (muss aber suchen, kann etwas dauern).

Gruß,
Timo
Zitieren
#12
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=244992#post244992 schrieb:
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=244982#post244982 schrieb:Erdung freilassen falls 2 pol., so war es mei meinen Geräten.

Hallo Werner,

der Anschluss für den Schutzleiter muss mit dem Metallchassis verbunden werden !! Bei der originalen Buchse ist der ganze "Kragen", der den Stecker aufnimmt, aus Metall. Da die originale Buchse mit dem Chassis verschraubt ist, wird über den Kragen der Kontakt zum Chassis hergestellt, deshalb gibt da keinen extra Anschluss für den Schutzleiter. Der originale Stecker hat aussenliegende Kontakte für den Schutzleiter, die den Kontakt mit dem Metallkragen herstellen. Immer schön aufpassen, wenn es um den Schutzleiter geht !

MfG, Tobias
Hallo Tobias!
Das original Anschlusskabel bzw. Stecker hat keine außenliegenden Kontakte, ich schätze das Gerät ist schutzisoliert (Schutzklasse II ) und darf nicht geerdet werden.
Original Kabel
[Bild: IMG-3449.jpg]

Original Buchse
[Bild: IMG-3452.jpg]
Grüße Werner
Zitieren
#13
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=244997#post244997 schrieb:Das original Anschlusskabel bzw. Stecker hat keine außenliegenden Kontakte, ich schätze das Gerät ist schutzisoliert (Schutzklasse II ) und darf nicht geerdet werden.
@Zitat von Rindenmulch


Das Gerät ist garantiert nicht Schutzklasse II.
Ein einziger Blick ins Schaltbild zeigt das ganz deutlich.
Alles andere als das Chassis mit dem Schutzleiter zu verbinden ist grob fahrlässig.

Aber macht was ihr wollt, ist nicht mein Leben.
Aber das Halbwissen sollte man nicht auch noch verbreiten.

Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#14
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=244999#post244999 schrieb:Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.
Hallo Manni,

vielen Dank für die Unterstützung, so drastisch wollte ich es nicht schreiben. Der Werner wird vermutlich das Kabel zusammen mit der Maschine bekommen haben. Bei der Seltenheit solcher Kabel in Europa wird man sich über jedes Kabel mit einem passenden Stecker freuen. Vor allem, wenn man das "richtige" Kabel noch nie gesehen hat.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#15
Ich finde weder im Internet noch im Schaltplan auch nur den geringsten Hinweis darauf, dass diese Geräte einen Schutzleiteranschluss besessen oder benötigt hätten. Sämtliche Anschlussleitungen sind 2-adrig mit US-Stecker mit zwei Flachstiften (der Schutzleiter wäre ein dritter, runder Stift) und im Schaltplan ist keinerlei Verbindung von der Netzbuchse zum Chassis eingezeichnet. Ergo dessen gehe ich davon aus, dass das Gerät wie ziemlich alle damaligen Audiogeräte "mehr oder weniger" schutzisoliert war, meistens vor allem durch Abstand spannungsführender Teile von berührbaren Metallteilen, bzw. durch verstärkte Isolierung. Siehe z.B. Dual-Plattenspieler dieser Ära. Schutzgeerdete Audiogeräte waren in Anbetracht der Gefahr von Brummschleifen recht unbeliebt. Ausnahme: Großbritannien.
Ich würde eine kurze Widerstandsmessung zwischen dem Kragen der Originalbuchse und dem Chassis durchführen und, falls die "unendlich" ergibt, den Schutzleiteranschluss der neuen Buchse sorgfältig isolieren oder eine Adapterplatte und eine Buchse IEC C7 (2-polig, 2,5 A) verbauen. Und das sage ich als gelernter Elektrotechniker.
Zitieren
#16
Die 2 poligen Anschlüsse ziehen sich durch sämtliche, mir bekannten, Teac "A" Maschinen. Sogar das Kassettendeck A-450 hat diese 2 pol. Verdrahtung obwohl das Gehäuse aus Metall ist.
Nichts läge mir ferner als einem Kollegen mit einem Ratschlag in die Irre zu führen oder dessen Gesundheit zu gefährden!
Es ist traurig was einem hier unterstellt wird. Ich kenne das original Kabel weil ich das besitze und es ist auch mit "TEAC" gelabelt! Ein Foto vom Stecker habe ich bereits verlinkt und
dieses Kabel war bei meiner A-3300SX original dabei!

Ragnar_AT hat das richtig zusammengefasst und so kann ich das nur unterschreiben! Der Stecker hat keine Metallspangen und ist somit erdungstechnisch auch nicht wirksam.

Ich blende mich hier mal aus, die Profis können gerne übernehmen....
Grüße Werner
[Bild: IMG-3453.jpg]
Zitieren
#17
Hallo Werner,

der Vollständigkeit halber würde ich gerne wissen, was für ein Stecker am anderen Ende des originalen Teac-Kabels montiert ist.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#18
Genau so ein Stecker aus Metall wie von Peter bereits oben verlinkt. Alles original und unverbastelt.
Grüße Werner


[Bild: IMG-3454.jpg]
[Bild: IMG-3456.jpg]
Zitieren
#19
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=244992#post244992 schrieb:
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=244982#post244982 schrieb:Erdung freilassen falls 2 pol., so war es mei meinen Geräten.

Hallo Werner,

der Anschluss für den Schutzleiter muss mit dem Metallchassis verbunden werden !! Bei der originalen Buchse ist der ganze "Kragen", der den Stecker aufnimmt, aus Metall. Da die originale Buchse mit dem Chassis verschraubt ist, wird über den Kragen der Kontakt zum Chassis hergestellt, deshalb gibt da keinen extra Anschluss für den Schutzleiter. Der originale Stecker hat aussenliegende Kontakte für den Schutzleiter, die den Kontakt mit dem Metallkragen herstellen. Immer schön aufpassen, wenn es um den Schutzleiter geht !

MfG, Tobias
Danke für diesen sehr wichtigen Hinweis! Dann wäre auch das Revox-Kabel - selbst wenn es gepasst hätte - eine falsche Wahl, denn der Stecker ist aus Kunststoff. In diesem Fall muss ich mir dann noch eine Stelle am Chassis suchen, wo ich den Schutzleiter hinschrauben werde.

Gruß, Peter
Zitieren
#20
timo,'index.php?page=Thread&postID=244996#post244996 schrieb:Hallo Herr Kollege aus Erlangen,

ich habe den Umbau mehrfach gemacht. Wenn Du irgendwo ein altes PC-Netzteil hast, kannst Du die Buchse daraus verwenden. Habe die Schrauben der Originalbuchse verwendet, das klappt wunderbar ohne jegliches Bohren.

Ich glaube, ich habe auch noch die Blende mit der Durchführung für das feste Netzkabel irgendwo herumliegen, wie es bei den neueren Ausführungen der A-2300SX üblich war. Wenn Du möchtest, kannst Du sie mit Kabel gegen Versandkostenerstattung haben (muss aber suchen, kann etwas dauern).

Gruß,
Timo
Hallo Timo,

Danke für Deine Infos und Dein Angebot. Ich bevorzuge die Lösung ohne festes Kabel per Einführung. Ich möchte eine Kaltgerätebuchse einbauen. Ein PC Netzteil habe ich leider keines rumliegen, vielleicht frage ich bei mir in der Firma mal nach, ob die was haben. Wenn die Lochabstände allerdings 29 mm sind, dann sollten diese bei der Einbaubuchse ebenso 29 mm sein. Eventuell gehen auch 30 mm mit dem Teil von Reichelt Elektronik. Wo hast Du dann den Schutzleiter ans Schassis angeschraubt?

Gruß, Peter
Zitieren
#21
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=244999#post244999 schrieb:
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=244997#post244997 schrieb:Das original Anschlusskabel bzw. Stecker hat keine außenliegenden Kontakte, ich schätze das Gerät ist schutzisoliert (Schutzklasse II ) und darf nicht geerdet werden.
@Zitat von Rindenmulch


Das Gerät ist garantiert nicht Schutzklasse II.
Ein einziger Blick ins Schaltbild zeigt das ganz deutlich.
Alles andere als das Chassis mit dem Schutzleiter zu verbinden ist grob fahrlässig.

Aber macht was ihr wollt, ist nicht mein Leben.
Aber das Halbwissen sollte man nicht auch noch verbreiten.

Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.
Hallo ManiBo, ich bin jetzt echt verwirrt. Wenn das Original Kabel ohne SL-Verbindung ist, wie kann dann ein SL ans Chassis kommen?

Gruß, Peter
Zitieren
#22
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=245051#post245051 schrieb:Genau so ein Stecker aus Metall wie von Peter bereits oben verlinkt. Alles original und unverbastelt.
Grüße Werner
Hallo Werner,

denke dass man tatsächlich keinen SL braucht, sonst hätte das Originalkabel auf der einen Seite außen einen Metallmantel und der Stecker zur Steckdose einen SL Kontakt. Außerdem gibt es den GROUND Anschluss wenn man das Gerät erden will. Wäre ein SL am Chassis, wäre es ja bereits geerdet. Denke dass L und N Drähte zuerst zur Sicherung gehen, dann zum Spannungswähler und schließlich zum Hauptschalter, der dann direkt zum Trafo geht. Wobei natürlich auch der N geschaltet werden kann, je nachdem wie man den Stecker in die Steckdose steckt und wo dort N und L ist. Jedenfalls Danke an Alle für eure Infos, meine Frage hatte nicht die Absicht einen Streit zu entfachen. Ihr habt mir sehr geholfen.

Gruß, Peter
Zitieren
#23
Hallo Werner,

ich meinte den Stecker am Kabel, nicht das Gegenstück für die Kupplung an der Maschine.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#24
Hallo Peter,

also an meiner TEAC A6300 wird das zweiadrige Netzkabel durch eine Kabelsicherung aus der Gehäuserückwand geführt. Als Netzstecker befindet sich am anderen Ende ein Japan-Stecker mit Adapter auf Euro-Stecker.

Ich würde hier ein Netzkabel mit Euro-Stecker, wie sie sehr oft an Audiogeräten verwendet werden, verwenden. Als Anschlussbuchse findet sich bestimmt etwas in einem Altgerät, welches mit etwas Bastelarbeit eingebaut werden kann.

Gruß Bernd

Zitieren
#25
Ich komm da jetzt ganz schlecht ran da die ganze Verkabelung hinter dem Kasten im Sockelbereich untergebracht st.

Es ist ein Eurostecker so wie dieser hier.
@Peter!
Hab den LA nochmal gemessen, er beträgt exakt 40,1mm und ist zur Befestigung mit M3 Schrauben ausgelegt.

Grüße Werner
EDIT: Kann aber auch sein dass der Vorbesitzer das Kabel bereits adaptiert hat und vorher auch so ein Japan-Stecker dran war.... zumindest kenn ich das von meiner Pioneer so.
Zitieren
#26
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=244999#post244999 schrieb:Zitat von »rindenmulch«
Das original Anschlusskabel bzw. Stecker hat keine außenliegenden Kontakte, ich schätze das Gerät ist schutzisoliert (Schutzklasse II ) und darf nicht geerdet werden.
@Zitat von Rindenmulch


Das Gerät ist garantiert nicht Schutzklasse II.
Ein einziger Blick ins Schaltbild zeigt das ganz deutlich.
Alles andere als das Chassis mit dem Schutzleiter zu verbinden ist grob fahrlässig.

Aber macht was ihr wollt, ist nicht mein Leben.
Aber das Halbwissen sollte man nicht auch noch verbreiten.

Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.
Ich glaube ich muß meine Aussagen mal etwas ausführlicher erläutern.


Meine Aussagen bezogen sich rein auf die vorhandene Schaltungstechnik und sollten andere ohne Fachwissen davor bewahren Schaden zu nehmen.
Falls Rindenmulch das als persönlichen Angriff gewertet hat, war das so nicht gemeint. Meine deutliche Äußerung muß man vor dem Hintergrund sehen, dass ich auch geschrieben habe,
Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.

Es gibt verschiedene Netzteilausführungen,
USA Kanada, UK Europa und Export.

Für USA Kanada und Export ist in der Expo-Zeichnung extra eine Erdungsschraube Nr. 19 angegeben.
Die Verwendung als GND ergibt sich aus der zugehörigen Stückliste. GND=Ground gleich Erdung!
Hier wird extra eine Erdung angeschlossen.

Der Grund ist aus dem Schaltbild ersichtlich.

Die Motorsteuerung erfolgt direkt aus dem Netz. Vielleicht hat ja jemand schon mal gehört, dass Motoren auch mal einen Körperschluss haben können. Dann liegt hier ohne Erdung Netzspannung auf dem Gehäuse.
Mit Schutzleiter fliegt nur die Sicherung oder der RCD. Der Personenschutz ist gegeben.
Desweiteren liegen Netzleitungen mit anderen Leitungen zusammen in einem Kabelbaum. Nach VDE undenkbar.

Das Europamodell hat einen anderen Netztrafo mit getrennten Wicklungen.
Dies ist mit ein Grund warum es Klasse2 Schutzisolierung hat. Das erkennt auch der Laie an dem Doppelquadrat.
Hier braucht es keinen Schutzleiter.
Auch das ist wieder ganz deutlich aus dem Schaltbild ersichtlich.

Hier wurde leider alles vermischt und Äpfel mit Birnen verglichen.

Gruß Mani


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
                   
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#27
Der Threaderöffner hat kein Interesse, aber vielleicht jemand anders?

   

Muss allerdings erst mal suchen, das Bild ist schon zwei Umzüge alt. Irgendwo hab' ich es bestimmt noch.
Zitieren
#28
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245068#post245068 schrieb:
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=244999#post244999 schrieb:Für USA Kanada und Export ist in der Expo-Zeichnung extra eine Erdungsschraube Nr. 19 angegeben.
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245068#post245068 schrieb:Die Verwendung als GND ergibt sich aus der zugehörigen Stückliste. GND=Ground gleich Erdung!
Hier wird extra eine Erdung angeschlossen.
Hallo Mani,

Danke für Deine Erläuterungen und die Bilder. Bei meinem Gerät gibt es einen solchen GND=Ground Anschluss, der allerdings von außen angeschlossen werden kann. Man kann hierfür eine Mutter lösen und einen Draht durchstecken, dann die Mutter wieder anziehen. Von innen ist dieser GND Anschluss mit einer Mutter befestigt, dort ist allerdings kein Schutzleiter angeschlossen. Wenn man also von außen an GND z. B. einen SL anschließen würde, dann kann es ja auch nicht schaden, wenn man bei einer Kaltgerätebuchse den SL an das Schassis anschließt. Anbieten würde sich die innere Befestigung des GND Anschlusses.

Habe heute mal versucht die Rückwand abzuschrauben, es geht zwar aber durch die vielen Platinen die daran befestigt sind kommt man schlecht ran. Habe gesehen dass 2 Adern von der Kaltgerätebuchse weggehen, ein weißes, welches an einer Platine festgelötet ist und ein graues, welches direkt am Ende der Sicherung angelötet ist. Die Kaltgerätebuchse wird innen nicht mit Muttern befestigt sondern an dem Board 6 -2 PCB Assy Power Supply, welches ein Besfestigungsblech mit 2 M3 Innengewinden hat.

Gruß, Peter


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#29
timo,'index.php?page=Thread&postID=245070#post245070 schrieb:Der Threaderöffner hat kein Interesse, aber vielleicht jemand anders?

[attachment=28214]

Muss allerdings erst mal suchen, das Bild ist schon zwei Umzüge alt. Irgendwo hab' ich es bestimmt noch.
Das Kabel hat ja keinen Schutzleiter, da finde ich den Einbau einer Kaltgerätebuchse besser. Da kann ich dann den Schutzleiter anschließen oder auch nicht. Finde es auch einfach besser wenn man das Power Kabel ausstecken kann. Aber dennoch Danke für das Angebot.


Gruß, Peter
Zitieren
#30
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=245065#post245065 schrieb:Hab den LA nochmal gemessen, er beträgt exakt 40,1mm und ist zur Befestigung mit M3 Schrauben ausgelegt.
Danke! Meinst Du die Kaltgerätebuchse von Reichelt Elektronik? Der Lochabstand am Teac Tonbandgerät beträgt jedenfalls 39 mm, habe es heute nachgemessen. Ich hoffe dass da der eine Millimeter genügend Toleranz bietet so dass die Befestigung klappt. Ich will dann die Kabel aus der Öffnung herausführen, nachdem ich an diese vorher isolierte Kabelschuhe anbringen werde. Somit braucht's auch keinen Schrumpfschlauch. Dann kann ich die neue Kaltgerätebuchse von außen durch die Öffnung einführen, nachdem ich vorher die Drähte drauf gesteckt habe. Dann mit den M3 Schrauben die Buchse befestigen. So stelle ich mir den Umbau jedenfalls vor.

Gruß, Peter
Zitieren
#31
Hallo Peter

Machs doch nicht so kompliziert.
Kaltgerätebuchse von innen montieren.
Je 2Unterlegscheiben zum Chassis zwischen legen weil der Kragen nicht durch das Loch passt und mit dem Blech kontern.
Die Anschlüsse durch die Ösen stecken umbiegen und verlöten. Luftabstand >6mm. So ist nach VDE richtig.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#32
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245068#post245068 schrieb:Meine Aussagen bezogen sich rein auf die vorhandene Schaltungstechnik und sollten andere ohne Fachwissen davor bewahren Schaden zu nehmen.
Falls Rindenmulch das als persönlichen Angriff gewertet hat, war das so nicht gemeint. Meine deutliche Äußerung muß man vor dem Hintergrund sehen, dass ich auch geschrieben habe,
Bei 230V hört bei mir der Spaß auf.
Hi Mani, alles gut Wink

Gruß Werner
Zitieren
#33
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245081#post245081 schrieb:Hallo Peter

Machs doch nicht so kompliziert.
Kaltgerätebuchse von innen montieren.
Je 2Unterlegscheiben zum Chassis zwischen legen weil der Kragen nicht durch das Loch passt und mit dem Blech kontern.
Die Anschlüsse durch die Ösen stecken umbiegen und verlöten. Luftabstand >6mm. So ist nach VDE richtig.

Gruß Mani
Hallo Mani,

bis jetzt habe ich ja noch gar nichts gemacht, muss erst mal warten bis die Kaltgerätebuchse geliefert wird. Die Anschlüsse einfach durch die Ösen stecken und verlöten, ja schon, aber ich komme da ganz schlecht hin. Außerdem muss ich die Anschlüsse erst mal entlöten. Nach dem Foto von Werner wurde allerdings die Buchse von außen montiert!?

Gruß, Peter
Zitieren
#34
Ich sehe in den oben verlinkten Dateien nirgends einen Hinweis auf einen Schutzleiter-Anschluss, weder in der "General Export"- noch in der UK- noch in der Europa-Version. Das Problem ist, dass im englischen Sprachraum Ground/GND sowohl für den Schutzleiter als auch für die Schaltungsmasse verwendet wird, wie unter anderem die externe Masseleitung vieler Plattenspieler, die dann an die "GND"-Schraube des Verstärkers kommt. Und mit der Signalmasse in den Cinchleitungen eine wunderschöne Schleife bildet, weil die im Verstärker normalerweise verbunden sind...
Wenn das mein Gerät wäre, würde ich eine kleine, handliche Buchse IEC C7 mittels Adapter-Blech einbauen. So eine:
http://tinkersphere.com/2078-thickbox_de...320-c8.jpg
Zitieren
#35
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245106#post245106 schrieb:Das Problem ist, dass im englischen Sprachraum Ground/GND sowohl für den Schutzleiter als auch für die Schaltungsmasse verwendet wird, wie unter anderem die externe Masseleitung vieler Plattenspieler, die dann an die "GND"-Schraube des Verstärkers kommt.
Stimmt, es gibt einige Geräte die eine Erdungsschraube haben u. a. auch Plattenspieler oder z. B. auch mein Edirol UA-101. Muss wohl an den Wasserhahn angeschlossen werden, falls es brummt!?
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245106#post245106 schrieb:Wenn das mein Gerät wäre, würde ich eine kleine, handliche Buchse IEC C7 mittels Adapter-Blech einbauen.
Nun, da passen aber die Lochabstände nicht. Die sind am Teac 39 mm. Mit einem Lochabstand bei einer Kaltgerätebuchse mit 40 mm sollte die Befestigung möglich sein, ohne neue Löcher zu bohren. Und den SL muss man ja nicht anschließen. Aber man könnte ihn an den GND von innen anschließen. Allerdings wohne ich in Altbauwohnungen bei denen die Steckdosen teils keinen "separaten" SL haben, d. h. da wird der Nullleiter zum Schutzleiter in der Steckdose gebrückt. Das könnte Brumm Störungen Tür und Tor öffnen.
Zitieren
#36
Der Nullleiter ist vom Stromversorger generell geerdet. Das ist eine Bedingung damit die Schutzmaßnahme Nullung überhaupt funktionieren kann.

Den Wasserhahn würde ich zum Erden nicht nehmen, wenn zwischendurch ein Stück Kunststoffleitung verbaut ist, hängt Deine Erdung in der Luft.
Mit besten Grüßen Franz
Zitieren
#37
yetibrain,'index.php?page=Thread&postID=245114#post245114 schrieb:bei denen die Steckdosen teils keinen "separaten" SL haben, d. h. da wird der Nullleiter zum Schutzleiter in der Steckdose gebrückt.
Das ist "klassische Nullung", so etwas ist im Jahr 2019 strengstens verboten !! Der Hausbesitzer muss schnellstens die Elektroanlage modernisieren lassen, die darf in diesem Zustand nicht mehr benutzt werden. Ich glaub das alles nicht, wo wohnst du denn, du schreibst ja von Wohnungen ?

Folgendes Szenario:

An bei einer derartig genullten Steckdose ist ein Gerät mit einem Metallgehäuse angeschlossen, das Metallgehäuse ist vorschriftsmässig mit dem Schutzleiter verbunden. Nun ist aber die Zuleitung des Nullleiters zur Steckdose unterbrochen, die Verbindung der Phase zur Steckdose besteht weiter. Ich meine mit Zuleitung nicht das Anschlusskabel des Gerätes ! Wenn ich jetzt das Gerät einschalte, funktioniert das Gerät nicht, weil der Nullleiter fehlt. Durch die Nullung der Steckdose (Brücke zwischen Nullleiter und Schutzleiter) liegt aber jetzt bei eingeschaltetem Gerät die Phase auf dem Metallgehäuse, es kann ja kein Strom fliessen. Wenn jetzt ein Mensch das Gehäuse anfasst, kann der Strom über seinen Körper abfliessen, bis vielleicht irgendwann die Gerätesicherung kommt, sofern das Gerät eine hat.

Damit könnte ich nicht leben, mir wurde schon beim Schreiben schlecht.

Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#38
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=245124#post245124 schrieb:
yetibrain,'index.php?page=Thread&postID=245114#post245114 schrieb:bei denen die Steckdosen teils keinen "separaten" SL haben, d. h. da wird der Nullleiter zum Schutzleiter in der Steckdose gebrückt.
Das ist "klassische Nullung", so etwas ist im Jahr 2019 strengstens verboten !! Der Hausbesitzer muss schnellstens die Elektroanlage modernisieren lassen, die darf in diesem Zustand nicht mehr benutzt werden. Ich glaub das alles nicht, wo wohnst du denn, du schreibst ja von Wohnungen ?
......
Damit könnte ich nicht leben, mir wurde schon beim Schreiben schlecht.

Tobias
Hallo Tobias,

woher nimmst Du Deine Kenntnisse?
Schonmal was von "Bestandsschutz gehört?

Lies mal hier.

Zitat von dort:

"Bestandsschutz
Der im Baurecht verankerte Bestandsschutz
erlaubt es, Anlagen weiter zu betreiben, die nach früheren Normen
errichtet wurden (und diesen noch entsprechen), wenn keine wesentlichen
Änderungen vorgenommen werden. Erweiterungen müssen aber ab
Übergangspunkt zur alten Anlage in jedem Falle nach aktuellen Normen
errichtet werden."


Also der Hausbesitzer muß gar nichts, wenn er das alte Zeug nicht anfaßt bzw. Betriebsmittel nur 1zu1 tauscht , zB,. ne Steckdose.
Viele Grüße,

Matthias
Zitieren
#39
Hallo Matthias,

die von mir beschriebene Gefahrenlage erwähnst du mit keinem Wort. Lies mal hier dazu, Stromunfall durch mangelhafte Elektroinstallation

Zitat
Ein einziger Fehler in einer ansonsten intakten Installation darf nicht zu einer lebensgefährlichen Situation führen. Deshalb wurde die Anwendung der klassischen Nullung in Neubauten 1973 verboten, es gilt allerdings Bestandschutz, sofern keine direkte Gefahr von der Installation ausgeht. Seither sind alle üblichen Stromkreise mindestens mit drei Adern auszuführen, die allesamt definierte Funktionen haben. Es gibt einen Hinleiter, einen Rückleiter und den getrennt geführten und grün-gelb gekennzeichneten Schutzleiter. Je nach Installationsart gibt es die Nullungsbrücke durchaus noch, sie befindet sich aber zentral für alle Stromkreise und vor Beschädigung geschützt in der Elektroverteilung. Ihre Entfernung führt lediglich zum Ausfall der angeschlossenen Verbraucher, macht aber nicht die Schutzmaßnahme unwirksam (Darstellung ganz rechts im Bild) und verursacht auch nicht die Gefahr des Stromschlages.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#40
Die Nullung ist Mai 1973 bei Neuinstallationen verboten.
Bestandsschutz ist nach 30Jahren abgelaufen, also 2003.
Falls nach dem 1.5.1973 neu vermietet wurde, muss umgerüstet werden. Ohne Wenn und aber.
Falls jetzt ein Schaden wegen noch vorhandener Nullung entsteht hat der Staatsanwalt einen zusätzlichen Fall.
Als Vermieter, Eigentümer ist man in der Haftung.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#41
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=245142#post245142 schrieb:Hallo Matthias,

Ein einziger Fehler in einer ansonsten intakten Installation darf nicht zu einer lebensgefährlichen Situation führen. Deshalb wurde die Anwendung der klassischen Nullung in Neubauten 1973 verboten, es gilt allerdings Bestandschutz, sofern keine direkte Gefahr von der Installation ausgeht. Seither sind alle üblichen Stromkreise mindestens mit drei Adern auszuführen, die allesamt definierte Funktionen haben. Es gibt einen Hinleiter, einen Rückleiter und den getrennt geführten und grün-gelb gekennzeichneten Schutzleiter. Je nach Installationsart gibt es die Nullungsbrücke durchaus noch, sie befindet sich aber zentral für alle Stromkreise und vor Beschädigung geschützt in der Elektroverteilung. Ihre Entfernung führt lediglich zum Ausfall der angeschlossenen Verbraucher, macht aber nicht die Schutzmaßnahme unwirksam (Darstellung ganz rechts im Bild) und verursacht auch nicht die Gefahr des Stromschlages.

MfG, Tobias
Hallo Tobias,

Du bestätigst mit Deiner Aussage zu 100% das, was ich geschrieben hatte:
Ist die Anlage nach damalig gültigen Richtlinien erstellt und techn. i.O., hat sie Bestandsschutz und braucht nicht umgebaut zu werden, solange nichts wesentlich verändert wird. Wird zB aus einem Zimmer ein Badezimmer mit neuer Installation, muß zumindest der neue Teil angepaßt werden.

ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245144#post245144 schrieb:Die Nullung ist Mai 1973 bei Neuinstallationen verboten.
Bestandsschutz ist nach 30Jahren abgelaufen, also 2003.
Falls nach dem 1.5.1973 neu vermietet wurde, muss umgerüstet werden. Ohne Wenn und aber.
Falls jetzt ein Schaden wegen noch vorhandener Nullung entsteht hat der Staatsanwalt einen zusätzlichen Fall.
Als Vermieter, Eigentümer ist man in der Haftung.
Hallo Manibo,

Es ist richtig, daß diese klassische Nullung seit 1973 in der Alt-Bundesrepublik verboten ist. Allerdings gab es auch eine Übergangsfrist für im Bau befindliche Anlagen bis Ende März 1974.
Bestandsschutz läuft nicht nach 30 Jahren ab, das ist falsch, ebenso daß bei Neuvermietung umgerüstet werden muß. Bei Umnutzung bzw.- Umbau der Wohnung, aber nicht bei einem reinen Mieterwechsel!

Nochmal ein Zitat aus dem von mir verlinkten Wikiartikel:

"Verbesserung des Schutzes
Obwohl ältere Anlagen bedingt durch den Bestandschutz nur bei
wesentlichen Änderungen oder Erweiterungen
nachgerüstet werden müssen,
ist es sinnvoll, zumindest für „Räume mit Badewanne oder Dusche“ auf
aktuellen Standard mit gesondertem Schutzleiter und Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) nachzurüsten (DIN VDE 0100-700:2008-10)."

Fett von mir.

Und falls Ihr denkt, daß ich Halbwissen verbreite, möchte ich nur erwähnen, daß ich seit 37 Jahren bei einem EVU bin und dort uns die BG genau informiert/schult , wie die aktuelle Rechtslage ist. Und da gibts eben keine Pflicht zur Modernisierung bzw keinen erloschenen Bestandsschutz.

https://www.bgetem.de/
https://www.elektrofachkraft.de/#axzz610JbPQns

Soweit meine Anmerkungen, ich bin mit dem Thema hier durch. Und schmeißt alle Eure alten Radios und TBs weg, die entsprechen sicherlich auch nicht mehr den aktuellen Bestimmungen Big Grin
Viele Grüße,

Matthias
Zitieren
#42
Die GND-Schraube der Verstärker dient zur Verbindung der Geräte untereinander, sonst nichts. Ich würde mich persönlich hüten, bei einem Altgerät Änderungen der Schutzmaßnahme vorzunehmen, und darunter fällt die nachträgliche Anbringung eines Schutzleiters eindeutig! Falls man also eine Kaltgerätebuchse einbaut, bitte deren PE-Lötfahne mit doppelt Schrumpfschlauch isolieren! Den inneren aufschrumpfen, umbiegen und die zweite Lage großzügig überstehend darüberschrumpfen, so dass eine Kappe entsteht.
Matthias B. beschreibt das - in gewisser Weise leider - sehr exakt. Es kriegt zwar im E-Bereich jeder die Krise, wenn das Wort "Bestandsschutz" fällt (weil das Wort aus dem Baurecht kommt, und in den Elektro-Normen und -Verordnungen nirgends erwähnt wird, und Leute, die im Internet über Elektroninstallation schreiben, häufig Dörrobst-Ausscheider sind), aber es gibt für damals normgerecht errichtete und seither nicht mehr wesentlich geänderte Installationen keine Nachrüstforderungen. Übrigens war die Anwendung der klassischen Nullung für Neuanlagen in der DDR meines Wissens noch bis zum Ende deren Bestehens zulässig, also bis 1990, möglicherweise sogar mit Übergangsfrist bis 1991.
Zitieren
#43
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=245124#post245124 schrieb:Nun ist aber die Zuleitung des Nullleiters zur Steckdose unterbrochen, die Verbindung der Phase zur Steckdose besteht weiter.
Hallo Tobias,


Danke für Dein Posting und Dein Einwand. Zunächst möchte ich sagen, dass diese Wohnungen in den 1950er Jahren gebaut wurden, einige haben noch Nachtstromheizungen drin (hatte meine Wohnung auch, jetzt aber Fernwärme). Das Bad wurde wohl mal neu renoviert, dort sind zumindest die Steckdosen mit einem grün/gelben Schutzleiter versehen. Natürlich führt man auch im Automatisierungsbereich die Sensoren (z. B. Vollmelder) immer drahtbruchsicher aus, d. h. der gefährlichere Zustand liefert false d. h. 0 V, true hat dann 24 V. Ein Vollmelder liefert also 24 V bei "Nicht Bedeckt", so dass bei Drahtbruch automatisch "Bedeckt" gemeldet wird und damit z. B. eine Einlassventil verriegelt wird.


In Deinem Beispiel sprichst Du davon, dass der Nullleiter einen Drahtbruch haben könnte und dadurch auch kein N/SL mehr am Gehäuse anliegen würde. Kommt nun der L d. h. die Phase an das Gehäuse, spricht keine Sicherung an, es gibt keinen Kurzschluss und wenn das Gehäuse berührt werden sollte, fasst man 220 V an. Dem will ich nicht widersprechen. Doch ebenso könnte bei einer korrekt angeschlossenen Steckdose der Schutzleiter einen Drahtbruch haben, dann hat man genau die gleiche Situation, schon mal überlegt? Zudem würde ein angeschlossenes Gerät sogar funktionieren weil der N ja keinen Kabelbruch hat sondern der SL!


Aus diesem Grund ist ja auch ein FI eingebaut der auslöst, sobald Strom über die Erde fließt.


Aufpassen muss man beim verdrahten in Abzweigdosen. Habe in einer Unterputzdose eine Ableitung zu einer Aufputzdose gelegt, dabei alle Anschlüsse mit WAGO-Klemmen gemacht. Da ging dann noch ein Grauer und ein Schwarzer Draht zu einer Steckdose weit nach hinten unten in der Abstellkammer. Den habe ich erst mal nicht angeklemmt. Denn wenn man da nicht weiß, welcher Draht in der Steckdose als Nullleiter angenommen wird und dann liegt da die Phase drauf, wäre dies hoch gefährlich, denn der angenommene Nullleiter ist ja zum SL gebrückt. Habe also dann erst in der Steckdose nachgeschaut, welche Farbe der Nullleiter hat und dann erst die Drähte angeschlossen. Prüfen tue ich Steckdosen immer in der folgenden Reihenfolge: Phasenprüfer an den SL halten, es darf nichts leuchten. Phasenprüfer in ein Loch der Steckdose, eins darf nicht leuchten, das andere muss leuchten. Das was leuchtet, dann kurz mit einem Finger ans Ende des Spannungsprüfers das Metall berühren, dann mit dem anderen Finger auf den SL, dann leuchtet es etwas heller und man weiß dass der SL angeschlossen ist.

Gruß,


Peter
Zitieren
#44
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245156#post245156 schrieb:Falls man also eine Kaltgerätebuchse einbaut, bitte deren PE-Lötfahne mit doppelt Schrumpfschlauch isolieren! Den inneren aufschrumpfen, umbiegen und die zweite Lage großzügig überstehend darüberschrumpfen, so dass eine Kappe entsteht.
Hallo Ragnar_AT, also den PE nicht benutzen verstehe ich ja noch, wenn dieser eh nicht vorgesehen war und ist. Doch die doppelten Schrumpfschläuche halte ich für übertrieben. Es reicht doch, wenn dieser Pin frei bleibt. Der eine graue Draht geht von der Mains Buchse direkt an die Sicherung und ist an deren Ende festgelötet. Dort könnte man gar keinen Schrumpfschlauch drüber schieben. Bei eingestecktem Mains Stecker soll man sowieso nicht das Gerät aufschrauben geschweige denn dort reinfassen. Würde der L z. B. am Ende der Sicherung anliegen und man fasst dort hin, hat man 220 V auf'm Finger und dann zuckt's gewaltig.
Zitieren
#45
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=245144#post245144 schrieb:Die Nullung ist Mai 1973 bei Neuinstallationen verboten.
Bestandsschutz ist nach 30Jahren abgelaufen, also 2003.
Falls nach dem 1.5.1973 neu vermietet wurde, muss umgerüstet werden. Ohne Wenn und aber.
Falls jetzt ein Schaden wegen noch vorhandener Nullung entsteht hat der Staatsanwalt einen zusätzlichen Fall.
Als Vermieter, Eigentümer ist man in der Haftung.
Sollte ich mich mal bei der Verwaltung erkundigen? Da müsste Einiges erneuert werden, grade die Anschlüsse an den Decken für Leuchten, haben allesamt keinen separaten Schutzleiter.
Zitieren
#46
yetibrain,'index.php?page=Thread&postID=245158#post245158 schrieb:Doch ebenso könnte bei einer korrekt angeschlossenen Steckdose der Schutzleiter einen Drahtbruch haben, dann hat man genau die gleiche Situation,
Hallo Peter,

das ist nicht richtig. Es fehlt die Nullbrücke in der Steckdose, wie soll die Phase (L) jetzt an das Gehäuse oder Schutzleiter kommen ? Bei einer 3adrigen Verkabelung passiert da nichts, ausser bei einem Defekt im Gerät wegen des fehlenden Schutzleiters. Einen Phasenprüfer bezeichnete mein bekannter Elektriker übrigens immer als Lügenstift. Bei allen Elektroarbeiten ist eine 2polige Messung Vorschrift. Was mich beruhigt hat, ist dass du beim Verbinden der Abzweigdose gut aufgepasst hast und dir die Gefährlichkeit solcher Installationen bewusst ist.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#47
1) Klassische Nullung ist gefährlicher als moderne Nullung bzw. Schutzerdung. Denn bei Null-Bruch liegt auch bei völlig intaktem Gerät Spannung am Gehäuse, nicht nur bei defektem! Überleg dir das so: im Normalzustand ist der Null geerdet, hat also immer ca. 0 V gegen die Umgebung. Ist ein Gerät eingeschaltet, liegt die Spannung an der Phase vor dem Verbraucher bei 230 V, wird im Verbraucher in Leistung umgesetzt und hinter dem Verbraucher hat man 0 V. Bricht aber der N oder Null, fehlt am hinteren Ende plötzlich der Bezug und dieser Draht kann tun, was er will. Folglich wird er auf ungefähr 230 V angehoben, so wie der ganze Rest der Schaltung. Es fließt kein Strom, aber Spannung liegt an.
Bei moderner Nullung oder Schutzerdung steht also der N unter Spannung. Das ist nicht gröber problematisch, denn er muss überall isoliert sein wie eine Phase. Bei klassischer Nullung allerdings steht eben der N in der Geräteleitung zur Steckdose unter Spannung, und der N-Kontakt der Steckdose. Von dort geht aber jetzt die Nullungsbrücke zum PE-Kontakt der Steckdose, der steht auch unter Spannung! Damit auch der gelb/grüne Draht der Gerätezuleitung und das Gehäuse eines geerdeten Metallgeräts! Obwohl das Gerät völlig in Ordnung ist!
Noch schlimmer wird es, wenn von einer klassisch genullten Steckdose weitere Steckdosen 3-adrig abgezweigt sind. Dann stehen bei allen denen die Schukobügel unter Netzspannung, und die Gehäuse aller angeschlossenen Geräte, sobald ein Gerät eingeschaltet ist! FI darf es vor klassisch genullten Anlagenteilen keinen geben, und hinter der Aufteilung (z.B. als Steckdosen-FI) hilft er gegen diesen perfiden Fehlerfall nur bedingt.
Meiner Meinung nach ist klassische Nullung so ziemlich die dümmste und gefährlichste Erfindung der gesamten Elektrotechnik-Geschichte. Rechtliche Handhabe für ihren Austausch hat man in Deutschland trotzdem nicht. In Österreich könnte man ihn bei Neuvermietung prinzipiell erzwingen, das Mietrechtsgesetz fordert nämlich seit 2008 FI-Schutz für alle Stromkreise in Wohnungen. Ignorieren aber bislang die meisten Vermieter unwissentlich oder gar bewusst. Mir hat vor nicht einmal 10 Jahren noch ein Elektrikermeister gesagt: "Ich würd keine Überprüfung machen, kein Mieter will den Befund sehen!".

2) Ich habe vorgeschlagen, den PE-Anschluss der Kaltgerätebuchse zu isolieren, weil die VDE bei schutzisolierten Geräten verlangt, dass trotzdem vorhandene Schutzleiter wie aktive Leiter isoliert werden müssen. Hast du eventuell ein Foto vom Typenschild deiner Teac, damit wir sehen, ob die offiziell als schutzisoliert ausgewiesen ist? Es geht um dieses Symbol:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzisolierung
Zitieren
#48
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245238#post245238 schrieb:Klassische Nullung ist gefährlicher als moderne Nullung bzw. Schutzerdung.
Zunächst Danke für Dein Posting.

Es ging ja darum, was passiert, wenn der Nullleiter unterbrochen wird. Dann liegt dieser bei gebrücktem Nullleiter zum Schutzleiter auch nicht am Metallgehäuse an. Kommt die Phase dann ans Gehäuse, setzt der Kurzschluss nicht ein. Sinn und Zweck des Schutzleiters ist ja, dass dieser am metallenen Gehäuse angeschlossen wird und dann in dem Fall, wenn die Phase ans Gehäuse gelangen sollte, sofort ein Kurzschluss passiert und die Sicherung fliegt. Hat man nun keinen separaten Schutzleiter, brückt man halt eben den N zum SL. Dadurch kommt es auch zum Kurzschluss, wenn die Phase ans Gehäuse kommen sollte. Wenn nun aber aus irgendeinem Grund der Schutzleiter unterbrochen wird, dann funktioniert ein Gerät weiterhin wie gehabt, nur hat das Gehäuse keinen SL mehr. Sollte dann die Phase ans Gehäuse kommen, passiert so lange nichts bis man das Gehäuse anfasst, dann zuckt es gewaltig. Ich wollte nur auf das Szenario hinweisen, dass auch bei korrektem Anschluss von L, N und SL der SL unterbrochen werden könnte und dadurch eine Gefahr entsteht.

Gruß, Peter
Zitieren
#49
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=245167#post245167 schrieb:Was mich beruhigt hat, ist dass du beim Verbinden der Abzweigdose gut aufgepasst hast und dir die Gefährlichkeit solcher Installationen bewusst ist.
Danke Tobias, klar habe ich gut aufgepasst. In einer Steckdose ohne separaten SL Draht muss man ja den N zum SL brücken und nicht die Phase. Im Gerät geht das nicht mehr, den Stecker kann man ja so oder so rum reinstecken.
Zitieren
#50
yetibrain,'index.php?page=Thread&postID=245259#post245259 schrieb:
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=245238#post245238 schrieb:Klassische Nullung ist gefährlicher als moderne Nullung bzw. Schutzerdung.
Zunächst Danke für Dein Posting.

Es ging ja darum, was passiert, wenn der Nullleiter unterbrochen wird. Dann liegt dieser bei gebrücktem Nullleiter zum Schutzleiter auch nicht am Metallgehäuse an. Kommt die Phase dann ans Gehäuse, setzt der Kurzschluss nicht ein. Sinn und Zweck des Schutzleiters ist ja, dass dieser am metallenen Gehäuse angeschlossen wird und dann in dem Fall, wenn die Phase ans Gehäuse gelangen sollte, sofort ein Kurzschluss passiert und die Sicherung fliegt. Hat man nun keinen separaten Schutzleiter, brückt man halt eben den N zum SL. Dadurch kommt es auch zum Kurzschluss, wenn die Phase ans Gehäuse kommen sollte. Wenn nun aber aus irgendeinem Grund der Schutzleiter unterbrochen wird, dann funktioniert ein Gerät weiterhin wie gehabt, nur hat das Gehäuse keinen SL mehr. Sollte dann die Phase ans Gehäuse kommen, passiert so lange nichts bis man das Gehäuse anfasst, dann zuckt es gewaltig. Ich wollte nur auf das Szenario hinweisen, dass auch bei korrektem Anschluss von L, N und SL der SL unterbrochen werden könnte und dadurch eine Gefahr entsteht.
Sorry, aber du bist zu schnell!
Wir haben zwei mögliche Szenarien (jeweils in der Installation bis zur Steckdose, nicht in irgendwelchen Geräten):
1) 3-adrige Installation mit getrenntem N und PE. Das Gehäuse eines etwa angeschlossenen Gerätes hat keinerlei Verbindung zum N, jedenfalls nicht innerhalb der Wohnungsinstallation ab Sicherungskasten
Szenario 1a): N ist zwischen Sicherungskasten und Steckdose unterbrochen. Geräte funktionieren nicht. Der N steht unter Netzspannung, sobald ein Gerät eingeschaltet wird. Da er isoliert ist, ist das aber für Benutzer nicht weiter gefährlich
Szenario 1b): Der PE ist unterbrochen. Angeschlossene Geräte funktionieren weiterhin, solange sie intakt sind, besteht aber keine Gefahr für Benutzer. Wird aber ein Gerät defekt (L an Gehäuse), löst kein Schutz aus, es sei denn der Benutzer berührt das defekte Gerät und es fließt ein Fehlerstrom gegen Erde.
2) Klassisch genullte Installation. PEN ist vor der Brücke in der Steckdose unterbrochen. Das Gerätegehäuse ist aber weiterhin über den PE in der Leitung vom Stecker zum Gerät mit der Steckdose und der Nullungsbrücke verbunden. Damit auch mit dem N in der Gerätezuleitung. Der steht aber, wie in Szenario 1a) unter Spannung, sobald das Gerät eingeschaltet ist! Und damit auch das Gerätegehäuse!
Kurz: ja, bei moderner Nullung (Brücke im Sicherungskasten, am Zähler oder im Hausanschlusskasten) oder Schutzerdung (PE im Haus nur mit einem Erdspieß oder Fundamenterder verbunden, keine Brücke irgendwo) sind auch gefährliche Szenarien möglich, aber immer nur bei Doppelfehlern (PE unterbrochen UND Gerät defekt), und sobald ein Fehlerstrom fließt, kann immer noch der FI auslösen. Bei klassischer Nullung reicht bereits ein Fehler für einen lebensgefährlichen Zustand, den kein Schutzgerät erkennt!

In Wirklichkeit sollte man eine Elektroinstallation zumindest beim Einzug einmal ordentlich durchprüfen lassen. Leider gibt es keine wirklich einheitlichen und klaren Regeln für den Umgang mit Altinstallationen, dementsprechend unterschiedlich fallen auch die Beurteilungen von Elektrikern aus. Perfekt wäre es, wenn es wie in der Schweiz, unabhängige Prüffirmen gäbe, die keinerlei Geld mit Installationen verdienen und daher auch kein Interesse haben, an sich ungefährliche Installationen durchfallen zu lassen, um mit der Erneuerung Geld zu verdienen.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste