Unterschied Sony TC 755 und 755a
#1
Hallo
Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen..
Was ist der Unterschied zwischen einer Sony TC 755 und 755a ?

Ich bin gerade dabei mir eins dieser Modelle zuzulegen, weiss nur nicht welchem ich den Vorzug geben sollte, deshalb die Frage.

Danke im voraus
LG Klaus60
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#2
Hallo Klaus,

soweit ich weiß, ist der einzige "benutzersichtbare" technische Unterschied, daß die TC-755A eine zusätzliche Entzerrungs-Einstellung für die FeCr-Bänder von Sony hat. Ansonsten hat sie halt eine etwas modernisierte und "kantigere" Optik.

Ich behaupte mal, es ist ziemlich wurscht, welche von beiden Du kaufst, die FeCr-Bänder sind eh alle vergammelt. Nimm das, was nach dem besseren Angebot klingt, und wenn Du wirklich die Wahl hast, lass' die Optik entscheiden. Wenn dann immer noch Gleichstand herrscht, würde ich zur A greifen, weil sie etwas jünger ist.

Gruß,
Timo
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#3
Was mir gerade noch durch den Kopf ging:

- Sieh' Dich am besten bevorzugt nach Angeboten um, bei denen Du abholen kannst. Wer die Maschinen per Paket verschicken will, sollte schon aufgrund der Masse von rund 25 kg wissen, was er tut. Kleiner, dünnwandiger Karton und etwas Zeitungspapier geht vermutlich nicht gut.

- Als Alternative Nr. 3 gäbe es noch die Wega B-4610, die technisch baugleich zur TC-755A ist, allerdings in schwarz statt silber. Ist allerdings seltener und meist etwas teurer als die Sony-Version.
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#4
Hi,
danke für die Antworten, ich hab inzwischen mal bei Hifi Wiki nachgeschaut, die Maschinen scheinen sich etwas im Frquenzgang zu unterscheiden was aber klanglich wohl egal sein dürfte.

bei der TC 755 steht :
Gesamtfrequenzgang:
  • 20Hz - 35kHz (9,5cm/s, ± 2dB, SLH)
  • 30Hz - 28kHz (19cm/s, ± 2dB, SLH)
  • 20Hz - 30kHz (9,5cm/s, ± 2dB, Norm)
  • 20Hz - 23kHhz (19cm/s, ± 2dB, Norm
und bei der 755a :
Gesamtfrequenzgang:
  • 30Hz - 18kHz (9,5cm/s)
  • 30Hz - 27kHz (19cm/s)
die Daten sind sehr verwirrend denn bei der TC 755 ist der Frequenzgang angeblich besser bei 9,5cm als bei 19cm, ich denke mal da ist ein dreher drin..
Meine REvox A77 hat da allerdings geringere Daten.
Nach meinem Reinfall mit einer Braun werde ich lieber 8 Std. fahren als mir nochmal so ein Ding ohne Motoren und Köpfe schicken zu lassen :evil:
Ich werde mir die Maschinchen in Ruhe ansehen und ein Testband und Kopfhörer mitnehmen, kleinere Fehler sind ja normal aber wenigstens im groben sollte sie laufen.
Wäre eine schöne Erweiterung meiner kleinen aber stetig wachsenden Sammlung Wink die Sony wäre dann die Nr. 11..ich sammle seit März diesen Jahres.. :whistling: aber man wird etwas wählerischer nach einiger Zeit .
Ich berichte dann wenn ich das Maschinchen daheim habe ^^
LG Klaus60
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#5
Klaus60,'index.php?page=Thread&postID=244272#post244272 schrieb:die Daten sind sehr verwirrend denn bei der TC 755 ist der Frequenzgang angeblich besser bei 9,5cm als bei 19cm, ich denke mal da ist ein dreher drin..

35 kHz bei 9,5 cm/s mit Normalband kann auf jeden Fall nur Unsinn sein. Die TEAC X-2000 schafft mit EE-Band m.W. gerade mal 26 kHz. 18 kHz bei der TC-755A klingt deutlich realistischer.
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#6
Im Servicemanual der TC-755 stehen die richtigen Angaben - grad mal abfotografiert.

Zu welcher der beiden Maschinen man greift, ist (qualitativ) völlig egal.
Die Tonköpfe/Verstärker sind identisch bis auf die FeCr-Wahlmöglichkeit, wie weiter oben bereits gesagt.

[Bild: dsc007326ikos.jpg]
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#7
Danke für eure Antworten, hilft mir bei der Wahl weiter.

Eine Frage hätte ich noch, welchen Sinn macht der Dual Capstan, die Maschine hat ja kein Autoreverse ?
LG Klaus60
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#8
Um mal etwas Realitätsbewußtsein zu schaffen:
Fall ihr die Geräte nicht nur sammelt, sondern gelegentlich auch benutzt:
Falls ihr damit keine Live Darbietungen aufzeichnet, sondern vorwiegend Radio-Sendungen:
Falls Ihr das Pech habt, Radio über DVB-C aus dem Kabelnetz von Vodafone/KD zu hören:
Die große Mehrzahl der Radio-Programme (insbesondere alle im Multiplex der öffentlich-rechtlichen Programme, sowie alle Deutschlandradio-Programme und alle BR-Programme) werden dort nur mit 13,5 kHz Bandbreite übertragen, neuerdings teilweise nur noch mit 13 kHz.
Bei UKW beträgt die Bandbreite üblicherweise 15 kHz.
Alles was zwischendurch über mp3-Formate übertragen wurde, endet irgendwo zwischen 15 und 16 kHz.

MfG Kai
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#9
Vielleicht beschäftigen wir uns ja deshalb mit den antiken Recordern, weil die Klangqualität der heutigen digitalen Allerweltsmedien einfach nur mies ist ? Big Grin

Aber zurück zu den SONYs - der Doppelcapstan-Antrieb entkoppelt die Tonkopfsektion gut und sorgt für sehr gleichmässigen Band-Kopf-Kontakt, egal ob an Bandanfang, -Mitte oder -Ende.

Darüberhinaus ist speziell der SONY Doppelcapstan-Antrieb der 7xxer Maschinen meiner Meinung nach technisch ausgereift und langlebig.
Wichtig sind allerdings gute Andruckrollen mit ordentlich "Grip".

Wenn du, Klaus, auf jeden Fall eine Vierspurmaschine erwerben möchtest, käme auch die entsprechende Autoreverse Version vielleicht in Frage - die TC-758.
Genau wie die TC-755 (A) Modelle ist sie ein extrem robustes Arbeitstier.

Ich für meinen Teil mag sie sehr und kann sie nur wärmstens empfehlen.

___________________________________________

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#10
Die Capstans müssen ja dann 100% Synchron laufen, bin mal gespannt wie das gelöst wurde :whistling:
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=244329#post244329 schrieb:Um mal etwas Realitätsbewußtsein zu schaffen:
Ich nehme meine Bänder auf vom Pi oder Teufel Raumfeld , die Titel liegen in der Regel im FLAC oder Apple Losless Format vor. Paar MP3 mit 320kb sind auch dabei.
Das die beste Bandmaschine nicht mit einem zb. Pi mit Hifiberry DAC mithalten kann ist ja klar aber am PI dreht sich ja nix.. Big Grin Ich hab 5 Maschinchen wechselweise im täglichen Einsatz, jede hat ihre Stärken und Schwächen aber
alle machen durchweg sehr gute Aufnahmen und es macht halt Freude mit diesen Geräten Musik zu hören.
Also eine Autoreverse Version wäre natürlich fein..als Großspuler hab ich da nur die N4450 und da bekomme ich die 26er Metallspulen nicht geräuschlos zum laufen.
Ich habe ja Zeit und kann mich in Ruhe umschauen
Danke für eure Antworten
LG Klaus60
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#11
Das war doch die mit dem Januskopf.... Das funktioniert wirklich präzise, echt?

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#12
Klaus60,'index.php?page=Thread&postID=244328#post244328 schrieb:Eine Frage hätte ich noch, welchen Sinn macht der Dual Capstan, die Maschine hat ja kein Autoreverse ?

Da gibt's keinen Zusammenhang. Es gibt Doppelcapstan-Maschinen ohne Reverse (neben der Sony z.B. auch die Akai GX-650 D oder die TEAC X-10/20/1000/2000 mit und ohne M) und Reverse-Maschinen ohne Doppelcapstan (z.B. fast alle Akais mit Reverse-Funktion).

Zelluloid,'index.php?page=Thread&postID=244338#post244338 schrieb:Das war doch die mit dem Januskopf....

Die TC-758 - ja!

Gibt's übrigens nur ohne "A", ebenso wie die Halbspur-Version TC-756-2. Ein Nachfolgemodell hat Sony nur noch für die Standard-Viertelspurversion auf den Markt gebracht, warum auch immer.

https://www.youtube.com/watch?v=b2nv3BS3Zx0
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#13
Klaus60,'index.php?page=Thread&postID=244337#post244337 schrieb:Ich nehme meine Bänder auf vom Pi oder Teufel Raumfeld , die Titel liegen in der Regel im FLAC oder Apple Losless Format vor. Paar MP3 mit 320kb sind auch dabei.
Das ist ja schön, sagt aber garnichts über die reale Audio-Bandbreite der Signale aus, die darüber bei dir ankommen. Die wird bestimmt durch die Daten, die auf die Reise geschickt werden und die Art und Weise, wie damit auf der ganzen Strecke umgegangen wird. mp3 mit 320 kbps bedeutet nicht hohe Audiobandbreite sondern allenfalls niedrige Codierungs-Artefakte. Der Erfinder von mp3 rät selbst dringend dazu, die Audio-Bandbreite vor Codierung auf 15-16 kHz zu begrenzen, weil sonst hörbare Artefakte entstehen können.
Höhere Audio-Bandbreite ist bei dem im Satelliten-Radio verwendeten mpeg-Verfahren möglich. Dort findet man Signale bis um 18 kHz.

MfG Kai
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#14
Der in dem Video zu sehende "Januskopf" der TC-758 ist eine etwas verspielte, aber auch sehr geile Konstruktion.
Da konnte sich ein Ingenieur mal so richtig austoben.

Der Aufbau ist genau so solide wie der Rest der Maschine.

Bei meinen TC-758 ist die Funktion superb, die Dreherei funktioniert wirklich flott.
Voraussetzung ist allerdings, dass alles (besonders die Tonköpfe) sehr präzise kalibriert ist !

Gruß, Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#15
Es geht beim Betrieb der TB s ja eh mehr um den Spass an der Sache und da muss man auch die Kirche einfach im Dorf lassen, auf ein paar Hz mehr oder weniger kommts da ja nicht an..ich sammle nebenbei ja auch noch alte Stereo Röhrenradios und wenn ich eine TB daran betreibe braucht man sich um Bandbreiten eh keine Gedanken mehr zu machen, aber trotzdem klingts richtig gut thumbup

LG Klaus60
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#16
Klaus60,'index.php?page=Thread&postID=244349#post244349 schrieb:auf ein paar Hz mehr oder weniger kommts da ja nicht an.
Genau,
bei der Mehrzahl der Heimanwendungen von Tonbandgeräten ist der Frequenzgang jenseits 18 kHz (Sat-Radio) oder 15-16 kHz (die meisten anderen Radio-Quellen) oder 13,5 kHz (Vodafone/KD DVB-C Radio) irrelevant.

MfG Kai
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#17
Dabei auch den Frequenzgang der eigenen Ohren nicht vergessen... ;-)
VG Jürgen

P.S. @Kai
Kennst Du einen DVB-S Receiver, der Aufnahmen von SAT-Radio (ist, glaube ich, mpeg2) in MP3-Player-gerechtem Format speichert?
Bin seit kurzem Fan der 'Hörbar', täglich auf HR2 um 19.04 Uhr...
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#18
Hallo Jürgen,

der Frequenzgang der Ohren ist ja "eingepreist"...

Zu DVB-S Receivern kann ich bislang keine Erfahrungen beisteuern und dabei wird es wohl leider auch bleiben: Ich hatte Anfang der Woche einen Rundfunk/TV-Techniker bei mir, um den Aufbau einer Empfangsanlage für Astra zu besprechen. Erst meinte er nach Peilung mit dem Kompass seines Mobil-Telefons, Empfang wäre vom Balkon aus über die Dächer von Nachbarhäusern möglich. Am Nachmittag kam dann die Nachricht, der Kompass sei wohl durch das eiserne Balkongeländer irritiert gewesen, die "Blickrichtung" zum Satelitten ginge genau durch die Krone einer riesigen Eiche ein paar Grundstücke weiter in süd-östlicher Richtung. Die Mikrowellen-Dämpfung durch die Baumkrone mache Sat-Empfang bei mir unmöglich.
Das bedeutet, daß ich weiter Vodafone/KDs amputierte Radiosignale empfangen muß, wenn ich mir nicht einen Glasfaser-Anschluß vom Ableger der Gemeindewerker legen lasse. Die bieten jedoch nur eine Komfortlösung für "Power-Gucker und Internet-Absauger" an, die ein mehrfaches von dem kostet, was ich jetzt bezahle für Internet,Telefon & TV/Radio.

MfG Kai
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#19
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=244399#post244399 schrieb:ginge genau durch die Krone einer riesigen Eiche ein paar Grundstücke weiter in süd-östlicher Richtung.
Hi,
wohnst du im Erdgeschoss?
Ich weiss jetzt nicht den genauen Elevationswinkel, waren glaube ich ca. 30Grad, vielleicht guckst du ja über die Krone. Rechne einfach mal. Kannst Du ja gut Big Grin


Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#20
Der zu Rat gezogene Radio/TV-Techniker, der hier solche Anlagen installiert, hat mir glaubhaft versichert, daß es selbst mit einer Dach-Antenne nicht funktionieren würde. Da er mit solcher Arbeit sein Geld verdient, habe ich mich über die freimütige Auskunft gefreut, die verhindert, daß ich nur bei Blatt-loser Baumkrone in der dunklen Jahreszeit ein bischen Empfang habe. Deshalb habe ich seine Information nicht weiter überprüft.
Ich müßte wohl am süd-östlichen Ende meines Gartengrundstücks einen 12m hohen Mast installieren lassen mt Sat-Antenne oben drauf, 30 m Kabel und Überwachungsanlage gegen Vandalismus. Das ist mir die Sache nicht wert.
Ich hoffe jetzt auf heftige Herbststürme, die dem Baum zusetzen...
für Biber ist das Gelände leider zu trocken.

MfG Kai
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