Uher Variocord 263 Stereo
#1
Guten Morgen,

ich möchte nochmals auf die Geräuschentwicklung des Gerätes zurückkommen - der Rest scheint ja zu funktionieren.

Bevor ich alles demontiere, hat vielleicht jemand einen Tipp, wo ich suchen sollte.

Das Gerät ist vollkommen ruhig, wenn es liegt - bei allen Geschwindigkeiten.

Wenn es steht, hört man bei 9,5 ein leichtes "Klötern und Klingeln" - kein Rumpeln.
Bei 19 wird es stärker - kann dann aber auch komplett verschwinden (offensichtlich nach längerer Laufzeit).
Wenn man dann von 19 auf 9,5 zurückschaltet, ist das Geräusch deutlich wieder kurze Zeit zu hören.

Gestern Abend, die Maschine war "kalt", war das Geräusch immer deutlich zu hören.
Wenn man das Reibrad von der Schwungmasse "abzieht", ändert sich das Geräusch nicht.

Ich wäre dankbar für eine Idee.

Beste Grüße

Thomas
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#2
Verschwinden die Geräusche, wenn du das Gerät ein paar Grad nach hinten neigst ?

MfG Kai
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#3
Sofort!
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#4
Hallo Thomas,

hier im Forum war beim Rdl häufiger die Rede von einer Plasik“scheibe“, die unter dem Schwungrad sitzt. Wenn die sich gelöst hat, gibt es Geräusche. Hat Dein Gerät auch so eine Scheibe?

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#5
Das ist typisch für Geräte, die nicht wirklich für Senkrechtbetrieb ausgelegt sind, zB die Vorläufer-Modelle Royal 784x.
Da werden die Achsen nicht in Achs-Richtung am "weglaufen" gehindert, sondern verlassen sich darauf, daß die Schwerkraft sie aufs "Unterlager" drückt.
Bei Senkrechtbetrieb rutscht dann zB Tonwelle samt Schwungrad nach vorn (was sonst oben wäre) und schlackert vielleicht hin und her oder schabt gelegentlich irgendwo an, wo es bei Horizontalbetrieb nicht ran kommt.
Um das zu verhindern, müßte man also Federn nachrüsten, die die Schwerkraft ersetzen und die Achsen zum ehemaligen Unterlager und nunmehr "Hinterlager" drücken, ohne viel Bremswirkung zu erzeugen.
Aber mit ein bischen Schrägstellen nach hinten kann man ja vielleicht befriedigenden Betrieb erreichen. Bei manchen Geräten wird das sogar vom Ständer unterstützt, sodaß man kein Umfallen befürchten muß.

MfG Kai
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#6
Moin,
habe mal ein Foto des Übeltäters herausgesucht. In der Schwungmasse ist ein Plastikring eingeklebt, der wohl Geräusche dämmen soll und diese Verklebung löst sich oft im Laufe der Jahre. Damit kehrt sich ihr Sinn um und es kommen die beobachteten Klötergeräusche zustande. Erneutes Einkleben hilft. Allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob damit Unwucht produziert werden kann, wenn ich mir die Bohrungen am Rand der Schwungmasse ansehe.
Stellt sich die Frage, ob die Schwungmasse direkt nach der Fertigung vor dem Einkleben des Plastikrings ausgewuchtet wurde, oder erst nach vollendeter Montage.

   



Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#7
Hallo,

vielen Dank für Eure Hilfe.

Veilleicht sollte ich dieses Gerät dann lieber horizontal betreiben!

Rainer, das kann ich ja mal überprüfen.
Bis zum Ausbau der Schwungmasse bin ich allerdings noch nie vorgestoßen!

Motor demontieren und dann kann man die Schwungmasse herausziehen?

Wenn der Ring lose ist, könnte man den nicht wieder festkleben - mit etwas Kleber?

Grüße

Thomas
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#8
@Thomas: sieh´s mir bitte nach, dass ich mich nicht mehr genau erinnere, wie ich das damals demontiert hatte. Ist einige Jahre her, an Schwierigkeiten kann ich mich aber nicht erinnern.

Zum erneuten Einkleben und meinen geringen Bedenken hatte ich mich oben schon geäußert.

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
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und HUMOR etwas gutartiges...
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#9
vielleicht erst mal testen, die Capstanwelle von Hand nach hinten drücken ob das Geräusch verschwindet, wenn sie senkrecht steht

die Schwungscheibe auf dem Bild hat aber irgendwo geschliffen

durch die Öffnung könnte man den Plastikring (wenn den lose)zurückschieben und mit ein paar Tropfen Sekundenkleber fixieren

[Bild: trztoykbd.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#10
Wenn ich den ersten Beitrag richtig verstanden habe, bleibt das Geräusch auch bei von Hand abgezogenen Reibrad. Macht es Sinn, trotzdem in Richtung Schwungmasse zu suchen ? Ich würde mich eher auf die davor liegenden Teile konzentrieren. Also z.B. Motor. Der dürfte auch der Übeltäter sein.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
wenn das Reibrad einen Standplatten hat rumpelt es auch
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#12
Hallo Ulf,

das mit der Capstanwelle werde ich mal testen.
Das wäre ja schön einfach!

Andererseits - Das mit dem abgezogenen Reibrad ist auch nicht von der Hand zu weisen.
Das Geräusch bleibt - allerdings läuft die Schwungmasse auch noch lange nach - das soll ja wohl auch so sein!
Und, man darf vielleicht nicht vergessen - wenn die Maschine liegt, ist Ruhe.

Ich werden den Motor trotzdem mal ausbauen und kontrollieren.
Gibt es da irgendwo eine Anleitung - im SM steht nichts davon.

Vielen Dank.

Thomas
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#13
wenn ich mich recht erinnere hing bei meiner der Motor nicht mehr richtig in der Gummilagerung
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#14
Aha!

Das prüfe ich heute abend.

Danke

Thomas
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#15
Sagen wir mal so: Ich freue mich schon auf das nächste Nord-Treffen. Dieser Patient macht mich neugiereig.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#16
Neugierig!!

So kann man es auch ausdrücken!

Mich macht das Teil gerade verrückt
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#17
Hallo Thomas,

wenn Du bei der V263 das vordere Deckblech abnimmst, kannst Du einen Teil der Capstanschwungmasse von oben sehen. Da kann man prüfen, ob der Kunststoffring lose ist. Mann kann den Ring mit einigen Streichhölzern oder Zahnstochern o. ä. einklemmen (aber so, dass sie wieder entfernbar sind) und dann die V 263 kurz laufen lassen. Wenn das Geratter dann weg sein sollte, ist der Ring lose. Wenn Du den Motorblock ausbaust, achte auf das Gestänge an der Seite. Das ist oben am Drehteil für die Geschwindigkeiten in eine Schaltleiste eingehängt, die leicht bricht. Dann ist das Malheur größer als vorher. Das Einkleben des Rings ist einfach. Habe ich schon mehrmals gemacht (mit wenig Pattex), aber vorher die alten Kleberreeste entfernt.

Gruß

Wolfgang
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#18
Guten Abend,

ich habe den Kunststoffring überprüft - ich meine, der ist fest.
Zumindest kann man ihn nicht nach hinten schieben (Maschine steht aufrecht).
Zuerst habe ich gedacht, der Ring wäre doch lose und habe versucht, ihn mit Kleber zu fixieren.
Nach kurzer Zeit hat es wieder gerappelt (kein Klingeln mehr).
Wenn ich von vorn auf die Tonwelle drücke, ist das Geräusch weg!
Bei allen Geschwindigkeiten.
Der Motor ist es nicht, der ist ruhig.

Ich habe noch versucht, mit der Kunststoff-Madenschraube am hinteren Lager der Tonwelle etwas
einzustellen - ohne Erfolg.

Wahrscheinlich ist es doch der Plastikring?
Oder was könnte noch an der Schwungmasse so rappeln?

Wolfgang, meinst Du Zahnstocher zwischen Metall und Plastikring einstecken und dann abbrechen?
Ich kann mir das grad nicht vorstellen.
Den Motor würde ich vielleicht noch herausbekommen, aber um die Schwungmasse auszubauen muss
man ja die ganze Maschine demontieren, viele Hebel und Blechteile!
Das bekomme ich nie wieder zusammen.

Thomas
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#19
mit den original Füßen scheint sie leicht nach hinten geneigt zu sein so das die Schwungscheibe nach hinten wandert und nicht schleift

https://www.radiomuseum.org/r/uher_variocordmon_263.html
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#20
Post 8 vorletztes Bild sieht man wo die Capstanwelle/Schwungscheibe sitzt da müsste eine dünne Kunststoff/Teflon-Scheibe zwischen ist aber bestimmt nicht im Sinne des Erfinders

https://forum2.magnetofon.de/board2-tonbandger%C3%A4te/board21-fragen/15144-uher-royal-deluxe-schneller-vor-r%C3%BCcklauf-h%C3%A4lt-nicht/#post161902
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#21
Moin Ulf,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Die Standfüße habe ich nicht, könnte man aber bei Ebay günstig kaufen.
Wenn man den Tragebügel installiert, steht sie ebenfalls ein wenig schräg - das werde ich mal probieren.

Kai hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass der senkrechte Betrieb nicht optimal ist.

Bei mir hängen die Uher allerdings eh an der Wand und das aktuelle "Problemgerät" sollte eigentlich ein V263 ersetzen, die nicht so gut erhalten ist.
Die beiden, die da hängen - eine V263 und eine RdL, laufen übrigens ohne Gerappel - es geht also.

[Bild: 33684126yd.jpg]

Ich könnte natürlich auch dort unten etwas "dazwischenklemmen", damit die Maschine dann etwas schrägt hängt.

Eine sehr pragmatische Lösung!
"Das Gerät rappelt wenn es stehend betrieben wird!" - "Dann stell es nicht hin!"

Eigentlich kann ich so etwas nicht - ich würde immer daran denken, dass das Gerät eigentlich einen Defekt besitzt.
Aber in diesem Fall, bevor ich alles auseinandernehme?!

Beste Grüße

Thomas
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#22
Hallo Thomas,

mein Zahnstochervorschlag ist als Test gedacht, nicht als Lösung. Ich habe bei einer 263 schon mal den Kunststoffring damit festgeklemmt und die Maschine kurz gestartet. Da war das Geräusch weg. Dann Zahnstocher oder ähnliches wieder herausgeholt (mit feiner Zange). Wenn es mit Zahlnstocher nicht rapppelt, solltest Du Dir die Zeit nehmen, um Motor und Motorblock auszubauen, um an die Capstanschwungmasse zu kommen. Das ist einfacher als es aussieht.1. Digitalkamera bereithalten,jeden Schritt (vorher/nachher fotografieren) 2. Maschine hochkant auf die linke Seite stellen und möglichst weit aufklappen. 3. Von rechts mit feinem Schrabendreher die Feststellschraube des Motorpulleys lösen. 4. Die Querstange, die vom schwarzen Geschwindigkeitsschalter zum Marquardschalten führt, abnhehmen. 5. Halterung mit Stromanschluss und Netzzsicherung losschrauben und dann die drei Schrauben der Motorbefestigung lösen. 6. Motor und "Anhängsel" sicher neben der Maschine ablegen. 7. Die vier Schrauben des Motorblocks lösen.8. ACHTUNG: Beim Abnnehmen des Motorblocks muss die links daneben verlaufende Stange oben am Geschwindigkeitsschalter aus einer Schaltleiste vorsichtig ausgeklinkt werden! 9. Capstanschwungmasse nach unten herausziehen. 10. Klebstoffreste entfernen und Ring neu einkleben, trocknen lassen. Vor dem Einbau das Lager unten (Kunststoff) leicht schmieren. 11. Wenn Punkt 10 entfällt, alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. Dann hast Du auf jeden Fall deine Deinen "Oldtimer" V 263 besser kennengelernt. Smile

Viel Erfolg

Gruß

Wolfgang
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#23
"Das ist typisch für Geräte, die nicht wirklich für Senkrechtbetrieb ausgelegt sind, zB die Vorläufer-Modelle Royal 784x." (Kai)

Die Variocord ist nun definitiv für den Senkrechtbetreib vorgesehen und unterscheidet sich mechanisch von der Royal de Luxe nur in wenigen Punkten.

Zum zerlegen/zusammensetzen hat Wolfgang passendes geschrieben. Das ist wirklich zu schaffen. Ich hatte es mir auch schwieriger vorgestellt, als es ist.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#24
man könnte auch am Kopfträger ein stück Kunststoff befestigen was dafür sorgt das die Welle nicht so weit raus wandert, im Prinzip das Gegenstück zur anderen Seite

[Bild: gtzut60jvc.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#25
Guten Abend,

am Wochenende werde ich es mal versuchen.

Ulf, was ist denn „Marquardtschalten“?

Und, Motor raus ist klar, aber was ist dann der Motorblock?

Die Idee mit dem Plastikplättchen auf dem Kopfträger ist ja prima, aber die Welle schleift doch dann dagegen?

Thomas
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#26
Hallo Thomas,

der Marquardtschalter ist ein über eine Schaltstange betätigter Kippschalter, der sich oberhalb des Motors befindet. Und der Motorblock ist das Teil, in dem der Motor befestigt ist. Der Block hat ein viereckiges Loch, in dem der Motor steckt. Du kannst den Block entfernen, wenn Du vier Schrauben in den Ecken löst. Beim Abnehmen muss die links neben dem Block befestigte Stange - wie schon geagt - oben beim Geschwindigkeitsschalter vorsichtig aus einer Schaltleiste ausgehängt werden. Und denke bitte daran, Fotos von jedem Arbeitsschritt zu machen. Grundsätzlich gilt: Mit Ruhe und Geduld an die Arbeit gehen und jeden Schritt zwei Mal überdenken. Es gilt, das Funktionsprinzip der Teile zu verstehen. Wenn Du Dich weiter mit Oldtimern wie dem Variocord beschäftigen willst, so geht das nicht ohne Schrauberei. Das ist für Leute, die einen alten Käfer fahren, selbstverständlich. Nur Mut, das klappt schon. Wenn ich es richtig in Erinerung habe, verfügst Du ja auch über ein zweites Variocord. Außerdem ist das BMF ja auch noch da!

Gruß

Wolfgang
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#27
Hallo!

"Marquardtschalter" ist hier so zu verstehen, wie z. B. "Inbusschrauben"

Die Firma Marquardt ist nur eine von vielen Firmen, die elektrische Schalter (diverser Bauarten) fertigt und vertreibt.
Genauso gibt es auch andere Firmen als Bauer & Schaurte, die Innensechskant-Schrauben fertigen und vertreiben.

Gruß
Wolfgang
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#28
Hallo Thomas,

jacobhh,'index.php?page=Thread&postID=240403#post240403 schrieb:ich möchte nochmals auf die Geräuschentwicklung des Gerätes zurückkommen - der Rest scheint ja zu funktionieren.
Nobody 's perfect – aber Du näherst Dich dem sehr an, wenn Du zur Fortsetzung einer bereits begonnenen Diskussion keine neue eröffnest. Welches Gerätes? Rest wovon? Das muss jeder erst nachschlagen.

Nichts für ungut, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#29
Hallo,

in Ergänzung der Ausführungen der beiden Wolfgang´s stelle ich einige Fotos dieser Teile zur Ansicht. Sie sind im Laufe der Zeit selten geworden, früher wurden derartige Schalter nach meinem Kenntnisstand bei Röhrenradios für den Tastensatz verwendet. Eigentlich sind sie wohl nur eine Abart gängiger Schalter mit einem besonders geformten Betätigungsarm in Form einer Gabel für eine kraftschlüssige Verbindung.

       

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#30
jacobhh,'index.php?page=Thread&postID=240511#post240511 schrieb:Die Idee mit dem Plastikplättchen auf dem Kopfträger ist ja prima, aber die Welle schleift doch dann dagegen?

Thomas

hinten schleift sie doch auch

wenn die Welle schön abgerundet ist kommt ein wenig Fett ran



aber warum die Maschine zerlegt werden soll obwohl noch gar nicht getestet wurde ob der Plastikring überhaupt der Verursacher ist ?(
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#31
Guten Tag,

ich glaube, ich habe die Ursache gefunden.

Es war wohl doch der lose Kunststoffring.

[Bild: 36087547nx.jpg]

Hier sind noch die Stückchen der Zahnstocher zu sehen.

Die haben das Geräusch leider nicht verstummen lassen.

Zuerst dachte ich, der Ring ist fest, aber ich musste ihn nur leicht drehen und schon war er draussen.

Es waren sehr wenige Klebereste vorhanden.

Den endgültigen Beweis liefert aber wohl ein Bild vom Gehäuse.

[Bild: 36087608xl.png]

Hier sieht man deutlich, wo der Ring geschliffen hat - da ist eine richtige, kleine Riefe.

Jetzt trocknet gerade der Kleber und dann werde ich versuchen, das Gerät wieder zusammenzusetzen.

Ach übrigens - warum sollte ich eigentlich die Madenschraube des Motorpulleys lösen?

Der kommt doch mit dem Motor raus.

Hab ich auch nicht geschafft - hat sich immer weggedreht.

... to be continued.

Thomas
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#32
Hallo Thomas,

Glückwunsch zum erfolgreichen Ausbau. Den Vorschlag, den Motorpulley abzubauen, habe ich verbrochen. Da war ich wohl gedanklich bei der Royal de Luxe, da ist das notnwendig. Bevor Du alles zusammenbaust, schau Dir mal die Capstanwelle genau an. Ist die wegen der Riefe etwa schief? Die Schwungmasse muss butterweich im Lager laufen. Ansonsten hätte ich Ersatz in meinem Vorratslager. Die Zahnstocher kannst Du jetzt wieder normal verwenden. Smile

Gruß

Wolfgang
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#33
Thomas,

auch von mir Glückwunsch zur gelungenen Operation, ich hätte im Leben nicht mit einem solchen Defekt gerechnet, diesen hatte ich noch bei keiner meiner Uher. Möglicherweise sollte ich meine Geräte mal dahingehend untersuchen.

Gruß Thomas.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#34
Guten Abend,

ganz vorsichtig möchte ich melden: nach dem Zusammenbau herrscht - Ruhe!

Vorsichtig deshalb, weil ich noch nicht alles ausprobiert habe - mach ich noch.

Jetzt gibt's Abendessen.

Vielen Dank für Eure Hilfe und die Unterstützung!

Beste Grüße.

Thomas
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#35
Hallo,

Hat leider doch nicht funktioniert.
Zuerst hatte ich den Eindruck, die Geräusche sind weg - aber leider stimmt das nicht.
Ab und an kehrt das laute Brummen/Surren zurück, zumeist beim Umschalten der Geschwindigkeiten und beim Stopp
der Wiedergabe, dann, wenn die Schwungmasse langsamer wird.
Ich denke, es ist die Schwungmasse.
Beim Einkleben des Plastikringes habe ich festgestellt, dass dieser nicht mehr ganz gerade einzukleben ist, weil das Plastik sich verzogen hat.
Vielleicht dadurch, das er nicht mehr richtig fest war und gescheuert hat.
Vielleicht hat auch die Schwungmasse und/oder die Tonwelle eine Unwucht.
Mit bloßem Auge war nichts zu erkennen.

Wolfgang, Du hast doch geschrieben, Du hättest vielleicht Ersatz?
Das Angebot würde ich gern annehmen.

Beste Grüße

Thomas
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#36
Nimm doch den Plastikring raus
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#37
Hallo Thomas,

hast Du die übrigen Räder zwischen den beiden Bandtellern auch mal überprüft und neu justiert? Eventuell schleift da etwas. Da das Problem beim Umschalten derGeschwindigkeit auftritt, könnte es auch sein, dass das Reibrad zwischen Motorpulley und Schwungmasse nicht einwandfrei hoch und runter bewegt wird oder bei Nullstellung noch an der Schwungmasse schleift. Eine Capstanschwungmasse kannst Du von mir haben, Details sollten wir per PN ausmachen.

Gruß

Wolfgang
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#38
Moin,

rausnehmen könnte ich den Plastikring - welchen Zweck hat der eigentlich?

Das Reibrad zwischen Motorpulley und Schwungmasse ist es nicht - wenn man es komplett wegnimmt, läuft die Schwungmasse unter Erzeugung des Geräusches langsam aus.
Das Geräusch nimmt dabei, passend zur Geschwindigkeitsreduzierung, langsam ab.

Aus dem gleichen Grund sind es nach meiner Meinung nicht die anderen, drehenden Bauteile.

Man kann das Geräusch sehr genau der Schwungmasse zuordnen - aber ich werde nochmal alles überprüfen.

Thomas
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#39
Hallo Thomas,

Du hast eine PN.

Gruß

Wolfgang
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#40
Sinn des Plastikrings (es sollte eher Gummi sein) ist, die Schwungmasse akustisch zu dämpfen. Sie ist aus Metall, hat die Form einer Glocke und würde deshalb auch durch die Einwirkung des Reibrads einen glockenähnlichen Klang erzeugen.

Bei dir gibt es nur 2 Möglichkeiten: Entweder die Masse schleift immer noch irgendwo gegen, oder das Lager ist hin.
VG Stefan
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#41
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241254#post241254 schrieb:Sinn des Plastikrings (es sollte eher Gummi sein) ist, die Schwungmasse akustisch zu dämpfen. Sie ist aus Metall, hat die Form einer Glocke und würde deshalb auch durch die Einwirkung des Reibrads einen glockenähnlichen Klang erzeugen.
Wie das sonst klingen kann merkt man am Philips EL 3549 in bestimmten Betriebssituationen, etwa bei Stopp aus Wiedergabe. Da gibt es ein sehr beeindruckendes "Ping" von der Schwungmasse!
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#42
Hallo Stefan,

Du hast wahrscheinlich Recht.

Ich bekomme jetzt eine Austausch-Schwungmasse - mal sehen, was sich verändert.

Ich will ja weiterhin bei der Reparatur etwas lernen, deshalb ist Schritt für Schritt gar nicht schlecht.

Ach übrigens - ich hatte auf dem Mobiltelefon eine Meldung, ich hätte eine Mitteilung von "bitbrain2101" bekommen.

Leider befindet sich die Nachricht nicht in meinem Postfach - trotzdem vielen Dank.

Beste Grüße

Thomas
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#43
Hallo Thomas,

ich hatte dir eine Email geschickt, weil ich dachte, die erreicht dich, auch wenn du nicht im Forum bist. Ich wollte dich auf ein Angebot unter Suche/Biete aufmerksam machen. Da bietet Egon gegen Portokosten ein Uher Schwungrad an, das deinem sehr sehr ähnlich sieht. Ist nicht für ein Variocord 263.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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