07.07.2019, 14:24
Um zu testen, inwieweit der benutzte DVB-C Empfänger zu dem Effekt beiträgt, habe ich einen zweiten, eigentlich schon ausgemusterten Empfänger reaktiviert. Es handelt sich um einen alten PACE DC220KKD, der vor vielen Jahren Kabel Deutschlands Standard-Empfänger war.
Der aktuelle Empfänger ist ein TELESTAR Digistar T2 IR (dies soll keine Empfehlung sein!)
Die beiden DVB-C Empfänger waren per SPDIF->USB Interface am PC angeschlossen.
Mit ihnen wurde ein kurzer Mitschnitt vom NDR2 Programm aus dem 122 MHz Multiplex von Vodafone/KD in zweifacher Ausfertigung gemacht.
Dritter Empfangsweg war ein ehemaliger DVB-T-Stick, benutzt als DAB+ Frontend mit dem Programm DAB_Player.
Die drei wav-Files wurden durch Beschneiden am Anfang möglichst gut synchroniert und dann per Kreuzkorrelation die relative Verzögerung paarweise bestimmt.
Bild 1 zeigt das Ergebnis eines ersten Versuchs:
Er mußte leider nach knapp 2 Minuten beendet werden, weil das DAB+ Signal Aussetzer bekam.
Man sieht aber, daß beide Empfänger etwa gleichen Anstieg der Zeitdifferenz gegenüber DAB+ aufzeigen. Der Wert liegt beim flachen Ast wieder bei etwa 90 ppm wie bei den früheren Messungen. Die Differenz zwischen den beiden Empfänger (unten rot) ist viel kleiner (~1/18 ).
Etwas später habe ich die Messung bei stabilerem DAB+ Signal wiederholt:
Der Unterschied zwischen den beiden Empfängern ist hier kaum auszumachen. Erst nach ca. 3 min wird er allmählich sichtbar.
Auch hier sind die Steigung des Sägezahns wie bei den früheren Messungen ca. +90 ppm und -169 ppm.
Da es sich bei den Empfängern um unterschiedliche Fabrikate sehr unterschiedlichen Alters handelt, deuten diese Mess-Ergebnisse an, daß die Ursache des Sägezahn-ähnlich verlaufenden Zeitversatzes zwischen DVB-C und DAB+ wohl vor den Empfängern liegt, möglicherweise abhängig von Programm-Quelle und Übertragungs-Multiplex.
MfG Kai
Der aktuelle Empfänger ist ein TELESTAR Digistar T2 IR (dies soll keine Empfehlung sein!)
Die beiden DVB-C Empfänger waren per SPDIF->USB Interface am PC angeschlossen.
Mit ihnen wurde ein kurzer Mitschnitt vom NDR2 Programm aus dem 122 MHz Multiplex von Vodafone/KD in zweifacher Ausfertigung gemacht.
Dritter Empfangsweg war ein ehemaliger DVB-T-Stick, benutzt als DAB+ Frontend mit dem Programm DAB_Player.
Die drei wav-Files wurden durch Beschneiden am Anfang möglichst gut synchroniert und dann per Kreuzkorrelation die relative Verzögerung paarweise bestimmt.
Bild 1 zeigt das Ergebnis eines ersten Versuchs:
Er mußte leider nach knapp 2 Minuten beendet werden, weil das DAB+ Signal Aussetzer bekam.
Man sieht aber, daß beide Empfänger etwa gleichen Anstieg der Zeitdifferenz gegenüber DAB+ aufzeigen. Der Wert liegt beim flachen Ast wieder bei etwa 90 ppm wie bei den früheren Messungen. Die Differenz zwischen den beiden Empfänger (unten rot) ist viel kleiner (~1/18 ).
Etwas später habe ich die Messung bei stabilerem DAB+ Signal wiederholt:
Der Unterschied zwischen den beiden Empfängern ist hier kaum auszumachen. Erst nach ca. 3 min wird er allmählich sichtbar.
Auch hier sind die Steigung des Sägezahns wie bei den früheren Messungen ca. +90 ppm und -169 ppm.
Da es sich bei den Empfängern um unterschiedliche Fabrikate sehr unterschiedlichen Alters handelt, deuten diese Mess-Ergebnisse an, daß die Ursache des Sägezahn-ähnlich verlaufenden Zeitversatzes zwischen DVB-C und DAB+ wohl vor den Empfängern liegt, möglicherweise abhängig von Programm-Quelle und Übertragungs-Multiplex.
MfG Kai