Vorstellung und Revox A77 MK3 läuft plötzlich zu schnell
#1
Guten Tag zusammen,
Eigentlich wollte ich mich als Forenneuling gleich stolz mit einer Vollzugsmeldung vorstellen - der erfolgreichen Teilrevision einer Revox A77 MKIII aus dem Jahr 1974. Diese war nur vier Jahre in Betrieb, bis der vormalige Besitzer starb. Nachdem ich meine Wega Concept 51k gerade fertig restauriert hatte, erfüllte ich mir einen (damals nicht finanzierbaren) Jugendtraum und übernahm das Gerät für kleines Geld von der mir bekannten Familie.
Die Wickelmotoren liefen, der Capstan nicht, auch das Lämpchen des Bandendesensors brannte nicht, und die VUs zuckten beim Ein- und Ausschalten nicht, das Zählwerk stand still und die Power-Lampe hatte eine Wackler.
Dank diesem Forum war die Diagnose klar. Ich bestellte mir den kompletten Kondesatorensatz, tauschte aber erst einmal nur die vier Knallfrösche, die drei Motorkondensatoren und die drei Elkos auf dem Switching Panel. Und alles ging sofort wieder! (Gut, den Riemen musste ich noch tauschen und den Wackelkontakt beseitigen, aber das war schnell gemacht).
Die Freude währte aber nur kurz, denn nachdem ich testweise mal ein komplettes Band bespielt hatte (Stereo, 7,5), stellte ich fest, dass der Capstan plötzlich zu schnell lief, und zwar unabhängig von der Position des Bandgeschwindigkeitswählers (7,5 oder 3,75) gleich schnell.
Natürlich bin ich auch zu diesem Problem hier im Forum fündig geworden: Revox A 77 läuft nicht mit richtiger Geschwindigkeit ?
Die Platine habe ich nun ausgebaut, der Trimmer sieht m.E. unschuldig (s. Fotos) aus. Bevor ich mich nun an den Tausch der restlichen Elkos mache, hätte ich zwei Fragen:
1. Kann man anhand des Fehlerbildes (dieselbe, zu hohe Geschwindigkeit unabhängig von der Schalterposition) sagen, ob das die Elkos, der Trimmer, der Transistor... ist?
2. Muss nach dem Tausch der Elkos auch die Geschwindigkeit neu eingestellt werden?
Schon jetzt vielen Dank für Eure Tipps &
Viele Grüße
Martin


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#2
Hallo,
ich habe einen bescheidenen Wunsch: zieh bitte mal bei ausgeschalteter Maschine leicht mit dem Fingernagel an dem Schleifer des Trimmpotis auf der Drehzahlregelplatine, das man auf deinen Fotos erkennt.... und schreib, was passiert ist.

LG Holgi
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#3
Danke für die prompte Antwort! Ich habe mit dem Fingernagel am Schleifer gezogen (nach hinten, also nicht seitlich), und es ist nichts passiert. Anbei nochmal Fotos in größer.
Meinst Du, der ist hinüber?
Grüße
Martin


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#4
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238390#post238390 schrieb:Meinst Du, der ist hinüber?
Wenn der Schleifer dabei nicht fast ohne Widerstand abgeklappt oder abgebrochen ist, war meine Sorge wohl unbegründet. Die Trimmpotis dieser Bauart mit den versilberten Teilen oxidieren bei den Revoxen sehr oft so stark, dass die Schleifer keinen Andruck mehr haben oder der Kohlestift sogar keine Berührung mehr mit der Kohlebahn!

Aber: Auch die "nur" geschwärzten würde ich immer tauschen! Ich hatte kürzlich bei einer ASC AS 5002 den Fall, dass der Symmetrietrimmer auf der Drehzahlregelung lediglich schwarz angelaufen war, aber trotzdem keinen Kontakt mehr hatte. Der Capstanmotor lief nicht. Nach Austausch des Potis war alles in Butter.

Grundsätzlich gibt es drei Hauptursachen für deinen Fehler:

1. Fehler: die 21 V-Spannung für das Umschalten der Geschwindigkeiten liegt nicht an. In diesem Falle wird die Geschwindigkeit nicht umgeschaltet.

2. Fehler: das Poti ist defekt. Dann läßt sich die Geschwindigkeit 9,5 cm/s nicht mehr einjustieren.

3. Fehler: der Leistungstransistor ist defekt. Dann läuft der Motor ungeregelt und zu schnell.

Zusätzlich können diverse abgekackte Elkos diesen Fehler verursachen. Ich sehe da noch gelbe FRAKOs und weiße "Schiffchen" auf deiner Platine! Alle raus und erneuern!

Die Bandgeschwindigkeiten müssen nach solchen Reparaturen immer eingestellt werden. Dazu legt man einen Frequenzzähler (bzw. Multimeter mit F.-Messbereich) an die Tachokopfanschlüsse (braun und blau) und misst bei gedrückter Starttaste (Lichtschranke zukleben) die Frequenzen. Bei 19 müssen es 800 ± 2 Hz und bei 9,5 400 ± 2 Hz sein. Die 19 cm/s werden mit dem Spulenkern abgeglichen (ist mechanisch nicht ganz einfach, da schlecht zu erreichen) und die 9,5 cm/s mit dem Trimmpoti.

LG Holgi
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#5
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238387#post238387 schrieb:...der erfolgreichen Teilrevision einer Revox A77 MKIII aus dem Jahr 1974.
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238387#post238387 schrieb:...stellte ich fest, dass der Capstan plötzlich zu schnell lief, und zwar unabhängig von der Position des Bandgeschwindigkeitswählers (7,5 oder 3,75) gleich schnell.
Beide Aussagen passen somit wohl nicht zusammen.
Eine Teilrevision ist m.E. Murks.
Du hast doch ein ganzes Set gekauft, weshalb verbaust Du es dann nicht?
Viele Grüße
Jörg
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#6
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=238393#post238393 schrieb:Beide Aussagen passen somit wohl nicht zusammen.
Eine Teilrevision ist m.E. Murks.
Du hast doch ein ganzes Set gekauft, weshalb verbaust Du es dann nicht?
Deshalb hatte ich den Satz auch mit „eigentlich“ begonnen...
Da ich kein so wirklich großer Löter vor dem Herrn bin, wollte ich mich zunächst auf das Offensichtlich beschränken. Auch hatte ich Sorge, versehentlich die Trimpotis zu beschädigen oder zu verstellen. Aber ich werde jetzt dann doch mal mit dem Kondesatorentausch weitermachen.
Wenn ich Holgi aber richtig verstehe, dürfte das Geschwindigkeitsproblem wohl nichts mit den Kondensatoren zu tun haben?
Edit: Eben erst den letzten Absatz entdeckt, sorry
Grüße
Martin
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#7
Vielen Dank für die ganzen Informationen. Ich mache mich jetzt mal dran. Habe aber auch schon einen Verdacht. Der von mir kunstvoll im eingebauten Zustand der Platine ausgetauschte Knallfrosch hatte an einem Bein eine wackelige Lötstelle.
Sollte ich mich bis heute Abend nicht zurückgemeldet haben, bitte Feuerwehr und Notarzt vorbeischicken Wink
Grüße
Martin
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#8
Wohin schicken Rolleyes es ist keine Adresse vorhanden Big Grin

Gruß
siggi Tongue
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#9
Ein fehlender (im elektrischen Sinne) Knallfrosch hat keine Fehlfunktion zur Folge. Er ist nur zur Entstörung da!

Und die Gründe, die zur geschilderten Störung führen können, habe ich schon aufgezählt Rolleyes . Vielleicht habe ich auch noch einen vergessen....
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#10
siggi.k,'index.php?page=Thread&postID=238403#post238403 schrieb:Wohin schicken Rolleyes es ist keine Adresse vorhanden Big Grin
Einfach dahin, wo der große Rauch in Pilzform aufsteigt (räumliche Eingrenzung: „Metropolregion Rhein-Neckar“) Wink
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#11
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238404#post238404 schrieb:Ein fehlender (im elektrischen Sinne) Knallfrosch hat keine Fehlfunktion zur Folge. Er ist nur zur Entstörung da!

Und die Gründe, die zur geschilderten Störung führen können, habe ich schon aufgezählt Rolleyes . Vielleicht habe ich auch noch einen vergessen....
Ah ok, hatte sonst immer gelesen, dass ein defekter Knallfrosch auch Fehlfunktionen erzeugen könnte. Ich habe jetzt alle (bzw. die, die im Set waren) Kondensatoren getauscht und den von Dir erwähnten Spulenkern im SM und auf der Platine lokalisiert. Multimeter mit Frequenzmessung ist vorhanden, sodass ich mich heute Abend an den Einbau machen werde (davor graut es mir etwas, da kein flexibler Schraubendreher vorhanden...).
Nur mal interessehalber: welchen Sinn hat es, dass bei dieser Platine alle Anschlüsse gesteckt sind - außer zwei Kabeln, die auf der Unterseite angelötet sind?
Grüße
Martin


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#12
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238392#post238392 schrieb:
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238390#post238390 schrieb:Meinst Du, der ist hinüber?

Die Bandgeschwindigkeiten müssen nach solchen Reparaturen immer eingestellt werden. Dazu legt man einen Frequenzzähler (bzw. Multimeter mit F.-Messbereich) an die Tachokopfanschlüsse (braun und blau) und misst bei gedrückter Starttaste (Lichtschranke zukleben) die Frequenzen. Bei 19 müssen es 800 ± 2 Hz und bei 9,5 400 ± 2 Hz sein. Die 19 cm/s werden mit dem Spulenkern abgeglichen (ist mechanisch nicht ganz einfach, da schlecht zu erreichen) und die 9,5 cm/s mit dem Trimmpoti.
So, die Platine ist wieder drin, und nach einer Schrecksekunde (Geheimtipp: Wenn man will, dass das Band bei Play von rechts nach links läuft, braucht man nur einmal gelb und grün zu vertauschen...) ist festzustellen, dass es wieder zwei Geschwindigkeiten gibt, die per Augenschein normal erscheinen.
Bei der Frequenzmessung - Holgi, Du meinst doch die beiden Kabel, die vom Tachokopf zur Platine führen? - zeigt der Multimeter allerdings 0 an.
Sowohl ohne eingelegtes Band und abgedeckter Lichtschranke als auch mit, und bei beiden Geschwindigkeiten.
Soll das so? Vermutlich nicht...?
Danke & Grüße
Martin


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#13
Der Reihe nach:

Die beiden Drähte, die an der Unterseite der Platine angelötet sind, kommen direkt vom Netztrafo. Da es sich um steife Volldrähte handelt, nicht um Litzen wie an den anderen Stellen, kann man die nicht zuverlässig in Flachsteckhülsen crimpen. Draht ist unnachgiebig und es besteht die Gefahr der Lockerung und des Bruchs.

Daher sind diese Trafodrähte immer direkt an die Platine gelötet.

Wenn dein Multimeter keine Frequenz anzeigt, ist dessen Empfindlichkeit wahrscheinlich zu gering. Ich kenne das von meinem auch: Spannungen unter ca. 70-80 mV eff reichen nicht für den Frequenzmessbereich. Ich nehme daher immer einen "richtigen" Frequenzzähler.
Schalte doch einfach mal auf Wechselspannungsmessung, während es an den Tachogeberdrähten angeklemmt ist und miss nach. Bei der niedrigen Drehzahl soll der Tachokopf zwischen 40 und 60 mV (0,04-0,06 V) abgeben, bei der hohen etwa das Doppelte. Wenn du das auch misst und es wird trotzdem keine Frequenz angezeigt, ist es wie gesagt zu unempfindlich.
Dann kannst du versuchen, am nördlichen Ende von R211 zu messen, da sind es 10 Vpp, allerdings als Rechteck.
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#14
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238417#post238417 schrieb:Daher sind diese Trafodrähte immer direkt an die Platine gelötet.
Danke, wieder etwas dazu gelernt (aber warum müssen das starre Drähte sein?)
Zitat:Schalte doch einfach mal auf Wechselspannungsmessung, während es an den Tachogeberdrähten angeklemmt ist und miss nach. Bei der niedrigen Drehzahl soll der Tachokopf zwischen 40 und 60 mV (0,04-0,06 V) abgeben, bei der hohen etwa das Doppelte. Wenn du das auch misst und es wird trotzdem keine Frequenz angezeigt, ist es wie gesagt zu unempfindlich.
Ich messe da 31 mV bei 3,75 und 68mV bei 7,5, und zwar unabhängig davon, ob ich auf PLAY drücke oder ob das Band steht bzw. überhaupt kein Band eingelegt ist. Müsste ich da nachjustieren bzw. ist das ein Messpunkt, der 1:1 auf eine korrekte Geschwindigkeit schließen lässt?
Zitat:Dann kannst du versuchen, am nördlichen Ende von R211 zu messen, da sind es 10 Vpp, allerdings als Rechteck.
Wenn ich da messe: Wie „übersetze“ ich das in Einstellungen?
Grüße
Martin
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#15
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238422#post238422 schrieb:Danke, wieder etwas dazu gelernt (aber warum müssen das starre Drähte sein?)
Weil die Wicklungsdrähte des Trafos einfach lang sind und direkt rausgeführt werden. Und Wicklungen bestehen aus Kupferlackdraht.

Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238422#post238422 schrieb:Ich messe da 31 mV bei 3,75 und 68mV bei 7,5, und zwar unabhängig davon, ob ich auf PLAY drücke oder ob das Band steht bzw. überhaupt kein Band eingelegt ist. Müsste ich da nachjustieren bzw. ist das ein Messpunkt, der 1:1 auf eine korrekte Geschwindigkeit schließen lässt?
Also: die Bandgeschwindigkeiten, von denen wir hier reden, sind 9,53 und 19,05 cm/s. Diese "3,75" und "7,5" sind "inch per second", die benutzt man in dezimal geprägten Ländern nicht. Außerdem müsste es korrekt dann auch 3 3/4" und 7 1/2" heißen. Also künftig einfach 9,5 und 19 schreiben! Wink Big Grin

Aber nun des Pudels Kern: die Tachospannung kannst du einfach bei eingeschaltetem Gerät messen, dazu muss nichts gedrückt oder eingelegt sein! Die Frequenz der Wechselspannung, die diese Aufnehmerspule liefert, ist der Ist-Wert der Drehzahlregelung. Damit die korrekt funktioniert, muss die Spannung eine bestimmte Mindesthöhe haben, und das sind die bewussten 50/100 mV!
Und die gemessenen Spannungen sind zu klein. Deshalb musst du nun den Abstand des Tachokopfes zum Motorläufer verringern! Das ist etwas knifflig, weil der Tachokopf bei alten Revoxen aus einem inzwischen sehr spröde gewordenen Pressstoff besteht (wenn er gelblich/bräunlich aussieht). Bei späten A77 oder wenn der Kopf schon mal getauscht wurde, ist er schwarz und aus Thermoplast, also nicht spröde.

Das spröde Zeug ist wirklich ziemlich empfindlich und muss vorsichtig gehandhabt werden. Der Kopf ist mittels zweier Nylonschrauben und zweier Gummiunterlagen auf dem Chassis befestigt. Die Nylonschrauben musst du weit genug lösen (ca. 1 Umdr.) und dann den Kopf mit einem Schraubendreher vorsichtig beidseitig näher an die Motorglocke bugsieren. Es geht nicht wirklich gut, weil die Gummiunterlagen störrisch sind: die Form der Tachokopfbodenplatte hat sich dort in den vielen Jahren dauerhaft eingeprägt und dadurch will der Kopf immer wieder in seine alte Lage zurück! Der Abstand muss etwa 0,4 mm betragen, dann wird die abgegebene Spannung im genannten Bereich liegen (ca. 50 ± 10 mV bei 9,5 und 100 ± 20 mV bei 19). Vorsicht! Die Nylonschrauben nicht anknallen, sondern nur leicht anziehen.

Wenn du den Abtastkopf zu nah an den Motorläufer bringst, schadet das zwar der Funktion i.A. nicht, aber die Maschine fängt durch die induktionsbedingte Vibration des Kopfes an zu pfeifen :whistling: ! Ein leises Pfeifen ist auch bei korrektem Abstand meist zu hören, aber bei weniger als 0,3 mm wird es störend!
Du wirst daher die Position der Aufnehmerspule ein paarmal korrigieren müssen, bis sie stimmt und dein Messgerät die richtigen Werte anzeigt. Sollte der Kopf dabei zerbröseln, kannst du bei Peter Meinhold hier im Forum (hoffentlich) einen neuen, schwarzen, bestellen. Peter hatte mal eine Revox-Vertretung und noch allerhand Restbestände an Teilen. Das ist aber nur eine Vermutung, vielleicht sind die Dinger inzwischen auch ausverkauft...

Tut mir leid, dass du nun doch mehr Arbeit mit der Maschine hast, als anfänglich angenommen, aber nach fast 50 Jahren ist das so! Huh

LG und gute N8 Confusedleeping:
Holgi
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#16
Guten Tag,

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung und die berechtigte Ermahnung zum metrischen Sprachgebrauch Wink

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238428#post238428 schrieb:Aber nun des Pudels Kern: die Tachospannung kannst du einfach bei eingeschaltetem Gerät messen, dazu muss nichts gedrückt oder eingelegt sein! Die Frequenz der Wechselspannung, die diese Aufnehmerspule liefert, ist der Ist-Wert der Drehzahlregelung. Damit die korrekt funktioniert, muss die Spannung eine bestimmte Mindesthöhe haben, und das sind die bewussten 50/100 mV!
Und die gemessenen Spannungen sind zu klein. Deshalb musst du nun den Abstand des Tachokopfes zum Motorläufer verringern!
[...]
Der Abstand muss etwa 0,4 mm betragen, dann wird die abgegebene Spannung im genannten Bereich liegen (ca. 50 ± 10 mV bei 9,5 und 100 ± 20 mV bei 19).
Ich bin mal mit der Fühlerlehre ran. 0,4 mm geht mit leichter Berührung, für 0,45 mm müsste ich schon etwas drücken. Das korrespondiert dann wohl nicht mit den Messwerten? Ich müsste wohl mal die tatsächlichen Drehzahlen herausfinden. Holgi, in dem anderen Thread hast Du erwähnt, dass Du das u.a. mit optischen Drehzahlmessern machst. Würde das wohl mit so einem hinhauen: ?

Zitat:Peter hatte mal eine Revox-Vertretung und noch allerhand Restbestände an Teilen. Das ist aber nur eine Vermutung, vielleicht sind die Dinger inzwischen auch ausverkauft...
Ja, meiner ist so ein Gelbling. Wenn mir jemand eine (defekte) Tachoeinheit zusendet, könnte ich versuchen, ein Modell für den 3D-Druck zu erstellen und zur Verfügung zu stellen (ich nehme an, der eigentliche Tacho und der gelbe Unterbau sind trenn- und wieder zusammenfügbar?).
Viele Grüße & nochmals vielen Dank für die tolle Hilfe
Martin
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#17
Mal etwas ungewöhnlich aber vielleicht klappts ja.
Gib das Signal in Line in und messe am Ausgang mit dem Multimeter die Frequenz.
Am liebsten wäre mir dabei ein Gerät mit Batterien oder Laptop im Akku betrieb.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#18
Ich muss zunächst mal eine Korrektur vornehmen, die ich leider nicht mehr in meinem Beitrag selbst durchführen kann, weil er sich nicht mehr editieren lässt: die Tachofrequenzen betragen bei der niedrigen Geschwindigkeit 800 und bei der hohen 1600 Hz! Ich hatte wohl die Motordrehzahlen im Kopf, denn die haben den halben Wert, also 400 und 800 U/min.
Sorry! :whistling:

Mit einem optischen Drehzahlmesser geht das natürlich auch, den von dir verlinkten kenne ich nicht persönlich, ich habe einen von Mastech.

Der Abstand des Tachokopfes kann bis auf 0,3 mm verringert werden, wenn die Spannung bei 0,4 noch zu gering ist.

Das mit dem Nachbau per 3 D-Druck wird wohl nicht klappen, weil, soweit ich mich erinnere, der Wicklungskörper nicht separierbar ist.

LG Holgi
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#19
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238440#post238440 schrieb:Würde das wohl mit so einem hinhauen: ?
Ja sowas ist dafür geeignet.
Ich ziehe jedoch generell die Geschwindigkeitsjustage mittels Meßband vor - nur so weiß ich daß das Band auch mit der korrekten Geschwindigkeit transportiert wird.
Bei der Revox Methode stellt man lediglich die Geschwindigkeit des Capstans ein - liegt dessen Durchmesser außerhalb der Toleranz, so läuft die Kiste trotzdem zu schnell oder zu langsam.
Viele Grüße
Jörg
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#20
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=238446#post238446 schrieb:liegt dessen Durchmesser außerhalb der Toleranz,
Das so was vorkam, halte ich bei Willis Produkten für unrealistisch! Wink
Und die Abweichung der Bandgeschwindigkeit wird dann trotzdem noch innerhalb der zulässigen Toleranz (± 2 % bei Heimgeräten, ± 1 % bei Studiogeräten) liegen.
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#21
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=238444#post238444 schrieb:Mal etwas ungewöhnlich aber vielleicht klappts ja.
Gib das Signal in Line in und messe am Ausgang mit dem Multimeter die Frequenz.
Am liebsten wäre mir dabei ein Gerät mit Batterien oder Laptop im Akku betrieb.
Danke Mani, probiere ich heute Abend mal aus. Damit ich es richtig verstehe: Ich schließe z.B. einen iPod an "Universaleingang Cinch" an und klemme das Messgerät zwischen die beiden Pole einer der beiden "Ausgangsbuchsen Cinch"? Müsste da ein bestimmtes Signal auf dem iPod laufen oder ist das egal? Man könnte ja eine Signalgenerator-App wie z.B. diese verwenden, falls das sachdienlich wäre.,

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238445#post238445 schrieb:Der Abstand des Tachokopfes kann bis auf 0,3 mm verringert werden, wenn die Spannung bei 0,4 noch zu gering ist.
ok, wenn der Unterbau nicht zu bröckelig erscheint, werde ich das mal versuchen.
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238445#post238445 schrieb:Das mit dem Nachbau per 3 D-Druck wird wohl nicht klappen, weil, soweit ich mich erinnere, der Wicklungskörper nicht separierbar ist.
Je nachdem, wie sich das Zerbröckeln vollzieht, könnte man ja den 3D-Unterbau so anpassen, dass er - verklebt mit dem runden, ggfalls an den unteren Bruchstellen entsprechend abgeschliffenen Spulenträger wieder eine Einheit mit den korrekten Dimensionen gibt. Wie angeboten: Wenn jemand ein defektes Exemplar rumliegen hat (auch zerbröselt, wenn man die ursprüngliche Form noch rekonstruieren kann), versuche ich das gern mal.

Baruse,'index.php?page=Thread&postID=238446#post238446 schrieb:Ja sowas ist dafür geeignet.
Ich ziehe jedoch generell die Geschwindigkeitsjustage mittels Meßband vor - nur so weiß ich daß das Band auch mit der korrekten Geschwindigkeit transportiert wird.
Bei der Revox Methode stellt man lediglich die Geschwindigkeit des Capstans ein - liegt dessen Durchmesser außerhalb der Toleranz, so läuft die Kiste trotzdem zu schnell oder zu langsam.

Verzeihe die banale Frage: Kann ich nicht einfach hergehen und von einem alten Band x Meter (z.B. 60) abmessen, es einlegen und die Zeit messen, in der es durchläuft? Oder gibt es an ein Geschwindigkeits-Maßband noch andere Anforderungen?
Danke & Grüße
Martin
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#22
Du brauchst da nichts einspeisen. Der Verstärker dient als Verstärker für deine 800 oder 1k6Hz.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#23
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238447#post238447 schrieb:
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=238446#post238446 schrieb:liegt dessen Durchmesser außerhalb der Toleranz,
Das so was vorkam, halte ich bei Willis Produkten für unrealistisch! Wink
Und die Abweichung der Bandgeschwindigkeit wird dann trotzdem noch innerhalb der zulässigen Toleranz (± 2 % bei Heimgeräten, ± 1 % bei Studiogeräten) liegen.
Ich hab das selbst schon erlebt - Maschine auf 800/1600 eingestellt, das (verlässliche) Meßband mit 3150Hz wurde dabei nur mit 3140Hz abgespielt (das war allerdings 'ne B77).
Seitdem verlasse ich mich nur noch auf dieses, schließlich braucht man sowas für alle anderen Marken eh.

@Martin: Ein Band abmessen und dann die Zeit zu nehmen halte ich für viel zu mühsam und ungenau!
Es wird mit einer Maschine die verläßlich korrekt justiert ist ein Sinus (hier hat sich 3150Hz eingebürgert) aufgezeichnet und auf der zu justierenden Bandmaschine abgespielt, an deren Ausgang z.B ein PC/Notebook mit wfgui oder scope oder Audiotester, oder oder oder hängt.
Viele Grüße
Jörg
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#24
Nix für ungut:
10Hz auf 3150 Hz sind 0,32 %.
Also weniger als 1% ...

MfG Kai
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#25
Das mag sein, aber es kann doch jeder so machen wie er es für richtig hält, oder irre ich da?
Viele Grüße
Jörg
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#26
Natürlich,
aber in Beitrag #23 klang das so, als hätte Holger nicht recht ...

MfG Kai
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#27
So sollte es nicht ankommen - ich wollte nur meine Erfahrung mitteilen.
Viele Grüße
Jörg
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#28
Natürlich hat Jörg prinzipiell recht! Das Genaueste ist natürlich die Messung der tatsächlichen Bandgeschwindigkeit. Hab ich “stichprobenartig“ auch schon gemacht, bin da aber nur auf eine Frequenzabweichung von 2-3 Hz gekommen und seitdem spare ich mir das meist. Niemand hört oder merkt das, und wenn einer nur eine einzige Maschine hat, sowieso nicht.
Und die Frequenz- oder Drehzahlmessung ist bequemer... Wink

LG
Holgi
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#29
Watt denn, Holgi, sach bloß du hast kein absolutes Gehör?
Ich habe als Teenie so um 1983 wissen wollen ob mein TK 40 korrekt läuft und nach der Empfehlung in einem alten Tonbandbuch (ich meine es war der Hans Knobloch) mit dem Metermaß 19,53 m Band abgenmessen, Vor- und Nachspann angeklebt und es mit Stoppuhr durch das Gerät laufen lassen. Passte exakt. Höre ich heute meine Aufnahmen von damals heute ab, stelle ich per Vergleich des Musikstückes mit digitaler Quelle fest: Jawoll, passte wirklich exakt.
VG Stefan
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#30
das passt aber nur, wenn die Quelle der Aufnahme auch korrekt war. Diese war doch, sofern kein Lifetonbandmitschnitt auch immer der Plattenspieler und der musste auch stimmen. Bei den alten Dual 11/12er usw. war es nicht trivial und wer hatte schon das 50Hz Flackerlicht am rechten Ort samt Stroboscheibe?
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#31
Guten Tag zusammen,
so, jetzt warte ich erst einmal, bis das 10er-Pack Feinsicherungen 0,5 A T ankommt ... ;(
Was ist geschehen? Die Frequenzmessung über Line In/Line Out hat nicht die gewünschte Erkenntnis gebracht. Wenn ein Signal anlag, hat die Multimeter-Anzeige eher versucht, die VU-Meter nachzumachen und schnell wechselnde Werte angezeigt.
Habe dann beschlossen, auf den georderten Drehzahlenmesser zu warten. Dann zum zweiten Mal ein Band kpl. bespielt. Als ich Stunden später das Band zurückspulen wollte, rastet die Taste immer wieder aus. Dann (kennt ihr "Der Exorzist"?) fingen sämtliche beleuchteten Komponenten an zu flackern, die VU-Nadeln schlugen wie wild aus, und dann war dunkel (das Gerät). Feinsicherung durchgebrannt.
Ich vermute, das liegt an den Elkos der Netzplatine, die ich noch nicht getauscht hatte - das stand für heute Abend auf dem Programm.

Frage an Holgi, nur damit ich das mit der Tacho-Messung nicht falsch verstanden habe: Ich hatte die Spannung bei angeschlossenem blauen und braunen Kabel gemessen. Richtig oder müsste das im abgezogenen Zustand erfolgen?
Grüße
Martin
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#32
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238501#post238501 schrieb:Frage an Holgi, nur damit ich das mit der Tacho-Messung nicht falsch verstanden habe: Ich hatte die Spannung bei angeschlossenem blauen und braunen Kabel gemessen. Richtig oder müsste das im abgezogenen Zustand erfolgen?
Das war richtig. Wenn die Kabel nicht aufgesteckt sind, ist die Drehzahlregelung außer Betrieb und der Motor läuft mit Höchstdrehzahl. Dann ist die induzierte Spannung am Tachokopf natürlich auch -zigmal so hoch wie normal!
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#33
Gyrator,'index.php?page=Thread&postID=238491#post238491 schrieb:Bei den alten Dual 11/12er usw. war es nicht trivial und wer hatte schon das 50Hz Flackerlicht am rechten Ort samt Stroboscheibe?
Na, das war doch manchmal schon eingebaut. Oder der Stroboring war auf dem Teller...

   
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#34
Das Flackerlicht hatte jeder parat, nämlich das Glühlampenlicht am Abend. Dessen Flackern reichte, um auf der Scheibe den Effekt zu erkennen. Meine Quellen (darauf bezog sich der Hinweis von Gyrator ja) waren damals ganz überwiegend Radioaufnahmen. Das passte.
VG Stefan
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#35
Guten Abend,
Feinsicherungen sind nun da, Netzteilplatine ausgebaut (wrrrgs...), Kondensatoren aus dem Komplettset eingelötet, Netzteilplatine wieder eingebaut (wrrrrgs...), Kabel wieder eingesteckt, Feinsicherung (also die hinten, von außen zugängliche) erneuert.
Nun habe ich kein Exorzisten-Flackern mehr, aber folgende Symptome:
  • Beim Einschalten zucken die VUs schwach
  • Das Lichtschranken-Lämpchen glimmt ganz schwach
  • Wickelmotoren laufen, Capstan bei Play nicht
  • wenn man den Capstan im Stop/Pause-Zustand sanft anschubst, beginnt er langsam zu drehen.
Für mich als hochqualifizierten Laien sieht das aus, als ob da zu wenig Saft drauf käme. Korrekte Steckung der Kabel habe ich mehrfach überprüft.
Zur Erinnerung: an Kondensatoren habe ich erneuert: die vier Motorkondensatoren, die drei Knallfrösche, die Kondensatoren auf dem Drive Control inkl. dem vierten Knallfrosch, die Kondensatoren auf der Switch-Platine, die Kondensatoren auf der Netzteilplatine.

Was könnte da wohl falsch gelaufen sein?
Danke & viele Grüße
Martin
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#36
Hallo Martin,

hast Du nach dem Tausch der Kondensatoren die 21V auf der Netzteilplatine eingestellt/geprüft?

Gruß
Robert
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#37
Hallo Robert,
Nein, das habe ich nicht. Finde ich dazu etwas im SM (bin grad unterwegs)?
Danke & Grüße
Martin
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#38
Habe mir das SM aufs Handy geladen und bin fündig geworden. Das werde ich heute Abend messen und einstellen.
Wobei ich das SM so verstanden habe, dass die 21 V nur für den Verstärker gedacht sind?
Zitat:Die elektronisch stabilisierte Spannung ( 21 V ) für die Verstärker (und den Oszillator) wird an P 106 eingestellt.
Hat das auch etwas mit dem Ton-Motor und der Lichtschranke zu tun?
Grüße
Martin
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#39
Und noch eine Frage, bevor ich heut Abend messe: Es scheint ja religiöse Unterschiede zur Frage zu geben, gegen welche Masse zu messen ist (Revox A77 stabilisierte Spannung zu hoch). Ist es ok, wenn ich ED1 gegen Chassis messe?
Danke & Grüße
Martin
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#40
Im Servicemanual ist der Bezugspunkt angegeben.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#41
"Masse" sind die mit "0V" bezeichneten Leitungen.
Im Schaltbild des Netzteils findest du eine Markierung "0V" bei den Anschlüssen:
ED2, AD2, DF2, DB2.
An AD1 liegt die gleiche Spannung wie an ED1.
Die Messung sollte zwischen diesen beiden Anschlußgruppen erfolgen.
Ob am Chassis auch Masse liegt, kannst du bei der Gelegenheit überprüfen.

MfG Kai
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#42
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238775#post238775 schrieb:Hat das auch etwas mit dem Ton-Motor und der Lichtschranke zu tun?
Ja. Die Tonmotorregelung braucht die 21 V zum Umschalten der Drehzahlen und die Lichtschranke wird damit betrieben.
Ich hoffe, du hast das Trimmpoti auf der Netzteilplatine gewechselt, sonst darfst du da noch mal ran (ausbauen!). Bei dem klappt der Schleifer in 96% aller Fälle ab.
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#43
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=238778#post238778 schrieb:Im Servicemanual ist der Bezugspunkt angegeben.
Da steht "Gelber Draht" und "ED1", was m.A. dasselbe ist. Daher meine Frage.

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=238779#post238779 schrieb:"Masse" sind die mit "0V" bezeichneten Leitungen.
Im Schaltbild des Netzteils findest du eine Markierung "0V" bei den Anschlüssen:
ED2, AD2, DF2, DB2.
An AD1 liegt die gleiche Spannung wie an ED1.
Die Messung sollte zwischen diesen beiden Anschlußgruppen erfolgen.
Ob am Chassis auch Masse liegt, kannst du bei der Gelegenheit überprüfen.
Danke, das werde ich tun

hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238780#post238780 schrieb:Ja. Die Tonmotorregelung braucht die 21 V zum Umschalten der Drehzahlen und die Lichtschranke wird damit betrieben.
Ich hoffe, du hast das Trimmpoti auf der Netzteilplatine gewechselt, sonst darfst du da noch mal ran (ausbauen!). Bei dem klappt der Schleifer in 96% aller Fälle ab.
Danke. Trimmer habe ich natürlich nicht gewechselt ;( . Bin mal gespannt. Habe in Erinnerung, dass der Schleifer rechts am Anschlag war.
Grüße
Martin
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#44
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=238781#post238781 schrieb:Trimmer habe ich natürlich nicht gewechselt ;( . Bin mal gespannt. Habe in Erinnerung, dass der Schleifer rechts am Anschlag war.
Grüße
Martin
Durch Deine seltsam unvollständige Wechselei machst Du Dir das Leben unnötig schwer.
Aber scheinbar hast Du ja Spaß am Zerlegen :whistling:
Viele Grüße
Jörg
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#45
Vielleicht hat er keinen "Komplettreparatursatz" gekauft?
Spass beiseite.
Viel Erfolg bei den weiteren Reparaturen. Man wird doch immer wieder ein Stückchen schlauer.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#46
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=238780#post238780 schrieb:Bei dem klappt der Schleifer in 96% aller Fälle ab.
Jo, leider gehörte meine Revox nicht zu den 4% der Überlebenden...
Kann ich den hier nehmen (Piher PT 10 LH 2,5K Trimmer Miniatur linear 0.15 W 2.5 kΩ 220 ° 240 ° 1 St.) ?
Weil ich den morgen direkt abholen könnte und nicht auf Versandzeiten warten müsste.
Grüße
Martin
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#47
Bei dem passt der Pinabstand nicht. Der PT 15 LH ist der Richtige.

Grüße, Matthias
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#48
Danke für den Hinweis. Ich versuche gerade, mir die Einkaufsliste aller Trimmer zusammenzustellen. In Revox A77 MkIII Restauration Step by Step gibt es zwei unterschiedliche Listen. Gibt es irgendwo eine konsolidierte Liste für das A77 MK III fürs Shoppen?
Danke & Grüße
Martin
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#49
Die angehangene Liste hatte ich hier mal irgendwo im Forum runtergeladen, da sind die Trimmer auch aufgeführt. Die Elko-Liste ist teils etwas veraltet, aber die hast Du ja schon...

Gruß
Robert


Angehängte Dateien
.pdf   Elkoliste A77-1.pdf (Größe: 93.35 KB / Downloads: 29)
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#50
Vielen Dank für die Liste!
So, Trimmer ist getauscht, 21 Volt eingestellt, aber jetzt gibt es ein neues Problem: der rechte Wickelmotor läuft beim Abspielen viel zu langsam bzw. läuft zögernd an, läuft einen Moment (zu langsam), wird immer langsamer und bleibt dann stehen.
Beim Spulen läuft er garnicht. Das Verhalten scheint bei beiden Geschwindigkeiten und Spulengrößen gleich.
Der bekommt ja wohl seine Versorgung von der Netzteilplatine (D13-D16)?
Was könnte ich denn nun schon wieder falsch gemacht haben? ;(
Grüße
Martin
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