Dreizackkappen Telefunken
#1
Hallo Gemeinde
Ich suche für ein Telefunken 250 beide Dreizackkappen. Diese sind ja nur auf den Tellern draufgesteckt. Bei meinen beiden sind die Haltezacken gebrochen somit liegen die Dreizackteller nur oben drauf.
Also wer hat zwei Stück für mich über.
Wenn ich das richtig im Kopf habe dürften auch welche aus älteren Geräten passen wie das 201 hat das gleiche Prinzip.

im voraus dankende
Grüße
holger
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#2
Ich habe das gleiche Problem mit den Dreizacktellern. Ich glaube es gibt keine mehr die nicht von dem Problem betroffen sind ;(

Gruß
siggi
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#3
Das stimmt. Ich habe auch schon Magnetophone geschlachtet, um an die Bandteller-Oberteile zu kommen. Das ist eindeutig eine Fehlkonstruktion gewesen. Auch, wenn man, wie in der Serviceanleitung beschrieben, eine 6er Spule als "Werkzeug" benutzt, brechen die Verriegelungszapfen dieses Bajonettverschlusses (nicht nur "draufgesteckt"!) oft ab. Wahrscheinlich ist der Kunststoff auch schon versprödet.

Bedenke bitte, dass das M250 für Senkrechtbetrieb ausgelegt ist, also verriegelbare Dreizacke besitzt, die einfachen Eimer, wie das M201, jedoch nicht!

LG Holgi
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#4
Ja, das habe ich auch schon befürchtet.
Zu 98% der Geräte die ich hatte waren davon betroffen.

@ Holgi
Kann es sein das es von dem Gerät mehrere Ausführungen gab.
Das von mir ist eindeutig nur für Liegendbetrieb. An der Unterseite bzw wäre das die Stellfläche sind Anschlußbuchsen.
Somit sind es auch nur die einfachen Teller.
Auf dem Gerät, bzw. auf der Tonkopfabdeckung steht eindeutig 25o.
Ich gehe auch mal davon aus das die Abdeckung noch die Originale ist.
Werde das heute aber mal genauer unter die Lupe nehmen.
Zur Not mach ich mal ein Foto.


Grüße vom Namensvetter Big Grin

holger


Nachtrag
So, hab gerade noch mal die einschlägige Suchmaschine bemüht.
Also Holgi, du scheinst da wohl was zu verwechseln.

Auf den Fotos sind die von mir genannten Buchsen zu erkennen ebenso nach vergrößern der Bilder sind auch die 0815 Kappen ohne Fixierung zu erkennen.
Aber da ja wohl die meißten TB`s dieses Prob haben werde ich eh keine Kappen bekommen, von daher ist es eh Peng ob mit oder ohne 8)

holger
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#5
uhrjeckholgi,'index.php?page=Thread&postID=238127#post238127 schrieb:Also Holgi, du scheinst da wohl was zu verwechseln.
Stimmt. Bei den vielen Telefunkentypen der 200er Reihe kann man da schon durcheinander kommen. Ich hatte dabei wohl an mein früheres M 204 TS/2 gedacht. Klar kann das M 250 acusta nur waagerecht betrieben werden! Ich habe ja selber eins... :whistling:

   

LG Holgi
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#6
Hier ein paar Teileträger mit (nach Fotos) heilen Bandteller-Oberteilen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...5-172-9297
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...7-172-2740
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...4-172-5472
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#7
Hallo Holgi
Danke für die Hinweise.
Ich Check das Gerät sowieso erstmal durch ob sich das überhaupt lohnt.
Schlecht sieht es ja nicht aus, außer das es ( noch ) Grotten dreckig ist.
Meins hat auch keine Holzteile an den Seiten sondern komplett in dem silbernen Blech.
Sieht Edel aus.
Lohnt es sich denn aus deiner Erfahrung??
Gruß
holger
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#8
uhrjeckholgi,'index.php?page=Thread&postID=238142#post238142 schrieb:Lohnt es sich denn aus deiner Erfahrung??
Ich will mal so sagen: wenn die Köpfe in Ordnung sind, schon. Es ist immerhin das einzige Dreikopfgerät aus dieser Telefunken-Ära des "technical look" Ende der 60er und es klingt ganz gut, wenn es eingemessen ist. Natürlich keine absolute Spitzenklasse, aber eindeutig besser als die anderen Blechbomber der damaligen 200er Reihe.

Die grau-silbernen Köpfe, die bis 1968 eingebaut wurden, waren leider sehr weich. Danach kamen die mit dem Bronzespiegel ("Goldener Tonkopf"), die hielten länger. Ersatz ist aber so gut wie nicht mehr zu bekommen, im Gegensatz zu den weit verbreiteten 2/4-Spur-Kombiköpfen G415 (grau)/G435 (golden), die fast überall drin waren.

Schwachpunkt sind die zahlreichen Schaltkontakte, besonders auf der Hauptplatine der Entzerrungs-Schieber und der vierstöckige Spurwahldrehschalter. Aber mit gutem Kontaktspray und eifrigem Drehen und Bewegen bekommt man die zumindest einige Zeit wieder sauber.
Alle Lager und Gleitstellen müssen Öl oder Molykotefett haben und die Andruckrolle ist meist extrem rissig. Natürlich sind immer die Rundriemen fällig.
Beim Bandzählwerk sind oft die Rückstellzinken so versprödet, dass sie reihenweise abbrechen.
Das Samtkissen, das für einen ausreichenden Band-Kopf-Kontakt sorgt, ist sehr oft unbrauchbar verhärtet, verklumpt oder fehlt. Aber das ist das geringste Problem...

Eigentlich lassen sich die Telefunkens ganz gut überholen und trotz ihres Blechchassis und der klapprigen Stangen- und Federmechanik funktionieren sie meist hinterher wieder einwandfrei.

Viel Erfolg! thumbsup

Holgi
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#9
Was Holgi schreibt kann ich uneingeschränkt bestätigen. thumbsup

Ich selber habe eine überholte 204 TS, die klingt ganz gut.
Gruß
siggi
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#10
uhrjeckholgi,'index.php?page=Thread&postID=238142#post238142 schrieb:Meins hat auch keine Holzteile an den Seiten sondern komplett in dem silbernen Blech.
Aber das Gehäuse ist doch komplett aus Spanplatte mit Holzfurnier! Wie kann es da aus silbernem Blech bestehen? Ich weiß, dass es Alublenden zum Aufstecken in weinrot, perlweiß und seegrün dafür gab. Aber kein Silber.
Dat verstehe ich nicht..... ?(
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#11
Ja Holgi
da hab ich mich in der Tat etwas verwirrend ausgedrückt.
Logisch hast du vollkommen recht, der Korpus, also die Seitenteile sind Spanplatten.
Das Furnier ist nicht in heller oder dunkler Holzoptik, sondern in der Optik von gebürstetem Alu ( das trifft es wohl eher )
Wenn das in der Tat Perlweiß sein soll dann ist dat Dingen aber noch arg dreckig :whistling:
Ich mach es am Wochenende erst mal sauber Big Grin

Gruß
holger
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#12
Moin Freunde!

Also bei meiner M250 sind die Seitenteile aus gebürstetem Alublech,auf Holz aufgeschraubt.

Gruß!

Gerhard
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