Wollt ihr wohl aufhören! Aus! :cursing:
Liebes blaues Cabrio,
es gibt nur ein Reibrad bei der RdL, dass im Betrieb störendes Rumpeln erzeugen kann und das ist das zwischen Motorpulley und Schwungmasse. Die Vor- und Rücklaufräder kommen ja nur beim Umspulen in Eingriff und wenn da mal was rumpelt... Schwamm drüber !
Typische Schwachstellen sind die zahlreichen Schaltkontakte, besonders an dem zentralen Drehschalter für die Spur- und Funktionswahl. Da muss man wohl oder übel mit Spray arbeiten, weil niemand die Energie und Zeit aufbringen wird, den irgendwie zu zerlegen.
Weiterhin neigen die mit Germanium bestückten Endstufen der Version ohne "C" zu Elko- und Transistor-Wehwehchen. Ich gebe offen zu (die Puristen würden mich deshalb bestimmt gern federn und teeren), dass ich bei meiner RdL die alten Germanen-Endstufen rausgeschmissen und durch eine kleine IC-Version ersetzt habe. :whistling:
Häufig sind die Filzringe der Bandzugkomparator-Rutschkupplungen abgenutzt, was sich in pendelnden und zitternden Fühlhebeln äußert. Die Ringe gibt es bei Sprang noch neu.
Die Köpfe neigen außer zur Abnutzung offenbar manchmal auch zu inneren Drahtbrüchen und die Mehrfachstecker der Kopfträger brechen gern entzwei, wenn sie aus transparentem Kunststoff bestehen.
Ja, und sonst ist alles kein Hexenwerk bei diesen Geräten. Allgemeine Elkoprobleme kann es natürlich auch geben, wobei deren Austausch aufgrund der Bauweise kein Zuckerschlecken darstellt.
Es gibt ein paar Dinge, die genau justiert werden müssen (Pausenfunktion, Haltekontakte für Umspulschieber...), aber sonst...? Nun ja, die Ansteuerung der VU-Meter zickt gelegentlich, die Nadeln zeigen dann auch ohne Signal schon -10 bis -6 dB an. Dann sind meist die Germaniumeier vor den Instrumenten oder ein paar Elkos die Schuldigen.
Mehr fällt mir nicht ein. Wenn sonst noch jemand was weiß, nur raus damit!
LG Holgi