Sony WM-D6C defekt
#1
Liebe Forum-Teilnehmer,mein Name ist Peter und ich habe mich heute in diesem Forum angemeldet und mein Anliegen in einem Begrüßungs-Post bereits angedeutet.

Ich besitze ein Sony WMD6C und habe das Gerät immer mit einem Allround-Netzteil 6V über einen Adapter (+/- - einstellbar) betrieben.Vor einiger Zeit wollte ich das Gerät wieder in Betrieb nehmen und hatte nicht mehr überprüft, ob der Adapter in der richten +/- Polung gesteckt war.

Die Spezialisten unter euch wissen jetzt wahrscheinlich schon was kommt! Ein bekannter "Geruch" veranlasste mich, die Stromversorgung sofort zu trennen, aber das war bereits zu spät. Die Wiedergabe von Kassetten funktioniert zwar noch, aber viel zu schnell.
Ich habe einiges im Internet gelesen über dieses Problem, dabei wird häufig ein "Leistungstransistor" erwähnt, der die exakte Stromversorgung für den Antriebsmotor steuert, der defekt sein kann. Je nach Baujahr des Walkman werden auch andere Strom-Steuerungen genannt.Mein Gerät hat die Ser.Nr. 289174 und und die Platine 1-651-545-13 und wurde in den späten 90er Jahren von mir gekauft.
Ich habe ein Bild angehängt, auf dem man ggf. erkennen kann, wo der besagte Transistor verbaut ist oder ob aufgrund der Bauart etc überhaupt eine Möglichkeit besteht, den Transistor auszutauschen.

Es werden auch Hinweise auf den "Motor-Servoschaltkreis CX 20084" genannt, der auch bei mir verbaut ist. Allerdings liest man auch, wenn der Motor zu schnell läuft, geht es eher in Richtung des Transistors.
Wenn mir jemand Hinweise geben kann, wie ich den Leistungs-Transistor finde und ob dieser grundsätzlich ausgetauscht werden kann, wäre ich sehr dankbar.
Wenn ich weitere Bilder schicken soll, werden ich das gerne machen.

Viele Grüße an alle, die meinen Post lesen
Peter


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#2
Hallo Peter,

diesen tollen Walkman sollte man nur mit dem Original-Netzteil von Sony betreiben.
Zwecks Infos und Reparatur schau Die mal diesen ausführlichen Link im Old Fidelity-Forum an:

https://old-fidelity.de/thread-9941-page...hlight=WM6

Gruß

Wollfgang
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#3
Hallo, ich bin es s nochmal. Habe gerade den Link fürss Ersatzteil gefunden:

https://www.ebay.de/itm/SONY-WM-D6C-WALK...SwJc9acEIc

Dafür braucht es aber einen echten Lötprofi!!

Viel Erfolg

Wolfgang
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#4
Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort und Deine Empfehlung.

Wenn ich es richtig sehe, soll dieser Chip den "Motor-Servoschaltkreis CX 20084" ersetzen.

Ich habe gelesen, dass ein Austausch das Problem "zu hohe Wiedergabegeschwindigkeit" nicht löst.
Das sollte eben durch den Tausch eines "Hochleistungs-Transisters" gelingen, was ich eigenlich anstrebe.
Ob das stimmt kann ich auch nicht sagen, da verstehe ich zu wenig.

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass das Ersatzteil (chinesischer Nachbau)
1. eine ganz andere Bezeichnung hat,
2. nach einem bereits durchgeführten Einbau zwei andere Fehler auftraten
3. vermutlich leistungsschwächer sei als das Originalteil und das war angeblich schon grenzwertig und
4. der Austausch, wie du schon erwähnt hast, wenn man ihn selbst macht, schon riskant ist.

Ich würde eben gerne wissen, ob man besagten Transistor tauschen kann und wo er sich bei meinem Modell
(Ser.Nr. 289174 und Platine 1-651-545-13 - siehe Bild in mein Post Nr.1) genau befindet.

Nochmals vielen Dank
Peter
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#5
Tonkopf65,'index.php?page=Thread&postID=235171#post235171 schrieb:Hallo Peter,

diesen tollen Walkman sollte man nur mit dem Original-Netzteil von Sony betreiben.
Gerade das sollte man möglichst nicht tun!
Ich zitiere dazu eine Nachricht eines geschätzten Kollegen:

Zitat:Die originalen Sony-Netzteile sollte man überhaupt nicht mehr verwenden!!! Diese Netzteile haben alle keine stabilisierte Spannung und schwanken bei den Voltangaben gewaltig. Heute beträgt die Netzspannung in Europa 230 V ±23 V. Damals waren 220 Volt üblich. Dadurch liefern diese alten Netzteile heute mehr Spannung und gefährden dadurch die Walkmangeräte
Viele Grüße
Jörg
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#6
Hallo Jörg,

das ist ja eine interessante Info!
Fehlt nur noch ein Hinweis von Sony, den Walkman nicht zu betreiben, damit er nicht kaputt gehen kann!

Man hat zwar immer noch den Batterie-Betrieb. Aber auch volle Batterien haben mehr als 1,5 V Anfangsspannung, ist das dann auch schon
ein Risiko!?

Und, dass ein so tolles Gerät nicht von Haus aus mit einer Diode gegen Verpolung geschützt wurde, werde ich auch nie verstehen.
Ich glaube, ich habe damals ca. 700 DM bezahlt, das war schon ein Vermögen. Da wäre es auf die Kosten einer Diode auch nicht mehr angekommen.

Danke nochmals für Deine Nchricht und viele Grüße
Peter
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#7
Hallo Peter,

ich betreibe meinen WM-6c nur mit de Eneloop-Akkus von Sanyo. Damit habe ich keine Probleme. Bei meinen rastet bloß die Taste für den Rücklauf nicht mehr ein. Aber deshalb schraube ich ihn nicht auf. Beim Thema Netztei habe ich gelesen, dass die Sony-Originalteile für diesen Walkman angeblich genau stabile 6 Volt liefern sollen. Aber ich hatte nie eins.
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#8
Sowas hier kannste verwenden: Klick mich - Stecker ist der 5 mm x 2,1 mm x 12 mm
Gut sind auch die Eco-Friendly Netzteile von goobay
Viele Grüße
Jörg
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#9
midlive,'index.php?page=Thread&postID=235181#post235181 schrieb:dass ein so tolles Gerät nicht von Haus aus mit einer Diode gegen Verpolung geschützt wurde, werde ich auch nie verstehen.
Es lieg nicht im Interesse der Produzenten, daß Geräte möglichst lange halten.
Vor etlichen Jahren fiel mal eine Serie von DVD-Playern auf, die kurz nach Ablauf der Garantie-Zeit defekt wurden.
Man fand heraus, daß der Prozessor im Gerät eine eingelötete Schmelzsicherung durchbrennen ließ, so daß das Gerät für die meisten Kunden unrettbar kaputt aussah.

Inzwischen wird das Gleiche in vielen Geräten einfacher erreicht: man baut nicht (selbst) austauschbare Akkus ein. Deren mittlere Lebensdauern ist meist kurz genug.

MfG Kai
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#10
Hallo!

Das wurde genau aus dem Grund gemacht. Bei Sony-Geräten ist Plus und Masse oft vertauscht und genau aus diesem Grund kein Verpolschutz eingebaut. Wird ein anderes Netzeil als das originale Verwendet, bei denen die Polung meistens richtig rum ist, ist das Gerät kaputt und muss kostenpflichtig zum Service. Das ist bei diesem Gerät übrigens genauso (also der fehlende Verpolschutz, die Polung ist da richtig).

Ich habe auch einen WM-D6C, der bei mir damals mit dem gleichen Defekt ankam. Es ist richtig, man muss den IC601 (CX20084) und den Q601 (2SB1063 oder 2SB798 ). Den CX20084 gibt's mittlerweile günstig bei eBay, ich habe den damals direkt von Sony für über 50 EUR kaufen müssen.
Für den Q601 wurden mir als Ersatz BC869, BCX51 oder BCX69 empfohlen. Der BC869, den ich darauf hin einlötete war aber ungeeignet, die Geschwindigkeitsregelung war total außerhalb des Arbeitsbereichs. Ich hab dann einen anderen Typen eingebaut, keine Ahnung welcher das nun war, aber damit funktionierte er wieder.
Die Bauteile sind auf Deinem Bild nicht sichtbar, da sie auf der anderen Seite bestückt sind. Der Q601 ist in der Nähe des CX20084, je nach Version (TTH oder SMD) aber an einer anderen Stelle.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#11
Ich kann diese Erfahrungen leider bestätigen.
Meinen WM-D6C habe ich damals für 800 DM neu gekauft und gleich beim ersten Mal mit einem Fremdnetzteil betrieben. Peng. ;(

Die Walkmanwerkstatt von Sony befand sich damals in Hannover-Lahe, nur wenige Kilometer von meinem Wohnort entfernt und da brachte ich ihn dann hin. Garantiereparatur auf Kulanz, weil ich ja selbst Schuld hatte.
Fortan achtete ich wie der sprichwörtliche Schießhund auf die richige Polung, aber irgendwann, vor zehn Jahren etwa, passierte es mir erneut. Diesmal habe ich das IC und den Transistor dann selbst getauscht, wobei ich noch die erste Platinenrevision mit den bedrahteten Bauteilen besitze. Ich hasse es, an SMD zu reparieren! Das ist mit meinen Wurschtfingern eine Zumutung, wobei das IC ja immer in SMD-Ausführung ist... X(

   

Ich habe jedenfalls bei dieser Gelegenheit eine in Reihe mit der Netzteilbuchse geschaltete 1 A-Schottkydiode eingelötet, was eigentlich Aufgabe des Konstrukteurs gewesen wäre.

Ich habe zwar noch einen Satz dieser Teile (IC und Transistor) in Reserve, aber da es TTH-Teile sind, nützen sie dir ja nichts.

Kürzlich hat der Walkman noch einen neuen Gummibelag auf die Schwungmasse bekommen (gibt es bei Ebay von einem Slowaken, wenn ich mich nicht irre) und ist neu eingemessen. Auch die Kopfhörerbuchse hatte sich auf der Platine losgewackelt und musste neu verlötet werden. Seitdem erfreut er mich wieder!

LG Holgi
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#12
Ich messe wenn ich dran denke mal die Leerlaufspannung am Original-NT meines Vaters. Wenn da um die 6 V rauskommen, können wir glaube ich von einem geregelten NT ausgehen.
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#13
Hallo Wayne,

herzlichen Dank für Deine umfassende Antwort. Das könnte mir echt weiterhelfen.
Ich habe mir übrigens bereits Deine Geräte-Sammlung angesehen, da kannst Du ja ein "Tonband-Museum" aufmachen. Einfach super!

Ich habe nochmals die ander Seite der Platine fotografiert und würde Dich bitten, wenn das möglich ist, den Leistungs-Transistor Q601 zu markieren oder die Position zu beschreiben.
Der Bildausschnitt müsste den Transistor m.E. zeigen, der IC601 (CX20084) ist ja auch zu sehen und Du hast ja geschrieben, dass er in der Nähe des IC601 verbaut ist.

Das andere Bild zeigt einen Ausschnitt der Platine aus einem Servies-Manual mit dem CX20084 und dem Q601. Ob diese Darstellung mit meinem Foto übereinstimmt bezweifle ich aber.

vielen Dank im voraus
Peter


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#14
Auf dem Foto würde ich das Teil links vor und unterhalb der linken unteren Ecke des ICs für den dicksten Transistor halten, beschriftet mit "DK 1Z".
Die Zeichnung kann ich dem Foto nicht zuordnen.

MfG Kai
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#15
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=235240#post235240 schrieb:Die Zeichnung kann ich dem Foto nicht zuordnen.
Wenn du dir mein Foto oben ansiehst, findest du sofort den seltsam geformten Platinenausschnitt in Höhe der Schwungmasse. Das ist in der Tat an der anderen Seite der Platine.
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#16
Hallo hannoholgi,

vielen Dank, dass du dich auch in mein Problem einschaltest.


Deine Antwort, die du auf das Zitat von "kaimex" geschrieben hast, verstehe ich nicht ganz.
Meinst du kaimex oder mich mit dem Satz: "Wenn du dir mein Foto ansiehst...."
Ich denke kaimex antwortet auf meine beiden Bilder.


Ich habe noch eine Frage an dich:

Bist du auch der Meinung wie kaimex, dass der von ihm beschriebene Transistor der Leistungstransistor Q601 ist, der getauscht werden müsste?

Gruß
Peter - midlive
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#17
Hallo Peter,

Dein WM-D6C ist jedenfalls schon die neuere SMD-Variante. Wie oben schon geschrieben ist der Q601 dieser hier:

   

Bei mir war dieser damals ebenfalls defekt. Ein Tausch nur des CX20084 alleine hatte nicht geholfen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#18
Hallo Wayne, hallo kaimex,

vielen Dank für eure Hinweise auf den zu tauschenden Transistor.

>Wayne, du hast mir zwei mögliche Trasistoren genannt, die in Frage kommen (Q601 (2SB1063 oder 2SB798 ))

Ich habe im Internet beide gefunden. Ich denke es müsste aufgrund der Bauart und der Maße der 2SB798 sein (siehe Bild).
Wenn das der richtige Transistor ist werde ich in kaufen und dazu den CX20084.
Ich brauche dann noch ein neues Lötset, denn solche "Micro"-Lötarbeiten habe ich bisher noch nicht gemacht.

Vielleicht habt ihr dazu noch ein paar Hinweise, z.B. Watt, Lötspitze, Lötabsauger, Zinnstärke, sonstige Durchführungshinweise etc.
Ich bedanke mich auf jeden Fall nochmals für eure sehr wertvolle und zielführende Unterstützung.
Viele Grüße
Peter - midlive


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#19
midlive,'index.php?page=Thread&postID=235297#post235297 schrieb:Vielleicht habt ihr dazu noch ein paar Hinweise, z.B. Watt, Lötspitze, Lötabsauger, Zinnstärke, sonstige Durchführungshinweise etc.
Ich bedanke mich auf jeden Fall nochmals für eure sehr wertvolle und zielführende Unterstützung.
Viele Grüße
Peter - midlive
Ähmm... Ich weiß nicht, ob es inzwischen eine andere Vorgehensweise gibt, aber SMD- Bauelemente hatten wir damals nie mit Kolben und Zinn von der Rolle gelötet. Dafür war das selbst mir zu filigran. Die Vorgehensweise war statt dessen:

- alten SMD ausbauen (dafür hatte ich immer Lötsauglitze verwendet und einen speziellen Hebel)

- Kontaktstellen reinigen, damit beim wieder einlöten alles gut fließt

- neuen SMD einsetzen und an die Kontaktstellen etwas SMD- Lötmittel. Dieses befand sich in einer Spritze mit dünner Kanüle und ist eine Art Zinn in Pastenform. Also gewissermaßen Zinnpulver mit Flussmittel

-dann "einlöten": Die Zinnpaste mit einem Mini- Heißluftgerät punktförmig erhitzen, bis sie flüssig wird und zu fließen anfängt. Wenn alles gut fließt, verbindet es die Lötstelle wie gewünscht. Fertig.

Für den Hausgebrauch sicher ein Problem, besonders die Beschaffung des Heißluftgeräts... Ein Tip "von ganz früher" für kleine, feine Lötstellen war, die Spitze eines normalen Lötkolbens mit einem nicht zu dicken Kupferdraht zu umwickeln. Dieser darf nicht zu lang sein, sonst ist er zu schnell kalt (auf Grund der geringen Wärmekapazität). Damit könnte man sich zur Not helfen, wenn nichts anderes vorrätig ist.

Grüße, Rainer
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#20
Hallo!

Der 2SB798 ist richtig, der andere ist die TTH-Variante.

SMD-Bauteile kann man sehr wohl mit normalen Lötkolben und -zinn löten, das mache ich fast täglich mit allen möglichen Packages. Ich benutze dazu meist nur zwei Lötkolben, man braucht aber schon etwas Übung, denn ein Pad ist schnell abgerissen. Nur bei BGAs z.B. ist man natürlich aufgeschmissen, da sind dann spezielle Anlagen nötig, weil man an die Lötstellen gar nicht ran kommt.
Wenn ich nur wenig Löterfahrung hätte und noch nie SMD gelötet habe, würde ich das aber jemanden machen lassen, der das kann.

Bei der gezeigten Bauform würde ich das Zinn von Pin 1 und 3 mit Lötsauglitze absaugen, dann mit zwei Lötkolben an Pin 2 (einer oben, der andere unten). Das Bauteil wird dann schnell durcherhitzt und man kann es mit den Kolben nach oben abheben. Nun die Pads mit Sauglitze säubern. Ein Pad (von Pin 1 oder 3) mit Zinn benetzen und den Transitor daran anheften, dann den anderen Pin anlöten. Zum Schluss etwas Lot an Pin 2 und diesen wieder mit zwei Lötkolben durchheizen (nicht zu lange), damit das Lot durch die Kapillarwirkung unter das Bauteil läuft und die Wärmeanbindung gegeben ist.

Beim CX20084 kann man die Pins entweder mit einem feinen Seitenschneider durchzwicken und dann nach der Reihe abnehmen, der ist ja ohnehin defekt. Oder, so mache das ich immer bei SOIC-packages, alle Pins mit Lot verbinden. Dann mit zwei Lötkolben die Pinreihen erhitzen. Das Lot leitet die Wärme an alle Pins und man kann den IC mit den Kolben abheben. Nun das Restlot absaugen. Alternativ gibt es auch dünne Edelstahl-Streifen, die man unter die erwärmten Pins schiebt um sie von den Pads zu trennen.
Den neuen IC an einem Pin anheften und die restlichen nacheinander anlöten.

Wenn man die Bauteile mit den Lötkolben als Zange abnimmt, muss man immer aufpassen, dass man keine benachbarten Teile mit abräumt.

Es sind dazu natürlich dünne Lötspitzen und dünnes Lötzinn notwendig, evtl. noch eine feine Pinzette. Die im WM-D6C verwendeten SMD-Bauteile sind noch recht grob, da braucht man auch noch keinen Flussmittelstift oder sowas.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#21
Reichelt hat übrigens sehr günstig eine SMD-Lötpinzette (<10 Euro). Ich überlege schon seit Wochen mir die zuzulegen weil ich einen Packen SMD-Elkos auf alten Mainboards tauschen will. Die Meinungen wie man die Teile am besten und schonendsten auslötet gehen im Netz wie üblich ziemlich auseinander...
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