Eine kurze Einschätzung zu alten Kassettentypen..
#1
Hallo Kassettenfreunde,

seit zwei Wochen bin auch ich wieder infiziert und habe mir ein Sony TCK808ES gegönnt. Gleichzeitig orderte ich einige alte Originalkassetten zum Ausprobieren, als da wären..
1) Maxell UDXL II
2) Maxell XL II S
3) Sony UX-S

Jeweils eingemessen und bis auf maximal +2 DB am Hinterband ausgesteuert nehmen sie die beiden Maxell nur Nuancen, und zwar klingt die UD XL II einen Hauch härter. Alles in Alllem aber sehr guter Klang, der im Vergleich zum "Original" (FLAC-Dateien vom MAC Book Pro via Roon-Software) nur minimal an Höhenauflösung und etwas an Tiefendynamik vermissen lässt.
Die Sony UX-S klingt deutlich wärmer, ohne dabei zu verwaschen. Gute Dynamik, besonders in den Tiefen und auch die Höhen klingen seidenweich analog. - Mein momentaner Favorit....

Wie sind denn eure Klangurteile über die diversen noch zu bekommenden NOS Bänder wie zum Beispiel TDK, Denon etc. Mich interessiert der Klang, wenn man sie heute zum ersten Mal bespielt. Es wäre auch hilfreich, wenn ihr das Tapedeck nennt mit dem ihr aufnehmt. Oder bevorzugt ihr eher eines der neuen Ferro Bänder, wie sie zum Beispiel bei Tapemuzik zu haben sind?

Gruß in die Runde...
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#2
So, jetzt habe ich gestern Abend noch ein Paar BASF Chrome Super II bekommen. Eine aus 1992 und eine aus 1998....und ich kann sie nicht mit Hlife der Kalibrierungspotis für Rec-Level und Bias ordentlich einmessen. Selbst wenn ich REC EQ auf high stelle, kommen die Pegelanzeigen nicht an das Dolbyzeichen heran und Aufnahmen die ich mit der bestmöglichen Voreinstellung gemacht habe klingen dumpf und Flach.

Hat jetzt mein Tapedeck ein Problem, das ich vorher angehen sollte oder sind die alten echten Chromebänder wirklich so schwer einzumessen wie man immer mal wieder liest?

Danke für euer Input und Grüsse in die Runde
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#3
Hallo, willkommen im Forum.
Welches Band mit welchem Tapedeck und mit welchem Hörempfinden gut harmoniert, muss man meist individuell ausprobieren.
Ich mache im Moment keine neuen Aufnahmen selber, aber wenn, dann würde ich die "alten" NOS-Kassetten aus 1988-1995 den neu (also ab etwa 2010) hergestellten Neukreationen vorziehen. Über die Bandqualität erlaube ich mir kein Urteil, aber die Gehäusequalität der alten finde ich deutlich besser.
Viel Spass beim Kassettenhobby!
Viele Grüsse, Sebastian
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#4
tck808es,'index.php?page=Thread&postID=233824#post233824 schrieb:So, jetzt habe ich gestern Abend noch ein Paar BASF Chrome Super II bekommen. Eine aus 1992 und eine aus 1998....und ich kann sie nicht mit Hlife der Kalibrierungspotis für Rec-Level und Bias ordentlich einmessen. Selbst wenn ich REC EQ auf high stelle, kommen die Pegelanzeigen nicht an das Dolbyzeichen heran und Aufnahmen die ich mit der bestmöglichen Voreinstellung gemacht habe klingen dumpf und Flach.

Hat jetzt mein Tapedeck ein Problem, das ich vorher angehen sollte oder sind die alten echten Chromebänder wirklich so schwer einzumessen wie man immer mal wieder liest?

Danke für euer Input und Grüsse in die Runde

Das müßte nicht nur dumpf und flach klingen, sondern auch extrem früh und extrem stark verzerren.
Hatte das gleiche "Problem" bei einem 870er Sony. Liegt definitiv nicht am Gerät.
Da bleibt nur die Hausmarken zu filtern und diese verwenden.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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#5
Das Thema hatten wir hier schon einmal: BASF Chromdioxid SM Tapes nicht neu bespielbar. Da gab es fachkundige Auskunft, warum sich BASF-Kassetten so verhalten und trotzdem in der Qualität den anderen japanischen Kassetten nicht nachstehen. Diese Diskussion wurde an anderer Stelle noch einmal belebt: Empfindlichkeit Chromdioxidcassetten. da echte Chrombänder bei Neubespielung nicht mehr ganz den Pegel erreichen, wie vor einigen Jahren.

ich bespiele weiterhin vorwiegend BASF-Cassetten. Ohne Probleme. Einige sind nicht mehr ganz so hoch aussteuerbar wie vor einigen Jahren, aber nach korrekter Einmessung ist die Qualität wie immer.
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#6
Danke für eure Hinweise - -

@Olaf: Ich hätte noch 5 neue und eingeschweisste Chrome Super II. Wenn du magst....habe 30€ dafür bezahlt und würde sie für 20 + Porto abgeben.


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#7
Danke Dir, aber mein Vorrat wird wohl bis zum Lebensende reichen:

   

... und das ist noch nicht alles Smile
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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#8
thumbup So muss das sein!
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#9
Wie sieht denn die 1998er Super aus?... normalerweise war ab spätestens 1996 in der CR-S kein Chromdioxidband mehr drin.
Das FeCo Band dieser späten CR Super oder Maxima leidet nicht unter alterungsbedingten Schwächen in Empfindlichkeit und Aussteuerbarkeit.
Zudem sind diese Bänder recht nah am IEC II Referenzleerband, genau wie die meisten Japan Standardbänder und sollte daher auf dem 808 keine Probleme machen.

Aber auch auf die 1992er, die noch ein CrO2 Band ist, sollte sich trotz Alterung das Sony Deck ohne große Probleme einstellen lassen.
Die Empfindlichkeit liegt für die Super und Maxima aus dieser Zeit liegt durch Alterung bei gut 1.5-2db unter den Originalwerten und den Standardwerten für die üblichen Japan Standardtypen.

(Bei den CR-Extra sieht das anders aus da war die Empfindlichkeit schon im Originalzustand etwa 1-1.5db niedriger als bei den CR-Super/Maxima.
Zudem zeigen viele dieser Einschichtbänder noch stärkere Alterungserscheinungen, da ist die Empfindlichkeit oft so niedrig, dass die Regelmöglichkeiten aiuf der Gerätefront nicht mehr ausreichen.)

Für eine Aufnahme ohne Dolby reicht es auch aus die beiden Balken für Level und Bias auf gleiche Höhe zu bringen wenn du mit dem Rec Level Cal nicht an die Markierung kommst.
Die Pegelgleichheit für die beiden Testfrequezen ist dann gegeben, so dass nur ein Pegelabfall zwischen Vor und Hinterband bleibt.
Das sollte dann ohne Dolby einwandfrei klingen. Für Dolby ist aber auch der Gesamtpegel wichtig.
Normalerweise sollten sich die 2db aber aber mit dem Rec Level Cal Poti soweit anheben lassen.

Wichtig ist die Aufnahmepegel an die gealterten Bandparameter anzupassen, mehr als -2db für Peaks auf deiner DIN Skala würde ich einer CR-S/M nicht mehr zumuten.
Bei zu hohen Pegeln kommt es neben Verzerrungen auch zu Kompression was den Hinterbandpegel weiter zusammendampft und auch die Originaldynamik.

Oli
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#10
So, gerade die BASF Reference Maxima TP 2 ausgepackt, problemlos eingemessen und Probeaufnahme gemacht. Bis jetzt das mit Abstand beste Tape. Klingt aussergewöhnlich gut, detailreich, seidige Höhen, kontourierte Tiefenstaffelung mit Saft ohne aufzudicken....I am very impressed!

@ Olllafff - falls sie davon zuviele haben sollten, würde ich gerne einige kaufen....
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#11
Hallo 808es,

mein 770 ES hat zwar andere Tonköpfe als Dein 808 ES, aber wohl weitestgehend die gleiche Elektronik und das gleiche Laufwerk. Meine Lieblings-Typ II für Pop/Rock waren damals die Maxell XL II-S Black-Magnetite-Modelle ab ca. 1991 bis zum Schluß. Es war einess der wenigen FeCo-Bänder, die fast so transparent klangen wie ein Chromdioxid-Band, und dabei wesentlich höher aussteuerbar. Die TP II war genauso gut - in der ersten Zeit war das Band darin das gleiche wie in der XL II-S, und danach hatte BASF ein eigenes FeCo-Band von ähnlich guter Qualität.

Auch sehr gut waren Sony UX-S und aufwärts, halt mit dem von Dir beschriebenen "Weichzeichner", was aber manchmal sogar von Vorteil war. Die meisten anderen FeCo-Bänder liefen zwar auch gut, aber an die XL II-S und TP II kam keines ganz heran.

Für Musik mit weniger Baß und mehr leisen Abschnitten nahm ich damals am liebsten BASF Cr Super und Maxima, die zwar heute auch noch gut brauchbar sind, aber leider nicht mehr die Dynamik liefern wie einst im Neuzustand.

Bei Typ I laufen eigentlich alle Standardbänder der großen Hersteller ordentlich. Richtig gut, und damit meine ich besser als die allermeisten FeCo-Typ II, waren Sony HF-ES, Maxell XL I-S und That's FX. Die sind heute aber alle ziemlich teuer.

Bei Typ IV ging im Prinzip auch alles. Weniger gefallen haben mir dort die ersten Sony Metal XR, und am besten fand ich That's MR-X Pro.

Viele Grüße,
Martin
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#12
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=233926#post233926 schrieb:mein 770 ES hat zwar andere Tonköpfe als Dein 808 ES
Müßte sogar die gleichen Tonköpfe haben, vielleicht abgesehen von dem angedeuteten Pad-Lifter ab der TC-Kx90er-Generation (?). Die amorphen Köpfe gab es erst in der Klasse drüber. Die Nomenklatur führt ab der TC-Kx0x-Generation ein bißchen in die Irre (und in der nächsten Generation dann richtig), denn die eigentliche "Erbfolge" der TCM-200D-Geräte sah so aus:

[TC-K555ESG -> TC-K555ESL -> TC-K555ESA -> TC-K555ESJ -> TC-KA7ES]
TC-K950ES -> TC-K970ES -> TC-K990ES [-> TC-K333ESJ -> TC-KA5ES]
TC-K850ES -> TC-K870ES -> TC-K890ES -> TC-K909ES [-> TC-KA3ES]
TC-K750ES -> TC-K770ES -> TC-K790ES -> TC-K808ES -> TC-KA6ES

(Die eingeklammerten Geräte gab es nicht in Europa, deshalb hier die Bezeichnungen nach dem japanischen Namensschema.)
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#13
Danke! Wieder was dazugelernt.

Viele Grüsse,
Martin
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#14
Hi@all,


normalerweise sollten Chrome Super aus der 1991-Gerneration ohne Dolby immer noch einmessbar sein. Unter Dolby C könnte es bei einigen Chargen des Chrome Super-Bandes Probleme geben... aber das tritt nach meiner bisherigen Erfahrung eher bei den Marken auf, die nur das BASF bezogen haben oder beim originären Philips-/DuPont-Band (eher noch in 1980er Cassetten anzutreffen).

Wohl kann es aber auch sein, dass Dein Sony Deck vielleicht etwas anderseingemessen ist, wohl auf den japanischen Quasi-Standard TDK SA-Band oder maxell XL.

Jedenfalls habe ich auch schon erlebt, dass ein japanisches Deck, ein Bolide von Pioneer mit Einmessung SuperBLE und Wiedergabe-Optimierung FLEX, mit einigen BASF-Cro2-Bändern nicht klarkam... und bei der Wiedergabe die FLEX-Optimierung ziemlich nachsteuern mußte. Das war aber unter Dolby S und C. Eine Demagnetisierung verbesserte den Klang ein wenig.

Meine Erfahrung ist, dass die rein japanischen Decks mit den 1991-Chromdioxid-Bändern eher Probleme haben als Decks aus der Philips-Gruppe (marantz, Grundig, + Marken, die z.T. Philips-Technik einsetzten). Mich wundert immer noch, dass ich ein Grundig FineArts TapeDeck M100 (Midi-Format) habe, das beim letzten Test mit den CS-Bändern mit Dolby C klarkam, ohne Bandeinmessung... Aber wie stark der Höhenverlust bei den Chrome Super-Bändern jeweils ist, läßt sich nicht pauschal sagen. Ich hatte schon Cassetten mit der gleichen Produktionsnummer, die unterschiedlich eingemessen werden mussten.

Gib uns mal die Produktionsnummer der getesteten Cassetten durch.

Denn selbst bei der TPII gibt's in der Anfangszeit Unterschiede. Die erste Generation, die aus Willstätt kam, hatte ein Band, was nach maxell-Chemie roch, wir aber noch keine Ähnlichkeit mit dem XL-S festgestellt haben. Das ist immer noch eines meiner Lieblingsbänder nach dem legendären Reference Super-Band und vor dem neu entwickelten 1995-CS-FeCo-Band, was offensichtlich nicht lange in der CS eingespult war. Eher in der spacigen Record II ab 1996. Die erste TPII-Generation aus Willstätt lässt sich neben dem Produktionscode dadurch identifizieren, dass sie auf dem Rücken keine vorgesehenen Einkerbungen für die Metallbandsorten-Kennung besitzt. Es sind so Gußränder nahe der Mitte zu sehen. Die TPII aus Obenheim hatte dann nachweislich das maxell-XL-S Band drin. Versions-Übersicht in den Cassetten-Schätzen Teil 6.

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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#15
Mal 'ne kurze Frage zwischendurch:
Im verlinkten Beitrag ist von der "Reference Super" und der "Reference Master" die Rede.
Ich kenne die beiden Typen nur von Bildern - wo gab es die denn zu kaufen?
Da ich in der Cassettenära groß geworden bin, wundert es mich diese Bänder früher nirgends gesehen zu haben.
Viele Grüße
Jörg
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#16
Die Reference Super gab es ca. 1987 im normalen Handel... eigentlich, ...so richtig flächedeckend in alle üblichen Verkaufsläden hat sie es wohl nicht geschafft, da sie kurz nach Einführung wieder zurückgezogen worden ist.
Die Reference Master war Teil der BASF Professional Audio/Video Produktlinie und wurde hauptsächlich im Studiobedarf und von Musikhäusern vertrieben.

Oli
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#17
Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=234179#post234179 schrieb:Wohl kann es aber auch sein, dass Dein Sony Deck vielleicht etwas anderseingemessen ist, wohl auf den japanischen Quasi-Standard TDK SA-Band oder maxell XL.


Das 808 ist von Anfang der 90er, ab 1987 war der vielzitierte "Japan Standard" praktisch identisch mit dem IEC Standard. Deshalb spielt es keine Rolle ob das Deck auf SA, XLII, UX-S oder dem IEC TypII Referenzband eingemessen wurde.
Die Unterschiede sind gering und sogar auf nicht einmessbaren Geräten tolerabel. Und auch eine Chrome Super oder Maxima aus der Zeit passte dann auf einem so eingemessenem Deck recht gut.

Oli
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#18
Servus Jörg,

das Band der Reference Super II war ein komplett neu entwickeltes kobaltdotiertes Eisenoxidband der BASF, was als direkter Konkurrent zur neuen TDK SA gedacht war. Diese Cassette kam Ende 1987/Anfang 1988 auf den Markt, wohl auch zuerst in den USA. Bevor nämlich die neue BASF-Cassettenserie in Europa richtig zum Weihnachtsgeschäft 1988 ausgerollt wurde, war die Reference Super II bereits wieder von BASF zurück gerufen. Das Band der Reference Super II ist extrem glatt und das war sein Verhängnis. Bei einigen Billig-Walkmen klebte das Band an den Andruckrollen fest, entsprechend viele Beschwerden erreichten die BASF in den USA. Um hier Größeres zu vermeiden, wie die gefürchteten Herstellerklagen, hat die BASF die Cassetten recht zügig zurückgerufen.

Dieser Rückruf wurde jedoch nicht überall durchgeführt. Der Bertelsmann CC-Club hatte die Reference Super II auch im Lieferprogramm als 3er Pack für 15,95 Mark und die gabs noch 1988/89 in den Clubfilialen. Mein Glück: Ich konnte damals meine Eltern überreden, mir die Cassetten zu kaufen. Selbst bei der großen Lerche, damals Süddeutschlands größtes Schallplatten- und Hifi-Geschäft, wo ab 1988 das komplette neue Sortiment erhältlich war, fehlte die Reference Super II.

Die Reference Master II war gedacht für den professionellen Bereich als Pendant zur professionellen TDK SA, bezeichnet als TDK SM. Die gab es auch in den Demo-Längen C-15, C-20, C-30, C-45....
Sie kam so gegen 1997 auf dem Markt. BASF stellte damals sein komplettes Professional-Sortiment neu auf. Einheitliches Design von der CC, über DAT bis hin zur DigiBeta.
Gehäuse entsprach der TP II, beim Band gabs Unterschiede. In den Demo-Längen war oft das Chrom-/FeCo-Band der Chrome Maxima drin - wie Olli auch neulich nachgemessen hat,
in den Standard-Längen wohl überwiegend ein TPII-eigenes. Wobei die Unterschiede von TPII- und CM/CS-Band noch nicht so richtig klar sind.

In der Referenz Master II könnte streng selektiertes Material eingespult sein.Meine bisherigen Erfahrungen waren, dass ich das Band nie einmessen musste. Bei der späteren TPII mußte ich hin und wieder gezielt einmessen - wenn auch nur geringfügig. Bis auf eine gebrauchte und bespielte, die sich so verhielt wie neuere Bänder mit Chromdioxid... sie hatte einen Höhenverlust... da bin ich erst auf die Spur gekommen, dass in dem späteren TPII-Band wohl wieder Chromdioxid enthalten sein muss.
Die RM II gabs bis 2000.

Viele Grüße
Sebastian


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#19
„Gib uns mal die Produktionsnummer der getesteten Cassetten durch.“


Gerne, bei so viel kompetenter Hilfe...BASF CHROME SUPER II - 0533042000. das ist jedenfalls die geprägte Nummer, die ich neben den Überspiellaschen gefunden habe..


Das ein 808 eigentlich gut mit diesen Cassetten klar kommen sollte, mag ja stimmen, aber eventuell hat der Zahn der Zeit doch seine Spuren hinterlassen. Sowohl bei den Kassetten als auch bei dem Tapedeck. Ich weiss ja nicht, wie die Bänder gelagert wurden und das Tapedeck eventuell bei einer Wartung anders eingestellt wurde.


Mittlerweile erziele ich aber mit Sony ux-s der letzten Jahre und der BASF TP 2 wirklich spitzenmässige Ergebnisse. Die Maxell XL S II kommt knapp dahinter und hat natürlich den Vorteil des äußerst robusten Gehäuses. Am wenigsten gut macht sich die alte Maxell UDXL 2, aber auch die klingt fast wie die Quelle sofern ich Dolby S verwende und den Rec EQ auf high stelle....natürlich messe ich alle Kassetten immer vorher ein.


Danke noch mal für die vielen Tipps und euer geballtes Wissen thumbup
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#20
Servus,

Also das waren Chrome Super II von 1993 aus Willstätt.

"053" -> 53. Tag des Jahres, "3" -> hintere Ziffer Jahreszahl -> in diesem Fall 1993, "04" -> Produktionsstätte Willstätt.

Die weiteren Ziffern identifizieren Maschinen und Arbeitsschicht, die letzte sollte den Bandtyp angeben, normalerweise wäre das 5 für Chromdioxid Super, aber ab den 1990ern könnte dies nicht mehr gegolten haben...
Die Nullen an den letzten drei Stellen machen mich schon stutzig. Diese Chrome Super ist schon gezeichnet durch das Auslaufen der 1991er-Modellserie als auch der Verlegung des Fertigungsstandortes.
Ab Mitte 1993 lief das neue Sortiment in Obenheim vom Band. Durch die "Übernahme" des AGFA Magnettonbandbereiches wurden die Standorte neu ausgerichtet. Das Einspulen also Konfektionieren der Compact Cassetten wurde komplett nach Obenheim verlagert. Die Bandproduktionen blieben in München (Ferro, evtl. FeCo) und in Willstätt (Chromdioxid-basierte Bänder, Metallpartikel-Bänder -> Betacam bzw. DigiBeta). Was die Chrome Super II Mitte/Ende 1992 wie auch die Chrome Maxima Design Edition No.4 betrifft, könnte es beim Bandgießen zu größeren "Produktionsschwankungen" gekommen sein. Denn die Bänder waren merklich anders beschichtet.. die wirken von der Oberfläche total glatt, matter und auch "fester" oder kompakter. Das vorherige Chromdioxid-Band wölbte sich immer leicht nach außen und hatte so ne leichte kaum erkennbare Zebrastruktur... Jedenfalls bekam ich Exemplare in die Hand, wo längssteifen- oder rillenartig das Band in zwei unterschiedlichen Anthrazittönen glänzte.

Die Edition No.4 habe ich damals rundum Stuttgart kaum gesehen... @Martin: Ich weiß nicht wie es in anderen Regionen war. Bei der Edition No.4 gabs aber dann Chargen, wo das Band Löcher in der Beschichtung aufwies: Einige Karstadt-Filialen verkauften die Edition No.4 von der Palette zu 2,95 Mark, wo mir ein Schulkamerad, der bei Karstadt arbeitete, verriet, dass das eine größere Fehlproduktion gewesen wäre. Was sich dann auch beim Auspacken bestätigte. ;-)

Was Chromdioxid-Bänder betrifft, habe ich in den vergangenen Jahren schon einige Kuriositäten erlebt. Dass z.B. auf einem Gerät (noch mit Werkseinstellungen) alles gut klingt und auf dem Schwester-Modell (ebenfalls mit Werkseinstellungen) man nen leichten Höhenverlust merkt. Da ich gerne Dolby C nutze, dann hier schon ein sehr leichtes Pumpen vernehmen kann.

Dann kann man natürlich auf die Fehlersuche gehen, gibt es Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit evtl. durch alte Riemen, sind Tonköpfe sauber oder müssen die demagnetisiert werden, stimmt der Azimuth überhaupt, sind die Andruckrollen noch in Ordnung... vllt hat ja schon ein DolbyChip nen Knall etc. Letztendlich addieren sich doch viele kleine Unterschiede zwischen zwei Schwestermodellen zusammen, so dass die Aufnahmen nicht zu 100% austauschbar sind. Fluch und Segen von mechanischen Geräten. Aber wer das alles checkt, wie das miteinander verzahnt ist, kann natürlich das Beste aus einem Gerät rausholen. Ich kanns zugegebenermaßen nicht. Ich habe halt meine Erfahrungswerte durch viele Jahrzehnte mitschneiden und aufnehmen.

Ich check hin und wieder neuere CC-Aufnahmen auf einen meiner DCC-Rekorder... und dann höre ich gleich, ob es z.B. Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit gibt.

Aber die Produktionsnummer von Deinen TPs II biste noch schuldig.

Wenn Du die Chrome Super loshaben willst, könnte ich Dir nen Tausch anbieten mit Chrome Super II aus späteren Produktionsjahrgängen (evtl. auch frühere). Im Block eine Charge oder eine fast freie Wahl unterschiedlicher Produktionsjahre, Dann kann ich mal kucken, wie sich Deine auf meinen Geräten verhalten. Bei Interesse PN an mich. Von den 1993er habe ich jedoch kaum noch was, nur die wenigen für meine eigenen Sammlung. Mir gefiel das Design der ganzen Serie nicht, so ist da von allen Modellen nur das "must-have" vorhanden.

Viele Grüße
Sebastian
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#21
@ Raschabstand...meine TP2 sind noch eingeschweisst und die Bespielte habe ich verschenkt....

Zum Tauschangebot - ich habe noch 5 aus dieser CSII- Charge, wobei eine geöffnet ist um sie probehalber einzumessen (was mir ja nicht gelang) und ich würde sie gerne nicht gegen andere BASF tauschen (ausser TPII im Verhältniss 2/1), oder 1/1 gegen Maxel XL S II - Sony UX-S - TDK SA...
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#22
Servus,

tck808es,'index.php?page=Thread&postID=234282#post234282 schrieb:@ Rauschabstand...meine TP2 sind noch eingeschweisst und die Bespielte habe ich verschenkt....

Na Du wirst doch wissen, welches Design Deine TPs haben...

tck808es,'index.php?page=Thread&postID=234282#post234282 schrieb:....) und ich würde sie gerne nicht gegen andere BASF tauschen (ausser TPII im Verhältniss 2/1), oder 1/1 gegen Maxel XL S II - Sony UX-S - TDK SA...

Soso. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof. Eine maxell XL S II ist eher gleich zu setzen mit einer TP II und dann kommt noch der Raritätenaufschlag drauf.
Für mich ist es Wurst, ob ich von der Chrome Super nun 30 Stück aus 1991 und 15 Stück aus 1997 habe oder umgekehrt. Von dem her kann ich so einen Tausch innerhalb einiger Modelle kompensieren und anbieten. Für seine finanziellen Verluste ist jeder Sammler halt selbst verantwortlich, Lehrgeld haben wir hier alle schon bezahlt.

Auf der anderen Seite ist es auch bedauerlich, dass Du so wenig Vertrauen in die späteren BASF-Bänder hast... Dabei schrieben wir uns hier einen Wolf, was die BASF/EMTEC-Bänder ab 1995 angeht.

Viele Grüße
Sebastian
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#23
Ich wollte hier niemanden übervorteilen...und tauschen muss ich auch nicht. Die CSII sind ja bereits inseriert und von den XL S II habe ich mir bereits auch schon ca. 40 NOS Exemplare gesichert und zwar zu einem durchaus fairen Kurs.

BASF (ausser die TPII) ist bei mir halt durch, weil ich ja mittlerweile gute Bänder, die mit meinem Tapedeck funktioniert, gefunden habe. Als Lehrgeld würde ich die 5 CSII-Bänder auch nicht bezeichnen, denn der Verlust hält sich doch arg in Grenzen und ich muss das pekuniär auch nicht kompensieren - und deshalb @ Rauschabstand: Ich schenke sie ihnen, und zwar weil unter anderem Sie, sich hier wirklich ins Zeug legen. Danke dafür.
Adresse bei Interesse bitte via PN.

Gruß aus Berlin
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#24
Schon OK. Wenn die Cassetten schon in der Bucht stehen, dann viel Erfolg und Glück, dass ein guter Verkaufspreis herausspringt.
Und Danke für das Angebot. Die Chrome Super ist für mich auch ein auslaufendes Modell, was die Bevorratung in größeren Stückzahlen angeht.

Viele Grüße
Sebastian
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#25
Hallo Sebastian, die Edition No. 4 gab es in "meiner" Ecke (Ludwigshafen/Mannheim) genauso wie die vorherigen drei Maxima Editions: Nicht in jedem Laden, nur für recht kurze Zeit, und 50 Pfennig bis 1 DM teurer als eine normale Maxima. Daß bei der 4er irgendwas anders verlaufen wäre, ist mir damals nicht aufgefallen. Meine 2-3 Stück haben sich jedenfalls anstandslos bespielen lassen. Von den defekten Chargen und deren Verramschung bei Karstadt habe ich erst von Dir erfahren.

Auf meinem Sony 770 lassen sich die Echtchrom-BASF aus dieser Zeit noch gut einmessen und bespielen. Man merkt halt, daß die Empfindlichkeit gesunken ist. Die läßt sich ja mit dem Rec Level-Steller soweit hochziehen, daß die Pegel vor und hinter Band identisch sind. Und sie lassen sich nicht mehr so hoch aussteuern wie im Neuzustand. Trotzdem ist der Klang nach wie vor sehr angenehm. Nur Rauschunterdrücker würde ich mit diesen Bändern nicht mehr verwenden, falls der Pegel im Laufe der Jahre sich weiter verändert. Andererseits: Dolby bei einem an sich schon sehr rauscharmen Band einzuschalten wäre ja ungefähr so, als würde man Säue vor die Perlen werfen...

Was hier noch ein Thema sein kann, ist die Präsenzsenke der Cr-Super-Bänder von vor 1995. Durch die Zweischichttechnik ist der Frequenzgang nicht linear, sondern hat bei den mittleren Frequenzen, auf denen normalerweise der Hauptanteil der Gesangsstimmen liegt, eine kleine Abschwächung und bei den hohen Frequenzen einen Anstieg. Wenn man nun mit dem Einmeßcomputer des Sony am Bias dreht, bis beide Testtöne wie vorgesehen auf gleichem Pegel sind, dann verstärkt man diese Senke in den mittleren Frequenzen sogar noch. Das kann dann je nach Musik durchaus als dumpfer Klang wahrgenommen werden. Der Trick ist dann, den oberen Testton beim Einmessen 1-2 Segmente über der roten Markierung einzustellen. Oder, noch besser, zuerst mit dem Rec-EQ-Steller (hat das 808er den auch?) den Frequenzgang nach Ohr anpassen, und erst dann per Einmeßhilfe den Bias einstellen. Das Ganze braucht etwas Übung und Experimentierfreude. Die einschichtigen Chrome Extra sind dagegen wesentlich einfacher zu handhaben und klingen auch, trotz mehr oder weniger großer Empfindlichkeitsverluste, immernoch sehr gut.

Viele Grüße,
Martin
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#26
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=234325#post234325 schrieb:Man merkt halt, daß die Empfindlichkeit gesunken ist. Die läßt sich ja mit dem Rec Level-Steller soweit hochziehen, daß die Pegel vor und hinter Band identisch sind.

Ja genau, da der Rec Level Cal Steller mit -3 bis +3 beschriftet ist, gehe ich mal von den üblichen +-3db Regelbereich aus. Das reicht, falls das Deck noch halbwegs der Werkskalibrierung nahe kommt und eine TDK SA ungefähr bei +-0,5 liegt , für alle CrO2 Doppelschichtbänder Super und Maxima locker aus.
Wie ich bereits oben schrieb: Die Empfindlichkeit dieser Bänder liegt mittlerweile zu 99% zwischen ca. 1,5 und 2db unter dem Standard (U564W /TDK SA) Nur bei den älteren Einschichtbändern (CR-Extra 1981-87) liegt die Empfindlichkeit teilweise schon 3-4db drunter, dann reicht der Regler natürlich nicht mehr.
Aber auch das ließe sich intern noch recht einfach lösen indem man den Nullpunkt des Rec Cal verschiebt.

Oli
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#27
Das habe ich mit einem Sony 870er auch schon mal probiert.
Wenn ich nicht alles kpl. falsch gemacht habe, stellte sich dabei heraus, daß sich bei willkürlichem Erhöhen des Pegels auch der Klirr dramatisch erhöht.
Es wird also, bei nicht mehr wirklich einmessbaren Bändern, immer ein Kompromiss zwischen fehlendem Hinterbandpegel oder dramatischem Klirr sein.

Gleichzeitig gab es bei mir dann ein gutes Band, ich meine es war eine SA-X, bei der ich den Pegel deshalb nicht mehr weit genug reduzieren konnte.
Unterm Strich ist das alles "Den Teufel mit dem Belzebub austreiben"

Ich entschied mich letztendlich für die Werkeinstellung und den Verzicht der Verwendung von "nicht mehr wirklich einmessbaren Bändern"
Gruß
Manfred

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#28
Eine Existenzberechtigung mußten ja die Hifi-Zeitschriften auch gehabt haben. Schließlich gab es in jedem Test zu jedem getesteten Gerät eine Cassettenempfehlung.

Und letztendliich sollte man auch das Bandmaterial nach der aufzunehmenden Musik auswählen. Das heutige komprimierte Gewumse, finde ich, ist zu mächtig für das filligrane Rein-Chromdioxidband. Aber im TypII-Land Deutschland galt Typ II und auch Chromdioxid halt doch als Allheilmittel für sämtliche Musikstile.

So wie meine geliebten AGFA-Colorfilme allesamt grün und die AGFA-Diafilme magentafarben werden, verlieren die BASF-Chromdioxid-Bänder die Höhen.

Viele Grüße
Seabstian


EDIT: Ich finds ja schon interessant, dass Halbsätze kommentiert werden ohne die Kernaussage des gesamten Satzes zu realisieren. :-D
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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#29
mampfi,'index.php?page=Thread&postID=234338#post234338 schrieb:Wenn ich nicht alles kpl. falsch gemacht habe, stellte sich dabei heraus, daß sich bei willkürlichem Erhöhen des Pegels auch der Klirr dramatisch erhöht.
Es wird also, bei nicht mehr wirklich einmessbaren Bändern, immer ein Kompromiss zwischen fehlendem Hinterbandpegel oder dramatischem Klirr sein.

Hallo Mampfi, verstehe ich jetzt nicht so ganz... Wann das Band störende Verzerrungen produziert, hängt doch ausschließlich vom Hinterbandpegel ab.
Wie ich den erreiche juckt das Band oder den Recorder doch gar nicht...
Ob ich mit ganz zurückgedrehtem oder ganz aufgedrehtem Rec Level Cal Knopf das Hinterbandsignal auf meinetwegen 0db bringe resultiert in gleich hohen Verzerrungswerten.
Das "Hochholen" des Hinterbandpegels erhöht nicht die Verzerrungen!

Zum Ausmitteln (interner rec level) muss man natürlich gucken was man für Bänder benutzen will.
Das empfindlichste TypII Band überhaupt dürfte die DENON HD8 haben, das liegt gut 2db über IEC Standard/TDK SA.
SA-X liegt "nur" bis zu 1,5db drüber. CrO2 Doppelschichtbänder liegen 2db drunter. Das sind etwa 4db Gesamtregelbereich.
Da reicht der übliche +-3db Regelbereich, den das Poti auf der Front bietet, locker aus.

So auszumitteln, dass auch eine Chrome Extra aus mitte der 80er mit einer Empfindlichkeit von 4db unter TDK SA noch hochgezogen werden kann, ohne das Front Poti am + Anschlag zu haben, beschneidet natürlich die Möglichkeit extrem empfindliche Bänder weit genug zu reduzieren.
Bänder die weiter drunter liegen als der Regelbereich sind meiner Meinung nach sowieso nicht mehr tauglich für anständige Aufnahmen. Nicht wegen der niedrigen Empfindlichkeit, sondern weil bei diesen Bändern dann auch der MOL extrem gelitten hat.
Solch Bänder taugen vielleicht noch für Akustikgitarre oder Sprachaufnahmen, aber für Rock oder Pop mit Schlagzeug und Bass leider mittelrweile völlig untauglich.

Ich benutze sowieso kein Dolby, daher ist eine Diskrepanz im Pegel zwischen Vor/Hinterband eigentlich eh piepegal, gleiche aber trotzdem immer aus. (warum? warum nicht? Tongue )


Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=234373#post234373 schrieb:verlieren die BASF-Chromdioxid-Bänder die Höhen.


Die etwas geringere Hochtonempfindlichkeit ist nicht das Problem an dem die CrO2 Bänder durch Alterung heute leiden, das lässt sich doch leicht korrigieren.
Das einzige was dabei passiert ist eine leichte Verschiebung der MOL/SOL Balance in Richtung mehr HF Headroom.

Das Problem sind die Verzerrungen die schon weit unter üblichen Pegeln dramatisch zunehmen.

Die schlechten MOL400 Werte für 3% THD sind ja mittlerweile bekannt. Aber selbst die beschönigen die Situation ja noch deutlich.
Die MOL Werte für 2% oder gar 1% THD sind noch viel dramatischer.


Beispiel für eine typische Maxima von 1991 , TDK SA-X 1990 und Sony UX-S 1988

Maxima: MOL 400Hz 3% THD +1db DIN
SA-X MOL 400Hz 3% THD +5.8db DIN
UX-S MOL 400Hz 3% THD +5.6db DIN


Maxima: MOL 400Hz 1% THD -9db DIN
SA-X MOL 400Hz 1% THD 0db DIN
UX-S MOL 400Hz 1% THD -1db DIN


OLi
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#30
Ja das ist zugegebenermaßen schwierig in Worte zu fassen.

Bei mir reichte eben dieser +/- 3dB Regelbereich nicht aus.
Als ich den Pegel im Gerät anpasste um die BASF'S einmessen zu können, will heißen an die Cal. Marke zu bekommen, stieg der Klirr dramatisch.
Die Aussteurung ohne hörbaren Klirr mit der BASF war nur noch bis ca. -5dB möglich.
Im Gegenzug konnte ich, nach der Anpassung, mit dem Level Regler nicht mehr weit genug absenken um die SA-X auf die Cal. Markierung zu bekommen.
Diese blieb oberhalb der Markierung.
Gruß
Manfred

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#31
mampfi,'index.php?page=Thread&postID=234379#post234379 schrieb:Als ich den Pegel im Gerät anpasste um die BASF'S einmessen zu können, will heißen an die Cal. Marke zu bekommen, stieg der Klirr dramatisch.
Die Aussteurung ohne hörbaren Klirr mit der BASF war nur noch bis ca. -5dB möglich.

Das ist aber wirklich merkwürdig. Oder redest du hier von Bändern von vor 1981 und du hast auch die Bias Einstellung verändert um beide Balken hoch zu bekommen?



Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=234373#post234373 schrieb:EDIT: Ich finds ja schon interessant, dass Halbsätze kommentiert werden ohne die Kernaussage des gesamten Satzes zu realisieren. :-D


In der Tat tue ich mich schwer Diese (die Kernaussage) zu "realisieren"... nicht nur in diesem Satz;-)

Der gesamte Satz und/oder wie er gemeint war, spielt im Kontext meines Beitrages aber auch überhaupt keine Rolle!
...sondern nur der zitierte Teil, auch wenn er möglicherrweise von dir in diesem einen Fall anders gemeint war.
In fast jedem Beitrag dieses Threads schreibst du von Höhenverlust bei CrO2 Bändern.

Es gibt Leute, die diesen Thread lesen, ohne mit den Details der Alterung von CrO2 Bändern vertraut zu sein.
Wenn die jetzt ständig von Höhenverlust lesen...

Oli
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#32
Ich hätte ja schreiben können... "...und die Höhen gehen flöten..."

Eine Sache des Framings... achso hatten wir ja die Wochen schon anderweitig.... ;-9

Faktisch dokumentieren wir hier den Zerfall eines zuerst segensreichen Materials zur magnetischen (Ton)Aufzeichnung. Crolyn sollte ja zuerst für Computerdisketten verwendet werden. Aber das floppte. :-9
Also erwies sich das Chromdioxid als perfektes Bandmaterial im Compact Cassetten System, mit einer relativ langsamen Bandgeschwindigkeit von 4,76 cm/s, um mehr Höhen aufzeichnen zu können.
Der Fluch ist halt jetzt, dass das "unnatürliche" Material in der Speicherfähighkeit der Höhen in der Langzeitbetrachtung schwächelt.

Letztendlich kann man die Leute, die schon immer TDK und maxell toll fanden, auch nicht umstimmern. Auch wenn die späten BASF-Bänder ab 1995 wirklich ihre Qualitäten haben.

Viele Grüße
Sebastian
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#33
Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=234434#post234434 schrieb:...Letztendlich kann man die Leute, die schon immer TDK und maxell toll fanden, auch nicht umstimmern. Auch wenn die späten BASF-Bänder ab 1995 wirklich ihre Qualitäten haben...
wieso sollte sich auch jemand "umstimmen" lassen, der z.B. bei seinen 40 Jahre alten Maxell und TDK-CC keinerlei signifikanten Qualitätsminderungen feststellen kann... ?( Wink
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#34
Guten Morgen in die Runde,

gestern Abend habe ich ein paar Sony US-X der allerletzten Generation (die ganz hellgrüne Verpackung) bekommen und wollte zum Test mein TCK808ES darauf einmessen - was leider nicht gelang. Egal was ich einstellte, die Pegelanzeige beim Testsignal erreichte nie die Dolbymarkierung.
Kurzerhand habe ich dann eine Aufnahme in Nullstellung probiert und - man höre und staune - es klang sehr gut. Vorder- und Hinterbandsignalstärke war identisch und bei Aussteuerung bis maximal +2dB fehlte lediglich in den Höhen ein Hauch Transparenz.

Als ich danach das gleiche Experiment mit einer alten BASF CS II durchspielte, war der Höhenverlust viel deutlicher und auch die REC EQ High Stellung konnte das nur teilweise kompensieren.

Ich hoffe demnächst einige TDK SA-X zu bekommen, und werde euch dann schildern, wie die sich bei mir geschlagen haben.....
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#35
Irgendwas scheint an Deinem Deck nicht ganz in Ordnung zu sein. Die späten UX-S sollten sich eigentlich ohne Probleme einmessen und dann auf der Sony-Skala auch höher als +2 dB aussteuern lassen. Für mich liest sich das so, als würde der Einmeßcomputer falsche Werte liefern. Um dann das Band zumindest in die Nähe der Kalibriermarken zu bringen, gibst Du ihm entweder deutlich zu wenig oder deutlich zu viel Bias, womit Du den Arbeitspunkt vom Klirr-Minimum wegbewegst. Deshalb vielleicht die verringerte Ausseuerbarkeit.

Sind Köpfe und Bandführung wirklich sauber? Besonders auch die Führungsschiene an der linken Andruckrolle. Sind die Köpfe eventuell schon etwas abgenutzt?

Auch das Cassettengehäuse kann der Übeltäter sein, die UX-S aus Mexiko waren leider nicht mehr so präzise gebaut.

Viele Grüße,
Martin
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#36
---da schau ich nochmal genauer hin...
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#37
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=234459#post234459 schrieb:Auch das Cassettengehäuse kann der Übeltäter sein, die UX-S aus Mexiko waren leider nicht mehr so präzise gebaut.
....Fabrique au Mexique, da liegt der Hund begraben....
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#38
Auch wenn ich kein Sony-Fan bin, die UX-S der letzten Generation hat ein anständiges Band, was auch einiges toleriert. Das hatten wir zuletzt auch im Wald, Feld und Wiesen-Einsatz.
Ich habe hier eine offen, kann die nachher mal ausprobieren, wie die eingestellt werden muss.

Ich würde an Deine Stelle wirklich mal Wattestäbchen und Isopropan aus der Apotheke besorgen und Tonköpfe und Andruckrollen säubern. Dann auch mal schauen, ob Du ein Kopf-Demagnetisierer bekommst. Wenn das dann immer noch nichts hilft, dann würde ich mir wirklich um die Tonköpfe Gedanken machen. Vielleicht muss auch nur der Azimuth neu eingestellt werden.

Ich hatte damals 2013 zu meinem Cassetten-Projekt auch ein Pioneer-Deck mit Dolby S aus der Bucht gefischt, das lieferte bei maxell XL-S II ein ordentliches Ergebnis, bei anderen Bändern fing es an zu zischeln und zu zerren. Ich habs in die Werkstatt gegeben. Ergebnis: Der Tonkopf war hinüber... aber sowas, und der Elektroniker äußerte die Vermutung, dass da ein Reparaturversuch wohl gescheitert sei. Ein neuer Tonkopf hätte sich nicht gelohnt für das Deck. Ich habs verschrottet.

@alrac: Wenn Gerät und Band damals schon gut miteinander harmoniert haben, wars dann eh ne unschlagbare nachhaltige Wahl. Gutes Händchen und Öhrchen gehabt. :-D

Mein Blaupünktchen von Yamaha lieferte richtig gute - für meine 14 Jahre alten Ohren ansprechende - Ergebnisse mit Chromdioxid-Bändern, auch bei denen nach der Referenzband-Umstellung. Klar, es war ja auf das vorherige Referenzband eingemessen. Und ich war auch glücklich darüber, dass durch das 3-Motoren-LW ich da fast verzögerungslos aufnehmen und zuspielen konnte... Die Problematik mit der Mittensenke und der geringeren Aussteuerbarkeit von Chromdioxid-Bändern habe ich dann erst 1990 bemerkt als ich mir das Philips FC 870 angeschafft habe... Wenn ich aber an die TDKs und maxells denke, die recht schnell durch meine Mix- und Überspietorturen abgenudelt waren... da haben die damalige Chrome Extra und Super mehr ausgehalten. Einen sehr guten Pi-mal-Daumen-Klang hat mir damals gereicht. ;-) Ich hatte aber auch nicht die HiFi-Gerätschaften, um die feinsten Nuancen herausholen und hören zu können.

Viele Grüße
Sebastian

EDIT: Testaufnahme mit der UX-S aus mexikanischer Produktion. Band hat sehr viele Höhenreserven, klingt kraftvoll aber auch Spitz, in den Mitten etwas verwaschen, kommt mit komprimierter Musik zurecht.. Ich hab folgende Einstellung an meinem marantz SD-62 als optimal erachtet: Rec Cal 0/-1 (von 5), Bias + 3 (von 5). Diese spitze Klangcharakeristik blieb, als ich auch alles auf so dumpf wie möglich eingestellt habe. Abgehört unter Sennheiser e 2200 Kopfhörer und HD 570, Signal kam von einer Terratec DMX 6fire direkt auf den Rekorder.
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

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#39
Heute morgen habe ich dann wie empfohlen den Entmagnetisierer zum Einsatz gebracht. Der lag schon seit Tagen bereit....Zuvor habe ich noch mein 1986 gekauftes 99% Isopropanol aus dem Schrank geholt mit dem ich damals schon meine Tonköpfe gereingt habe. Diese hohe Konzentration gibt es heute gar nicht mehr als Laie zu kaufen.

Ergebnis: Sony UXS immer noch nicht einmessbar dafür aaaaaber die BASF CRII!

Ich vermute daher, das die mexikanische Charge ein Gehäuseproblem hat und die BASF nur an den magnetisierten Innereien meines TCK808 gescheitert sind.

Danke an alle für das betreute einrichten meines Kassettendecks und Grüße in die Runde
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#40
tck808es,'index.php?page=Thread&postID=234499#post234499 schrieb:...............noch mein 1986 gekauftes 99% Isopropanol aus dem Schrank geholt mit dem ich damals schon meine Tonköpfe gereingt habe. Diese hohe Konzentration gibt es heute gar nicht mehr als Laie zu kaufen.

Ich hole mir mein Liter Gebinde Isoprop 99% immer in der Apotheke.
Gruß
Manfred

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#41
Warum mein Tip im Zitat steht weiß ich nicht.

...sicher Bedienungsfehler
Gruß
Manfred

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#42
IPA 99,9% gibt es sogar über Amazon, 3 Liter für 19,99...

Reicht für den Rest des Lebens. thumbsup
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#43
Dann werde ich wohl mal die Apotheke wechseln....
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#44
… oder den Web Shop Smile


1 x 5 Liter Isopropanol HÖFER CHEMIE
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#45
Hallo in die Runde,

und wieder so eine laienhafte Frage von mir...

Ich könnte mein schwarzes 808 gegen ein champagnerfarbenes 808 tauschen, nur ist dieses vor Kurzem von einem Techniker basismäßig auf BASF CRII eingemessen worden. Wie ich ja schon erwähnte war das genau das Band, welches am wenigsten mit meinem schwarzen 808 harmonierte. Folglich habe ich jetzt eher größere Bestände Maxell XL S II und UD XL II, sowie Sony UX-S und BASF REFERNCE MAXIMA II.
Meine Frage nun an die kundigen Foristen hier....kommt ein standartmäßig auf BASF CR II eingemessenes Deck auch problemlos mit meinen bevorzugten Bändern klar oder stosse ich dann eventuell beim individuellen Einmessen der oben genannten Sorten an Grenzen?

Danke für erhellende Kommentare und Grüsse...
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#46
das das Sony ja weitgehend problemlos einmessbar ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass Du da Probleme bekommst...soooooo weit liegen die Cassetten nun auch nicht auseinander...
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#47
Ich bin da mit meiner Einschätzung, aus eigener Erfahrung, vorsichtiger.

Zu allerst gehe ich natürlich davon aus, daß der 808er prinzipiell intern gleich funktioniert wie der 870er.
Darauf ruhen meine Erfahrungen.

Das "Einmessen" bei diesen Decks besteht, nach meiner Einschätzung, aus 2 Bausteinen:

1. Das Deck arbeitet Pegeltreu also 1:1 wenn die Anzeigen auf "Cal" gestellt werden. (Das ist tatsächlich nicht immer der Fall)
2. In der Raststellung der Pegel und Bias Regler entspricht die Einstellung dem Arbeitspunkt von dem von Sony ausgesuchten IEC Band.

Während Punkt 1 unstrittig ist, läßt sich Punkt 2 sehr wohl verschieben, so daß sich die Reglendpunkte der Poti's natürlich auch verschieben.
Eine Auswirkung auf die Pegeltreue hat das nicht.

Ob nun die veränderte Mittenstellung des Champagner Decks genau Deinen Vorstellungen entspricht, will ich nicht beurteilen.
Sofern Du die Möglichkeit hast, würde ich das einfach testen.
Es kommt ja auch darauf an, wie weit die Mittenstellung verschoben wurde.
Gruß
Manfred

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#48
@tck808:
Willst du es nur wegen der Farbe tauschen? Wo kommst du denn her? So eine Einmessung ist schnell erledigt..
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#49
benmuetsch,'index.php?page=Thread&postID=234839#post234839 schrieb:@tck808:
Willst du es nur wegen der Farbe tauschen? Wo kommst du denn her? So eine Einmessung ist schnell erledigt..
....da wo man neben der eigentlichen Qualität der Dinge mit denen man sich umgibt auch auf deren ästhetischen Attribute Wert legt. Aber das ist der alte Streit zwischen Apple-Fans und dem Rest der Welt.

Aber um es kurz zu aktualisieren...ich suche jetzt ein 909ES in champagner, dann komme ich auch in den Genuß des Amorphen Kopf und der soll extrem langlebig sein....
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