Uher Report 4000 S Aufnahmeanzeige steht...
#1
Lieb Forianer!
Das ist mein erster Beitrag, bitte um Nachsicht, wenn ich das nicht korrekt mache.
Mein Problem: mein Report 4000 S hatte ich erstmal nur als Schauobjekt ersteigert, mittlerweile habe ich einiges damit probiert. Mit dem beiliegenden Mikro kann ich aufnehmen, Radioanschluß ist leiser, aber am meisten stört mich, dass die Aussteuerungsanzeige sich nicht rührt. Sie steht mitten im roten Feld. Ich habe schon die Frontplatte abgeschraubt und das VU-Meter herausgezogen, soweit es ohne Ablöten der Kabel geht, die Nadel scheint frei zu sein (also nicht verklemmt), bewegt sich aber auch beim Beklopfen nicht.
Was könnte ich da noch probieren?
Mit hoffnungsvollen Grüßen, Rolf ^^
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#2
Hallo Rolf,

steht sie da auch im ausgeschalteten Zustand ?

MfG Kai
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#3
Wenn sich die Nadel beim Beklopfen NICHT bewegt, würde ich nicht davon ausgehen, dass sie frei beweglich ist. Vielmehr würde ich auf einen gelockerten Kernmagneten tippen. Aber das natürlich nur, wenn sie tatsächlich auch bei ausgeschaltetem Gerät im roten Feld steht.

LG
Holgi
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#4
Hallo Rolf!

Holger war schneller ^^

Wenn Du nicht besondere feinmechanische Fähigkeiten hast,
gibt es nur die Hoffnung, daß Du Jemanden mit eben diesen
Eigenschaften findest.

Bei Deinem 4000-S Instrument ist, wie bei vielen Report
Profilinstrumenten der Firma Bertram, der Klebstoff versprödet,
der den Meßwerk-Magneten in Position hält. Löst sich der Magnet,
dann verklemmt sich der Zeiger. Klopfen hilft da nicht. Kann im
Gegenteil sogar dem Meßwerk des Rest geben!

Es muß das Instrument sehr vorsichtig geöffnet werden, ohne
daß das Meßwerk weiteren Schaden nimmt (verbogenen Zeiger,
Abriß eines haarfeinen Anschlußdrahtes, etc.). Der Magnet muß
mittels z. B. eines Zahnstochers wieder in die richtige Position ge-
bracht werden, und dort mit einem winzigen Tröpfchen Sekunden-
kleberfixiert werden. Ist das unfallfrei gelungen, alles wieder zu-
sammen bauen.
Tipp:
Vor der Prozedur, unbedingt die Spule auf Unterbrechung prüfen.
Ist der Widerstand unendlich, ist das m. E. ein Fall für die Tonne...

Gruß
Wolfgang

PS.: Meine Beschreibung ist nur aus 2.Hand.Ich selbst bin bekennender
Grobmotoriker, und für solche Uhrmacherarbeiten ungeeignet.
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#5
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Hallo Rolf!
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Holger war schneller ^^
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Wenn Du nicht besondere feinmechanische Fähigkeiten hast,
gibt es nur die Hoffnung, daß Du Jemanden mit eben diesen
Eigenschaften findest.
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Bei Deinem 4000-S Instrument ist, wie bei vielen Report
Profilinstrumenten der Firma Bertram, der Klebstoff versprödet,
der den Meßwerk-Magneten in Position hält. Löst sich der Magnet,
dann verklemmt sich der Zeiger. Klopfen hilft da nicht. Kann im
Gegenteil sogar dem Meßwerk des Rest geben!
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Es muß das Instrument sehr vorsichtig geöffnet werden, ohne
daß das Meßwerk weiteren Schaden nimmt (verbogenen Zeiger,
Abriß eines haarfeinen Anschlußdrahtes, etc.). Der Magnet muß
mittels z. B. eines Zahnstochers wieder in die richtige Position ge-
bracht werden, und dort mit einem winzigen Tröpfchen Sekunden-
kleberfixiert werden. Ist das unfallfrei gelungen, alles wieder zu-
sammen bauen.
Tipp:
Vor der Prozedur, unbedingt die Spule auf Unterbrechung prüfen.
Ist der Widerstand unendlich, ist das m. E. ein Fall für die Tonne...
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:Gruß
Wolfgang
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=233759#post233759 schrieb:PS.: Meine Beschreibung ist nur aus 2.Hand.Ich selbst bin bekennender
Grobmotoriker, und für solche Uhrmacherarbeiten ungeeignet.
hallo an alle Antworter!
Ja, der Zeiger bewegt sich auch im ausgeschalteten Zustand nicht, auch nicht bei Batteriekontrolle (das Lämpchen kann ich anschalten, aber das ist ja auch nur mit "tesaband" an dem Instrument befestigt)
Ich bin auch eher Grobmotoriker. Gibt es Hoffnung, so ein Anzeigeinstrument als Ersatz zu bekommen, z. B. bei Hilmar Krüger? Ich hatte ihm zwar schon mal Bilder vom Innenleben der Report geschickt und er meinte, da sollte ich nichts mehr investieren....
Aber irgendiwie läuft es und macht mir Spaß,auch wenn es mein einziges Gerät mit Mono Halbspur ist...
Schönes Wochenende!
Rolf
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#6
Diese Bertram-Drehspulinstrumente wurden in den 60ern und 70ern bei sehr vielen Geräten aus deutscher Produktion eingebaut. Es sind daher keine Raritäten. Zum Beispiel hat auch Telefunken diese Dinger zu zehntausenden in die Magnetophone der 200er Reihe eingesetzt. Auch bei Ebay findet man sie gelegentlich, so zum Beispiel hier.

Das Gehäuse ist zwar etwas anders geformt (Front eben, nicht gewölbt), aber die Maße und die Daten (200-250 µA Vollausschlag) stimmen überein. Aber auch die gewölbte Version mit der silbernen Skala wurde von Telefunken verwendet. Es könnte sogar sein, dass ich noch so eins liegen habe. Wenn ich nur wüsste, wo...?! Sad

LG Holgi
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#7
Guck mal hier, ob das paßt:
https://www.box73.de/product_info.php?products_id=3403

Bei mir liegt in einem Schuhkarton mit Bastelteilen liegt sowas:
   
   
   
   

Auf 4 davon steht "Bertram" drauf. Das schwarze stammt aus einem Uher-Gerät.
Die 3 mit Ziffernanzeige sind unbenutzt, das mit Mittelstellung war schon mal irgendwo eingeklebt.

MfG Kai
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#8
Die Außenmaße (Frontblende) sind 3,5 Breite und 1,5 Höhe in cm. Das Deckglas ist etwas gewölbt, die Scala hat keine Ziffern, nur 2/3 schwarz und 1/3 rot abgesetzt. (ich weiß noch nicht, wie ich Fotos hochladen kann...)
Wenn es zeitlich klappt, bin ich wohl beim Nord-Stammtisch im Mai dabei. So eilig ist es nicht bei mir, ich arbeite ja noch...
Aber erstmal vielen Dank für die Infos!
Gruß Rolf
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#9
Die hellen Instrumente sind ganz vorn 35 mm breit und 14,7 mm hoch, das schwarze ist vorn 15,5 mm hoch, Hinter dem Teil, das durch den Frontplattenauschnitt geht, werden sie breiter und höher. Als Aussteuerungsanzeige haben die alle nur "Schlüsselloch"effekt. Für eine ordentliche Anzeige wäre ein mindestens Zeigefinger langes Leucht-/LED-Band besser geeignet.

MfG Kai
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#10
Hallo Kai!

Zitat: "Für eine ordentliche Anzeige wäre ein mindestens Zeigefinger langes Leucht-/LED-Band besser geeignet."

Sischa dat!

Bloß, wer will schon sein Report dermaßen verschandeln? :S

Gruß
Wolfgang
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#11
Die Außenmaße (Frontblende) sind 3,5 Breite und 1,5 Höhe in cm. Das Deckglas ist etwas gewölbt, die Scala hat keine Ziffern, nur 2/3 schwarz und 1/3 rot abgesetzt. (ich weiß noch nicht, wie ich Fotos hochladen kann...)
Wenn es zeitlich klappt, bin ich wohl beim Nord-Stammtisch im Mai dabei. So eilig ist es nicht bei mir, ich arbeite ja noch...
Aber erstmal vielen Dank für die Infos!

Gruß Rolf
So, in den letzten Minuten habe ich mich getraut, die Anzeige zuöffnen und Fotos zu machen, diese auf den PC zu kriegen und hoffentlich auch hochzuladen...
Es ist mir aber schleierhaft, was und wie ich mit einem Zahnstocher (geht auch ein abgeschnittenes Wattestäbchen?) daran zurechtdrehen soll, damit die Anzeige wieder funktioniert. Nach dem Öffnen sehe ich auch, das die Nadel schon am Anschlag steht. Und wie prüfe ich die die Funktionalität? An den beiden Kabeln (rot/blau), unter Strom und In Betrieb? Ich habe nur ein Multimeter und kenne mich nicht gut aus....

Mit einem grooooßen Fragezeichen, Rolf ?(
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#12
@Wolfgang:
Das ist immer die Frage, ob man sich als Antiquitäten-Restaurierer versteht, oder ob man damit komfortabel arbeiten möchte, ohne einen steifen Hals von nötigen Verrenkungen zu bekommen.
Unter dem letzteren Aspekt würde ein Hausschätzer den Begriff "Renovierungsstau" verwenden.
Ob etwas verschandelt oder formschön modernisiert wird, hängt vom Geschick des Außen-Architekten ab.
Mit moderner Elektronik und in die Fassade schlank eingearbeitetem OLED-Display könnte das ein "voll cooles" Upgrade werden, das alle anderen neidisch werden läßt.

MfG Kai
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#13
Jetzt sollten die Fotos kommen....


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#14
Ja, und da haben wir auch schon den befürchteten Salat:

   

Da, wo ich den violetten Pfeil hingemacht habe, schaut der Kernmagnet heraus, der eigentlich genau zentrisch unter das runde Messingteil gehört, ohne dass die Drehspule daran schleift! Hinzu kommt, dass auch die Orientierung stimmen muss, also die Ausrichtung des Magneten bezüglich Nord- und Südpol, damit sich die Drehspule korrekt dreht.

Man müsste nun den Magneten mit einem entsprechenden unmagnetischen Werkzeug (Zahnstocher) richtig hinschieben, ohne dabei die haarfeine Rückstellfeder zu beschädigen und dann einen Tropfen Sekundenkleber zwischen Messingschild und Magneten tropfen. Ich weiß nicht, ob diese Bertram-Instrumente eine Markierung (Kerbe) am Rand des Magneten haben, die die richtige Position kennzeichnet; manche Instrumente haben die.

Ich denke, du kaufst dem Kai eines seiner passenden Instrumente ab und verpflanzt einfach die Skala, ggf.mitsamt der Plexiabdeckung. Dabei aber Vorsicht, damit du den Zeiger beim neuen Exemplar nicht verbiegst/abbrichst. Echte Feinmechanikerarbeit... :S
Ich habe es mir angewöhnt, prophylaktisch einen Tropfen Cyanacrylatkleber an den Rand des Magneten zu geben, wenn ich ein (noch intaktes) Drehspulinstrument schon mal offen habe.

LG Holgi
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#15
Hallo!

@Rolf:
Nun weißt Du, warum in diesenm Fall ein simpler hölzener Zahnstocher
ein geeignetes Werkzeug sein kann...

@Kai:
Orginal oder "gepimpt", darüber gehen die Meinungen weit auseinander.
Und sind kaum zu vereinen. Was "cool" ist, entscheidet jeder für sich
selbst.
OT>
Für mich geht Orginalität vor. Ausnahmen gibt´s. So sind z. B. die Reifen
meines >50 Jahre alten Benz Stand der heutigen Reifentechnik. Kopf-
stützen und Sicherheitsgurte sind natürlich auch an Bord...
OT<

Gruß
Wolfgang
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#16
Guten Morgen zusammen!

@Holgi: Danke für die gute Beschreibung des Fehlers, jetzt weiß ich wenigstens, was ich machen müsste... Trotzdem werde ich deinen Rat befolgen und Kai fragen, ob er mir eins seiner Instrumente verkaufen will. Probieren kann ich eine Reparatur zum Lernen, wie gesagt, ich fang ja gerad erst an... auch den Cyanacrylatkleber und auch Sekundenkleber habe ich nicht vorrätig.

@Wolfgang: Klar wäre es schöner, ganau das Original in diesem Gerät zu haben, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen ..

@Kai: kannst du bitte mit mir Verbindung aufnehmen zwecks Adressenaustausch? auch das habe ich noch nicht gemacht. Bitte schreib aber in die Betreffzeile "Anzeigeinstrument" oder Ähnliches, weil ich so viele Spams kriege, dass ich alles lösche, was ich nicht kenne....
Erstmal DANKE und schönen Sonntag noch!
Rolf
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#17
Hallo Rolf,

ich vermute, daß du bis jetzt nicht in den weiter oben genannten Link geguckt hast.
Deshalb hier nochmal:
https://www.box73.de/product_info.php?products_id=3403
Dem Aussehen nach sind das genau die gleichen Instrumente bis auf die Skala.
Da kann man bestimmt nach den genauen Maßen fragen.
Nach Hoger's Erzählungen hätte ich Zweifel, ob eines "meiner" Instrumente den Postweg heil überstehen würde.
Beim Kauf bei box73 oder sonstwo hättest du Anspruch auf ein einwandfreies Produkt und versicherte Lieferung.
Deshalb die Bitte, doch erstmal da nachzufragen.

MfG Kai
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#18
Hallo Kai!
Ich hatte den Link schon angeklickt, dachte aber, dass eines deiner Teile von Aussehen eher passen würde. Aber natürlich hast du Recht; von einer Firma habe ich eine Garantie. Ich werde mir dort etwas bestellen....
Vielen Dank und bis demnächst in diesem Forum!
Rolf
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#19
Hallo Rolf,

du wirst dann aber leider nicht drumrum kommen, den Ausschlag korrekt neu einzustellen. Für die Batteriekontrolle gibt es dafür einen kleinen Trimmer am Batteriefach, für die Pegelanzeige einen auf der Hauptplatine. Aber das wird u.U. etwas schwierig, wenn man keine einschlägigen Messmittel (oder notfalls eine andere Bandmaschine zum Vergleich) zur Verfügung hat.

Gruß
Holgi
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#20
Hallo an alle Ratgeber!
Ich habe tatsächlich gewagt, meine unegalen Finger an das Anzeigeinstrument zu legen und mit einem Zahnstocher den Magneten zu bewegen. Er liegt jetzt auf der anderen Seite, die Nadel auch, dafür ist sie schief. Ansonsten hat sich nichts geändert; keine Bewegung an der Nadel, weder beim Aufnehmen noch bei der Batterieprüfung. Glücklicherweise habe ich nicht noch mehr kaputt gemacht.... Ich warte jetzt auf ein neues Anzeigeinstrument und versuche es dann wieder!
Nochmals herzlichen Dank für eure Ratschläge!
Gruß Rolf


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#21
Du solltest ja den Magneten nicht nur verschieben, sondern dann auch festkleben!
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#22
Hallo Holgi!
Ich habe mit meinen unegalen Fingern trotz Zahnstocher nicht geschafft, den Magneten richtig in die Mitte zu kriegen, geschweige denn zu fixieren und festzukleben.... ;(
Vielleicht versuche ich es am nächsten Wochenende nochmal. Aber trotz Umlagerung der Nadel hat sie im Betrieb nichtmal gezittert (Batterieprüfung) oder beim Aufnehmen mit dem Mikro gezuckt....
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#23
Dann erspar dir doch diese Mühe und warte auf die Lieferung des neuen Instruments.
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#24
Hallo Holgi!
Ich habe heute das Anzeigeinstrument und auch gleich noch die Riemen bestellt; bei Hilmar Krüger; bei ihm bin ich sicher, auch das Richtige zu bekommen. Einen weiteren Versuch will ich eigentlich nur deswegen machen, weil ich Übung brauche für solche Feinarbeiten; ich habe mit solchen Basteleien garade erst angefangen.....
Ich were berichten, wie es ausgeht.
MfG, Rolf
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#25
Hallo Rolf!

Ich findes es gut, daß Du das defekte Instrument durch ein Orginal
ersetzen willst. Vermutlich wird der Kauf nicht wirtschaftlich sein.
Na und?
Bei einem Hobby spielt das eine eher untergeordnete Rolle. Die Wieder-
herstellung der Funktionalität mit Hilfe von Orignalteilen steht für viele
Hobbyisten im Vordergrund.

Gruß
Wolfgang
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#26
Hallo an Holgi und an alle, die es interessiert:
Ich habe gestern die Ersatzteile bekommen und heute erfolgreich eingebaut. Für mich ist das die erste Reparatur an meinem Report und ich freue mich, dass es geklappt hat. Wink Zusätzlich zu dem Anzeigeinstrument habe ich beide Riemen erneuert (beim 4000 S ist die Wippe noch mit einer Feder gesichert; für mich war es eine Herausforderung, diese abzunehmen, ohne sie in die Tiefe der Gerätes zu verleiren) und auch die Filze an Lösch- und Aufnahmekopf; einziger Wermuthstropfen: das alte Filzteil ist mir hineingefallen und ich habe es trotz Aufschrauben nicht wiedergefunden.... Bis jetzt läuft das Report (@Anselm: die Report?) trotzdem ohne Störungen.
Die Lautstärke stimmt noch nicht ganz (über Micro lauter als über Radioanschluß), aber das versuche ich auch noch zu verbessern.
@ Holgi: Sooo teuer war das Anzeigeinstrument nicht, 15 €, dafür das Original und sicher heil! Und du hast Recht: das ist mein Hobby, ich will es geniessen und nicht dran verdienen.

Erstmal ganz herzlichen Dank an alle, die mir mit ihren Ratschlägen sehr geholfen haben!
Mit herzlichen Grüßen, Rolf
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#27
Hallo Rolf!

Ich gratuliere Dir zu der Instandsetzung Deines 4000-S.
15 Euro für ein NOS-Instrument sind m. E. ein sehr guter
Preis. Da gibt es ganz andere "Apotheken"...

Die restlichen Schwächeleien wirst Du sicher auch noch
ausmerzen.

Zu dem Wechsel des langen Antriebsriemen ein paar Worte.
Die Feder "sichert" nicht den Kulissenschalter. Die ist vielmer
ein wichtiges Element, ohne daß ein "S" nicht funktioniert.
Sie bestimmt den Anpreßdruck der Schwungmasse an das
Speichenrad.
Und damit beim Riemenwechsel, wo diese Feder ausgehakt
werden muß, eben diese nicht in den Tiefen des Report ver-
schwindet, kommt erneut der hölzerne Zahnstocher (na ja,
ein kleiner Teil davon) zum Einsatz.
Vor dem Ausklinken des oberen Federauges (Draufsicht des
unten geöffneten Report) wird mittels des Zahnstocherstumpfes
das untere Federauge fixiert. Dann kann sich die Feder weder
verdrehen, noch aus der unteren Federaufnahme fallen. Nach
dem Riemenwechsel wird die Feder oben wieder eingehängt und
der Zahnstocher entfernt.

Den ollen Andruckfilz wirst Du bestimmt auch noch finden und ent-
fernen, bevor er zu Störungen führt. Vielleicht ist er ja auch un-
bemerkt herausgefallen?

Viel Freude mit dem 4000-S Report.

Gruß
Wolfgang
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#28
Hallo Wolfgang!
Ich habe die Feder etwas anders gesichert: das obere Federauge (von unten gesehen) habe ich mit einer aufgebogenen Büroklammer "gesichert" und unter Spannung gehalten, dann den Riemen gewechselt und die Feder wieder eingehängt. DABEI kam dann auch der Zahnstocher zur Geltung, um das Auge richtig in die Öse zu bugsieren....

Hat geklappt! Smile
Schönes Wochenende!
Rolf
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#29
thumbsup

Gruß
siggi
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#30
...und den Andruckfilz ersetzt du einfach durch ein neues Stück Filz (gibt's im Bastelgeschäft). Probier aber, bevor du es an der Tonkopfklappe mit einem Tröpfchen Uhu fixierst, ob es die richtige Dicke hat, also das Band gleichmäßig aber nicht zu stark andrückt.
VG Stefan
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#31
Hallo Stefan!
Entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, komme während der Arbeitswoche nicht richtig dazu. Der Andruckfilz ist beim Report auf einer dünnen Messingfolie angebracht und das ganze Teil ist mir ins Innere gefallen. Ich hatte noch Ersatz von Hilmar Krüger, und bis jetzt hat sich der Fremdkörper noch nicht bemerkbar gemacht.
Ich konnte die anderen Probleme auch noch nicht angehen (Aufnahmequalität). Ist auch nicht eilig.
Aber vielen Dank für alle Tips!
Viele Grüße, Rolf
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