11.04.2019, 20:18
Den Ausgang würde ich garnicht benutzen,wenn es keine zwingenden Gründe dafür gibt.
Vernünftig wäre die Verwendung der Phone- oder Monitor-Anschlüsse. Die liegen über 10 kOhm direkt am Verstärker-Ausgang, Diese Widerstände könnte man auch durch 1 kOhm oder gar 620 Ohm ersetzten.
Der "Line"-Ausgang erzeugt seinen 600 Ohm Innenwiderstand durch einen Trafo 70:600 Ohm aus einem 70 Ohm Serien-Widerstand zum Verstärker-Ausgang. Der Rückgang der Spannung ist völlig normal, es sollten sogar 6 dB sein (Spannungshalbierung bei 600 Ohm Last an 600 Ohm Innenwiderstand). Der Verstärker wird dann aber mit 140 Ohm belastet. Das könnte allerdings zuviel sein (je nach Pegel). Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß der Trafo Verzerrungen erzeugt. Trafos sollte man vermeiden, denn sie haben diverse Nachteile, auch Frequenzgang-mäßig. Deshalb werden in modernen Schaltungen nötige Symmetrierungen mit Op-Amps realisiert.
MfG Kai
Vernünftig wäre die Verwendung der Phone- oder Monitor-Anschlüsse. Die liegen über 10 kOhm direkt am Verstärker-Ausgang, Diese Widerstände könnte man auch durch 1 kOhm oder gar 620 Ohm ersetzten.
Der "Line"-Ausgang erzeugt seinen 600 Ohm Innenwiderstand durch einen Trafo 70:600 Ohm aus einem 70 Ohm Serien-Widerstand zum Verstärker-Ausgang. Der Rückgang der Spannung ist völlig normal, es sollten sogar 6 dB sein (Spannungshalbierung bei 600 Ohm Last an 600 Ohm Innenwiderstand). Der Verstärker wird dann aber mit 140 Ohm belastet. Das könnte allerdings zuviel sein (je nach Pegel). Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß der Trafo Verzerrungen erzeugt. Trafos sollte man vermeiden, denn sie haben diverse Nachteile, auch Frequenzgang-mäßig. Deshalb werden in modernen Schaltungen nötige Symmetrierungen mit Op-Amps realisiert.
MfG Kai