Lagerschaden durch eiernde Aluspulen
#1
Hallo,

Mir ist aufgefallen, dass manche Aluspulen (26cm) nicht ganz konzentrisch aufgebaut sind und dadurch leicht Eiern.
Insbesondere beim Spulen bemerkt man ein "pulsierendes" Geräusch (bis auf das Geräusch, funktionieren die Spulen wunderbar)
Nun frage ich mich, ob das auf Dauer möglicherweise schlecht für die Motorlager ist, da ich viel Spulen muss (2 Spur Maschine).
Sollte ich solche Spulen aussortieren, oder bin ich zu paranoid ?


Gruß
Gerhard
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#2
diese Frage wurde gefühlt zig-Millionenfach gestellt und spaltet in 2 Lager:

1. die, die Alus mögen und noch NIE einen solchen Schaden hatten oder davon gehört haben, sowie

2. die, die ängstlich sind, oder Plaste lieber mögen und entweder von Lagerschäden "gehört" haben oder eben nicht... Big Grin
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#3
Lager 1

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Hallo!

Lager "1,5"

???

d. h.:
Rückseitenbeschichtetes Bandmaterial auf Metallspulen.
Blankes Bandmaterial auf Kunststoffspulen.

Gruß
Wolfgang
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#5
Hallo Gerhard,

ich zähle mich zum Lager "kommt drauf an", weil meine Bandmaschinen alle eines eint: sie sind erstens alt und zweitens habe ich keine Ahnung, auf welche Geschichte sie zurückblicken. Je nach "Sparsamkeit" des Konstrukteurs bzw. ihrer Nutzungsgeschichte dürfte zwar das ein- oder andere Lager etwas "rumpeln" (beim "Billigheimer" eben etwas mehr, bei der soliden Semi-Prof.-Maschine etwas weniger) aber Störenfriede oder gar einen echten Lagerfraß hatte ich noch nie. Ich gebe allerdings zu, möglichst wenig zu spulen, sodaß sich mir die Frage kaum stellt. Die 1/2_Spur Bänder spule ich entweder möglichst im normalen Vorlauf unter "Umgehung" der Köpfe um... ...schon allein des Wickels wegen oder ich nutze eine andere Maschine zum Umspulen, bei der es mir nicht so drauf ankommt. Handelt es sich um ein Band, das mir besonders erhaltenswert erscheint, wende ich auf jeden Fall Methode 1) an.
Von der theoretischen Seite ist an deiner Befürchtung natürlich etwas dran: eigentlich eine Binsenweisheit - je grösser die Unwucht (="eiern") und je höher die Drehzahl, desto grösser der negative Einfluß auf die Beschaffenheit des Lagers. Dies wird zusätzlich beeinflußt durch hohe Nutzungsdauer (= Betriebsstunden der Maschine, Häufigkeit des schnellen Umspulens), sowie die Dimensionierung und Qualität der Lager. Dass hier eine professionelle Maschine vom Schlage einer M15 gegenüber einem Heimgerät die Nase vorn hat, versteht sich von selbst. In welche Kategorie deine BaMa gehört, weiss ich nicht aber bevor du vor Zweifel unter schlaflosen Nächten leidest, besorge dir doch für "Kleines" eine Maschine zum Umspulen deiner Bänder. Die Spurlage spielt ja dabei keine Rolle und 100% funktionsfähig muss sie auch nicht sein - Hauptsache, sie spult... ...und das schaffen meist die hoffnungslosesten "Bastelbuden". Wink

Soweit meine Ansicht zum Thema.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
Ich habe einfach die Spulen mit der gröbsten Unwucht in mühevoller Kleinarbeit "ausgewuchtet.
D.h. am Gerät einen festen Fixpunkt geschaffen, dann die Spulen auf den Bandteller und bei Wiedergabe (ohne Band) die größten Abweichungen gesucht und markiert.
Dann Spulenkern gelockert und ausgerichtet und wieder fest. Das Ganze so oft bis zur eigenen Zufriedenheit.
Wobei ich festgestellt habe das auch Plastreels nicht 100pro rund laufen.
VG
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#7
Ich würde sagen es kommt auch auf die Motorlager an. Bei Revox/Studer sind das meist 608er Lager die auch in Inlineskatern Verwendung finden. Die sind erstens ziemlich robust und zweitens recht günstig. Ich glaube nicht, dass eine 1kg Aluspule (mit Band) mit etwas Unwucht und moderaten Drehzahlen dem Lager etwas anhaben kann. Überlegt mal was beim Inlineskaten für einen Belastung auf dem Lager ist...

Viele Grüße
Volker
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#8
Moin,
die kleinen Lager der Wickelmotoren in den Uher 630/631 sind da schon empfindlich. Also mit den Geräten nicht soviel spulen.
Gruß
siggi
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#9
Hallo,

fostex,'index.php?page=Thread&postID=230656#post230656 schrieb:Ich würde sagen es kommt auch auf die Motorlager an. Bei Revox/Studer sind das meist 608er Lager die auch in Inlineskatern Verwendung finden. Die sind erstens ziemlich robust und zweitens recht günstig. Ich glaube nicht, dass eine 1kg Aluspule (mit Band) mit etwas Unwucht und moderaten Drehzahlen dem Lager etwas anhaben kann. Überlegt mal was beim Inlineskaten für einen Belastung auf dem Lager ist...
Also muss ich mir mit meiner Revox B77 mk2 keine Sorgen machen Smile

Das mit dem Auswuchten der Spulen habe ich jetzt auch probiert und es funktioniert ganz gut.

Gruß
Gerhard
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