Philips N4520 einmessen
#1
Hallo zusammen,
bin gerade am Einmessen meiner N4520 von Philips und benötige euer Wissen.
Hänge gerade am Wiedergabeverstärker.
Beim abspielen des Bezugbandes (250 nWb/m, 1kHz, 0dB) stelle ich die Ausgangsspannung (BU6 + BU106) mit den Potis R27 + R127 auf 780mV ein. Soweit, so gut
Laut SM Punkt 6 Wiedergabefrequenzgang, komme ich nicht weiter.
Auf meinem Testband habe ich leider keinen Ton mit 16kHz.
Mein Testband:
- 1kHz Bezugspegel 0dB
- 10kHz -10dB zur Azimut Einstellung
- 1kHz & 10kHz abwechselnd -20dB
- 1kHz, 31,5Hz, 40Hz, 63Hz, 125Hz, 250Hz, 500Hz, 1kHz, 2kHz, 4kHz, 6,3kHz, 8kHz, 10kHz
18kHz, 1kHz -20dB
Wie komme ich dennoch weiter?
Welche Frequenz soll ich abspielen?
Welche Spannung soll mit R57/R157 eingestellt werden?
Für Ideen bin ich euch sehr dankbar.
Gruss
Muldi
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#2
Hallo Muldi,
es soll Pegelgleichheit der höheren Frequenzen bezogen auf 1kHz (üblicherweise bei -20dB) eingestellt werden.
Bei dem Dir vorliegenden Testband würde ich den 10kHz Ton nehmen.

MfG
Georg
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#3
was steht im Manual dazu

https://www.hifiengine.com/manual_library/philips/n4520.shtml
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#4
Muldi,'index.php?page=Thread&postID=230072#post230072 schrieb:Welche Spannung soll mit R57/R157 eingestellt werden?
Hallo Muldi,

bei den -20dB Testtönen ist doch 1 kHz dabei. Die bei 1 kHz gemessene Spannung ist dann deine Referenz für die Spannungen bei den höheren Frequenzen, der absolute Wert der Spannung sollte 780mV -20dB betragen, das sind 78mV. Was für ein Messgerät benutzt du für die Spannungsmessung, hat das eine True RMS Anzeige für Wechselspannung ?

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#5
Vielen Dank,
Ich denke jetzt hab ich's kapiert. Leider kann ich erst wieder nächste Woche weiter schrauben und melde mich dann wieder.

Die Spannungen Messe ich mit einem Millivoltmeter MV60 von Grundig.
Grüße Muldi
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#6
Hallo Muldi,

das MV60 von Grundig kann doch auch in dB anzeigen, dazu aber die untere Skala dBm benutzen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#7
Hallo,
das einstellen des Wiedergabefrequenzgangs hat soweit funktioniert.
Danke Tobias für deinen Tip (dBm).

Generelle Frage:
Der Eingang wir immer mit dem DIN Stecker (BU5) beschrieben.
Kann ich für den Eingang auch die Line Eingänge (BU4 und BU104) benutzen, da ich die DIN-Buchse
nicht betreibe?

Gruss
Muldi
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#8
Natürlich kannst du das, sofern es es sich um Messungen der Aufnahme-/Wiedergabeelektronik handelt, und nicht etwa Empfindlichkeitsmessungen dieses Eingangs o.ä...

Die DIN-Buchse geht über die Mikrofonvorverstärker per Spannungsteiler auf die Eingänge und hat auf den Kontakten 3 (l.) und 5 (r.) 100 mV Eingangsempfindlichkeit. Die Cinch-Eingänge sind erst vor dem Masterregler und damit hinter den Mikro-Eingangsverstärkern eingekoppelt und haben 50 mV Empfindlichkeit. Das ist zu beachten, falls da irgendwo Anweisungen im SM stehen wie "soundsoviel mV in Buchse 5 einspeisen...".

LG Holgi
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#9
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=230717#post230717 schrieb:Die DIN-Buchse geht über die Mikrofonvorverstärker per Spannungsteiler auf die Eingänge
Interessant, das kenne ich nur von japanischen Cassettendecks mit DIN-Buchse. Von der Benutzung derart beschalteter DIN-Buchsen kann ich nur abraten, da sich durch den Mikrofonvorverstärker der Fremdspannungsabstand verschlechtert.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#10
Vollkommen richtig. Wer benutzt die schon? Rolleyes
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#11
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=230858#post230858 schrieb:Wer benutzt die schon? Rolleyes

Unwissende 8)
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#12
Genau wegen meiner Unwissenheit bin ich hier bei euch und lerne gerne dazu.

Erst mal vielen Dank für eure Hilfe
Habe soeben meine erste Maschine eingemessen. Das war schon eine Zangengeburt.
Gestern konnte ich endlich die Kiste wieder zuschrauben.
Alle Messergebnisse sind innerhalb der Spezifikation thumbsup
Viele Grüsse vom See
Muldi
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#13
Na, dann herzlichen Glühstrumpf und viel Freude mit der dicken Philips! thumbsup
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