Alte Germanen
#1
Hallo,

[font='Arial, Helvetica, sans-serif'][size=12][size=18]bei mir liegen noch etliche Germanium-Transistoren herum, die ich mal im Sperrmüll gefunden habe. Da wäre ein dicker M (oder AA) 2N2152 9-52. auf massiver Kühlplatte. Der Kerl ist so groß wie ein 2-Euro-Stück und mindestens doppelt so dick. Dann gibt es noch einen "Ei N 3055 C", zwei "TRW 2N3055 74, zwei 2N3055 8327R sowie 16 M oder AA 2N 3054A 7814. Kennt die jemand? Falls Interesse besteht, tausche ich gern gegen eine Metallspule 18cm oder ähnliches. Auch ein VU-Meter für ein SG 560 oder ein Royal de Luxe wäre okay.
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#2
So viele "Arier" trüben offenbar das Auge. Die beiden TRW nennen sich "2N3055 7414" und der eine (nicht zwei) heißt "ß 2N 30558327R".
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#3
keine Ahnung wo Du hinsteuern willst. Ich sehe da keinen Zusammenhang zu irgendwelchen Völkerstämmen aus alten Zeiten.
Auch ist mir nicht klar warum das etwas mit Germanium zu tun haben sollte, laut Wikipedia wurde dieses Element wohl zuerst in Germania entdeckt . https://de.wikipedia.org/wiki/Germanium

Doch was das nun mit den von Dir genannten Bauteilen zu tun haben soll bereitet mir Schwierigkeiten?

Kläre mich doch bitte auf?

Danke und Grüße an den Tonkopf
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

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#4
Hallo Gyrator,

sorry für den Flachwitz mit Germanen und Co und danke für den Wiki-Hinweis. Ich wollte keinerlei Zusammenhänge mit Völkerstämmen aus alten Zeiten herstellen Ich möchte bloß diese alten Transistoren aus alten Zeiten anbieten, weil sie jemand vielleicht für die Sanierung alter analoger Tongeräte aus der Frühzeit der Transistortechnik verwenden kann. Nur aus dieem Grund hat mein Anliegen eine gewisse historische Dimension.

Gruß

Wolfgang
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#5
Die von Dir benannten Halbleiter basieren, meines Wissens nach nicht auf dem Element germanium. Deren Trägermaterial ist Silizium und diese stammen bei weiten nicht auf der ersten Ära der Transistortechnik.

Kennst Du dich damit näher aus, so dass ich mich hier evt. irre?

Gruß
Thomas
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Noa and Mira Awad
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#6
Halllo Thomas,

Du hast recht, es handelt sich um "Sizilianer". Smile Ich bin da auf den besonders dicken Kerl reingefallen, wei lich so einen Silizumboliden noch nie in den Fingern hatte. Wieder etwas gelernt. Aber falls sie jemand gebrauchen kann, darf er sich gern melden.

Gruß

Wolfgang
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#7
2N2152 ist aus Germanium, die beiden anderen aus Silizium. 2N3054 ist ein 25 W Treiber, 2N3055 ein 115 W Power Transistor, der früher für fast "alles" benutzt wurde (= workhorse), auch Audio-Endstufen. Kurzdaten gibt es zB im radiomuseum:
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_2n2152.html
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_2n3054.html
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_2n3055.html

MfG Kai
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#8
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=227739#post227739 schrieb:2N3055 ein 115 W Power Transistor, der früher für fast "alles" benutzt wurde (= workhorse), auch Audio-Endstufen.
Hier zwei Beispielpläne: ein 60/100W Endverstärker (Siemens-Applikation von 1972, die ohne Weiteres auch mit 2N3055 funktioniert) und ein Spannungsregler aus der M15A von 47 auf 35 V (dort Ts4).

Beide schier unkaputtbar ...

   

   

Der Grundig SV 140 hatte m.W. pro Endstufe vier von den Dingern drin :whistling:

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#9
Zu einer Zeit im vorigen Jahrhundert, als der 2N3055 bei Elektronikhändlern schon für um 3 DM angeboten wurde, bekam ich mal die Preise als Ersatzteil für Braun- Endstufen zu Gesicht. Da wurden >30 DM aufgerufen, natürlich für "speziell selektierte" Exemplare, wie es sich für so edle Komponenten gehört Big Grin

MfG Kai
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#10
Hallo Frühaufsteher Kai, Peter,

danke für die Aufklärung über meinen Sperrmüllfund. Wenigstens ist ein Germanium-Transistor dabei. Aber die anderen haben ja wohl auch früher eine wichtige Rolle bei der Entwicklung elektronischer Geräte gespielt.

Danke und Gruß

Wolfgang
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