Erfahrungen mit HDCD?
#3
Nene, mit DRM hat das nichts zu tun. Der Standard wurde ja entwickelt, bevor Microsoft eingestiegen ist. Auch sehr kleine Plattenlabels haben HDCD lizensiert. Einige Bands (z.B. King Crimson) haben ihr komplettes Werk noch mal als HDCDs rausgebracht. Bei Amazon findet man nur wenige HDCDs, oft nur Importe. In den USA sieht's wohl etwas besser aus.
Man kann die HDCDs mit gängigen CD Brennern kopieren und die HDCD "Eigenschaften" bleiben erhalten, es wird also beim Kopieren keine "normale" 16 Bit CD d'raus.

Generell denke ich, wenn ein Plattenlabel HDCD lizensiert, werden sie (weil's Geld kostet) einen Grund dafür haben und sich bei den Aufnahmen dann besonders viel Mühe geben. Also selbst wenn man keinen HDCD Player hat, kann man qualitativ hochwertige Aufnahmen am HDCD Label erkennen. Da die HDCDs auch 100% kompatibel zu CDs sind, geht man kein Risiko ein.
Ob die 20 bit Auflösung "hörbare" Vorteile gegenüber der 16 bit Standardauflösung hat, kann ich ohne Tests mit entsprechendem Gerätepark nicht sagen.
In Foren hab ich ein paar begeisterte Meinungen gelesen (insbesondere über Klassik Aufnahmen), aber auch solche, die die erhöhte Auflösung nicht wirklich wahrgenommen haben.

Die Idee hinter HDCD ist gut, leider ist der Softwareumfang beschränkt. Inzwischen gibt's wohl auch "Super HDCD" (mit 24bit)... Ob man wirklich noch ein Format braucht, ist eine andere Frage.
Vorteile der HDCD wären für viele sicher die "Kopierbarkeit" und das relativ günstige Equipment. Für die Phonoindustrie wohl eher ein Nachteil Wink
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[Kein Betreff] - von cdj74 - 15.03.2005, 08:59
[Kein Betreff] - von mash - 15.03.2005, 12:29
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