Echtzeit-Bandzählwerk für Revox B77 MkII
#1
Hallo,
Ich habe die letzten paar Tage mit
einem Arduino-Mikrocontroller-Board rumgespielt und da habe ich mir
gedacht eine Echtzeit-Bandzählwerk für die Revox B77 mkII wäre ein
interessantes Projekt.
Ich stelle mir da ein extra Gerät vor mit 7 Segment Anzeige und einer 10er-Block Tastatur für die Zeiteingabe für den relativen und absoluten Suchlauf (sollte ziemlich einfach sein, da die B77 einene Fernbedienungsanschluss hat)

Die Software ist ja nicht wirklich aufwändig, ist ja nur eine Berechnung mit der schon bekannten Formel aus dem (veralteten) Thread "Echtzeit-Bandzählwerk für ALLE Bandmaschinen"


Nun Frage ich mich wo ich bei der Maschine (so wenig invasiv wie möglich) die Information über die Bandgeschwindigkeit abnehmen kann und habe folgendes rausgefunden, dass es einen Tacho für die Capstanwelle gibt. Das hilft mir aber nicht viel, da sich dieser beim Spulen nicht mitdreht.


Somit komme ich zu meiner Frage:

Kann ich irgendwo an der Elektronik ein Signal (mit dem Arduino kann ich Signale bis ca. bis 50kHz samplen) abnehmen, von dem ich auf die Drehzahl der beiden Motoren schliessen kann ?

Danke und Gruß

Gerhard
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#2
Meines Wissens nicht. Die Motoren kriegen nur "Saft" zum Wickeln. Elektrisch gemessen wird da wohl nichts. Da müßtest du einen optischen Encoder nachrüsten und mitzählen.
Alternativ eine passive Extra-Rolle mit Encoder oben einfügen, die immer mitläuft. Das hätte auch den Vorteil, daß man den Zähler bei beliebigen Geräten (mit genügend Platz dafür) benutzen könnte.

MfG Kai
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#3
... mit meinen Überlegungen war ich auch schon soweit. Einfach wären zwei Reflexkoppler an den beiden Wickelmotoren. Zwei deshalb, weil man ja auch die Drehrichtung herausbekommen müsste. Dem Prozessor ist dann mitzuteilen, mit welcher Geschwindigkeit die Maschine läuft, wie groß die Spulendurchmesser sind und wie dick das Band ist - damit kann man dann die Bandstelle und die Zeit berechnen. Das ist ein großer Aufwand für eine, doch etwas ungenaue, Anzeige der Zeit oder Bandstelle. Sinn macht eigentlich nur eine Extra-Rolle, wie sie Kai vorgeschlagen hat, dafür fehlt mir aber das Feinmechaniker-Geschick und -Equipment. Also habe ich beschlossen die Maschine so zu belassen, wie sie ist, obwohl ich gerne eine Echtzeitanzeige hätte.
Aus einer B77 ist nun mal keine Studiomaschine zu machen, dafür fehlt ihr auch eine vernünftige Bandzugsregelung, das wär dann die nächste Baustelle.
Versteh' mich bitte nicht falsch, ich liebe meine beiden B77 und nutze sie viel und möchte sie nicht wieder hergeben. Vielleicht doch, für eine Studiomaschine, aber dafür fehlt mit Geld und Platz.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#4
Hallo Gerhard,

hast Du dieses YouTube Video schon gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=7rwzzMwPS_E

Ist zwar die A77, das sollte aber keinen Unterschied machen. Der Entwickler beantwortet in den Kommentaren auch Fragen zur Technik. Scheinbar kann man das Ganze auch als Bausatz kaufen. Keine Ahnung zu welchem Preis. Auf jeden Fall sehr kreativ...

Gruß
Robert
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#5
Darf ich darauf hinweisen, dass die PR 99 (Mk II und III) ein Echtzeitzählwerk aufweist? Das Laufwerk ist ja praktisch identisch mit dem der B 77.
Die PR hat als Geber eine Rolle mit Encoder anstelle der rechten Bandführung. Wenn man die entsprechenden Teile hat, dürfte damit ein Umbau durchaus möglich sein. Damit der Umschlingungswinkel für die Rolle ausreichend groß ist, besitzt die PR 99 einen gefederten Schlaufenfänger auch rechts.

Ich hab da mal ein Foto aus einem anderen Forum ausgeliehen:

   

Gruß
Holgi
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#6
Es gibt inzwischen optische Meßsysteme, die in der Papierindustrie Anwendung finden, die berührungslos Bahnsysteme bis 50 m/s mit einer Genauigkeit von 0,025 % messen. Dieses Prinzip arbeitet Materialunabhängig auch bei Folien, somit sicherlich auch bei Tonbändern. So etwas mit LED oder Laser ließe sich sicherlich für Bandmaschinen auf Chipgröße schrumpfen.
Gerhard
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#7
Hallo,
danke für die Anregungen
egon,'index.php?page=Thread&postID=227066#post227066 schrieb:Einfach wären zwei Reflexkoppler an den beiden Wickelmotoren. Zwei deshalb, weil man ja auch die Drehrichtung herausbekommen müsste. Dem Prozessor ist dann mitzuteilen, mit welcher Geschwindigkeit die Maschine läuft, wie groß die Spulendurchmesser sind und wie dick das Band ist - damit kann man dann die Bandstelle und die Zeit berechnen. Das ist ein großer Aufwand für eine, doch etwas ungenaue, Anzeige der Zeit oder Bandstelle.
So habe ich mir das auch gedacht. Jeweils zwei Reflexkoppler pro Motor, somit weiss man genau Bescheid.
So wie ich das sehe, braucht man dan folgende Parameter um aus den Messdaten die Position des Tonkopfes auf dem Band zu berechnen:
  • den Spulenkerndurchmesser
  • die gesamte Bandlänge
  • die Bandlänge die bei eingespanntem Band nicht auf die Spulen gewickelt ist
  • die Position des Tonkopfes auf der nicht eingespannten Bandlänge
Einen großen Aufwand sehe ich da jetzt nicht. Man muss ja nur die Sensoren montieren und mit dem Arduino verbinden.
egon,'index.php?page=Thread&postID=227066#post227066 schrieb:Sinn macht eigentlich nur eine Extra-Rolle, wie sie Kai vorgeschlagen hat, dafür fehlt mir aber das Feinmechaniker-Geschick und -Equipment. Also habe ich beschlossen die Maschine so zu belassen, wie sie ist, obwohl ich gerne eine Echtzeitanzeige hätte.
Das würde ich mir auch nicht zutrauen, zumal sich die Entwickler der Maschine ja auch was gedacht haben und mir jegliche Konstruktionserfahrung mit Bandmaschinen fehlt.
Sonicman,'index.php?page=Thread&postID=227073#post227073 schrieb:optische Meßsysteme, die in der Papierindustrie Anwendung finden, die berührungslos Bahnsysteme bis 50 m/s mit einer Genauigkeit von 0,025 % messen.
Meinst Du so ähnlich wie bei einer optischen Maus?

Gruß
Gerhard
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#8
Das Problem, in den letzten Jahren hatte ich nur einmal so ein Zählersatz aus einer geschlachteten PR99 als Teilesatz gesehen, da ist also so schwierig ranzukommen, das man besser gleich einen fertige PR99 ersteht.
Ich habe zwei Videos mit solchen Zählerumbauten gesehen, die Leute wollten zwar ein Kleinserienprojekt daraus machen, leider blieb es aus wohl verschiedenen Gründen immer nur beim Prototyp. Es mußten dazu die Spulen mit einem "Wechselreflektor" markiert werden. Sicher könnte man das auch an den Wickelmotoren mit einer Shutterblende änlich realsieren. Denn dieses Prinzip funktionert bei den Cassettendecks hinreichend genau. Aber ein Arduino ist schon wieder ein schweres Geschütz für so eine Aufgabe. Mangels anderer passender Chips aber wohl die realistischste Möglichkeit. Wäre mir aber zuviel Aufwand, da ich eine B77 nicht zum Editieren nehmen würde.
Gruß André
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#9
Als Parameter genügen
- Kerndurchmesser
- Banddicke
- Geschwindigkeit
den Rest kann man sich errechnen. Ein Arduino ist nicht überdimensioniert, gerade beim schnellen Spulen bekommt er ganz schön zu tun.
Ich hatte mir mal überlegt, bei 26er Spulen und 19er Geschwindigkeit braucht man 3,14 * 26 = 81,64 cm Umfang, 81,64 cm/19cm/s = 4,29, also 5 Hell-/Dunkelübergänge / Motorumdrehung um Sekundengenau zu werden, bei 9,5 cm sind es dann 10, zur Sicherheit sollte man ca. das Doppelte ansetzen.
Die Reflexkopper sollten versetzt angeordnet werden, z.B. einer direkt am Hell Dunkel Übergang und der Zweite in der Mitte von hell oder dunkel, triggert man nun den Arduino von dunkel auf hell, so kann man am 2. Reflexkoppler direkt die Drehrichtung ablesen. Die Drehrichtung muss nur an einem Motor gemessen werden. Wird der Arduino auch noch für die Fernsteuerung verwendet, z.B. per IR, könnte man beim Reset des 'Zählers' 1 - 2 Sekunden auf Wiedergabe schalten und messen (Hell-/Dunkelübergänge) wie viel cm auf- und abgewickelt werden - damit hätte man dann die Spulengröße.
Na ja, das sind nur ein paar Gedanken, die ich mir mal gemacht hatte.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#10
...Oder man kauft sich gleich eine PR99.... :whistling:
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#11
Hallo Holgi,
so ist es eigentlich richtig, PR 99 oder am lässt das gebastel.
Natürlich wird etwas daraus hervorkommen.
Aber ich setze mich nicht vor das Zählwerk und beobachte dieses.
In dieser Zeit höre ich Musik oder gehe zum Rewe einkaufen.
Gruß
Peter
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#12
@Holgi: erst mal können als Rentner

Aber Ihr habt Recht, entweder eine 'richtige' Maschine, oder man lässt es bleiben. Ich hatte mir nur ein paar Gedanken gemacht, das Projekt dann aber verworfen, da ich noch ein paar Tonbandgeräte habe, die überholt werden müssen - und das ist wichtiger, als eine funktionierende Maschine umzumodeln.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#13
P.Meinhold,'index.php?page=Thread&postID=227103#post227103 schrieb:Aber ich setze mich nicht vor das Zählwerk und beobachte dieses.
In dieser Zeit höre ich Musik oder gehe zum Rewe einkaufen.
Big Grin Big Grin Big Grin thumbsup So sieht das aus, Peter!
Bei einer Maschine, bei der ich nicht mal richtig an die Köpfe rankomme, brauche ich eigentlich kein Echtzeit-Zählwerk. Natürlich kann ich verstehen, dass sich jemand darüber Gedanken macht, was da wie technisch machbar wäre. Aber letztlich sollte dann doch die Vernunft siegen. Wink
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#14
nertsch,'index.php?page=Thread&postID=227090#post227090 schrieb:Meinst Du so ähnlich wie bei einer optischen Maus?
Im Prinzip ja, nur dass es diese Systeme schon fertig gibt. Natürlich könntest Du mit der Elektronik aus einer Maus einmal experimentieren. Die ist aber nicht auf die hohen Geschwindigkeiten beim Umspulen ausgelegt, da müßtest Du höher takten. Am einfachsten stelle ich es mir mit Rückseiten beschichteten Bändern vor.
Gerhard
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#15
Hallo,Natürlich brauche ich das Echtzeitzählwerk nicht wirklich da ich kein Studio habe und die Maschine auch nicht zum Schneiden benutze.
Wie Eingangs erwähnt ist es halt ein interessantes Projekt.Mal sehen wie weit ich komme.
Meine Erkenntnisse werde ich jedenfalls hier posten.


Gruß
Gerhard
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#16
Guck mal auch hier:

Echtzeit zähler=

Weiter bin ich nicht gekommen, es ist zu zeitaufwendig.

Emil.
Sony TC 765, ,Sony DAT 55ES, Pioneer A 501R, F201, PD 201 Technics SL-B3
Bitte etschuldigen sie mein Deutsch, aber mindestens 20 Jahre habe ich Deutsch nur gesprochen. Das schriftliche ist dann schwer.
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#17
Hallo zusammen,

ich nehme diesen alten thread wieder auf, da ich mich für das Thema interessiere und bei Ebay "Echtzeit-Zählwerke" gesehen habe.

Das Erschwinglichste ( immerhin134,40€) ist ein von der Fa. ElectroConcept hergestelltes Teil.
Laut Angabe des Verkäufers ist es sowohl auf A77 sowie auch auf  B77 ohne Umbau anstelle des originalen Zählwerks zu benutzen, siehe hier: https://www.ebay.fr/itm/284761693067

Ein Weiteres, von Fa. Heroms hergestellt, gibt ab 236,90 €. Siehe hier: https://www.ebay.fr/itm/124482261562

Hat jemand in der Runde Erfahrungen mit diesen Zählern, die eigentlich nur, wie das Originalzählwerk, per Riemen vom rechten Bandträger betätigt werden?
Lohnt sich eine solche Anschaffung?

ich würde mich über Euer Feedback freuen!

Beste Grüße

Volker
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#18
Das Produkt von ElectroConcept ist kein Echtzeitzählwerk, es zählt wie das mechanische Zählwerk nur die Umdrehungen des Wickelmotors bzw. ein Vielfaches davon.

Sowas kann man einfach selbst bauen, wie es hier beschrieben ist. Die von Diylab entwickelte Software kann und darf ich zur Verfügung stellen.

Beim Produkt von Heroms muss man einen Bandtyp+Wickeldurchmesser auswählen, um genaue Werte zu  bekommen. Also mit dem Zählwerk einer PR99 MKII/III nicht zu vergleichen. 
Für die A77 oder B77 finde ich einen nachgerüsteten Echtzeitzähler eher übertrieben…
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#19
Also ein elektronisches Zählwerk, das nur irgendwelche Nummern zählt, finde ich sinnlos. Dann kann man gleich das Original-Zählwerk benutzen.

Wenn Du Echtzeit möchtest, finde ich diese Lösung aus Italien besser als den Heroms-Zähler: https://www.ebay.de/itm/325862022911
Ich habe beide hier. Das aus Italien ist genauer, bietet mehr Optionen und läuft ohne Riemen. Der Einbau ist allerdings auch etwas aufwändiger, sind aber hauptsächlich ein paar Kabel, die man anlöten muss. Aber bei beiden ist die angezeigte Zeit eine Schätzung berechnet aus dem Innendurchmesser der Spule, der Banddicke und den Umdrehungen der Wickel. Das aus Italien hat Sensoren an beiden Bandtellern, Heroms nur rechts über den Riemen.

Wie sinnvoll das ganze ist, muss ja jeder selbst entscheiden. Beide Versionen hinterlassen keine bleibenden Spuren am Gerät, wenn man sie wieder ausbaut.

Gruß
Robert
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#20
Hallo zusammen,

Danke zunächst für die ausführlichen Antworten!
Ich bin doch etwas enntäuscht über die geringe Brauchbarkeit dieser doch recht teuren, elektronischen Zählern.
Ich gebe q-tip uneingeschränkt Recht, dass ein elektronische Zählwerk, das nur irgendwelche Nummern zählt, sinnlos ist.

Ich hatte mir über "Echtzeitzählwerke" Gedanken gemacht, da ich immer wieder das Problem habe, dass ich nicht abschätzen kann, ob ich auf das verbleibende Band noch die gewünschte Aufnahme bekomme.
Auch die Länge erworbener, gebrauchter Bänder könnte so gemessen werden (auf ein paar Meter kommt es ja nicht an).

Aus Neugierde werde ich mir 'mal die Bauanleitung von havox ansehen. Basteln macht ja auch Spaß...

Beste Grüße

Volker
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#21
(22.01.2024, 02:01)q-tip schrieb: Also ein elektronisches Zählwerk, das nur irgendwelche Nummern zählt, finde ich sinnlos. Dann kann man gleich das Original-Zählwerk benutzen.

Wenn Du Echtzeit möchtest, finde ich diese Lösung aus Italien besser als den Heroms-Zähler: https://www.ebay.de/itm/325862022911
Ich habe beide hier. Das aus Italien ist genauer, bietet mehr Optionen und läuft ohne Riemen. Der Einbau ist allerdings auch etwas aufwändiger, sind aber hauptsächlich ein paar Kabel, die man anlöten muss. Aber bei beiden ist die angezeigte Zeit eine Schätzung berechnet aus dem Innendurchmesser der Spule, der Banddicke und den Umdrehungen der Wickel. Das aus Italien hat Sensoren an beiden Bandtellern, Heroms nur rechts über den Riemen.

Wie sinnvoll das ganze ist, muss ja jeder selbst entscheiden. Beide Versionen hinterlassen keine bleibenden Spuren am Gerät, wenn man sie wieder ausbaut.

Gruß
Robert

Den Zähler aus Italien hatte ich ein paar Tage hier und stand in engem Kontakt mit dem Entwickler.
Er ist technisch gut umgesetzt, aber die Software ist buggy.
z.B. merkt er sich nicht immer den letzten Stand der Einstellungen, bzw. des Zählwerks.
Ob das mittlerweile behoben ist weiß ich nicht.
Er wollte das Teil wieder zurück, die Probleme fixen und mir dann wieder zuschicken.
Das empfand ich aber als viel zu umständlich es jedes mal ein-/auszubauen und hin- und herzuschicken.

Ich bleibe vorerst bei der Lösung von diylab die ich damals auch nachgebaut habe.
Ich
Viele Grüße
Jörg
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#22
Mein Zähler zeigt auch nur einen Zählerstand an. Find ich trotzdem gut, da eindeutig auch aus größerer Entfernung ablesbar.
Speichert natürlich auch den Stand ohne Dauerversorgung.

Ich hab mir auch Gedanken über eine Echtzeitanzeige gemacht. 
Würde sekundengenau gehen, ohne Wickeldurchmesser und Schichtdicke eingeben zu müssen.
Aber ich hab keine Lust auch noch zu programmieren.  Angry

Gruß Mani


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#23
Das ist eine schöne Anlage, ManiBo, sogar mit der TEAC-Beschriftung auf dem Zähler! 

Betreffend Selbstbau:
Ursprünglich hatte ich an den Selbstbau einer presswerten, unkomplizierten, rein mechanischen Lösung gedacht.
Der Gedanke war, die linke Bandführung durch eine Rolle mit Gummibelag und einer mitlaufenden einer Achse zu ersetzen.  Die Achse sollte durch das Blech geführt werden und auf der gegenüberliegenden Seite eine kleine Riemenscheibe erhalten, die wiederum über einen Riemen das Originalzählwerk bedient. 
Sozusagen ein mechanisches PR99-Zählwerk  Big Grin 

Ich habe die Idee dann aber wieder verworfen, da ich weder eine Drehmaschine noch einen 3D-Drucker besitze, um die Spezialteile zu fertigen.  
Etwas auswärts feritgen zu lassen lohnt sich für eine solche Bastelei nicht. 

Grüße 

Volker
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#24
Danke Volker

Kann man machen, aber die Gefahr das der Schlupf zu groß wird ist gegeben.
Ich würde das rein elektronisch machen.
Gruß Mani
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#25
(22.01.2024, 11:19)Baruse schrieb: Den Zähler aus Italien hatte ich ein paar Tage hier und stand in engem Kontakt mit dem Entwickler.
Er ist technisch gut umgesetzt, aber die Software ist buggy.
z.B. merkt er sich nicht immer den letzten Stand der Einstellungen, bzw. des Zählwerks.
Ob das mittlerweile behoben ist weiß ich nicht.
Er wollte das Teil wieder zurück, die Probleme fixen und mir dann wieder zuschicken.
Das empfand ich aber als viel zu umständlich es jedes mal ein-/auszubauen und hin- und herzuschicken.

Ich bleibe vorerst bei der Lösung von diylab die ich damals auch nachgebaut habe.

Mit dem speichern hatte ich bisher keine Probleme. Als ich das Zählwerk gekauft hatte, war die Software noch deutlich simpler und wurde seit dem stark verbessert. Ich hatte meins dann auch für ein Update zurückgeschickt und bis auf den Versand nichts dafür bezahlt. Ist schon ein guter Service würde ich sagen. Mal eben ausgebaut ist das Zählwerk aber tatsächlich nicht.


Für ein genaues Zählwerk braucht man halt immer eine Rolle o. ä., wo man die lineare Bandbewegung erfassen kann. Ohne größere Modifikation ist das an den meisten Geräten nicht möglich.

Gruß
Robert
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#26
Zum Schauen, wieviel Aufnahmezeit noch auf einem Band übrig ist, eignen sich Schablonen ziemlich gut. Bisher habe ich solche allerdings nur für Bobbies nachgezeichnet. Aber bei Bedarf kann ich ja nochmal ans Thema „Spulen“ ran.

Nehme ich übrigens sogar, wenn ich auf der Studer A807 aufnehme zur Hand  - die Abschätzung mit der Schablone ist nämlich unabhängig von der Gesamtlänge des Bandes.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#27
Wobei diese "gemogelten" Echtzeitzählwerke so ungenau auch nicht sind. Ja nach Position des Bandes 30 Sekunden bis gut 2 Minuten daneben. Das Italien-Zählwerk kommt bei Wiedergabe und beim Spulen auf das selbe Ergebnis, Heroms nicht.

Gruß
Robert
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#28
Ich würde ebenfalls je Wickelmotor einen Sensor nehmen. Müsste eigentlich auf die Sekunde genau sein.
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#29
Na ja, das fängt schon damit an, dass nicht alle Langspielbänder oder Studiobänder gleich dick sind. Wenn man nicht ein Menü mit jedem Bandtyp erstellen möchte, kann es schon deshalb nicht 100%ig genau sein.

Gruß
Robert
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