Uher Mikrofon M 646
#1
habe ich wohl bei einem Kauf eines Uher Reports mit erworben. Sieht so aus, als müßte da irgendwo eine Batterie rein ? Ich kriege das Teil aber nicht aufgeschraubt. Ist es ein "besseres" Mikrofon ? Ich glaube, ich brauche eigentlich keine Mikrofone, da ich nur meine alten Bänder abhören und evtl. neue Radiomitschnitte machen will. Falls jemand also Interesse hat...
Schöne Grüße,
Raimund
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#2
Hallo Raimund!

Anbei ein Auszug aus der BDA des M646...

Gruß
Wolfgang


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#3
Aha, Danke Wolfgang, jetzt weiß ich wenigstens, wie das Batteriefach aufgeht. Waren zum Glück keine alten Batterien drin.
Schöne Grüße,
Raimund
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#4
Hallo!

Ich habe die gleichen Mikrofone kürzlich als Zugabe erworben. Dachte nicht, dass da eine Batterie enthalten sei.

Durch diesen Bericht, habe ich bei meinem beiden nachgesehen und festgestellt, dass sich das Batteriefach nicht öffnen lässt! Batterie drinn!?

Im CR 240 Gerät war auch noch der Akku und war ausgelaufen!

Wie kann ich jetzt ohne was zu zerstörren das Fach öffnen?

MfG
Dietmar
MfG
Dietmar
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#5
Hallo Dietmar!

Du hast ganz sicher ein passendes Werkzeug (2-3mm-Sechskant-Dreher) tief genug
in die Öffnung "A" gedrückt? Damit die Entriegelung auch vollständig ist.
Falls ja, sieht die Angelegenheit m. E. nicht gut für die beiden Mikrophone aus.
Die eingelegten Batterien sind ausgelaufen und haben Teile der Umgebung aufblühen lassen.
Darum kannst Du die Unterteile nicht herausziehen. Sollte im Normalfall relativ leicht gehen.

Vielleicht ist es Dir möglich, in den kleinen Spalt zwischen Ober- und Unterteil eine Messer-
klinge zu schieben, und diese vorsichtig als Hebel zu benutzen (Lockerung der Verbindung).
U. u. würde in wenig Kriechöl hilfreich sein. Muß nur später vollständig entfernt werden.

Viel Erfolg...

Gruß
Wolfgang
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#6
Hallo Wolfgang,
Danke, hat geklappt. Batterien sehr stark aufgeblüht!
Zerstörrung aber noch nicht weit fortgeschritten. Kann alles gereinigt werden. thumbsup
Grüße, Dietmar
MfG
Dietmar
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#7
Hallo Dietmar!

Es freut mich sehr, daß Du erfolgreich die ollen "Bakterien" entfernen konntest.
Jetzt nur noch die Oxidreste entfernen - und neutralisieren nicht vergessen,
dann sind die beiden M646 gerettet.

Gruß
Wolfgang
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#8
Hallo Wolfgang,

auch ich plage mich immer wieder mit ausgelaufenen Batterien.

Womit „neutralisiert“ man die ausgelaufene Säure?

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#9
Hallo Hannes!

Ausgelaufene Batteriesäure neutralisiere ich mit einer (Seifen-)Lauge.
Auch die muß danach wieder entfernt werden. Einen Abschlußtest
mache ich dann mit aqua dest., daß ich kurz einwirken lasse, um
dann den aktuellen ph-Test (Lackmus-Papier) zu bestimmen. Er
sollte im neutralen Bereich liegen.

So bin ich im Falle eines versifften UHER 1200 Synchro vorgegangen.
Das ist >10 Jahre her. Eine erneute Aufblühung ist bis dato nicht auf-
getreten.

   

   

Gruß
Wolfgang
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#10
Moin Wolfgang

und danke für Deine Erläuterungen.

Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man mit Essigwasser arbeiten sollte, aber das kam mir doch seltsam vor: Säure mit Säure entfernen .. Und Deine > 10-Jahresbilanz ist ja sehr überzeugend.

LG

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#11
Trockenbatterien vom Alkali-Mangan-Typ enthalten überhaupt keine Säure, sondern Kalilauge. Somit kann man die auch nicht mit alkalischen Lösungen neutralisieren, sondern mit Säure. wacko
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#12
Stimmt!
Habe die Reihenfolge verdreht.
@Hannes: Essigwasser ist damit korrekt.
An dem Schritt "neutralisieren" ändert das aber nichts...
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