Revox B77 Einmessen
#1
Hallöchen,
ich hab hier eine B77 2-Spur, vermutlich im Originalzustand. Die Maschine lässt sich nicht, wie im SM angegeben, auf 775 mV Ausgangsspannung einstellen. Im 'Originalzustand' waren es 2,08 V ??? Ich habe sie jetzt auf 1,55 V eingestellt und sie läuft zufriedenstellend. Kann ich die Maschine so lassen, oder kann es Probleme durch den zu hoch eingestellten Pegel geben? Auf einer A77 abgespielten Aufnahme war jedenfalls keine Beeinträchtigung zu hören.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#2
Hallo Eckhard,

du kannst den Pegel bei der Wiedergabe bis auf "Null" herunterregeln. Dann kommt nichts mehr am Ausgang an. Insofern ist deine Aussage etwas irreführend.

Was hast du wo eingestellt/geregelt, dass sich so ein Verhalten ergibt?

Gruß
Michael
Zitieren
#3
Es geht um die Einstellungen, wie sie im SM angegeben sind, Testband mit 257 nWb/s bei 19 cm/s abspielen soll 775 mV am Ausgang ergeben, bei Aufnahme 1 kHz einspeisen (ca. 20 mV), so das am Ausgang 775 mV gemessen werden (Vorbandkontrolle), Hinterbandkontrolle sollte auch 755 mV ergeben. Das ist bei mir mit den Einstellreglern nicht hinzubekommen.
Mit einem Ausgangspegel von 1,55 V schon.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#4
Welcher Pegel stellt sich am Ausgang ein, wenn du ein Testband mit 257 mWb/m abspielst?
Bei der Gelegenheit, mit welchem Meßgerät misst du?

Gruß
Michael
Zitieren
#5
... wie schon beschrieben, war es in der 'Originlversion' (so wie ich sie bekommen habe und es keine offensichtlichen Änderungen/Einstellungen gegeben hat) 2,08 V, gemessen mit einem Oszi (Effektivwertmessung).
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#6
Du solltest dann, wie im SM beschrieben, zuerst den Wiedergabezweig auf die angegebenen 775 mV am Ausgang einstellen. Danach kommt der Teil mit der Aufnahme.

Gruß
Michael
Zitieren
#7
... habe ich ja versucht, 775 mV eingestellt, Vorband ebenfalls 775 mV, aber bei der Hinterbandkontrolle konnte ich die 775 mV nicht erreichen, da war ich mit dem Regler am Ende.
Stutzig hat mich dann die Tatsache gemacht, dass die Einstellungen der Maschine 'im Original' bei ca. 2 V lagen und sie gut lief.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#8
Du kannst den Aufsprechpegel auch bis "Null" absenken. Dann wird nichts mehr aufgenommen und es kommt hinten auch nichts raus. Und wenn du zuviel Pegel am Eingang hast, drehst du einfach den Tongenerator etwas herunter. Die 20 mV sind nicht fix.

Stimmen die Einstellungen für die Vormagnetisierung?

Gruß
Michael
Zitieren
#9
Ich werde heute Abend nochmals alles durchmessen und versuchen die Einstellungen gemäß SM durchzuführen.
Schade, die Maschine läuft jetzt, so wie sie ist, sehr gut.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#10
Möglicherweise gibt es hier noch ein Mißverständnis bezüglich der einzustellenden Potis.
Der Ausgangspegel bei Wiedergabe wird einmal auf dem "Reproduce Amplifier PCB" mit den "Repr Level" Potis R21 & R37 eingestellt.
Im Schaltbild sind folgende Pegel angegeben:
80 mV am Poti-Schleifer bzw. Eingang des nachfolgenden Verstärkers
1,55 V an dessen Ausgang Y-Line-L & R.
Diese Werte beziehen sich vermutlich auf 0VU+6dB bzw 514 nWb/m.

Dann gibt es noch die äußeren Potis über den Ausgangsbuchsen, die im SM mit der Bezugsnummer 50 versehen sind
und auf der Seite "Audio Interconnect PCB" gezeigt sind als Level-L & Level-R Output ohne Rxx Nummer.

Voraussetzung für richtige VU-Anzeige ist, daß man zuvor auf dem "Monitor Amplifier PCB" mit den "Meter Cal" Potis R33 & R43 die VU-Meter entweder für 0,775V auf 0VU oder für die angegebenen 1,55V auf 0VU+6dB abgeglichen hat.

Damit bei Eigen-Aufnahmen Vorband- und Hinterband-Pegel gleich sind bei Aussteuerung auf zB 0VU, muß man im Aufnahmekanel noch dafür sorgen, daß 0VU auch 257 nWb/m erzeugen.
Das geschieht mit den "REC LEVEl" Potis R13 & R28 auf dem "Record Amplifier PCB".

MfG Kai
Zitieren
#11
Welches Band setzt Du zur Einstellung des Wiedergabezweigs ein - woher stammt dieses?
Ist Dir dessen magnetischer Fluß bekannt, oder sind da nur irgendwelche Testtöne drauf?
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#12
@ Baruse: Ich verwende ein Pegeltestband mit 257 nWb/m für Revox von Bluthard, ca. 8 Monate alt.


@Kai: Die Potis über den Ausgangsbuchsen sind natürlich aufgedreht und gehen nicht in die Betrachtung mit ein.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223188#post223188 schrieb:Damit bei Eigen-Aufnahmen Vorband- und Hinterband-Pegel gleich sind bei Aussteuerung auf zB 0VU, muß man im Aufnahmekanel noch dafür sorgen, daß 0VU auch 257 nWb/m erzeugen.
Das geschieht mit den "REC LEVEl" Potis R13 & R28 auf dem "Record Amplifier PCB".
Genau da liegt mein Problem, mit R13, R28 komme ich nicht auf die 0,775V, alle Einstellungen 'davor' sind kein Problem.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#13
Wenn du alles andere vorher richtig eingestellt hast,
welchen Minimal- und Maximal-Pegel kannst du dann mit diesen Potis Hinterband einstellen ?

MfG Kai
Zitieren
#14
Stehen die Ausgangspegelsteller (auf der Rückseite neben den Cinch Buchsen) auf Maximum?
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#15
Das hat er in #12 angedeutet.
Wenn er mit R13 & R28 nicht Nullpegel einstellen kann, haben die Potis am kalten Ende keinen Massekontakt oder die Boards sind umgebaut.

MfG Kai
Zitieren
#16
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223196#post223196 schrieb:Wenn er mit R13 & R28 nicht Nullpegel einstellen kann, haben die Potis am kalten Ende keinen Massekontakt oder die Boards sind umgebaut.
Sein Problem scheint eher zu sein, dass die Maschine selbst in Maximalstellung der Rec-Level Trimmer [R13 & R28] die auf Vorband anliegenden 0,775 V über Hinterband nicht erreicht. Falls dem so ist, stimmt definitiv etwas nicht, weil auf diese Weise die Aussteuerbarkeit z.B. eines LPR 35 nicht ausgenutzt würde.

Dass mit Justage des WV auf 2V oder 1,55 V (bei 257 nWb/m) alles in Ordnung scheint, wundert mich nicht: Je höher der Wiedergabepegel justiert wird, desto geringere Aussteuerung bei der Aufnahme ist nötig, um VB/HB Pegelgleichheit zu erreichen.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#17
Hallo Peter,

ich habe die bisherigen Beschreibungen des Problems so verstanden, daß es nicht gelingt, den Pegel klein genug zu kriegen.
Es war von anfangs 2,08 V die Rede, die dann auf 1,55 V aber nicht auf 0,775 V gesenkt werden konnten.
Deshalb kam mir der Gedanke, daß es den Potis R13 & R28 vielleicht an der dazu nötigen Masse mangelt.

MfG Kai
Zitieren
#18
Hallo Kai,

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223217#post223217 schrieb:ich habe die bisherigen Beschreibungen des Problems so verstanden, daß es nicht gelingt, den Pegel klein genug zu kriegen.
Das hatte ich anfangs auch gedacht, doch einige Hinweise in Egons Beiträgen #7 und #12 ließen mich stutzig werden.

Wenn Egon die Wiedergabe ab Messband auf 0,775 V herunterschrauben konnte und zuvor bei 1,55 V ... ca. 2 V Wiedergabespannung eine VB-HB-Pegelgleichheit möglich war, verbleibt für mich als einzige Schlussfolgerung, dass bei seiner Neujustage des WV auf 0,775 V der Aufnahmepegel sogar bei Rechtsanschlag von R13 & 28 nicht ausreicht. Und das wäre nicht normal.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#19
Wurden R13/28 schon überprüft (richtiger Wert)?
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#20
Hallo Peter,

nach Lektüre von Beitrag #7 muß ich deiner Interpretation zustimmen.
Diese Abgleich-Vorgehensweise ist aber falsch, denn sie kaschiert einen Fehler im Aufnahmezweig hinter den Potis R13 & R28.
Das könnten sein ein falscher (zu niedriger ?) HF-Bias oder eine Aufnahmeverstärker-Endstufe mit zu niedriger Verstärkung.
Man sollte erstmal die in den Schaltbildern eingetragenen Sollpegel anpeilen und dann kontrollieren, warum bei Eigenaufnahme zuwenig hinter Band ankommt.

MfG Kai
Zitieren
#21
..tschuldigung, irgendwie drücke ich mich immer nicht klar genug aus, Kai hat Recht, bei der Neujustage kann ich die 0,775 V beim Aufnahmepegel nicht erreichen.
R13/R28 sind noch die originalen Einstellregler und sind i.O. (21,6K und 23,4k).
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#22
Dann leg doch mal ein erhellendes Geständnis ab Big Grin , wie du den HF-Bias eingestellt oder kontrolliert hast.
In den Schaltbildern läßt sich wohlmöglich auch eine typische NF-Spannung am Aufnahmekopf oder besser der Strom durch den Aufnahmekopf für 257 nWb/m finden oder ein netter Mensch aus dem Forum verrät ihn für die von dir benutzte (oder eine besser geeignete) Bandsorte.

MfG Kai
Zitieren
#23
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223229#post223229 schrieb:In den Schaltbildern läßt sich wohlmöglich auch eine typische NF-Spannung am Aufnahmekopf oder besser der Strom durch den Aufnahmekopf für 257 nWb/m finden
Diese Werte sind im SM auf dem Schaltplan des Oszllators (Abschnitt 7/51) angegeben: bei der Halbspurversion sind es 50 mV für 1 kHz bei gezogenem Oszillator (zu messen über die 100 Ohm Widerstände R3 bzw. R4, die zwischen den Fußpunkten der AK-Systeme und 0V eingeschleift sind.
Ich gehe davon aus, dass dieser Wert bei der Nennausgangsspannung 1,55V erreicht werden soll.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#24
Ja die Audio-Pegel in den Schaltbildern scheinen sich alle auf 0VU+6dB bzw 1,55 V an den Ausgängen bzw 514 nWb/m zu beziehen.

Wenn man den Oszillator nicht mit irgendeiner Taste abschalten kann, gelingt es jederzeit, indem man R7 zwischen Basis und Emitter von Q1 auf dem "Oscillator PCB" temporär mit einer Mini-Kroko-Klemmen-Strippe kurzschließt. Dann sperrt Q1 und liefert keinen Strom an den Oszillator (Q2 & Q3).

MfG Kai
Zitieren
#25
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223235#post223235 schrieb:Wenn man den Oszillator nicht mit irgendeiner Taste abschalten kann, gelingt es jederzeit, indem man R7 zwischen Basis und Emitter von Q1 auf dem "Oscillator PCB" temporär mit einer Mini-Kroko-Klemmen-Strippe kurzschließt. Dann sperrt Q1 und liefert keinen Strom an den Oszillator (Q2 & Q3).
Danke für den Hinweis!
Natürlich bringt es bei der B77 nichts, die Oszillatorkarte zu ziehen, das geht so nur bei der A77.

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#26
Wenn man die Abschaltfunktion öfter braucht, sollte man lieber einen Kippschalter in Serie mit dem Widerstand R5 legen, der die Basis von Q1 nach Masse zieht (wenn Pin 12 extern auf Masse geschaltet wurde), und an einer leicht zugänglichen Stelle montieren.

MfG Kai
Zitieren
#27
Hallo,
Asche auf mein Haupt und Danke an Allen, die bei der Hitze ihr Gehirnschmalz für mich geopfert haben. Mein Oszi von Tektronix spinnt mal wieder, es zeigt 2V an und es sind nur 0,8V. Ich hab mir jetzt ein Millivoltmeter (mit Zeiger) zugelegt und werde die Einstellungen gemäß SM genauestens durchführen. Jetzt ist mir auch klar, warum der Oszi 2V bei einem Gerät angezeigt hat, an dem noch nie etwas gemacht wurde, es hatte einfach seine vorgeschriebene Ausgangsspannung von 0,775V. Einen neuen Oszi kann ich mir z.Zt. zwar nicht leisten, aber da er die Kurvenform richtig anzeigt, müsste ich mit ihm und dem Millivoltmeter zurecht kommen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#28
Kann es sein, daß da eine Verwechselung von Spitze-Spitze bzw. peak(to)peak mit effektiv bzw. rms vorliegt ?
Bzw., daß der Oszi auf pp umgestellt wurde ?
Bei Sinus ist das Verhältnis ca. 2,8.
2/0,775=2,58 ist nahe dran.
Jetzt müßtest du eigentlich für alle Hilfswilligen einen ausgeben.

MfG Kai
Zitieren
#29
Bloß nicht grämen, das kann sogar den ältesten Hasen mit den längsten Ohren passieren, "wer viel misst ..."

Gut dass das Rätsel damit gelöst ist thumbup

Grüße, Peter

PS. Das gelegentlich angebotene Grundig MV-5 O vereint ein Breitband-RVM mit einem einfachen Mini-Oszilloskop:
https://bw-schmitti.de/produkt/grundig-m...er-mv-5-0/
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#30
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223300#post223300 schrieb:Kann es sein, daß da eine Verwechselung von Spitze-Spitze bzw. peak(to)peak mit effektiv bzw. rms vorliegt ?
Derselbe Verdacht lag mir anfangs auch nahe, hätte je nach Gusto aber auch leicht kompromittierend aufgefasst werden können, daher mein ursprüngliches Schweigen :whistling:

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#31
Eine Verwechselung von Spitze zu Spitze mit Effektivwert hätte vorkommen können, aber dem ist leider nicht so, Häme ist für mich leichter zu ertragen, als ein defektes Messgerät ;(
Das Tektronix hatte mich vor einiger Zeit schon mal mit Phantasiewerten genarrt, spielte dann aber nach einem Factory Reset wieder ordentlich mit.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#32
Die von mir erwogene apparative Alternative zur "Verwechselung" war, daß der Oszi peaktopeak Werte ausgibt, obwohl auf rms eingestellt (also ein Steuer- oder Software-Problem des Oszi).

Eine weitere Möglichkeit wäre, daß die Eingangsabschwächer, mit denen seine Empfindlichkeit eingestellt wird, Kontaktprobleme haben.
Dann wird die reale Empfindlichkeit von der vermeintlichen abweichen und Fehlanzeigen zur Folge haben.

Manche Oszis haben ein Rechteck-Kalibrationssignal, mit dem man kontrollieren kann, was Sache ist.
Bei AC-Rechteck ist allerdings das Verhältnis von pp zu rms 2:1.
Geräte, die nicht wirklich den Effektiv-Wert messen, sondern per 1/2.828 aus dem Spitze-Spitze-Wert berechnen (wie es für sinus richtig wäre), wird dann natürlich ein falscher Effektivwert angezeigt.

Ein bischen Spott muß man auch wegstecken können. Der fördert das Bewußtsein, auch Fehler machen zu können oder mal auf Fehlanzeigen reinzufallen, und damit die Umsicht und Selbstkontrolle bei zukünftigen Messungen.

MfG Kai
Zitieren
#33
Hoi zusammen
Für so viel Fachkompetenz, Hilfsbereitschaft und Fehlertoleranz gegenüber anderen gebührt Euch allen ein grosser Dank.
Viele Grüsse, Sebastian
Zitieren
#34
So nun der Abschlussbericht:
Die Maschine liess sich Einmessen, wie im Bilderbuch (SM), so etwas hatte ich noch nie. Eine große Hilfe war das Millivoltmeter mit Zeiger und dB-Skala, hier kann man z.B. bei der BIAS-Einstellung das Maximum viel schneller erkennen. Das hat richtig Spass gemacht, wenn man Punkt für Punkt abhaken kann und die Maschine zum Schluß richtig gut läuft. Demnächst werde ich mir meine anderen Maschinen nochmals vornehmen, bisher hatte ich immer etwas Bammel vor dem Einmessen und es etwas halbherzig gemacht.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#35
Chapeau und Glückwunsch, willkommen bei den Einmess-Profis!

Mein Reden: Wenn's erst einmal Spaß macht, lernt man unendlich viel mehr, das Ergebnis wird es einem danken, und man beginnt Blut zu lecken.

Manchmal fehlte es einfach nur am guten Werkzeug.
So wie hier thumbup

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
Zitieren
#36
Ein echtes NF-Millivoltmeter ist immer noch der empfehlenswerteste Spannungsmesser, da dieser bis zu seiner Nennangabe im Frequenzgang linear ist. Das ist bei vielen Mulitimetern leider nicht der Fall. Man kann Spannungen auch mit dem Oszi messen, allerdings muß man sehr genau arbeiten und Spitze zu Effektivwert umrechnen.
Gruß André
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste