Hallo,
Zum reinigen von Schaltern und Potis gibts ja immer mehrere Aussagen, was also zum reinigen von Potis und Schaltern nehmen ?
Bitte um Empfehlungen...Aktuell hab ich bei meiner RS-1506 nur ein Schalterproblem am Kopfblock der schaltet nicht so korrekt wie er soll.
Nach 30 Jahren mehr oder weniger unbenutztem rumstehen bei einem Bekannten funktioniert die 1506 noch einwandfrei, bis auf Zählwerkkreischen und Bremsen, das kann ich selbst machen.
Tja, ich baue (oder löte) die Schalter und Poti in den meisten Fällen aus und stecke Sie ins Ultraschallbad, danach trocknen und
versiegeln mit Oscillin oder Teslanol...
Sind dann wieder wie Neu...
LG, ernst
Vintage HiFi, besser dann diese Digitalen Dinger....
ernst,'index.php?page=Thread&postID=222327#post222327 schrieb:Tja, ich baue (oder löte) die Schalter und Poti in den meisten Fällen aus und stecke Sie ins Ultraschallbad, danach trocknen und
versiegeln mit Oscillin oder Teslanol...
Hallo Harry
Die beste Variante ist immer , einen ausgebauten Schalter auseinander zu nehmen und dann mittels Putzzeugs ( Polierpaste , Glaspinsel ) die Kontakte reinigen . Bei ausgebauten Schaltern, die sich nicht so reinigen lassen , hilft wirklich nur Kontaktspray , das man in den Schalter sprüht und den Schalter danach ,von Hand, etliche mal umschaltet . Dann lege ich den Schalter in ein Spiritusbad um den " Schmutz " aus den Schalter zu spülen. Zum Schluss richtig trocknen lassen und fertig zum wiedereinbau.
DeoxIT D100 von Caig nehme ich seit 2-3 Jahren. Damit habe ich die Tastenwerkschalter einer Philetta gereinigt,welche völlig oxidiert waren.Läuft auch heute noch ohne Kratzgeräusche beim Umschalten.
Potis und Schalter gehen damit auch schön zu Reinigen.Natürlich nur wenn man das Mittel auch in den Schalter/Poti hinein bekommt.
Vor ca. 1 Jahr habe ich mit D100 die Fader eines alten Dynacord Power Mixers gereinigt.Auch dort ist bisher kein Kratzen mehr aufgetreten.Besser wäre hier aber vermutlich gewesen D5 zu nehmen,denn das hat besser schmierende Eigenschaften.
Das Mittelchen ist recht teuer,leistet aber zuverlässig und bisher anhaltend gute Arbeit.Ob es vergleichbares günstiger gibt???
Auf alle Fälle Finger weg von Kontakt 60 für Teile die man nicht ordentlich auswaschen kann, also unzerlegte Schalter, Potis, etc.!
Als relativ sicher aber nicht zwingend wirksam gelten Kontakt 61 und Tuner 600 von Kontakt Chemie sowie Oszillin T6. T600 verwende ich selber mit leidlichem Erfolg, so behandelte Potis laufen aber spürbar rauer, ich wende es also nur an wenn das Poti wirklich schon kratzt.
Hallo,
WD 40 ist ein kriechender Rostlöser und wird von einigen Usern benutzt. Gehört aber definitiv nicht in elektronische Bauelemente.
Ebenso ist bei dem "beliebten" Glasfaserpinsel Vorsicht geboten: bitte nicht für die Kontaktbahnen von Potis ect. verwenden. Damit werden die dünnen Kohleschichtbahnen leicht zerstört. Das Selbe trifft auf vergoldete Schalterkontakte zu.
Oszillin und Lectro clean von teslanol sind die richtigen Reiniger
Manche Kontakte kriegt man schon mit einem normalen Radiergummi sauber, so zB die Netzteilkontakte meines Uher Report. Am Glasfaserpinsel stört mich, dass er überall kleinste Glasfasern verteilt, das sticht!
Tuner 600 und Oszillin T6 dürften ziemlich äquivalent sein, das ist eher eine Frage der Gewohnheit was man nimmt.
Ballistol neo ist hochgradig kontroversiell, ich persönlich würde es damit halten wie mit Kontakt 60 - absolut nur dort verwenden wo man es mit z.B. Kontakt WL nach der Arbeit vollständig abwaschen kann. Bei Teilen wo ich nur fluten und beten kann vertraue ich nur auf schnellflüchtige Reiniger wie die beiden genannten.
Ich nehme immer hoch konzentriertes Isopropanol und spritze das mit einer feinen Spritze in die Schalter und porös danach bewege ich die einfach paar mal hin und her dann gehen sie meistens wieder
