Was tun, wenn Klebeetiketten zu Neige gehen?
#1
Bisher habe ich immer die Streifen benutzt, die den Kassetten beilagen. Da ich jedoch teilweise Kassetten öfter bespiele und die Streifen dann überklebe, bekam ich das Problem, dass ich keine Aufkleber mehr hatte. Auf der Suche nach einer Lösung (hier im Forum und bei Tapeheads habe ich dazu nichts gefunden, oder benutze ich die falschen Suchbegriffe?) bin ich auf diese Vielzweck-Etiketten gestoßen. Sie lassen sich gut anbringen, kleben aber nicht so fest, dass man sie nicht auch wieder ablösen könnte, der einzige Nachteil ist, dass ich sie größer eingeschätzt hätte - man muss klein schreiben, um dort alles unterzubringen. Diese Packung kostete 5,95 Euro.

Habt ihr eine bessere Lösung für dieses Problem? Ich habe ewig gesucht, bis ich die Etiketten in dieser Größe gefunden habe, aber vielleicht gibt es noch eine Nummer größer, die dann eher die Länge und Breite der 'typischen' Etiketten hätte.


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#2
Diese hier wären sicher etwas besser zu beschriften: 46 x 11 mm von Avery.

Aufkleber in noch längerer Form habe ich nicht gefunden.

LG Holgi
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#3
Zweckmäßig sind die Zweckform-Etiketten natürlich - aber in meinen Augen auch furchtbar häßlich. Wenn mir zu einer Cassette mal der passende Originalaufkleber fehlt, dann entscheide ich mich für eine der folgenden Möglichkeiten:

- Zuschneiden von Blanko-Etiketten mittels Cutter und Lineal auf die passenden Maße
- Einfach weglassen, die meisten Cassetten sind ohne Aufkleber sowieso schöner und kommen nach dem Abspielen wieder in ihre Hülle

Option 1 habe ich gerne gewählt, als ich noch Zeit für sowas hatte, jetzt läuft es eigentlich immer auf Option 2 hinaus...

Viele Grüße,
martin
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#4
Falls du damit was anfangen kannst, Etiketten hätte ich aus meinen Cassettendupliziererjahren noch übrig:

[Bild: img_5708_1.jpg]




Bedruckt sehen sie so aus:

[Bild: ccetikettbedruckt.jpg]


Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#5
Ich beschrifte mit schwarzem Superfein-Edding (um genau zu sein: Staedtler permanent Lumocolor). Klappt eigentlich brauchbar auch auf dunkelgrauem Kunststoff und lässt sich mit Spiritus rückstandslos entfernen.
Habe Etiketten nie gemocht und nach den schlechten Erfahrungen mit "fettig" werdenden maxell-Etiketten hat sich diese Abneigung auch bestätigt.
Ansonsten würde ich mir auch Zweckform-Etiketten passend schneiden, da die Etiketten "wasserlöslich" sind (es löst sich das Papier in feuchtem Zustand rasch auf und den Kleber kann man im nassen Zustand leicht mit dem Dauemn rückstandsfrei abreiben).
Viele Grüsse, Sebastian
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#6
Mein Vater macht oft große Postsendungen und verwendet dafür Zweckform-Etiketten, ich weiß nicht auswendig welche Größe. Zumindest zeitweise hatten diese Bögen oben und unten einen Streifen um die Größe auf A4 zu bringen und der war perfekt um ihn gedrittelt auf CCs aufzukleben. Ältere Bänder mit großflächigen Werksetiketten habe ich am obersten Rand (zu den Löschschutz-Öffnungen hin) mit gesechstelten Streifen beschriftet, zumindest als provisorische Lösung.

Wenn ich mal viel Zeit habe (haha!) drucke ich mir gescannte Originaletiketten nach, hab mir dafür ungeschnittene Zweckform-A4-Etiketten besorgt damit ich jede obskure Größe nachbauen kann. TDK SA Anfang der 80er hatten ja z.B. größere und SKC LX erste Hälfte der 90er sogar zwei verschiedene Größen (schlanker mit weißem Hintergrund und kräftiger mit grauem) auf einem Bogen.
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#7
Ich benutze so etwas dafür, praktischerweise gibt es die Bänder dafür auch in 3,5 mm, die passen perfekt auf die Stirnseite der Minidiscs. Die Kassetten mit den verschiedenen Druckbreiten kann man jederzeit tauschen, benutze ganz normale weiße Bänder die dann schwarz bedruckt sind. Sieht sauber aus, hält gut und ist trotzdem gut wieder ablösbar.

https://www.brother.at/beschriftungsgeraete/pt-h105
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#8
Vielen Dank für eure Antworten!
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=221937#post221937 schrieb:Diese hier wären sicher etwas besser zu beschriften: 46 x 11 mm von Avery.
Hallo Holgi,

das sieht gut aus, die Nummer werde ich mir mal merken.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=221940#post221940 schrieb:Zweckmäßig sind die Zweckform-Etiketten natürlich - aber in meinen Augen auch furchtbar häßlich.
Hallo Martin,
klar, ich nehme auch lieber die Original-Etiketten oder wenigstens Etiketten eines anderen Modells, die ich dahabe. Aber nachdem ich keine Möglichkeit gefunden habe, die Etiketten allein zu vernünftigen Preisen zu bestellen (Kassetten hab ich ja genug, deswegen will ich keine neuen kaufen, nur damit ich dazu noch Etiketten bekomme). Und deswegen habe ich mal in die Richtung gesucht.
Eine Zeit lang habe ich die Kassetten auch unbeschriftet gelassen und stattdessen kleine Zettel in die Hüllen gelegt, auf die ich den Inhalt aufgeschrieben habe. Problem dabei: Ich lager sie hochkant und musste dann immer raten, was denn dort aufgenommen wurde. Aber ich werde dieses Wochenende mal etwas experimentieren.
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=221946#post221946 schrieb:Falls du damit was anfangen kannst, Etiketten hätte ich aus meinen Cassettendupliziererjahren noch übrig.
Hallo Peter,
vielen Dank für diese Idee, ich fürchte nur, dass ich dafür handwerklich zu ungeschickt bin. Aber an diese Möglichkeit hätte ich jetzt gar nicht gedacht, man lernt nie aus, das gab es ja auch noch Big Grin .
Tom05,'index.php?page=Thread&postID=221974#post221974 schrieb:Ich benutze so etwas dafür, praktischerweise gibt es die Bänder dafür auch in 3,5 mm, die passen perfekt auf die Stirnseite der Minidiscs.
Hallo Tom,
das werde ich im Hinterkopf behalten, solche Geräte kenne ich von einem Praktikum, aber da ich sie selbst nicht zuhause habe, müsste ich sie mir kaufen und bei aller Liebe für dieses tolle Hobby, würde ich mir doch lieber ein paar Dutzend schöne Tonkonserven zulegen als dieses Gerät und die Bänder. Trotzdem danke für den Hinweis.
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#9
Die kleinsten p-Touch kosten unter 20 Euro, allerdings weiß ich nicht ob die mit 3,5-mm-Bändern können, meiner hat nur drei Schriftgrößen zur Auswahl. Müsste ich die Bedienungsanleitung befragen, die ist allerdings (Urlaub) gerade nicht greifbar.
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#10
Der obige Link war nur ein Beispiel. Mein Gerät ist ein P-touch 1090.

Dabei ist aber das 3,5 mm Band von der selben Breite wie das 12 mm Band. Nach dem Drucken kann das mittige 3,5 mm Band einfach vom Trägerpapier abgelöst werden.

Ich finde das Gerät recht praktisch, weil es einfach vielfältig verwendet werden kann. Gekauft habe ich es eigentlich zum MD beschriften.
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#11
Wenn jemand "Intensiv-Beschrifter" ist, dann wäre viellecht ein Hobby-Schneidplotter ganz interessant?

https://www.schneideplotter-kaufen.de/
Gruss,

Hendrik

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Sind wir nicht alle ein bisschen γ-Fe₂O₃?
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#12
Ich habe mich jetzt dafür entschieden, beschriebene Zettel zu verwenden. Die haben den Vorteil, dass man sie bei Neubespielung der Kassette schnell austauschen kann. Außerdem 'muss' man die Kassette nicht mehr mit einem Etikett bekleben.


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#13
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=221946#post221946 schrieb:Falls du damit was anfangen kannst, Etiketten hätte ich aus meinen Cassettendupliziererjahren noch übrig:






Bedruckt sehen sie so aus:



Grüße, Peter
Die habe ich auch benutzt, damals, auf den speziellennackten Gehäusen.
Nutze ich aber auch heute noch, da ich CDs nicht mag und die Überspielung auf CC eine willkomene Alternative ist.
Diese Etiketten funktionieren auch auf Consumer-Gehäusen (s. Bild).
Aber ich beschrifte den ganzen Bogen mit 14 Etiketten oder Einzelnen im Grafikprogramm, da ist das einfach.
In Word oder so muss man sich schon durchwursteln (bzw. ich müsste das ).


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Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#14
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=225063#post225063 schrieb:In Word oder so muss man sich schon durchwursteln (bzw. ich müsste das ).

Meine alten Word-Vorlagen für die Etikettenbögen habe ich sogar noch, nur ist mein damaliger Laserdrucker (HP 5L) inzwischen längst eingemottet :whistling:

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#15
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=225066#post225066 schrieb:
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=225063#post225063 schrieb:
Meine alten Word-Vorlagen für die Etikettenbögen habe ich sogar noch, nur ist mein damaliger Laserdrucker (HP 5L) inzwischen längst eingemottet :whistling:

Grüße, Peter
Wow, Peter,

Respekt! Ich dachte mir fast, dass solcherlei Experten gibt.
Ich habe das Programm hassen gelernt, seit ich ein Grafikprogramm bedienen kann. thumbsup

Aber davon ab, ich habe Unmengen davon verbraucht, so als Liveaufnahmen-Halbprofi.
Ich dachte gar nicht, dass Profis das genauso machten.
Schöne Grüße

Rainer

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#16
cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=225069#post225069 schrieb:Ich habe das Programm hassen gelernt, seit ich ein Grafikprogramm bedienen kann. thumbsup
Ich auch, nur war in den 1990ern Speicherplatz noch knapp, und Photoshop-Dateien fraßen viel weg. Ich fand es auch angenehm, nur ein Etikett bearbeiten zu müssen, und die übrigen auf dem Bogen übernahmen die Änderungen sofort mit.

Zudem zeigte mein Laserdrucker die überaus lästige Eigenschaft, dass sich bei seinem Aufwärmen der Druckstand auf den Etiketten zum Seitenende hin immer weiter nach unten verschob. Eher zufällig entdeckte ich, dass ich dem in Word mit einer raschen und einfachen Änderung der Absatzformatierung entgegenwirken konnte. Ich habe kein anderes Programm kennengelernt, wo das so schnell und präzise gegangen wäre.


cyrano de B.,'index.php?page=Thread&postID=225069#post225069 schrieb:Ich dachte gar nicht, dass Profis das genauso machten.
Profis kochen halt auch nur mit Wasser, aber natürlich gab und gibt es spezielle Lösungen für die Großindustrie. Ich habe aber auch welche mit Quarks arbeiten sehen, mit dem ich komischerweise nie richtig warm wurde.

Als ich 1985 mit der Grafikgestaltung anfing, geschah das auf einem Atari mit Diskettenlaufwerk und einem 24-Nadeldrucker, und das erste tatsächlich grafikorientierte Programm dafür hieß "Signum!". Meine erste 30 MB Festplatte empfand ich als unvorstellbar schnell, sie kostete aber auch schlappe 1.600 Mark. Das waren Zeiten …

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#17
Ach, ja, wenn wir da weitermachen...
Ich wollte ab 95 CDs machen, kaufte eine sündhaft teure Anlage mit MAC, Digidesign-Software, 17''- Röhrenmonitor, und den ersten Philips-CD-Brenner, so ein Metall-Panzer, 1:1-Kopie, um die 3.000,-DM, alles zusammen 20 kDM. Die externe Festplatte hatte 1GB und kostete um die 800.- DM.

Unvorstellbar, heute.

Ach ja, und dann, ein Jahr später, wollten alle „brennen“ und ein CD-Rohling kostete 16,- DM!!!
Schöne Grüße

Rainer

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