21.04.2019, 22:51
Dass besonders die Einschichtbänder also CR-E aus 81-87 oft besonders schwach auf der Brust sind habe ich ja auch schon festgestellt.
Messungen von mir gibt es hier, falls jemand das Thema noch nicht kennt und interresiert ist:
https://forum2.magnetofon.de/board13-verst%C3%A4rker-phono-decks/board61-cassetten-decks/17670-empfindlichkeit-chromdioxidcassetten/
Ja, besonders im tiefen FQ-Bereich haben die CR-E Bänder oft gar kein Fleisch mehr und jeder Bassimpuls wird gnadenlos zermatscht.
Aber bei -7-8db DIN Peaks die deinen -6db bei 200nWb/m entsprechen hatte ich das noch nicht, obwohl einige der schlechtesten CR-E, die auch alle aus Mitte der 80er waren, mit MOL (THD 3%) Werten von -5dbDIN bei 400Hz und -8db bei 60Hz gemessen habe. (Die besten kommen immerhin noch auf -1 bis 0db DIN bei 400Hz)
Selbst diese besonders schlechten CR-E liessen sich noch recht akzeptabel bei Peaks bis -4dbDIN bespielen, also gut 3-4db "hotter" als dein Autoband.
Es scheint also definitiv so zu sein, umso stärker der Einfluss von Feuchtigkeit und Temp umso mehr CrO2 wandelt sich in nicht magnetisches Material um, möglicherweise wohl wieder zurück in CrO3.
Deshalb wohl auch haupstächlich die Schwächen im Bassbereich, tiefe FQ brauchen Fleisch.
Die Zweischichtbänder waren ja schon immer etwas stärker im Bassbereich und auch in der Empfindlichkeit sind aber, auch wenn man diese besseren Ursprungswerte berücksichtigt, nicht so stark von der Alterung betroffen wie die Einschichtbänder.
Die Zweischichtbänder schützen sich möglicherweise durch eben diesen Zweischichtaufbau etwas besser, die untere Schicht wird von unten vom Träger geschutzt und von oben von der zweiten Beschichtung.
Gerade die untere Schicht mit mehr "Fleisch" ist ja für die tiefen FQ sowohl was die max. Austeuerung wie auch die Empfindlichkeit betrifft entscheidend.
Die Vermutung lag ja schon immer nahe, zumal die beiden Faktoren Temp. und Feuchtigkeit ja von BASF ja schon als Feind der CrO2/Bindemittel Mixtur erkannt wurde, siehe etliche Patentschriften mit verschiedenen Verfahren zur Stabilisierung wie z.B diese:
https://patents.google.com/patent/DE3610411A1/de
MfG
Messungen von mir gibt es hier, falls jemand das Thema noch nicht kennt und interresiert ist:
https://forum2.magnetofon.de/board13-verst%C3%A4rker-phono-decks/board61-cassetten-decks/17670-empfindlichkeit-chromdioxidcassetten/
Ja, besonders im tiefen FQ-Bereich haben die CR-E Bänder oft gar kein Fleisch mehr und jeder Bassimpuls wird gnadenlos zermatscht.
Aber bei -7-8db DIN Peaks die deinen -6db bei 200nWb/m entsprechen hatte ich das noch nicht, obwohl einige der schlechtesten CR-E, die auch alle aus Mitte der 80er waren, mit MOL (THD 3%) Werten von -5dbDIN bei 400Hz und -8db bei 60Hz gemessen habe. (Die besten kommen immerhin noch auf -1 bis 0db DIN bei 400Hz)
Selbst diese besonders schlechten CR-E liessen sich noch recht akzeptabel bei Peaks bis -4dbDIN bespielen, also gut 3-4db "hotter" als dein Autoband.
Es scheint also definitiv so zu sein, umso stärker der Einfluss von Feuchtigkeit und Temp umso mehr CrO2 wandelt sich in nicht magnetisches Material um, möglicherweise wohl wieder zurück in CrO3.
Deshalb wohl auch haupstächlich die Schwächen im Bassbereich, tiefe FQ brauchen Fleisch.
Die Zweischichtbänder waren ja schon immer etwas stärker im Bassbereich und auch in der Empfindlichkeit sind aber, auch wenn man diese besseren Ursprungswerte berücksichtigt, nicht so stark von der Alterung betroffen wie die Einschichtbänder.
Die Zweischichtbänder schützen sich möglicherweise durch eben diesen Zweischichtaufbau etwas besser, die untere Schicht wird von unten vom Träger geschutzt und von oben von der zweiten Beschichtung.
Gerade die untere Schicht mit mehr "Fleisch" ist ja für die tiefen FQ sowohl was die max. Austeuerung wie auch die Empfindlichkeit betrifft entscheidend.
benmuetsch,'index.php?page=Thread&postID=236844#post236844 schrieb:Gute Theorie...
Die Vermutung lag ja schon immer nahe, zumal die beiden Faktoren Temp. und Feuchtigkeit ja von BASF ja schon als Feind der CrO2/Bindemittel Mixtur erkannt wurde, siehe etliche Patentschriften mit verschiedenen Verfahren zur Stabilisierung wie z.B diese:
https://patents.google.com/patent/DE3610411A1/de
MfG