TEAC A 3300 SX, Bandverschleiß --- Bezugsquelle f. Andruckrolle + Riemen
#1
Hallo,


ich habe in den letzten Tagen eine TEAC A3300 SX revidiert.
Die Maschine läuft soweit ganz gut. verschleißt aber das Band ziemlich stark.
Ältere Revox-Bänder brauche ich gar nicht aufzulegen. Schon nach wenigen
Minuten sieht man die „Metallspäne“ an den beiden Bandfühlerhebel runter
rieseln. Bei meiner Revox B77 ist bei diesen Bändern kaum Abrieb zu
verzeichnen. Ein neueres RMG-Band verhält sich zwar wesentlich besser, wenn man
aber genau schaut erkennt man auch hier Abrieb. Da ich die Maschine nicht kenne
(… habe sie defekt erhalten), weiß ich leider nicht ob ich hier einen Defekt
habe oder die TEAC einfach ruppiger mit den Bändern umgeht?


Leider habe ich keine Möglichkeit Bandzug und Rückhaltekraft
zu messen. Auffällig ist, meiner Meinung nach, aber nichts.


Was ich bei meiner Revision noch nicht erneuert habe sind
Riemen und Andruckrolle. Vielleicht hat jemand einen Tipp wo ich diese Teile,
in vernünftiger Qualität, beziehen kann.


Wäre sehr nett, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.





Danke und VG


Michael
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#2
Triplex-Service oder das große Internet-Auktionshaus Wink

Wenn die Teac aber rund läuft, wird es am Antriebsriemen wohl eher nicht liegen, oder?
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#3
Hallo Michael, willkommen im Forum.
Das Sägespanproblem zeigte sich auch bei meiner X-2000R. Hier war eine Kante in der mittleren Bandführung eingeschliffen, die die Rückseitenbeschichtung runtergehobelt hat.
Die Führung konnte ich drehen, was bei den Bandfühlhebeln der 3300 wahrscheinlich nicht (ohne weiteres) möglich ist.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#4
Hallo,

die 3300SX ist korrekt eingestellt kein Bandkiller - warum auch. Es kann sogar am Band selbst liegen. Auch wenn es andere Geräte mit dem selben Band nicht so extrem machen, heisst das wenig. Und auch nagelneue Bänder sind leider nicht davor gefeit, bei Ertsbenutzung zu rieseln. Wahrscheinlicher ist allerdings der von Niels bereits angemerkte Einschliff an einem der Umlenkhebel. Mach doch mal ein paar hochauflösenden Fotos vom Bandpfad, besonders an den Stellen, an denen das Rieseln vermehrt auftritt. Dann kann man ggf. sehen ob sich der betreffende Stift drehen lässt um dem Band eine unverschlissene Seite zuzuwenden.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Michael,

nur mal als Anstoß! Ein ähnliches Problem hatte ich bei einer Wega B4610. Die Andruckrolle zog das Band dermaßen zur Seite dass ein
extremer Bandabrieb zustande kam. Das Band wurde an den Flanken regelrecht zerschnitten. Habe die Andruckrolle getauscht und dann war alles ok.
Kann bei deinem Gerät natürlich auch eine andere Ursache haben, z.B. eine Fehljustierung der Banführung. Wenn du dir sicher sein kannst
dass niemand vorher da rumgedreht hat dann tippe ich erstmal auf die Rolle. Trotzdem, kontrolliere bei den Bandführungen / Umlenkhebeln
(am besten mit einer Lupe) ob ein seitlicher Einschliff sichtbar ist und schau was das Band beim normalen Spielbetrieb macht.

Gibt viele Ursachen, sind die Bandteller korrekt eingestellt? Läuft das Band mittig auch der Spule......?

Grüße Werner
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#6
Wie Niels, die von mir überholte Maschine schon wieder kaputt?
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#7
Was soll denn das für eine "Revision" sein, wenn der Bandpfad schon nicht in Ordnung ist?
Das ist mal grundsätzlich das erste was zu prüfen ist.

Zitat:Die Maschine läuft soweit ganz gut. verschleißt aber das Band ziemlich stark.
Das ist ein Widerspruch in sich.

Zitat:weiß ich leider nicht ob ich hier einen Defekt habe oder die TEAC einfach ruppiger mit den Bändern umgeht?
Wenn Du diese Frage am . April gestellt hättest, könnte ich evtl. schmunzeln.
Viele Grüße
Jörg
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#8
Hallo,
erst mal vielen Dank für eure Antworten.
Die Vermutung das es am Band liegen könnte habe ich mittlerweile auch. Ich habe mal ein neues unbenutztes RMG-Band durchlaufen lassen, da war kein Abrieb mehr zu erkennen. Das von mir beschriebene "neueres RMG Band" war tatsächlich auch ein älteres Maxell-Band. Sorry, für die Verwirrung. An den Bandfühlerhebel konnte ich nichts Auffälliges erkennen. die Fotos habe ich trotzdem mal gemacht und in den Anhang gelegt. Hoffe man kann was (... oder halt nichts Auffälliges) erkennen. Es sieht aber leider nicht danach aus das man die Bolzen in den Hebeln verdrehen kann.
alrac,'index.php?page=Thread&postID=219247#post219247 schrieb:Wenn die Teac aber rund läuft, wird es am Antriebsriemen wohl eher nicht liegen, oder?
... das vermute ich auch nicht. Ich habe im ersten Schritt erst mal die "low-cost - Dinge" (alle Elkos, alle Potis) gemacht und wenn dann soweit alles OK ist wollte ich die Antriebsteile auf jeden Fall noch tauschen. Kennt jemand eine gute Bezugsquelle für diese Teile?
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=219268#post219268 schrieb:Was soll denn das für eine "Revision" sein, wenn der Bandpfad schon nicht in Ordnung ist?

Das ist mal grundsätzlich das erste was zu prüfen ist.
... so gesehen ist die "Revision" oder wie man es auch nennen möchte natürlich noch nicht abgeschlossen ... Da hast du selbstverständlich Recht!
rindenmulch,'index.php?page=Thread&postID=219258#post219258 schrieb:Die Andruckrolle zog das Band dermaßen zur Seite dass ein

extremer Bandabrieb zustande kam.
Das hatte ich zunächst auch vermutet. Das Band läuft allerdings richtig in den Führung drin. Die Banskannten werden auch nicht beschädigt. Es sieht eher danach aus, dass sich die Beschichtung ablöst.


Ich habe außer mit meiner Revox oder einem älteren Telefungen (M 3002) sehr wenig Erfahrungen mit Bandmaschienen. Von daher fällt es mir schwer zu beurteilen wie sich alte Bänder auf anderen Maschinen verhalten.

Nochmals vielen Dank für eure Rückmeldungen. Freue mich natürlich auf weitere Beiträge.

VG Michael


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#9
Die Bandführung kommt mir aber sehr suspekt vor. Sowas, wie soll ich sagen, "unordentliches" (trifft es wohl am ehesten) habe ich noch nie gesehen. Die Führungen sehen aus wie eingelötet?
Kann natürlich auch sein dass die Aufnahmen mit dem spiegelnden Licht schlecht getroffen sind.
Hat jetzt nichts mit dem Fehler zu tun aber das musste ich mal loswerden.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#10
Wollen wir mal das Wort "Revision" nicht so auf die Goldwaage legen. (Auch wenn ich den Unmut über die oft fälschliche und inflationäre Verwendung nachvollziehen kann...).

An den abgebildeten Hebeln lässt sich in der Tat nichts drehen. So suspekt sehen die Umlenkhebel übrigens nicht aus - das ist so. Wenn die Chose allerdings korrekt eingestellt ist, läuft auf den Endpositionen der Flächen ohnehin kein Band. Die Flächen, die mit dem Band in Berührung kommen sollten, sehen für mich in dieser Darstellung erstmal unverdächtig aus. Vorausgesetzt, Michael hat genau die Segmente der Hebel fotografiert, an denen Bandkontakt herrscht und nicht irgendeine beliebige Stelle des Umfanges. Es wird aber unter der Kopfabdeckung noch weitere Stifte geben, über die das Band läuft und deren Nahaufnahmen würden mich ebenfalls interessieren. Und eine weitere Erleichterung bei der Fehlersuche wäre die Beantwortung meiner Frage, wo denn nun der Abrieb entsteht. Dazu legt man das Gerät nach einer Reinigung des Bandpfades am besten auf den Rücken und lässt es laufen. Der Rest findet sich...

Also Michael - it's your turn.

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219286#post219286 schrieb:... Vorausgesetzt, Michael hat genau die Segmente der Hebel fotografiert, an denen Bandkontakt herrscht und nicht irgendeine beliebige Stelle des Umfanges. Es wird aber unter der Kopfabdeckung noch weitere Stifte geben, über die das Band läuft und deren Nahaufnahmen würden mich ebenfalls interessieren. Und eine weitere Erleichterung bei der Fehlersuche wäre die Beantwortung meiner Frage, wo denn nun der Abrieb entsteht. Dazu legt man das Gerät nach einer Reinigung des Bandpfades am besten auf den Rücken und lässt es laufen. Der Rest findet sich...
Hallo Peter,
die Segmente der Bandfühler müssten soweit gepasst haben. Ich habe die Maschine mal auf den Rücken gelegt und nach ca. 10 Minuten (bei 19cm/s) die folgenden Fotos gemacht. (Hoffe die Fotos werden alle angezeigt ...)


Da ist deutlich zu erkennen, dass der überwiegende Dreck vom rechten Bandfühler kommt. Ich kann zwar keine direkte Schwergängigkeit erkennen, aber im liegenden Betrieb brauchts ein paar Sekunden bis der Hebel nach Bandablauf wieder in Ruheposition geht und somit die Endabschaltung auslöst. Vielleicht ist das ja doch ein Hinweis auf einen Fehler?

Danke und VG
Michael


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#12
... die letzten beiden Fotos zeigen die rechten Bolzen, blau markiert die Stelle wo das Band läuft.
Eine Schleifkannte kann ich nicht ertasten ....
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#13
Das sieht mir fast so aus, als wuerde sich das Band im rechten Hebel sich gar verklemmen und dabei die Beschichtung der Bandkante ab zu hobeln oder Aufwickelkraft zu hoch. Das Band selber muss ja nach der Prozedur erheblieche Pegelschwankungen auf dem Linken Kanal.
Ich putze hier nur...
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#14
Zitat:...Ich kann zwar keine direkte Schwergängigkeit erkennen, aber im liegenden Betrieb brauchts ein paar Sekunden bis der Hebel nach Bandablauf wieder in Ruheposition geht und somit die Endabschaltung auslöst.
Das ist zu langsam - da liegt eine Schwergängigkeit vor, die so nicht sein soll, länger als 1-1 1/2 Sekunden sollte das nicht dauern. Ausbauen, reinigen und neu fetten, Federkraft der Rückstellfeder kontrollieren - das wäre an dieser Stelle mein Rat. Desweiteren diese Stelle noch mal genau unter die Lupe nehmen ("Lupe" meine ich wörtlich).
Und dann sind da noch vier weitere Kontaktstellen unter der Kopfabdeckung, die Du uns noch nicht fotografiert hast. Selbst die beiden Stifte, die im Playbetrieb zurückfahren, sind von Interesse.
Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15
Der Abrieb ist ja der reinste Horror. Täuscht es oder läuft das Band über den rechten Hebel zu hoch? Vielleicht ist der Hebelarm rechts etwas verbogen und steht zu tief oder der Stift steht schief.(Diese Hebel verbiegen leider bei ruppiger Behandlung schnell...) Aber vorsicht - nicht einfach herumbiegen sondern erstmal messen und die Kontaktfläche genauer bestimmen. (Fläche mit Lippenstift bestreichen und nach Durchlauf des Bandes sehen, ob das Band mittig gelaufen ist oder vielleicht doch etwas zu hoch oben läuft.)

Zitat:...Ich kann zwar keine direkte Schwergängigkeit erkennen, aber im liegenden Betrieb brauchts ein paar Sekunden bis der Hebel nach Bandablauf wieder in Ruheposition geht und somit die Endabschaltung auslöst.

Das ist zu langsam - da liegt eine Schwergängigkeit vor, die so nicht sein soll, länger als 1-1 1/2 Sekunden sollte das nicht dauern. Ausbauen, reinigen und neu fetten, Federkraft der Rückstellfeder kontrollieren - das wäre an dieser Stelle mein Rat. Desweiteren diese Stelle noch mal genau unter die Lupe nehmen ("Lupe" meine ich wörtlich).
Und dann sind da noch vier weitere Kontaktstellen unter der Kopfabdeckung, die Du uns noch nicht fotografiert hast. Selbst die beiden Stifte, die im Playbetrieb zurückfahren, sind von Interesse.
Gruß
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#16
Hallo zusammen,
hat leider etwas gedauert, aber ich bin vorher leider nicht
dazu gekommen.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219309#post219309 schrieb:Das ist zu langsam - da liegt eine Schwergängigkeit vor, die so nicht sein soll, länger als 1-1 1/2 Sekunden sollte das nicht dauern. Ausbauen, reinigen und neu fetten, Federkraft der Rückstellfeder kontrollieren - das wäre an dieser Stelle mein Rat
Es war definitiv so, dass beide Bandfühlhebel schwergängig
waren (vor allem der Linke ...). Habe Beide ausgebaut, gereinigt und neu
gefettet. Jetzt sieht man deutlich, dass die beiden Hebel während dem Betrieb
(Play oder Umspulen) jetzt auch "arbeiten". Leider hat das keine
Änderung auf den Bandabrieb beim "alten" Band gehabt. Sad

Ich bin der Meinung es MUSS am Band liegen. Ich habe mal zwei Fotos im
Play-Betrieb vom rechten Bandhebel gemacht mit dem "alten" Band (Foto
1) und dem "neuen" Band (Foto 2). Ich glaube zu erkennen, dass das
"alte" Band sowohl oben UND unten am Bandhühlhebel leicht umgebörtelt
wird. Beim "neuen" Band ist das nicht der Fall!? Bei der Revox ist
der Bandfühlhebel ein durchgängiger Stift, keine Vertiefiefung wie bei der
Teac. Da passiert natürlich so schnell nichts. Es scheint, warum auch immer,
das das alte Band etwas breiter ist und deshalb nicht ganz in die Führung
passt, warum auch immer!?
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219309#post219309 schrieb:Und dann sind da noch vier weitere Kontaktstellen unter der Kopfabdeckung, die Du uns noch nicht fotografiert hast.
... siehe Foto 3. Man erkennt an den Stiften, rechts und links vom Aufnahmekopf, "Einschleifspuren". Die Köpfe sind, für Revox-Verhältnisse relativ wenig abgenutzt. Ich weiß nicht ob das auch für Teac-Verhältnisse gilt?

Im Moment läuft alles, ich werde das noch ein paar Tage/Wochen beobachten. Wenn das so bleibt möchte ich unbedingt noch folgende Teile ersetzen:

- Andruckrolle
- Capsten- und Zählwerkriemen
- Motor-C's (Capstan, 2,8µF --- Wickel, je 8,5µF) --> die genauen Werte wird es so wohl nicht mehr geben?

Die 60Hz-Option bei den Motor-C's benötige ich nicht! Wenn ich hier aus dem Forum einen Tipp bekäme wo ich die Teile am besten beziehen kann und welche Werte ich bei den Kondensatoren bedenkenlos nehmen kann, wäre ich sehr dankbar.

Danke für die bisherigen Tipps und VG,
Michael


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#17
Die Einschleifspuren an den Stiften deuten schon auf einen enormen Betrieb hin, oder das Material ist zu weich. Da solltest du dir was einfallen lassen. Kann man die Stifte drehen?
Leider kann man an den Köpfen den Abrieb schlecht erkennen.
Das alte Band scheint laut Foto wirklich breiter zu sein. Schicke doch mal ein Stück an jemand mit einer Fadenzähler-Lupe (zB Peter Ruhrberg). Dann hätten wir Gewissheit.

Gruß luedre
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#18
Hallo Michael,

ja das sind doch mal Fotos die ich sehen möchte! Danke.
Bin geneigt, mich luedre anzuschließen. Mit dem Band stimmt was nicht - in dieser Darstellung besser zu sehen. Das Band nimmt zuviel Platz in den Fühlhebeln ein.
Das scheint mir eine Fehlcharge zu sein, die breiter als die üblichen 1/4" geschnitten ist. Das dürfte nach meiner Einschätzung schon im Zehntelbereich liegen. Lege doch mal zwei Streifen unterschiedlicher Bänder übereinander, dann müsstest Du das direkt sehen.

Die abgenutzten Stifte (die beim schnellen Spulen Bandberührung haben) kann man meines Wissens drehen. Aber ihnen sieht man den regen Gebrauch an und den Köpfen auch, wenn Du genau hinsiehst (Teac-Köpfe sind nicht sehr hart, jedenfalls kein Vergl. zu Sony und Akai). Immerhin scheinen die Köpfe einigermassen sauber zu stehen.

Gruß
Peter
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#19
Hallo, ich habe zwar nur die A-6300 hier vor meinen Augen, aber bei meiner ist der Bandpfad auf der linken Seite so, daß das Band links vom linken Hebel läuft u. auch von oben über die Umlenkrolle geführt wird.
Gruss
Rainer
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#20
Scheint aber bei der 3300 anders zu sein. liegt wohl am Autoreverse. Mein Hebel hat auch Federdruck nach links, auf Bilder sieht das aus als ob der nach Rechts zieht, also doch richtig.
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#21
@Rainer

...nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Die A6300 hat doch links noch eine Einlaufrolle, da läuft das Band zwangsläufig anders um den linken Bandstraffer herum.

@Michael

...wegen der genauen Werte um die Motorkondensatoren würde ich mir im Ersatzfalle keinen Kopp machen. So eng toleriert sind diese Bauteile ohnehin nicht.
Bei den üblichen Verdächtigen im Netz wirst Du fündig, wenn Du nach Motorbetriebskondensatoren suchst. 2,5 bzw 8 μF sollten da kein Problem sein.

Gruß
P.
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#22
@Michael

...noch was: bevor Du Geld in eine neue Andruckrolle investierst -> Qualitätskriterien für optimale Andruckrollen ? (->#5)

Gruß
P.
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#23
Hallo zusammen,
ich geh' nach wie vor davon aus, dass das "Staub-Problem" vom Band kommt. Eine unterschiedlche Breite (... habe die beiden Bänder mal übereinander gelegt) konnte ich so nicht erkennen. Weitere Nachforschungen (Fadenzähler-Lupe) werde ich wohl erst mal nicht anstellen. Trotzdem vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge.
Wenn das weiter so mit den neuen Bändern funktioniert, ist alles gut. ^^
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219599#post219599 schrieb:Die abgenutzten Stifte (die beim schnellen Spulen Bandberührung haben) kann man meines Wissens drehen.
... sieht leider nicht so aus. Für mich sieht das so aus das die Stifte verschweißt oder verlötet sind!?

@ PeZett: Das mit den Andruckrollen ist ein sehr interessanter Beitrag. Aktuell beschäftige ich mich gerade damit alte Andruckrollen bei einem Dual Tapedeck (... gibt leider (noch) keinen Ersatz) aufzuarbeiten.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219634#post219634 schrieb:Bei den üblichen Verdächtigen im Netz wirst Du fündig, wenn Du nach Motorbetriebskondensatoren suchst. 2,5 bzw 8 μF sollten da kein Problem sein.
... kannst du mir evtl. einen Verdächtigen nennen? Wink Ich hatte bis jetzt nur C's bei "revox-online" bestellt. Die waren natürlich für Revox- Maschinen ...

VG Michael
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#24
Zitat: Eine unterschiedlche Breite (... habe die beiden Bänder mal übereinander gelegt) konnte ich so nicht erkennen. ...
Sorry aber das Bild "01_rechter BF_altes Band" spricht eigentlich eine andere Sprache. Wie erklärst Du Dir die deutliche Stauchung der Bandkanten? Oder liegt das daran, dass sich vorher bereits so viel Abrieb angesammelt hat? Dann würde die Stauchung bei frisch gereinigtem Hebel so nicht auftreten. Aber für mich sieht das nach "nicht genug Platz" oder "Hebel verbogen" aus. Untersuche das bitte nochmal.

Zitat:...Für mich sieht das so aus das die Stifte verschweißt oder verlötet sind!?...

Gewiss nicht - dazu müsstest Du die Maschine allerdings soweit auseinander nehmen, dass Du Dir ansehen kannst, wie es von innen/hinten aussieht. Das ist zugegebener Maßen ein wenig Arbeit.

Zitat:...Ich hatte bis jetzt nur C's bei "revox-online" bestellt. Die waren natürlich für Revox- Maschinen ...
Gut, dass es den Kondensatoren im Grunde gleichgültig ist, in welchem Gerät sie werkeln... Wink Im Ernst - die Suche nach "Motorbetriebskondensator" führt mich z.B. nach https://www.voelkner.de/categories/13149...toren.html . Ein abschließender Blick auf die technischen Daten der Originalkondensatoren unter Einbezug der Tatsache, daß man hier von 5-10% einkalkulierter Toleranz ausgehen darf, sollte eine Auswahl möglich machen. (Dass bei der Spannungsfestigkeit gilt: "besser zu viel als zu wenig", dürfte Dir bewusst sein.)

Zitat:...ist ein sehr interessanter Beitrag.
Das zeichnet ein Ernst zu nehmendes Forum aus. Und die selbstmotivierte Suche fördert sowas dann oftmals zu tage. Solltest Du mal versuchen... thumbup

Zitat:...Aktuell beschäftige ich mich gerade damit alte Andruckrollen bei einem Dual Tapedeck (... gibt leider (noch) keinen Ersatz) aufzuarbeiten.
Ich rate zu gewisser Vorsicht. Das oftmals zitierte Schleifpapier würde ich selbst bei feinster Körnung nur nehmen, wenn Fingerspitzengefühl vorhanden ist bzw. man sich eine Einspannvorrichtung bauen kann, die eine gleichförmige Behandlung ermöglicht. Sofern die Gummirolle den "Fingernageltest" besteht, reinige lieber gründlich mit Spüli, raue mit Scheuermilch auf und entferne die Rückstände gründlich mit feuchtem, fusselfreien Tuch. Wenn das Tuch schlussendlich keinen schwarzen oder braunen Abrieb mehr zeigt und die Rolle wieder schön mattschwarz ist, sollte sie wieder richtig greifen können. Wenn sie allerdings rissig oder komplett ausgehärtet oder gar "matschig" geworden ist, war's das wohl.

Gruß
Peter
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#25
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219684#post219684 schrieb:Sorry aber das Bild "01_rechter BF_altes Band" spricht eigentlich eine andere Sprache. Wie erklärst Du Dir die deutliche Stauchung der Bandkanten? Oder liegt das daran, dass sich vorher bereits so viel Abrieb angesammelt hat? Dann würde die Stauchung bei frisch gereinigtem Hebel so nicht auftreten. Aber für mich sieht das nach "nicht genug Platz" oder "Hebel verbogen" aus. Untersuche das bitte nochmal.
... ich konnte rein optisch keinen Unterschied erkennen. Aber das Foto zeigt es eigentlich deutlich, da geb ich dir vollkommen recht. Man hört und sieht eigentlich sofort (also auch bei frisch gereinigter Bandführung) wie das Band am Hebel schleift. Ich hab dann natürlich versucht durch leichten Druck bzw. Hebeln am Bandführungsarm/-bolzen zu probieren ob sich was ändert, allerdings ohne Erfolg. Das "Pröseln" hat nicht aufgehört.

Mir ist da noch was eingefallen. Ich habe vor zig Jahren mal einige Bänder "gebacken", weil sie bei der Revox mehr oder weniger stark gequitscht haben. Die meisten habe ich danach aussortiert. Es könnte sein, dass es sich hierbei noch um ein "gebackenes" Band handelt!? Wäre das evtl. eine mögliche Erklärung?
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219684#post219684 schrieb:..Für mich sieht das so aus das die Stifte verschweißt oder verlötet sind!?...
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219684#post219684 schrieb:Gewiss nicht - dazu müsstest Du die Maschine allerdings soweit auseinander nehmen, dass Du Dir ansehen kannst, wie es von innen/hinten aussieht. Das ist zugegebener Maßen ein wenig Arbeit.
... so hat es mal ausgesehen als ich bei geöffneter Maschine von hinten drauf gesehen habe. Schade das ich kein Foto gemacht habe. Werde ich gerne bei Gelegenheit nachreichen.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219684#post219684 schrieb:die Suche nach "Motorbetriebskondensator" führt mich z.B. nach https://www.voelkner.de/categories/13149...toren.html .
... vielen Dank Smile , war mir noch nicht bekannt.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219684#post219684 schrieb:Ich rate zu gewisser Vorsicht. Das oftmals zitierte Schleifpapier würde ich selbst bei feinster Körnung nur nehmen, .....
... zu spät, ... ich habe schon einige, bisher mäßig erfolgreiche, Versuche unternommen. Zwar hab ich in einigen Beiträgen gelesen das du da vor längerer Zeit mal was gepostet hast (evtl. in Verbindung mit Martin (Zelluloid)), leider aber nix gefunden. Vielleicht kannnst du mir da weiterhelfen diese Beiträge wieder zu finden. (Link oder Schlagwörter) Muss gestehen, dass ich mich leider nicht immer sehr geschickt bei div. Suchen anstelle ... ?(

Zum Schluss, rein interessehalber, noch ein Foto das den Kopfspalt etwas genauer zeigt. Wie stark würdest du den Einschliff beurteilen? Bei Revox wird ein Kopfspalt von 3-4mm ja durchaus noch als OK bezeichnet. Mehr sind das hier auf keinen Fall!?

Vielen Dank nochmal für eure Beiträge,
Michael


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#26
#Rollenreinigung / Tips zum richtigen Suchen im "weltweitenweb"

Schreibst Du in der Suchmaschine "Andruckrolle+Scheuermilch+Spüli", guckst Du hier: Uher Royal Andruckrolle reinigen, dann weiter in #3, guckst Du da: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=9327 (-> #10)

#Bänderbacken
Wir erinnern uns: Wärme = Ausdehnung, kann also sein, dass das die Ursache ist aber dann gehört das Band ohnehin in die Tonne. Ich möchte mich aber auch gar nicht mehr mit diesem "Rieseln" beschäftigen. Eigentlich ist alles gesagt: wenn die neueren Bänder unauffällig sind, schaue Dir bitte noch mal genau deren Lauf über den rechten Hebel an. Die Stauchung darf auf keinen Fall auftreten. Ob es dabei zum Rieseln kommt, ist erstmal nachrangig.

#Einschliff
Wie weit sich 3-4 mm Einschliff auswirken, hängt von der Kopf- und vor allem von der Spalt-Geometrie ab und kann deshalb nicht von einem Bandgerät X auf ein Gerät Y übertragen werden (...es sei denn, sie haben identische Köpfe verbaut... logisch, gelle? Rolleyes ). Eine wichtige Rolle spielt natürlich auch die Form des Einschliffes. Trapez-, Ronden- (Tonnen-)förmige oder stark taillierte Schliffbilder verheissen nichts Gutes. Letzten Endes entscheidet man bei der Ermittlung des Gesamtfrequenzganges, ob der Kopf noch tauglich ist oder nicht. Auch wenn hier bei Deiner Teac durchaus schon 4 mm vorliegen (so zumindest mein Eindruck), scheint das Schliffbild doch recht symmetrisch zu sein. Das lässt hoffen, dass Du mit diesem Kopf noch die Werksspezifikation erzielen kannst.

Gruß
P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#27
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=219703#post219703 schrieb:#Rollenreinigung / Tips zum richtigen Suchen im "weltweitenweb"
... vielen Dank, werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren ...

Alles andere werde ich weiter im Auge behalten ...danke nochmal an alle für eure Beiträge.

VG Michael
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#28
Hallo zusammen,
auch wenn ich erst jetzt auf das Thema hier stoße möchte ich dazu noch gerne was loswerden. Ich hatte mit einer Teac A3300SX einmal genau das gleiche Problem.

Es lag tatsächlich an hartem, festgebackenem Dreck an den Fühlheben. Die Fühlhebel haben an den Rändern der Bandführung kleine Vertiefungen. Da diese Vertiefungen genau dort sitzen, wo die Bandkanten entlang laufen, vermute ich, dass dieser zur Schonung der Bandkanten vorgesehen sind. Nun saß bei mir in diesen Vertiefungen Dreck. Sehr wenig, kaum zu sehen und so hart, dass er sich durch Qtips mit Alk nicht im Geringsten bewegen ließ. Es war so wenig, dass ich das Problem auch erst mit einer Lupe tatsächlich zu sehen bekam. Dann habe ich (böserweise) eine Stecknadel genommen und bin erst mit wenig, dann mit immer mehr Kraft diese "Bandkantenrille" entlang gefahren - siehe da, es fiel irgendwann ein rundes, dünnes, schwarzes Stück sehr sehr harten Drecks da raus und die Rille war wieder frei. Wiedergeben und Umspulen waren ab sofort wieder ohne Abrieb und mit schön leisem Laufgeräusch möglich :love: .Vorsicht ist mit der Nadel natürlich geboten, da Stahl gerne Stahl zerkratzt und die Fläche am Fühlhebel, die vom Band umschlungen wird natürlich aalglatt bleiben sollte.

Also zusammenfassend:
  • Lupe nehmen und penibel genau hinsehen (Man kann die Rille ja oben, wo kein Band langläuft, als Referenz heranziehen, so sauber muss die unten auch sein!)
  • In diesem Fall ruhig mal mit einer harten spitzen Stahlnadel die Reinigung angehen, anders kriegt man den harten Mist leider nicht los (natürlich basierend auf meiner singulären Erfahrung)
Grüßle!
Felix
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