mit DIN oder Cinch anschließen ???
#1
Mal eine dumme Frage: meine Tonbandgeräte verfügen ja alle über einen DIN- Anschluß; die 5004 sogar nur DIN. Und da mein Saba Receiver ebenfalls nur DIN- Anschlüsse hat, denke ich , es macht Sinn auch mit einem 5-poligen Kabel anzuschließen. Oder gibt es da andere Meinungen ??? Ich frage deshalb, weil ich mir noch entsprechende Anschlußkabel neu ordern muss.
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#2
In Deiner Konstellation würde ich per DIN Kabel verstöpseln. Warum zuerst per Adapter auf Cinch und danach wieder zurück auf DIN?

Beim Kabel ordern aber darauf achten, daß die Stecker ein schlankes Gehäuse haben.
Ab und zu kommt es vor daß die heutigen, eingegossenen Stecker recht dickbäuchig sind.
Ein einstecken durch eine Kulisse in versenkte Buchsen kann so u.U. schlicht nicht möglich sein.

Daß kann Dir aber mir Cinch-DIN Adapter auch passieren.

Wenn irgendmöglich, würde ich zur Selbstmontage raten.

Soweit mein Mostrich zu dieser Thematik.
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
Zitieren
#3
Wenn du mit DIN-Verbindung arbeitest, musst du allerdings für die Monitor-Funktion (Hinterbandkontrolle) ein extra Kabel haben. ALso vom Typ her ein zweites gleiches.

Es sind zwei Strippen notwenig:
1) Von Radiobuchse des TB-Gerätes in die TB-Buchse des Saba
2) Von der Monitorbuchse des TB in die Monitorbuchse des Saba.

Welcher Saba isses denn?

Gruß
Stefan
Zitieren
#4
Es war ja schon häufig hier angesprochen worden, aber ich erinnere trotzdem noch mal daran, dass die Pegel aufnahmeseitig zwischen DIN und Cinch nicht kompatibel sind!

Wenn der Receiver nur einen DIN-Anschluss hat, genügt da ein einfacher Adapter nicht, da ist dann auch ein zusätzlicher Aufholverstärker in Aufnahmerichtung vonnöten. Denn:

--> Ausgangspegel Receiver über DIN: ca. 2-10 mV
--> Eingangsempfindlichkeit Bandmaschine über Cinch: ca. 50-200 mV.

Daher sollte es gar keine Frage sein: wenn an einem Ende nur DIN zur Verfügung steht, am anderen DIN oder Cinch, dann sollte die Verbindung mit DIN erfolgen.

In der anderen Richtung, zum Receiver-Eingang hin, gibt es keine Probleme; sowohl DIN als auch Cinch arbeiten da, ebenso wie die Bandmaschine, mit Hochpegel (100-200 mV).

LG
Holgi
Zitieren
#5
Schon mal Danke für die aufhellenden Antworten !!! Receiver ist der Saba 9241. Hier kann ich einschl. Monitor 3 Bandmaschinen anschliessen, wobei natürlich nur der Monitoranschluss hinterbandfähig ist.
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
Zitieren
#6
Bei DIN-Kabeln kann es uU zu Komplikationen kommen wenn/weil alle vier Adern sich in einer gemeinsamen Abschirmung befinden. Dann gibt es mit der Länge zunehmende kapazitive Verkopplung/Übersprechen. Wenn verfügbar sollten sich mindestens die Eingangs- und Ausgangsleitungen in eigenen Abschirmungen befinden, noch besser ist einzelne Abschirmung. Solche Kabel sind natürlich dickere als erstere.
Cinch-Kabel haben das leidige Problem, daß beim "Hot-Plug"gen zuerst der Innenleiter Kontakt macht, danach die Masse-Verbindung.
Bei billigen Cinch-Kabeln kann man erleben, daß selbst nach Zusammenstecken keine Masseverbindung besteht oder selbige wackelt.
In solchen Fällen ist es hilfreich, wenn die Geräte auf der Rückseite Schraubbolzen für separate massive Masse-Verbindung haben.

MfG Kai
Zitieren
#7
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=218456#post218456 schrieb:Cinch-Kabel haben das leidige Problem, daß beim "Hot-Plug"gen zuerst der Innenleiter Kontakt macht, danach die Masse-Verbindung.
Entschuldige, aber wie oft zieht und steckt man denn die Kabel bei eingeschalteter Anlage? Das habe ich in 40 Jahren noch nie als Problem angesehen.
Zitieren
#8
Oft nicht, aber gelegentlich kommt es vor, insbesondere bei Leuten, die nicht alle Tage was zusammen bauen. Wenn dann nicht auf Anhieb die Musi spielt, wird schon mal umgesteckt. Dabei kann dann entweder ein empfindlicher Verstärker-Eingang abgeschossen werden, wenn das gegnerische Potential kapazitiv (vom Filter) auf 115 V liegt, oder die Lautsprecher brüllen los, weil vorher vergeblich aufgedreht wurde, und die Hochtöner verenden an den Verzerrungen der übersteuerten Endstufe.

Besser man fürchtet sich davor, als noch nie was davon gehört zu haben...

MfG Kai
Zitieren
#9
Da muß ich Kai zustimmen.
Hab bei meinem Yamaha RX797 den MM-Eingang abgeschossen.
DC gekoppelt ohne Ableitdioden.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
Zitieren
#10
Wobei der Saba 9241 auf der tape 2-Buchse und auch auf der Monitor Buchse ausgangswärts Cinch-Pegel führt, deshalb hatte ich gefragt.

Dennoch, in Mannis Fall, Verbindung mit 2 DIN-Kabeln, und gut is'.

Gruß
Stefan
Zitieren
#11
Es gab ja auch DIN Kabel die hatten Widerstaende mit drinne. Ehrlich gesagt fand ich DIN mit ihren verschiedenen Pegeln und Belegungen blöd, mir war Chinch lieber da flexibler wie mann geraete verschalten konnte.
Ich putze hier nur...
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste